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Canon 10-22 USM -vs- 10-18 STM

Black_Sliver

Themenersteller
Erstmal ein freundliches,
Hallo an alle Fotobegeisterten hier im Forum.

Ich bin nun schon eine Weile hier angemeldet und habe die ein oder anderen Infos hier gesucht und gefunden.

Nun ist es aber an der Zeit das ich auch mal wieder ein Thema verfassen muss, da ich selber keine schlüssige Antwort für mein Problem gefunden habe.

Es geht in diesem Thema eigentlich mehr um eure persönlichen Meinungen, erfahrungen und fachlichen Kenntnisse um einfach mal was Klar zu stellen was hoffentlich auch den anderen interessiert.


Ich hatte mir im Juli diesen Jahres eine neue Kamera(70D) zugelegt, da meine alte 300er Canon den Geist aufgab (spiegel defekt). Da ich als Hobbyfotograf nur das 18-55 und 80-200 hatte dachte ich mir: Wenn schon ne neue DSLR her muss warum nicht gleich auch noch ein UWW. Bis ich rausgefunden hatte welche DSLR es denn nun endlich wird, hab ich auch erstmal im Inet nach einem UWW gesucht. Wollte auch unbedingt bei einem Canon Objektiv bleiben.

Zu dem Zeitpunkt gab es aktuell zwei Objektive zur Auswahl.

Canon EF-S 10-18mm f/4.5-5.6 IS STM
und
Canon EF-S 10-22mm f/3.5-4.5 USM
Ich nun geschaut und überlegt und gegoogelt und letztendlich hatte ich mich für das 10-22 entschieden. Dachte mir grundsätzlich, kostet mehr, also ist es auch "besser".
Kurz gesagt, ich muss sagen, hammer Objektiv. Verarbeitung sehr Hochwertig und Schärfe soweit OK, obwohl ich feststellen musste das z.B. ein 50mm für knappe 100€ schärfere Bilder macht :)

Was mich jetzt aber am meisten stört. Warum kostet dieses 10-22 USM so viel mehr als das 10-18 STM. Mein Bauchgefühl sagt mir verkauf das 10-22 wieder und kauf dir das 10-18 wenn doch beide ziemlich gleich sind vll sogar das 10-18 besser!?!

Was meint ihr macht das überhaubt einen Sinn und wo liegt der wesentliche Unterschied, wie auch Vor- und Nachteile.

Pro und Kontra(im gegenseitigen Vergleich):

Canon EF-S 10-22mm f/3.5-4.5 USM

+Metall Bajonet
+ f/3.5-4.5 (lichtstärker)

-kein STM (Warum auch immer)
-Filterdurchmesser 77mm
-kein SI (Warum auch immer)

Canon EF-S 10-18mm f/4.5-5.6 IS STM
+STM
+SI
+Preis/Leistung
+Filterdurchmesser 67mm

-Kunststoff Bajonett
- f/4.5-5.6 (lichtschwächer)

Unabhängig davon kann ich kaum Unterschiede Feststellen.
Klar gibt es noch weitere feine Unterschiede, wie z.B. Naheinstellgrenze, Blendenlamellen, Linsengruppen.

Ich möchte von euch wissen, worin liegt da der Wesentliche Unterschied zwischen diesen beiden Objektiven. Klar spielt da auch irgendwo eine Marktstrategie von Canon ein Rolle. Aber die Preise der beiden Objektive sind ja mal ganz schön weit auseinenander.

10-18 STM ca. 280€
10-22 USM ca. 500€ und mehr

Ich hoffe Ihr wisst worauf ich hinaus will.

Erstmal Danke fürs Lesen :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Hauptunterschied liegt vor allem in der Verarbeitung. Das 10-18 ist, ähnlich wie das 50/1.8 einfach nur billiges Plastik. Der einzige positive Nebeneffekt dieser Entscheidung von Canon ist, dass es auch schön leicht ausfällt. ;) Der Fokus-Ring ist auch nix Wert, manuell fokusieren macht keinen Spaß. Leider, da das Objektiv sonst sehr interessant für Video und Film ist.

Aber, es ist optisch echt eine große Überraschung und kommt zudem mit dem Alleinstellungsmerkmal des Bild-Stabilisators daher. Für den Preis ist es wirklich ein Knaller und ich habe es locker dem 10-22 vorgezogen.

Das 10-22 bietet vor allem die 4mm "oben" zusätzlich, und ist etwas lichtstärker, und klar, viel robuster.

Optisch liegen beide Objektive eigentlich recht nahe beieinander, das 10-22 ist halt eben auch schon etwas älter.

Wenn Du das 10-22 zu einem guten Preis verkaufen kannst und Du diesen Brennweitenbereich vielleicht eh nicht besonders oft nutzt, dann wäre ein Wechsel sicherlich eine Überlegung wert, ebenso wenn Du gerne filmst. Aber analysiere auch mal wie oft Du mit Deinem 10-22 im Bereich 19-22mm gelandet bist.

Ich wünschte Canon hätte einen echten Nachfolger zum 10-22 herausgebracht bzw. wenigstens ein ordentliches Gehäuse und brauchbaren Fokus-Ring um das 10-18er gebaut.
 
Pro und Kontra(im gegenseitigen Vergleich):

Canon EF-S 10-22mm f/3.5-4.5 USM

+Metall Bajonet
+ f/3.5-4.5 (lichtstärker)

-kein STM (Warum auch immer)
-Filterdurchmesser 77mm
-kein IS (Warum auch immer)

Canon EF-S 10-18mm f/4.5-5.6 IS STM
+STM
+IS
+Preis/Leistung
+Filterdurchmesser 67mm

-Kunststoff Bajonett
- f/4.5-5.6 (lichtschwächer)

Was sich Canon genau bei der Produktplatzierung gedacht hat, wird Dir wohl keiner beantworten können, aber ein paar Fragen lassen sich vielleicht beantworten:
- Das Canon EF-S 10-22mm f/3.5-4.5 USM war erstmal Ende 2004 zu einem Straßenpreis von etwa EUR 780 erhältlich. Der Preis fiel erst vor ca. einem Jahr um etwa EUR 100 auf den aktuellen Preis.
- Die ersten STM Objektive kamen 2012 auf den Markt, also lange nach der Einführung des 10-22mm. Wenn wir einen Blick zu den EF-Objektiven riskieren, existiert dort genau ein aktuelles mit STM und eines mit Mikromotor, alle anderen haben einen USM verbaut - auch neue Objektive. Das legt die Vermutung nahe, dass Canon den USM über dem STM ansiedelt.
- Viele hier im Forum sagen noch heute, dass man im Weitwinkel keinen IS benötigt. Die derzeitige ist allerdings in überall zu verbauen ... 2004 eben noch nicht.
- Der Filterdurchmesser entspricht dem vieler höherwertiger Objektive aus dieser Zeit (EF-S 17-55mm, EF 24-70mm f/2.8 I, EF 16-35mm f/2.8 I, EF 17-40mm, EF 70-200mm f/2.8 I/II, ...), würde ich daher schon fast unter "Standard" einordnen. Heute geht die Tendenz bei f/2.8 eher in Richtung 82mm und bei f/4 zu 77mm geht.
- Wie Magic Double M bereits schrieb hast Du 4mm mehr, die Dir immerhin ein KB-Äquivalent von 35mm bieten und die etwas größere Blende.

Du musst für Dich jetzt nur entscheiden was Dir wichtiger ist. Wenn ich bereits ein 10-22mm hätte, wäre der IS für mich das einzige Argument für das 10-18mm. Dagegen stünden für mich der Verzicht auf die Haptik, den USM mit FTM und die 4mm nach oben. Anders als mein Vorredner würde ich beim 10-22mm bleiben, noch ein bis zwei Festbrenner einpacken und fotografieren gehen.
 
Canon EF-S 10-22mm f/3.5-4.5 USM

-kein STM (Warum auch immer)
-Filterdurhmesser 77mm
-kein SI (Warum auch immer)

:confused:

Es ist doch normal und gut für uns, das neue Technik entwickelt und eingebaut wird.

Beispiel das Kit Objektiv
Canon 18-55 (2003) > Canon 18-55 IS (2008) > Canon 18-55 IS STM (2013)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hatte das Canon 10-22 und war soweit wirklich zufrieden. Was mir nicht gefiel, waren die deutlichen Abbildungsschwächen entfernter Objekte vor allem in den Bildecken und die ganz persönliche Tatsache, dass ich so ein UWW recht selten nutze. Und dafür war mir das Objektiv zu groß und schwer in der Fototasche. Aber den Knacks gab es, als mein Nachbar das 10-18 kaufte und ich beide sorgfältig gegeneinander testete (Stativ usw.). Zu meiner Überraschung war das 10-18 dem 10-22 bei den getesteten Brennweiten 10, 14, 18mm stets überlegen, zeigte eine höhere Auflösung und bessere Ecken, und das bei identischer Blendeneinstellung.

Ich habe daraufhin mein 10-22 verkauft und leihe mir inzwischen so oft das kleine 10-18 beim netten Nachbarn aus (dem ich dafür z.B. den PC einrichte), dass ich es mir wohl selbst anschaffen werde. Denn die Optik ist klasse und das Vollplastikgehäuse wirkt auf mich hinreichend zuverlässig und haptisch angenehm. Überdies ist es so klein und leicht, dass es in meiner Fototasche nicht stört. Der für mich einzige echte Nachteil gegenüber dem 10-22, nämlich der indirekte MF-Ring, ist für mich nach etwas Eingewöhnung verschmerzbar.

Mein Rat: Probiere das 10-18 selbst aus! Papier ist geduldig, Forenmeinungen sind beliebig und nur Versuch macht kluch.
 
Ich kenne das 10-22 nicht, habe aber das 10-18 und bin gänzlich zufrieden.
Dass es aus Plastik ist, ist für mich kein Nachteil, denn es ist sehr gut verarbeitet, der Zoomring läuft butterweich, sowie auch der Fokusring. Außerdem ist es sehr schön leicht.

Die Lichtstärke ist für meine persönlichen Anwendungen überhaupt nicht ausschlaggebend und sowieso liegen da nicht grade Welten dazwischen. Dafür hat das 10-18 einen Stabi!

Du profitierst zusätzlich noch vom absolut lautlosen und an diesem Objektiv rasend schnellen STM Fokusmotor. An der 70D kannst du ja auch die STM Vorteile für Video genießen.
Auch dieser kann FTM; allerdings nur, wenn die Kamera eingeschaltet ist (aber was bringts schon wenn sie aus ist)

Zusätlzich noch der halbe Preis. Aber ich würde das 10-18 auch vorziehen, wenn der Preis der selbe wäre!
 
Ich beobachte den Meinungsthread zum 10-18 auch die ganze Zeit schon, obwohl ich das 10-22 besitze.

Die Schärfe beim neuen scheint, allen Meinungen nach die man so liest, besser zu sein als beim 10-22.
Das 10-18 hat einen IS, das 10-22 ist ca. 1 Blende Lichtstärker
Das 10-18 hat keine Fokusskala, das 10-22 schon, das ist schon hilfreich
Manuelles Fokussieren wird beim 10-22 besser gehen da nicht On-Wire
Ich benutze relativ häufig den oberen Anschlag ( 22mm, dürfte manchmal noch mehr sein ;) )
Haptisch würde ich das neue nicht unbedingt schlechter einstufen wenn es die selbe "Build-Quality" wie das 18-55 STM hat, mit dem ich es vergleichen kann.
Ich besitze schon eine Reihe 77mm Filter, diese müsste ich am 10-18 mit Stepdown Ringen betreiben. -> Umständlicher
Des weiteren sind die Farben, Kontraste und das Lensflare Verhalten des 10-22 über jeden Zweifel erhaben, beim 10-18 fehlen mir da noch Vergleiche bzw. für Lensflares scheint es anfälliger zu sein den Bildern nach die ich gesehen habe.

Ich hätte mir auch eher einen Nachfolger gewünscht der mehr einem "Pro"-Objektiv gleich kommt und zumindest den gleichen Brennweitenbereich abdeckt, man muss aber anerkennen das Canon hier ein Top UWW entwickelt hat und zum Hammerpreis auf den Markt geworfen hat.

Meine oben aufgeführten Punkte lassen mich aber am 10-22 festhalten und (vorerst) nicht Richtung 10-18 schielen.

Bald ist ja auch Photokina, vielleicht kommt noch was von den anderen Herstellern...

Edit sagt: Das 10-22 verzeichnet wohl auch weniger
 
Zuletzt bearbeitet:
Was genau fabuliert ihr eigentlich von einem "Nachfolger"?! Soweit ich das sehe ist das 10-18mm eine Ergänzung im unteren Preissegment...KEIN Ersatz. :ugly:
Früher oder später wird schon noch ein 10-22 II kommen...zumindest sofern Canon das EF-S Mount nicht sterben oder in den Low-Budget Segment versauern lässt.

Zumal das 10-22 doch eh schon bzw. immernoch verdammt gut ist und zum besten gehört was für APS-C im UWW bereich bekommen kann, so dass man wohl kaum dringend einen "besseren" Nachfolger "braucht".

Wer von einem APS-C "Pro" Objektiv von Canon träumt, schein eh an Realitätsverzerrung zu leiden. Schon ein einziges EF-S Objektiv gesehen das dem wirklich entspricht?!

(...)Das 10-18 ist, ähnlich wie das 50/1.8 einfach nur billiges Plastik. Der einzige positive Nebeneffekt dieser Entscheidung von Canon ist, dass es auch schön leicht ausfällt. ;) (...)

Schonmal beide WIRKLICH in der Hand gehabt? :lol: Wenn ja trügt dich wohl die Erinnerung

Zwischen der Verarbeitungsqualität und Anmutung liegen deutliche Unterschiede zwischen dem 50 f/1.8 II und dem 10-18mm IS. Ersteres macht einen wirklich zwiespältigen Eindruck...dünner Kunststoff, wackelige Mechanik mit viel Spiel...der Fokusring ist gruselig. Das 10-18 ist da in allen Belangen deutlich besser aufgestellt.

Wer für 280€ ein Objektiv erwartet das Verarbeitungstechnisch mit nem L mithalten kann wird enttäuscht...das ist klar.
Ehrlich gesagt habe ich "schlimmeres" erwartet als ich es bestellt habe und war nach dem auspacken doch überrascht.

Vor den Nicht-L Objektiven, egal wie teuer, muss es sich, wenn es erst einmal auf der Kamera ist und man das Kunststoffbajonett vergessen hat, jedoch nicht verstecken. Insbesondere nicht vor den üblichen Canon EF-S Kandidaten (17-55 IS USM z.B.)! Und auch die günstigeren Ls finde ich jetzt von der Haptik nicht wirklich deutlich besser. (24-105 z.B.)

Der AF ist ausserdem sehr flott, leise und präzise, der IS sehr praktisch und optische Qualität spricht für sich.

Einziger wirklich nennenswerter Nachteil des Objektivs ist das Focus-by-wire bzw. die fehlende Fokusskala, wenn man es für Aufnahmen vom Nachthimmel einsetzen will...dann muss man ggf. etwas tricksen. Aber auch das lässt sich mit etwas Hirnschmalz und Geduld hinbekommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das 10-18 ist, ähnlich wie das 50/1.8 einfach nur billiges Plastik.

Entschuldige den Ausdruck, aber das ist blaaa.

Ich habe ersteres und hatte schon letzteres - kein Vergleich. Aber beide haben bestens funktioniert.

Billiges Plastik ist nicht nachvollziehbar beim 10-18. Zudem brauchen wir hier nicht schon wieder eine "Welches Material taugt wieviel" Diskussion?
 
Also ich würde ja den STM nicht als + verbuchen, nur weil die Entwicklung neuer ist.
Wenn Du nicht gerade Videos mit AF-Verfolgung machen willst, ist der USM immer von Vorteil:
Er ist schneller (ok, beim WW nicht soo wichtig) und bietet FT-M
Der neue STM lässt Dich mit ausgeschalteter Kamera gar nicht manuell fokussieren :ugly:
 
Gruselig ...; hätte da immer Angst, dass die Plastikbrösel dann im Spiegelkasten rumfliegen ...

Man kann nicht so richtig erkennen, ob das nun Ironie sein soll oder auch nicht. Falls nicht, dein 18-55 STM hat doch die gleiche Bajonett-Ausführung.
Und zum allgemein leidigen Thema der Materialwahl: Ich finde ein Objektiv, welches keine 300g wiegt kann problemlos von diesem Bajonett getragen werden. Ganz davon ab, dass die Halterungen im Objektiv (in die hinein geschraubt wird) auch beim Großteil der L-Linsen nur aus Kunststoff sind.
Und sind wir ehrlich, man kann wohl davon ausgehen, dass das Material 10.000 Montage-Vorgänge überleben wird. Wenn wir von vier Wechsel pro Woche ausgehen kommen wir so auf 50 Jahre, bis die 10.000 erreicht sind. Selbst bei 20 Wechseln pro Woche wären es noch zehn Jahre. Aber ich gehe davon aus, dass das Material weit mehr aushält.
 
Der neue STM lässt Dich mit ausgeschalteter Kamera gar nicht manuell fokussieren :ugly:

Und auch mit eingeschalteter Kamera nur, wenn man den Auslöser halb durchgedrückt hat. :mad:

Nachdem ich mit meiner DSLR ohnehin nicht filme, ist das ein Grund, STM Objektive zu meiden.

Und sind wir ehrlich, man kann wohl davon ausgehen, dass das Material 10.000 Montage-Vorgänge überleben wird.

Wo kommt diese Zahl her? Erfahrung? Werbung von Canon? Wenn es so hervorragend ist, warum stattet man dann nicht auch alle anderen Objektive damit aus, wo die Plastik sogar noch billiger ist? Für mich ein Plastikbajonett eher eine Kosteneinsparung, die man schönredet, und ansonsten eine Sollbruchstelle, wenn man mit dem Objektiv mal anstößt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Natürlich ist das Bajonett eine Kosteneinsparung. Gegossener Kunststoff ist immer günstiger als gefrästes Metall. Die 10.000 sind eine Schätzung von einem Mitarbeiter im Bereich der Kunststoff-Produktion. Es wird für die Objektive von Canon sehr hochwertiger Kunststoff verwendet. Ich habe selbst das 10.18 STM und war von dem Bajonett positiv überrascht. Bisher kannte ich nur das 50 1.8 und das Bajonett (bzw. das ganze Objektiv ist aus viel günstigerem Material gefertigt).

Hier noch der Artikel, auf den ich mich bezogen habe:

http://www.lensrentals.com/blog/2013/12/assumptions-expectations-and-plastic-mounts

Ich kann mir gut vorstellen, dass ein abgerissenes/zerstörtes Kunststoffgewinde viel teurer/aufwendiger zu reparieren ist als ein Plastik-Bajonett, das nur ausgetauscht werden muss. Das ändert natürlich nichts daran, dass ab einem gewissen Gewicht das Material an seine Grenzen kommt und deshalb Metall verwendet werden muss (sollte).

Ich sage nirgends, dass Kunststoff-Bajonette das beste sind, ich will nur damit sagen, dass Metall nicht umbedingt besser und auf jeden Fall teurer ist.
 
Gruselig ...; hätte da immer Angst, dass die Plastikbrösel dann im Spiegelkasten rumfliegen ...

Ehrlich gesagt halte ich Sorgen um das Bajonett für unbegründet, bzw. sogar schwachsinnig.

1. wieviele Amateure / Semiprofis werden wohl je an die Belastungs-/Altersgrenze einer solche Konstruktion kommen, bzw. die erforderlichen Wechselzyklen erreichen damit das Material ermüdet? Die Zahl dürfte wohl im Promillebereich liegen.

2. Materialfehler gibt es bei Kunststoff als auch Metall, insofern sehe ich hier für Metall bis zu einer gewissen Gewichtsklasse wo es notwendig wird keinerlei Vorteile.

3. Wieviele tatsächlich abgerissene Bajonette haben wir denn schon erlebt? Bzw. wie häufig tritt das in der Praxis auf? 1/1000? (wenn überhaupt?)

Es ist, denke ich, genauso sinnlos darüber zu diskutieren wie über Haltbarkeiten von Spiegelmechaniken oder dergleichen. Das ist ehrlich gesagt eine reine "Technik-Nerd-Diskussion" ohne jeden Praxisbezug und ohne jegliche Realitätsnähe. Für 95% der Kamera/Objektivbesitzer ohne jegliche Relevanz.
 
Man kann nicht so richtig erkennen, ob das nun Ironie sein soll oder auch nicht. Falls nicht, dein 18-55 STM hat doch die gleiche Bajonett-Ausführung.

Alle Objektive, die ich verwende haben ein Metall-Bajonett. Ist in meinen Augen einfach eine ganz andere Haptik.

Das 18-55er-STM-Kit-Objektiv habe ich nur just-for-fun mitgekauft. Liegt eigentlich nur im Kasten.

Für diesen Brennweitenbereich kommt bei mir bald das Sigma 24-70/2.8. :D
 
Dann kommen wir zu dem Punkt: Ich glaube nicht, dass irgendwer Angst haben muss Kunststoffbrösel im Spiegelkasten zu finden. Deadalus hat meine Gedanken ja auch schon schön zusammengefasst.
 
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