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Nikon D800E erfolgreich repariert / Nikon D800E D800 Teardown

nachtblender

Themenersteller
Hallo Leute!

Lange angekündigt ist es nun endlich soweit und ich schreibe einiges zur Reparatur meiner D800.
Das Urheberrecht von Text und Bildmaterial liegt bei mir! (All text and images are copyright!)

Bereits vor fast einem Jahr habe ich mir sehr günstig eine defekte D800e gekauft, selbstverständlich mit dem Ziel sie zu reparieren. Wäre das misslungen, wäre sie in den USA verkauft worden. Dort wurde damals selbst für völlig zerstörte D800 zwischen 800 und mehr als 1000$ bezahlt.

Die Vorgeschichte und das große "das bekommst du doch nie hin" usw, könnt ihr hier nachlesen. Nachdem ich dort meiner Meinung zu unrecht nach unzähligen Anschuldigen durch Nutzern temporär gesperrt wurde, gibt's den ausführlichen Berich vorerst nur hier :)
Mein Dank gilt jenen die mich unterstützt haben oder trotz meiner rupigkeit entgegenkommend waren (Beuteltier). An dieser Stelle möchte ich auch "Meddi" für die Unverschämtheit erwähnen, mir zu unterstellen ich hätte das ganze nur erfunden?! Eigentlich überflüssig könnte man meinen, jedoch ist die unkonstruktivität im I-net teilweise dermaßen hoch, dass ich auch etwas dagegen tun möchte, selbst wenn es nur das bloße Erwähnen ist.

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Für alle die ein Gehäuse auseinandernehmen: Der Blitzkondensator sollte möglichst am Anfang ENTLADEN werden! und ist auch recht gut zugänglich! (Siehe Beitrag #3)

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Ausgangslage: Das Gehäuse samt Objektiv ist dem Vorbesitzer von großer Höhe in einen klare Gebirgs(?)Bach gefallen, das Gehäuse an der Oberseite gebrochen und Wasser in das ganze Gerät eingedrungen. Geistesgegenwärtig wurden stromquellen entfernt und beides lange trocknen gelassen. Der Servicepoint in Österreich (Aussage wurde geprüft!) hat zwei Angebote erstellt, beide ergaben einen wirtschaftlichen Totalschaden mit vermeintlich eher schlechter Aussicht auf Erfolg. Nichts desto trotz funktionierte das Objektiv tadellos und der Body war in den meisten Grunfunktionen fehlerfrei. Der Spiegel klappte nicht hoch und der Verschluss blieb zu - das Bild war also schwarz und es gab eine Fehlermeldung (err)

Der Originalbeitrag vom 11.12.2013

hallo!

habe eine D800(e) die nach einem "klitzekleinen" stuztschaden inkl. wasserbad zwar grundsätzlich "funktioniert" aber nicht erfolgreich auslöst.

-> abblenden funktioniert, gesamtes menü, alle bedienelemente funktionieren soweit testbar, af funktioniert wenn auch mit mehr geräusch als bei meiner anderen,...

ein bild macht sie auch, nur ist es schwarz weil der verschluss nicht öffnet und der spiegel nicht hochklappt.

beim auslösen klappt der spiegel nicht hoch, der blendenhebel arbeitet wie gewohnt, der verschluss selbst arbeitet auch nicht, hängt ev. mit dem mechanismus des spiegelkastens zusammen?


> wo könnte der fehler liegen?
> wie hoch dürfte der aufwand sein?
> ich konnte kein service manual finden, meint ihr das der d700 reicht?


Beitrag bezogen auf einen der vielen (unproduktiven) Einwände in dem es um die möglichen Schäden geht:

vermutlich reicht er und ich denke es muss etwa offensichtliches, ev mechanisches sein. ich habe heute beim service angerufen und der hat mit den wirklich kanppen infos die ich gab, einiges interessantes gesagt. so meinte er beispielsweise, dass bei fallschäden oftmals ein problem mit dem verschluss auftritt, bzw. dem spiegel ohne, dass der spiegelkasten wirklich defekt ist. ich vermute, dass sich hier durchaus etwas verschieben kann, teile klemmen oder derartiges. ganz abgesehen davon, gibt es entsprechende ersatzteile aus china.
offensichtlich defekt ist derzeit nur die obere abdeckung und die sucherabdeckung. vermutlich defekt ist die verschlusseinheit sowie der spiegelmechanismus. wobei der verschluss leicht "wackelt", er grundsätzlich funktionieren könnte > ohne reinzusehen ist das natürlich schwer beurteilbar.

sieht man sich jedoch die preise für defekte D800 an, dann spricht einiges gegen reparieren und für verkaufen und neu kaufen oder ein günstigeres modell neu kaufen; ein grund warum ich etwas abwartend bin. abgesehen davon, kenne ich einige e-techniker die mich unterstützen würden und über jede menge ausrüstung verfügen, nur ob sich der aufwand lohnt ist eben eine andere frage. so eine abdeckung gibts um ca. 45$, der verschluss kommt auf ca. 75$ und wenn es wirklich nötig wäre, die sucherabdeckung auf ca. 35$....


Meine Beschreibung der Reparaturen:

1) die kamera funktioniert tadellos. nach dem ERSTEN reparaturversuch! materialeinsatzt: 0€ (aber siehe punkt 2)

sowohl verschluss als auch auslöser, blitz, hintergrundbeleuchtung des topdisplays sowie AF verrichten ihren dienst. AF erscheint auf den ersten bildern in ordnung. liveview und filmaufnahmen wurden schon getestet. intervallaufnahmen ebenso.

folgendes wurde erledigt:
komplettes oberteil zerlegt, gereinigt und mit sekundenkleber + knetharz die schäden gekittet bzw. ein loch geschlossen. blitz instandgesetzt.
gesamtes (!) prisma mit linsensystemen, displays usw. auseinandergenommen und gründlich gereinigt, auch alle folien und linsen -> KEINE sichtbaren verunreinigungen mehr im sucherbild. der aufwand war erheblich aber es hat sich gelohnt :)
verschluss gereinigt, spiegelkasten inkl. spiegel und af-system gereinigt, AF nur oberflächlich, bloß nix verstellen :)
und sicher noch ein paar andere dinge die mir gerade einfallen. einen bericht mit bildern werde ich im nachbarforum posten.

2) leider war ich so vertrottelt, habe danach noch einmal einen kleinen teil auseinandergenommen weil ich zu dumm war die dioptrieneinstellung richtig zu nutzen und dachte sie sei verklemmt. naja, auf jeden fall funktioniert die hintergrundbeleuchtung des displays nicht. das könnte allerdings auch ein schaden sein der ohnehin eingetreten wäre. beim entfernen des displays fiel mir auf, dass es äußerst seltsam riecht, hat vlt. etwas vom wasser davon getragen.
das ersatzdisplay wird wohl mitte nächster woche da sein, bis dahin werde ich auch rausfinden wie ich das ganze einsetzten kann ohne es mit dem schutzglas zu verkleben. außerdem die anleitung durchackern, im gegensatz zu meiner S5 ist doch einiges "etwas" anders ;)

3) mir fiel bei der recherche vor der reparatur auf, dass nikon sehr wenig an spiegelkästen und verschlüssen zu ändern scheint. selbst uralte sehen sehr ähnlich aus. ebenso verhielt es sich mit vielen dingen im inneren. das S-manual der d700 hat mir vor allem beim blitz sehr geholfen da ich bei einigen teilen durch deren verformung nicht mehr recht wusste wie sie ursprünglich aussahen.
mindestens ebenso hilfreich war ein kurzes video bei dem ein servicetechniker in angeblicher rekordzeit eine nikon D4 auseinaner nahm. ich habe JEDEN frame angesehen und danach war ich überzeugt, so etwas auch selbst durchführen zu können. die D4 ist der d800 m.e. im inneren sehr ähnlich.

4) die abdichtungen der kamera sind in meinen augen fragwürdig. ich vermute das verhält sich auch bei anderen so und weiß nun warum ein servicetechniker zu mir sinngemäß meinte, die abdichtungen sind nicht wirklich der rede wert.



als ich sowohl veschluss als auch spiegelkasten näher angesehen habe fiel mir auf, dass sie einen einwandfreien eindruck machen. keine korrosion, kein klemmen. sie waren auch nur sporadisch mit kristallen verschmutzt (ob es wirklich wasser war wo das rein fiel?)

ich habe mir bei meiner anderen kamera die abfolge genau angesehen wie der verschluss durchhusch und ebenso probiert was passiert wenn man im bulb modus bei offenem verschluss und spiegel den akku entfernt -> der spiegel bleibt interessanterweise oben, der verschluss schließt sich aber.
nach dem einschalten blinkt 'err' sobald man aber den auslöser drückt, klappt er nach unten und alles funktioniert wieder.

-> ich habe den verschluss einige male manuell betätigt weil ich vermute, dass hier etwas durch den aufprall verrutscht ist. beim manuell betätigen klemmt nämlich auch etwas wenn das weiße zahnrad in einer falschen position ist, so ähnlich hat es auch gewirkt als die kamera versuchte auszulösen. danach habe ich ihn in der position eingestellt, wie die ersatzteile sind, also anders herum als er vorhin war. der spiegelmechanismus war mir etwas zu kompliziert und ich habe es dabei belassen, ihn so zu betätigen, dass er oben bleibt. -> spiegel falsch, verschluss falsch.

nach dem einschalten blinkte auch sofort err -> 2* auslösen (1* für spiegel, das zweite mal für auslöser) und es funktionierte wieder. also ein extrem umfangreicher eingriff :rolleyes:
hätte sie weiterhin gebockt hätte ich mir einen "neuen" verschluss gekauft und ausgetauscht. danach wäre sie wohl nach düsseldorf gegangen. allerdings hätten mir davor auch ein paar e-techniker inkl. labor geholfen den fehler auszumachen. einer von denen ist dslr-"vernarrt" und hätte gerne geholfen :) mein wissen ist da leider schon ziiiiiemlich eingerostet.

außerdem habe ich festgestellt, dass wenn die kamera wirklich beim SP war, die dort womöglich eine verbindung nicht richtig geschlossen haben, dadurch war die obere hintergrundbeleuchtung ausgefallen. das würde gut zu den vetauschten aber auch abgenuddelten schrauben sowie 2 fehlenden passen. dazu werde ich aber noch einmal mit dem vermeintlichen SP als auch dem einsender in kontakt treten um abzuklären, dass das auch wirklich stimmt.


Wie im Ursprungsthema beschrieben funktionierten nach der 2. Reparaturdie Tastenkombinationen wo zwei Tasten gedrückt sein müssen (WAB -nur PRE einstellungen, formatieren und zurücksetzten) nicht mehr, das war bis vor kurzem der Fall und ich hatte mich damit arrageniert. Seit dem letzten Firmwareupdate funktioniert auch das :)

Fazit: die Kamera funktioniert bisher fehlerfrei und hat leider auch schon den ersten sturtz seit dem überstanden!

In den nachfolgenden Beiträgen werde ich Bilder + kurze Beschreibungen hinzufügen - das warten lohnt sich hoffentlich :)

Bevor ich damals losgewerkelt habe, wollte ich natürlich einigermaßen sicher sein, dass der Sensor unbeschädigt ist und habe den spiegel hoch gehalten und mit einem blitz direkt auf den Verschluss geblitzt --> mein erstes Foto der D800E ;)
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es sieht erfolgversprechend aus -> also los:
 
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AW: Nikon D800E repariert / repair of D800E

Zuerst etwas, das ich für unverzichtbar halte - einen vernünftigen Arbeitsplatz. Ich habe meinen mit Papier abgeklebt und verwende zur eindeutigen (!) Zurordbarkeit und zur Fehlervermeidung Papierblätter die ich beschrifte und darauf die Teile klebe. Somit ist die Reihenfolge aber auch der richtige Teil IMMER feststellbar. Außerdem verwende ich nach Möglichkeit S-Manuals an deren Nummern ich mich beim beschriften orientiere (zb Seite/nr), für den Rest oder bei schwierigeren Anordnungen mache ich immer Fotos.
Dadurch bleibt am Ende kein Teil übrig ;)

Rückseite ist bereits unten, ebenso Bodenplatte und seitl. Abedkungen:
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Ansicht von unten.
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Der Griffgummi muss übrigens nicht abgelöstwerden, da Nikon nun endlich einen vernünftigen Weg gewählt hat und man diesen als ganzes Teil ablösen kann:
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Rückansicht:
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Body im "Griffbereich" von vorne
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AW: Nikon D800E repariert / repair of D800E

Weil der obere Teil verformt und an der Oberkante/Blitzgelenk durchschlagen wurde muss er natürlich demontiert werden - auch hier jede Menge lötverbindungen / Stecker die gelöst werden müssen:
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Übersicht:
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als "Richtanleitung" habe ich jene der Nikon D3 verwendet, da mir auffiel, dass das Gehäuse teilweise sehr ähnlich ist, bzw. wie oben beschrieben, das Video von Nikon, bei dem ich jeden wichtigen Frame gespeichert habe.

man beachte das Rotschwarze kabel:
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und warum gewalt keine Lösung ist:
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WICHTIG: Der Blitzkondensator sollte möglichst am Anfang ENTLADEN werden!
Im Bild sieht man ihn, er ist gut zugänglich!
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AW: Nikon D800E repariert / repair of D800E

noch einmal die Position des Kondensators - wie erwähnt schon Anfangs zugänglich:
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Abdeckung vom Blitz bereits demontiert
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Zuführung aussen
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Innen:
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natürlich muss wieder etwas entlötet werden:
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an der Stelle der Hinweis: wenn ihr mit bleihaltigem Lot arbeitet, solltet ihr zumindest das alte (meist bleifreie) Lot möglichst vollständig entfernen.
 
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Unter dem Display sieht es so aus:
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Vorderes Einstellrad:
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"like it" - zwei flexible Leiterbahnen werden bei Nikon (bei anderen wohl auch) gerne auf der Leiterbahn selbst und ohne Steckverbindungen gelötet. Erleichtert den Service "ungemein"
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Leiterbahnen über dem Prisma:
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wieder der Kondensator, diesmal bereits vom Oberteil gelöst :
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Unteransicht:

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Batteriegriff/Kartenslots:
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Oberseite - Belichtungsmesser = links unten. Besonders praktisch die Kabelverbindung
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Prisma:
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Separation, die Nerven waren angespannt ;)
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AW: Nikon D800E repariert / repair of D800E

der Sensor inkl. Staubkrümmel:
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wie immer gefinkelte Anschlüsse -> Vorsicht!
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Prisma + Mattscheibe usw.:
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fantastische Verbindungen - diese ist bereits gelöst:
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AW: Nikon D800E repariert / repair of D800E

Die Optik rund ums Prisma habe ich übrigens wegen dem enormen Wassereintritt und den damit verbundenen Kalkrückständen gereinigt. Nikon selbst schrieb hier etwas von (sinngemäß) 'so gut reinigen wie möglich' - ich habe JEDEN Rückstand entfernt :) davon gibt's leider keine Bilder, ebensowenig von der Reparatur der dioptrineinstellung die ich in geistiger Umnachtung ruiniert hatte (siehe 1. Beitrag) - natürlich funktioniert nun wieder alles.

Beim zusammenbauen etwas später dann darauf achten, dass alles wieder möglichst Lichtdicht ist -> Klebebänder bei Bedarf erneuern:
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Das Display im Sucher sieht übrigens so aus :)
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AW: Nikon D800E repariert / repair of D800E

Nun stand das Oberteil an. Da war ich etwas übergenau und wollte unbedingt auch das Teil richtig biegen - praktisch ein Ding der unmöglichkeit, da die Magnesiumteile kaum zu biegen sind und irgendwann abbrechen würden bzw. man aufgrund der Form kaum angriffspunkte hat. Am Ende gelang es mir dann allerdings doch zu einem Teil.
Außerdem wollte ich das ausgeschlagene Stückchen ersetzen, damit der Blitz wieder richtig funktioniert und das Gehäuse einigermaßen "Spritzwasserfest" ist.
sämmtliche Dichtungen die in mitleidenschaft gezogen waren wurden mit entsprechendem Neoprenband ausgetauscht, feine Risse geklebt.
Davon habe ich leider kaum Fotos bzw. finde sie wohl nicht mehr weil sie auf einer anderen, handlichen Kamera waren.

weil die Öffnung am Ende vollständig überdeckt wurde, war Schönheit nicht gefordert:
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Unterseite mit jeder Menge Risse die erst später geklebt wurden:
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damit nichts graues durchblitzt, wasserfester Anstrich:
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erster Test:
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AW: Nikon D800E erfolgreich repariert / Nikon D800E Teardown

Das erste Foto:
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Der manuelle WAB hat noch funktioniert ;)
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Das Display ging da ja kaputt beim zweiten, unnötigen partiellen Auseinandernehmen: war nicht gerade eingesteckt und die Hintergrundbeleuchtung war auch schon dahin -> nach einem riesen Groll auf meine Dummheit habe ich am nächsten Tag die Spannungen ausgemessen und mir entsprechende Datenblätter besorgt und war recht zuversichtlich, dass lediglich das Display kaputt war. Nachdem ich ganz leicht etwas erkennen konnte war es fast sicher und bestätigte sich später auch.

Hier ein Beweisfoto fürs Nachbarforum am 23. Jänner, das Display war noch nicht angekommen:[ATTACH_ERROR="dslrToolsAttachRewrite"]3112539[/ATTACH_ERROR]
 
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AW: Nikon D800E erfolgreich repariert / Nikon D800E Teardown

Finale:

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Links im Griff ist noch eine Druckstelle sichtbar, die verschwinden recht schnell. Zum andrücken habe ich ein zurechtgefeilte Holzteil verwendet, damit keine Kratzer o.ä. entstehen.
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Bereits mit Schutzglas (inzwischen schon hinüber ;) ), man beachte das Spaltmaß links oben - das entstand durch das verformen wodurch jedoch der Rest wieder einigermaßen gerade ist, das war mir diesen kleinen Spalt wert:
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Es war doch einiges an Arbeit und Fehler wie das Schusseln nach dem erfolgreichen Zusammensetzten und Testen mache ich hoffentlich nie mehr, aber am Ende hat es sich ausgezahlt :)
 
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AW: Nikon D800E erfolgreich repariert / Nikon D800E Teardown

Ok, das find ich ja mal richtig cool (y) Klasse, dass Du deine Arbeit so reichlich bebildert hast und vor allem, dass die Kamera am Ende auch wieder funktioniert. Bin schon auf die restlichen Arbeiten gespannt. Super (y)
 
AW: Nikon D800E erfolgreich repariert / Nikon D800E Teardown

Da muss ich dich vorerst enttäuschen, der zweite Teil der Bilder ist verschollen, vlt. finde ich sie jedoch -> die Platzhalter sind schon einmal da :)
 
HAMMER (y) (y) (y) (y) (y) ,
Ich habe zwar schon viel selbst gemacht, gelötet, programmiert usw. aber die DSLR aufzuschrauben war mir immer zu heftig/fummelig.
RESPECT!!!!!


Aber eines fällt mir da doch auf:
Wie so ist auf dem Bild das die Kam von vorne Zeigt ein "FUJI..." Deckel :grumble::lol::lol::lol::lol:
 
@race13 richtig fummellig wirds beim sucher, der blenden und spiegelsteuerung, die ist mechanisch doch ziemlich kompliziert. auch die anbringung der bedienelemente im oberen teil ist recht aufwendig. ich verstehe nicht ganz warum nikon das so kompliziert mach, die haben dann doch auch selbst beim service einen höheren aufwand.
bei den alten mf objektiven war man auch sehr kompliziert. ich hatte ein alte MF von einem anderen hersteller (cosina?), das deutlich einfacher aufgebaut war. auch hat man dort fast überall die selben schrauben verwendet.
soweit ich weiß, macht das sony machtbei seinen neuen nexen auch: weniger teile, einfachere konstruktionen, wenig unterschiedliche schrauben.

@a.miller
angst nicht, aber das internet ist und bleibt das internet.
 
Sehr schönes "Tagebuch" und herzlichen Glückwunsch zur erfolgreichen Reparatur.
Was mich interessieren würde:
Wie viele Arbeitsstunden hast du etwa in das Projekt gesteckt? Man kann das natürlich nicht 1:1 in die Arbeitszeit eines "Profis" umrechnen, es würde mich aber dennoch interessieren.
Und für mich auch noch interessant: Wie hast du die Justage des optischen Ganges (AF,Spiegel,Sucher, Sensor) hinbekommen? Das ist ja doch ein sehr komplexes System, was die Leute ohne die nötige Ausrüstung schnell in den Wahnsinn treiben kann.

Grüße,
~
 
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