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µFT Walimex/Samyang 300/6.3 vs. Tokina 300/6.3 - Vergleich der nativen Spiegelteleobjektive

roberto23

Themenersteller
Ich besitze das schön kompakte, edelsilberne Tokina 300 Spiegeltele nun schon eine Weile, und wenn man mit dem gewöhnungsbedürftigen Bokeh (in einer englischen Rezension stand mal: "comes with free Donuts..." :D ) leben kann, sowie sich auf gute Lichtsituationen und/oder hohe ISO-Werte beschränkt und auch nix gegen RAW-Bearbeitung hat, bekommt man viel Leistung für relativ wenig Geld und definitiv kleines, leichtes Glas.

Nun hat ein Internethändler plötzlich zu recht gutem Preis das etwas später auf den Markt geworfene Walimex 300 angeboten, und ich dachte mir, ich wage mal einen direkten Vergleich, und lasse das Forum an den Ergebnissen teilhaben.

Die unten folgenden Bildbeispiele sollen exemplarisch zeigen, was bei ISO 200, Stativ, elektronischem Verschluss und Selbstauslöser möglich ist. Je nach Lust und Fähigkeit mag jeder eigene Versuche aus der Hand, mit oder ohne RAW-Bearbeitung bzw. bei verschiedenen ISO´s machen - für meine eigene Entscheidung reichten die gemachten Bilder jedenfalls aus ;)

Ich nehme nix vorweg, außer ein paar Daten.

Das Tokina 300/6.3 wiegt etwas mehr, 296 Gramm, wirkt dafür aber auch wertiger, "metallischer". Es ist ca. 1 cm kürzer als das Walimex (insgesamt ca. 6,5 cm lang und 6 cm "breit"), und kommt standardmäßig mit passender Sonnenblende daher. Preis bei Markteinführung lag in Deutschland bei ca. 350 Euro, gekauft hatte ich es damals neu bereits nach wenigen Monaten aus England für ca. 260 Euro, aktuell ist es für ca. 230 Euro zu bekommen.

Das Walimex/Samyang 300/6.3 hatte ich als für APS-C gerechnet eigentlich wuchtiger vorgestellt, kommt aber witzigerweise mit ca. ähnlichen Maßen daher, wie gesagt lediglich ca. 7,5 cm lang und genauso breit wie das Tokina. Es wiegt dem vielen Plastik verschuldet nur 257 Gramm, ist also knapp 1/6 leichter. Auch hier liegt eine Sonnenblende mit dabei. Es lässt sich etwas schneller und direkter (weniger weich) fokussieren als das Tokina, was im Gegenzug gelegentlich aber auch zu ungenaueren Ergebnissen bzw. aus Freihand unbequemerem Scharfstellen führt.
Das Walimex gibt es sowohl in Silber als auch Schwarz und kostet aktuell auch ab ca. 230 Euro.

Hier ein Vergleich der Objektive an sich:

Vergleich_1.jpg

Zuletzt noch eine eine - für mich mitunter relevante - Anmerkung: Da der Boden des Walimex im Gegensatz zum gewölbten Tokina-"Bauch" gerade ist, bereitet es keine Schwierigkeiten, an dem Walimex den recht speziellen, feinen micro4/3 -> NEX Adapter anzubringen, womit (da sowieso auf APS-C gerechnet) das Walimex problemlos auch an einer Sony Nex oder sogar A7 (mit umgeschalteten APS-C Modus, da sonst Vignette!) sofort einsatzbereit wäre... Ein Mehrwehrt, der zumindest bei meinem Adapter bei dem Tokina - so - nicht ginge.

Sony_1.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Bild 1

Wie schon angemerkt: Alle Bilder stets mit ISO 200, Selbstauslöser, Stativ, elektronischem Verschluss, ohne Stabi, an einer Lumix GX7.

Das Tokina hatte (bei selber WB-Einstellung) die etwas wärmeren, natürlicheren Farben, ist bei OOC-JPG´s jedoch, wie man sehen wird, generell etwas kontrastarmer.

---

Zuerst das Bild mit dem Tokina. Fokus auf dem gelben Blümchen in der Mitte.

T1_1.jpg

Dann das selbe Motiv, diesmal mit dem Walimex.

W1_1.jpg


Hier nun noch ein Vergleich der 100% Crops. Zuerst das Tokina:

T1.JPG

Dann das Walimex:

W1.JPG
 
Zuletzt bearbeitet:
Bild 2

Natürlich könnte man davon ausgehen, dass es mein Fehler war (Fokus, Mikroverwacklungen, etc.) deswegen hier noch ein weiteres Beispiel.

Fokus diesmal auf dem Besenstiel (rot, in der Mitte). Das Nachbarhaus ist ca. 70-80 Meter entfernt.

Tokina:

W2_1.jpg

Hier das Walimex:

T2_1.jpg

Und wieder der Vergleich der 100%-Crops. Zuerst das Tokina:

W2.JPG

Und das Walimex:

T2.JPG
 
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Bild 3

Zuletzt noch ein drittes Bild - hier kann man auch gut das für Spiegelteles bekannte "Donut"-Bokeh bewundern ;)

Wieder einmal zunächst das Tokina:

W3_1.jpg

Dann das Walimex:

T3_1.jpg

Und die 100%-Crops - Tokina:

W3.JPG

Walimex:

T3.JPG
 
Zuletzt bearbeitet:
Fazit

Das Tokina ist - im positiven Sinne - ein wenig schwergängiger und hat im Gegensatz zum Walimex (mit dessen 120° Drehung für den vollen Fokusbereich) gut 280°, fast eine volle Umdrehung des Tubus zum fokussieren. Dies erlaubt genaueres Vorgehen, jedoch hautsächlich bei Stativbenutzung. Für den mobilen, schnellen (und leichten) Einsatz per Hand würde ich eher das Walimex empfehlen, denn so wild schlechter ist die Bildqualität in meinen Augen jetzt nicht unbedigt.

Beim dritten Bild ist mir beim Walimex zwar ein wenig mehr Rauschen im Hintergrund über der Dachspitze aufgefallen, das müsste jedoch bei RAW´s problemlos zu entfernen sein. Das Tokina scheint zudem, siehe 2. Bild Gesamtansicht, Balkon-Ziegelsteine, eine größere Tiefenschärfe zu haben, was mitunter hilfreich sein kann.

Vielleicht macht sich bei all diesen kleinen Unterschieden bemerkbar, dass das Walimex/Samyang für APS-C gerechnet wurde? Keine Ahnung - gut zu benutzen sind jedoch beide Objektive allemal, wenn man sein 75/100-300 Telezoom nicht mitschleppen möchte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich meinte natürlich nicht Sensorrauschen, sondern das Rauschen, das bedingt durch das Auflösungsvermögen des Objektivs entsteht. Es ist in diesem Fall allerdings bei weitem nicht so schlimm, wie man es von High-ISO Aufnahmen kennt.
 
Ich meinte natürlich nicht Sensorrauschen, sondern das Rauschen, das bedingt durch das Auflösungsvermögen des Objektivs entsteht. Es ist in diesem Fall allerdings bei weitem nicht so schlimm, wie man es von High-ISO Aufnahmen kennt.

Man lernt doch nie aus, hast du dazu Quellen über Ursache und Wirkung?
 
Hallo roberto, danke für Deinen Vergleich.

Ich hatte mir auch schon mal beide Spiegelteles im Netz angeschaut und mich gefragt, ob es einen Unterschied in der Schärfe geben könnte.

Von der Farbwiedergabe her gefällt mir das Tokina besser, das Samyang wirkt recht kühl und blaustichig.

Bei Deinen Beispielfotos ist mir aufgefallen, wie schwierig es wohl beim Samyang aufgrund des kurzen Drehwegs des Entfernungsrings ist, den optimalen Schärfepunkt zu finden.

Bei allen Aufnahmen scheint mir der Schärfepunkt im Vergleich der beiden Objektive nicht so ganz identisch zu sein.

Das spricht aus meiner Sicht auch gegen das Samyang.
 
Hallo Holger, ja, wie ich schrieb, geht es etwas leichter (und kürzer) aus der Hand zu fokussieren, was allerdings auch schneller zu Fehlern führen kann. Hinzu kommt, dass das Tokina wohl einen etwas größeren Schärfebereich zu haben scheint, was mehr Toleranz beim Scharfstellen bedeutet.

Natürlich kann es aber auch mein Fehler gewesen sein, denn selbst mit Stativ ist das Arbeiten an umgerechnet 600 mm nebst Fokuslupe sehr... spannend ;)
 
Man lernt doch nie aus, hast du dazu Quellen über Ursache und Wirkung?

Zunächst: Fein, dass dir bei meinen 5 Beiträgen nur dieses eine Detail aufgefallen ist, und dann gleich störend. Ein guter Fokus ist immer wichtig.

Wenn ich sage "Rauschen", dann meine ich - wie auch von mir nochmal geschrieben - das visuell gut sichtbare "Rauschen", das offensichtlich nix mit dem Sensor zu tun hat, da dieser a) auf ISO 200 sonst eigentlich recht rauscharm ist und b) offenbar beim Tokina nicht dasselbe Ergebnis produziert.

Insofern: Wenn du das Internet nach Quellen über Rauschen (im Sinne von recht gleichmäßigen Bildstörungen im Unschärfebereich) in Abhängigkeit von Objektiven und deren Abbildungsqualitäten durchforsten möchtest - nur zu! :) Ich persönlich verbringe jetzt aber, falls erlaubt, meine Zeit lieber mit was anderem.
 
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Wenn ich sage "Rauschen", dann meine ich - wie auch von mir nochmal geschrieben - das visuell gut sichtbare "Rauschen", das offensichtlich nix mit dem Sensor zu tun hat, da dieser a) auf ISO 200 sonst eigentlich recht rauscharm ist und b) offenbar beim Tokina nicht dasselbe Ergebnis produziert....

Ich vermute, dass es an der unterschiedlichen Farbwiedergabe der beiden Objektive liegt.
Dadurch wirkt der Unschärfebereich im betreffenden Foto anders.
 
Das könnte gut sein!

Vielleicht ist es wirklich auch dem APS-C Design geschuldet, das speziell bei Spiegelobjektiven nochmal eine andere Wirkung auf den Sensor hat als bei Vollglas-Objektiven? Ich kann mich an meinen Test des 35/1.4-er Walimex erinnern, das einfach grässliche Ergebnisse produzierte (Purple Fringe, CA´s noch und nöcher bis Blende 5.6), aber jetzt nicht weiter durch "Unruhe" (bleiben wir mal bei diesem Begriff, Berlin hat insofern recht, dass wenn der Begriff Unschärfe bereits "besetzt" ist, man das ggf. berücksichtigen sollte, um jegliche Unklarheiten zu vermeiden...) im Unschärfebereich auffiel.

Ich hab das Objektiv noch da und werde mal heute ein paar Bilder bewusst auf diesen Effekt hin schießen, auch noch an einem Olympus-Body. Falls sich was reproduzieren lässt, gebe ich Bescheid.
 
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