• Neuer Gutscheincode unseres Partners Schutzfolien24:
    DSLR-Forum2025
    Dauerhaft 10% Rabatt auf alle Displayschutzfolien und Schutzgläser der Eigenmarken
    "Upscreen", "Screenleaf", BROTECT" und "Savvies".
    Der Code ist für alle Geräteklassen gültig.
  • Mitmachen beim DSLR-Forum Fotowettbewerb September 2025.
    Thema: "Straßenfotografie s/w"

    Jeden Monat attraktive Gewinnprämien, gesponsert von unserem Partner PixelfotoExpress.
    Alle Infos zum September-Wettbewerb hier!
  • In eigener Sache!

    Liebe Mitglieder, liebe Besucher und Gäste
    ich weiß, es ist ein leidiges Thema, aber ich muss es ansprechen: Werbung, Werbeblocker und Finanzierung des Forums.
    Bitte hier weiterlesen ...

  • Nicht erreichbare Adressen im Benutzerkonto
    Wir bekommen zurzeit eine große Anzahl an E-Mails, die das System zum Beispiel als Benachrichtigungen an Nutzer verschickt,
    als unzustellbar zurück, weil z.B. die Adressen nicht erreichbar sind oder das Postfach gar nicht existiert.
    Stellt doch bitte sicher, dass die Benachrichtigungen, die ihr vom System erwartet, auch zugestellt werden können.
    Nicht erreichbare E-Mail-Adressen sind dazu wenig hilfreich.
    Danke!
WERBUNG

Kleiner Vergleich Tamron 28-75mm vs. Pentax DA 50

wolf_kx

Themenersteller
Da ich bei einigen meiner Fotos immer wieder in die Exifs schauen musste, um Bilder vom Tamron von Bildern mit dem DA 50 / 1.8 zu unterscheiden, wollte ich mal etwas intensiver unter gleichen Voraussetzungen testen, um herauszufinden, ob beide wirklich vergleichbare Qualität liefern.
Vielleicht interessiert das Ergebnis ja auch sonst noch jemanden.

Um es vorweg zu nehmen: man könnte natürlich noch mehr testen (Gegenlichverhalten, Bokeh, Fokusgenauigkeit etc), mir ging es bei diesem Test in erster Linie um die Schärfe.
Und natürlich kann ich nur von meinen Exemplaren ausgehen.

Ich habe mir für meinen Test "Motive" in unterschiedlicher Entfernung (4m, 8...10m und 15...20m) gewählt. Fokussiert wurde mittels Phasen- und Kontrast-AF sowie manuell und jeweils das beste Bild herausgesucht. Diese "real world"-Beispiele sind jeweils bei Blende 2.8 und 50mm aufgenommen

Anschließend habe ich noch Blendenreihen vom Siemensstern (aus "Große Fotoschule" von Westphalen) bei einer Entfernung von ca. 50-facher Brennweite mit manueller Fokussierung geschossen.

-Alle Bilder wurden vom Stativ aus geschossen, 2 Sek. Vorauslösung
-Entwickelt aus RAW mit Darktable in den Grundeinstellungen (was bei Darktable bedeutet: minimale Schärfung und Anpassung der Tonwerte an eine pentaxartige Basiskurve)
- alles 100%-Crops

Hier schon mal meine Schlussfolgerungen:

- die beiden Objektive sind bei 50mm und ab Blende 2.8 nahezu gleichauf. Bei den "echten" Motiven würde ich minimale Vorteile für das DA50 sehen
- das DA50 ist auch schon bei Offenblende zu gebrauchen. Es legt aber nur leicht abgeblendet nochmal deutlich zu
- das Tamron hat seinen "sweet spot" um die 60mm und ist bei 75mm am schwächsten,, ohne aber übermäßig abzufallen
- mir war bisher nicht bewusst, wie hoch der Schärfeabfall bei geschlossener Blende durch Beugungsunschärfe ist

Insgesamt bin ich mit beiden Objektiven sehr zufrieden.
Auch wenn mein DA50 nach diesem Test nicht deutlich besser als das Tamron ist, werde ich es trotzdem behalten, weil es noch etwas lichtstärker ist, mehr Freistellungspotential bietet, bei Offenblende meiner Meinung nach das schönere Bokeh hat und vor allem weil es so leicht und kompakt ist, während das Tamron doch schon ziemlich groß und schwer ist

Hier nun die ersten Bilder (Abstand 4m und 10m, jeweils abwechselnd Pentax und Tamron)
 

Anhänge

Zuletzt bearbeitet:
Blendenreihe Siemensstern Tamron bei 50mm
 

Anhänge

Danke für den aufwändigen Test!

Das DA 50 gewinnt mit minimalem Vorsprung in Kontrast und Schärfe bei F2.8. Wie du schon sagst besitzt es weitere Vorteile in Baugröße und Bokeh.

Interessant wäre ein Vergleich der Zentrums- und Randaufösung bei F5.6 oder F8, also die absolute Schärfe/Kontrast.

Zu bemängeln habe ich die Aufbereitung in Darktable. Das Schärfen ist v.a. beim Tamron (Pinie) sichtbar. Ohne Schärfung hätte das DA50 vielleicht einen offensichtlicheren Vorsprung...
 
Dank Dir für den Test.
Hätte ja damit gerechnet, dass das Da 50 sich mehr absetzen würde. Oder Du hast halt ein richtig gutes Tamron erwischt. ;) Hab mir allerdings die Bilder bisher nur auf dem Smartphone angeschaut.
Werde demnächst auch mal ein bisschen rum experimentieren.
 
Ich kann mich da nur anschließen.
Wenn ich nicht schon ein gutes altes M50 1.7 hätte würd ich mir fast das DA zulegen.
Erstaunlich finde ich auch, dass das Tamron recht nahe an das Pentax ran kommt, ins besondere als Zoom. Aber es kostet ja auch ungefähr das Doppelte.

Da ich in den nächsten Tagen wieder einmal ein paar Objektivtests machen muss wegen Zuwachs, finde ich solchen Test auch sehr hilfreich.
Alles was ich hier so erfahren habe mit meinen eigenen Erfahrungen hat bei mir zu folgender Testprozedur geführt.
Stativ, gleiches Objekt, gleiche Entfernung, wenn möglich. Also einfach identische äußere Aufnahmebedingungen.
Dann mache ich auch meistens eine Serie von Aufnahmen mit unterschiedlichen Blenden.
Dann weis ich gleich wo die Stärken des Objektivs liegen.
Aber bei den Entwicklungseinstellungen mache ich es etwas anders.
In der Kamera und im RAW-Programm alle werte auf 0 oder neutral.
Nach dem genaueren Vergleich dieser Aufnahmen erstelle ich dann in DXO ein Preset welches genau für das entsprechende Objektiv mir ein passendes Ergebnis liefert.
Die Kamera beleibt aber bei mir für die JPG’s sowieso meist auf den neutralen Einstellungen. Nur eine geringe Nachschärfung ist bei mir meistens eingestellt.

Was mich eigentlich an Test immer stört, es ist fast unmöglich exakte gleiche Bildausschnitte hinzubekommen.
Alleine eine Positions- und Größenänderung hinterlässt meist auch einen etwas anderen subjektiven Eindruck. Aber das ist mit akzeptablem Aufwand kaum wirklich zu realisieren.
 
Erstmal Danke für die positiven Rückmeldungen :)
Alles was ich hier so erfahren habe mit meinen eigenen Erfahrungen hat bei mir zu folgender Testprozedur geführt.
Stativ, gleiches Objekt, gleiche Entfernung, wenn möglich. Also einfach identische äußere Aufnahmebedingungen.
Dann mache ich auch meistens eine Serie von Aufnahmen mit unterschiedlichen Blenden.
So habe ich das grundsätzlich auch gemacht. Was allerdings wirklich schwierig ist, selbst beim manuellen Fokussieren im LiveView mit 6-facher Vergrößerung, das so exakt hinzubekommen, das man das Optimum erwischt. Bei normalen Bildern fällt das nicht mal so auf, aber beim Siemesstern führen minimale Unterschiede beim Fokussieren zu deutlich erkannbaren anderen Ergebnissen.
Was mich eigentlich an Test immer stört, es ist fast unmöglich exakte gleiche Bildausschnitte hinzubekommen.
Alleine eine Positions- und Größenänderung hinterlässt meist auch einen etwas anderen subjektiven Eindruck. Aber das ist mit akzeptablem Aufwand kaum wirklich zu realisieren.
Sehe ich genau so. Leider führen 50mm beim einen Objektiv schon zu einem anderen Ausschnitt wie 50mm beim anderen Objektiv.
Zusätzlich hat mich beim Siemssstern interessiert, wie sich die Auflösung mit der Brennweite ändert. Dazu habe ich die Gegenstandsweite mit der Brennweite verändert. Auch hier führen kleine Ungenauigkeiten gleich zu einer anderen Bildgröße.

Interessant wäre ein Vergleich der Zentrums- und Randaufösung bei F5.6 oder F8, also die absolute Schärfe/Kontrast.
Wenn ich mal dazu komme, kann ich das gerne demnächst nachtesten
Zu bemängeln habe ich die Aufbereitung in Darktable. Das Schärfen ist v.a. beim Tamron (Pinie) sichtbar. Ohne Schärfung hätte das DA50 vielleicht einen offensichtlicheren Vorsprung...
Hmm...eigentlich ist das wirklich nur eine geringfügige Schärfung mittels USM des L-Kanals im Lab-Raum. Müsste ich mal mit verschiedenen RAW-Konvertern testen. Im Vergleich zu den ooc-jpegs bei Werkseinstellungen ist mir bisher nur aufgefallen, dass Darktable eher weniger in den Grundeinstellungen schärft
 
Das Tamron 28-75 ist generell eine tolle Linse. Ich hatte es an Crop und auch an FF. Ausgezeichnete Linse. Die Gebrauchtpreise sind sehr heiss. Serienstreuung ist allerdings ein Thema bei Tamron.
 
Erstaunlich finde ich auch, dass das Tamron recht nahe an das Pentax ran kommt, ins besondere als Zoom.

Das Tamron ist neben dem DA*50-135mm (und jetzt auch neben dem DA 20-40mm) immer schon das Zoom gewesen, das einer FB am nächsten kommt, wenn es ein ordentliches Exemplar ist. Das Ergebnis überrascht mich keineswegs, obwohl ich feststellen musste, dass es bei 16MP nicht mehr bedingungslos offenblendtauglich ist. Trotzdem ist es immer noch eine geniale Optik, die ich empfehlen kann.
 
WERBUNG
Zurück
Oben Unten