wolf_kx
Themenersteller
Da ich bei einigen meiner Fotos immer wieder in die Exifs schauen musste, um Bilder vom Tamron von Bildern mit dem DA 50 / 1.8 zu unterscheiden, wollte ich mal etwas intensiver unter gleichen Voraussetzungen testen, um herauszufinden, ob beide wirklich vergleichbare Qualität liefern.
Vielleicht interessiert das Ergebnis ja auch sonst noch jemanden.
Um es vorweg zu nehmen: man könnte natürlich noch mehr testen (Gegenlichverhalten, Bokeh, Fokusgenauigkeit etc), mir ging es bei diesem Test in erster Linie um die Schärfe.
Und natürlich kann ich nur von meinen Exemplaren ausgehen.
Ich habe mir für meinen Test "Motive" in unterschiedlicher Entfernung (4m, 8...10m und 15...20m) gewählt. Fokussiert wurde mittels Phasen- und Kontrast-AF sowie manuell und jeweils das beste Bild herausgesucht. Diese "real world"-Beispiele sind jeweils bei Blende 2.8 und 50mm aufgenommen
Anschließend habe ich noch Blendenreihen vom Siemensstern (aus "Große Fotoschule" von Westphalen) bei einer Entfernung von ca. 50-facher Brennweite mit manueller Fokussierung geschossen.
-Alle Bilder wurden vom Stativ aus geschossen, 2 Sek. Vorauslösung
-Entwickelt aus RAW mit Darktable in den Grundeinstellungen (was bei Darktable bedeutet: minimale Schärfung und Anpassung der Tonwerte an eine pentaxartige Basiskurve)
- alles 100%-Crops
Hier schon mal meine Schlussfolgerungen:
- die beiden Objektive sind bei 50mm und ab Blende 2.8 nahezu gleichauf. Bei den "echten" Motiven würde ich minimale Vorteile für das DA50 sehen
- das DA50 ist auch schon bei Offenblende zu gebrauchen. Es legt aber nur leicht abgeblendet nochmal deutlich zu
- das Tamron hat seinen "sweet spot" um die 60mm und ist bei 75mm am schwächsten,, ohne aber übermäßig abzufallen
- mir war bisher nicht bewusst, wie hoch der Schärfeabfall bei geschlossener Blende durch Beugungsunschärfe ist
Insgesamt bin ich mit beiden Objektiven sehr zufrieden.
Auch wenn mein DA50 nach diesem Test nicht deutlich besser als das Tamron ist, werde ich es trotzdem behalten, weil es noch etwas lichtstärker ist, mehr Freistellungspotential bietet, bei Offenblende meiner Meinung nach das schönere Bokeh hat und vor allem weil es so leicht und kompakt ist, während das Tamron doch schon ziemlich groß und schwer ist
Hier nun die ersten Bilder (Abstand 4m und 10m, jeweils abwechselnd Pentax und Tamron)
Vielleicht interessiert das Ergebnis ja auch sonst noch jemanden.
Um es vorweg zu nehmen: man könnte natürlich noch mehr testen (Gegenlichverhalten, Bokeh, Fokusgenauigkeit etc), mir ging es bei diesem Test in erster Linie um die Schärfe.
Und natürlich kann ich nur von meinen Exemplaren ausgehen.
Ich habe mir für meinen Test "Motive" in unterschiedlicher Entfernung (4m, 8...10m und 15...20m) gewählt. Fokussiert wurde mittels Phasen- und Kontrast-AF sowie manuell und jeweils das beste Bild herausgesucht. Diese "real world"-Beispiele sind jeweils bei Blende 2.8 und 50mm aufgenommen
Anschließend habe ich noch Blendenreihen vom Siemensstern (aus "Große Fotoschule" von Westphalen) bei einer Entfernung von ca. 50-facher Brennweite mit manueller Fokussierung geschossen.
-Alle Bilder wurden vom Stativ aus geschossen, 2 Sek. Vorauslösung
-Entwickelt aus RAW mit Darktable in den Grundeinstellungen (was bei Darktable bedeutet: minimale Schärfung und Anpassung der Tonwerte an eine pentaxartige Basiskurve)
- alles 100%-Crops
Hier schon mal meine Schlussfolgerungen:
- die beiden Objektive sind bei 50mm und ab Blende 2.8 nahezu gleichauf. Bei den "echten" Motiven würde ich minimale Vorteile für das DA50 sehen
- das DA50 ist auch schon bei Offenblende zu gebrauchen. Es legt aber nur leicht abgeblendet nochmal deutlich zu
- das Tamron hat seinen "sweet spot" um die 60mm und ist bei 75mm am schwächsten,, ohne aber übermäßig abzufallen
- mir war bisher nicht bewusst, wie hoch der Schärfeabfall bei geschlossener Blende durch Beugungsunschärfe ist
Insgesamt bin ich mit beiden Objektiven sehr zufrieden.
Auch wenn mein DA50 nach diesem Test nicht deutlich besser als das Tamron ist, werde ich es trotzdem behalten, weil es noch etwas lichtstärker ist, mehr Freistellungspotential bietet, bei Offenblende meiner Meinung nach das schönere Bokeh hat und vor allem weil es so leicht und kompakt ist, während das Tamron doch schon ziemlich groß und schwer ist
Hier nun die ersten Bilder (Abstand 4m und 10m, jeweils abwechselnd Pentax und Tamron)
Anhänge
-
Exif-DatenPentax4m.jpg413,5 KB · Aufrufe: 97
-
Exif-DatenTamron4m.jpg427,6 KB · Aufrufe: 91
-
Exif-DatenPentax10m.jpg387,9 KB · Aufrufe: 75
-
Exif-DatenTamron10m.jpg389,1 KB · Aufrufe: 72
Zuletzt bearbeitet: