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Tasche/Rucksack Vergleich: Hama Daytour 230 vs. Tamrac Evolution 8

gustun

Themenersteller
Hallo,

Da ich gerade beide oben genannten Rucksäcke für mich verglichen habe, teile ich mal meine Eindrücke mit euch.

Kurz vorab: Auf der Suche nach einem Rucksack für Kamera + 6 Objektive (aber keine wirklich großen) habe ich im Internet einige Modelle verglichen und fand dann den Tamrac sehr überzeugend, weswegen ich ihn bestellt habe. Als er dann hier war, war die Enttäuschung jedoch aus verschiedenen Gründen groß, daher sah ich mich nach einer Alternative um, die ich im Hama fand.

Meine Entscheidungsfindung wird hier kurz zusammengefasst.

Viele Grüße,

Lennart




In diesem ersten Post sind ein paar Bilder für den direkten Vergleich. Der Tamrac ist immer links, der Hama rechts.

Wie man sieht, ist der Hama etwas höher aber dafür weniger breit. Von der Tiefe her sehe ich keinen deutlichen Unterschied.

Bei einem der Bilder von hinten habe ich die Schultergurte versteckt, um die Rückenpolsterung abschätzen zu können.


e:
Da ich den Tamrac zurückschicken werde, hängen da noch die Schilder dran. Habe versucht, sie etwas zu verstecken.


Zu den Bildern:
2646: von vorn
2647: von rechts
2648: von hinten, mit Schulter- und Hüftgurten
2649: von hinten, Schulter- und Hüftgurte versteckt
2650: von links
 

Anhänge

Zuletzt bearbeitet:
Direktvergleich 2, Inhalt

Noch zwei Vergleichsbilder von oben und von unten.

Außerdem noch ein Bild mit dem Inhalt, den beide Rucksäcke gut aufnehmen, nämlich:

  • Pentax K-r (mit angesetztem Objektiv)
  • Standardzoom 18-55
  • Tamron 10-24
  • Samyang 8mm Fish
  • Sigma 70-300
  • Tamron 90mm Makro
  • Pentax FA50/1.4
  • Filterbeutel
  • Knirps
  • Blasebalg
  • ein kleiner Nodalpunktadapter
  • Zubehör wie Akkus, Fernbedienung, Filteradapterringe, Lenspen, Taschentücher etc


Zu den Bildern:
2651: von oben
2652: von unten
20140507_142046_klein: Ausrüstung (die großen Teile)
 

Anhänge

Zuletzt bearbeitet:
Tamrac Evolution 8

Nun zum Tamrac-Rucksack.

Ich werde nicht auf alle Details eingehen, da die meisten in diversen Tests und YouTube-Videos dargestellt werden.

Ansich sehe ich in ihm den perfekten Standardrucksack: ein ausreichend großer Stauraum für das Kamerazubehör; ein Daypack, das auch groß genug ist und dessen Trennung zum Rest des Rucksacks sogar entfernbar ist; und dann gibt es noch zwei kleine Extrataschen sowie ein Laptop/A4-Fach. Mehr würde ich nicht verlangen, nur leider sind es einige Details, die meiner Meinung nach nicht so gelungen umgesetzt sind.

Tragen
Im "normalen" Modus (beide Schultergurte aktiv) trägt sich der Rucksack durchaus bequem. Nicht so gut gefallen mir die Schulterpolster, die aus einem rutschsicheren Material sind. Für mich nicht so interessant ist die Sling-Funktion (dafür versteckt man einen Schultergurt, siehe div. YouTube-Videos), da ein ähnliches Ergebnis auch im normalen Rucksack-Modus möglich ist (siehe unter Außenzugriff). So richtig sinnvoll finde ich es aber nicht, bei einem Sling-Rucksack rutschsichere Schulterpolster zu nutzen (wobei es schon einigermaßen funktioniert).
Der Gurt auf Brusthöhe ist leider nicht in der Höhe verstellbar.
Was mich bei dem Rucksack am meisten gestört hat, ist die Tatsache, dass alle Gurte viel zu lang sind. Ich bin 1.74m groß und nicht wirklich schlank und habe die Schultergurte so eng wie möglich gezogen. Da hängen dann permanent diese Gurte von ca 53cm im Weg rum (eine Möglichkeit zum Verstecken liegt nicht vor). Den Beckengurt habe ich nicht ganz eng gezogen und auch da hängen über 50cm Gurt rum. Hätte ich den Rucksack behalten, dann hätte ich die Gurte wohl abgeschnitten.
Zum Schultergurt: Wie auf einem Bild zu sehen, hat er noch eine zusätzliche Polsterung, die unter den Achseln aufliegt. Die kann man entfernen und die Schultergurte lassen sich dann enger anziehen.
Der Hüftgurt lässt sich nur auf einer Seite in der Länge verändern.

Innenraum
Der Innenraum (für Kamera und Objektive) ist groß und ist vollständig gut nutzbar, da rechteckig. Die Standardeinteilung war für mich schon perfekt, sodass ich nichts geändert habe.
Leider ist er nur sehr dunkel, da die klettbaren Flächen alle schwarz sind. Außerdem sind sie ziemlich rau sodass ich keine Objektive ohne Deckel dagegen kommen lassen würde (würde ich aber auch bei weicheren/glatteren Oberflächen nicht machen).
Sowohl der Boden (die Seite am Rücken) als auch die obere und untere Seite sind mit Klett ausgelegt (beim Boden fehlen nur ein paar cm).
Bei allen Öffnungen gibt es in den "Türen" Fächer für Zubehör (Speicherkarten, Akkus etc), welche teils nicht ganz so fest zugehen, wie ich es gern hätte.

Außenzugriff
Gut gefallen mir die verschiedenen einfachen Zugriffe auf das Hauptfach. Wenn man einen Schultergurt herunternimmt, kann man den Rucksack unter dem anderen Arm durchziehen und bekommt Zugriff auf die Seitenzugriffs-Fächer für das Hauptfach (in der Standardeinstellung: rechts von der Schulter nehmen -> Zugriff auf die Kamera, links runter -> Zugriff auf 2-3 Objektive). Über den Hauptzugriff vorn kommt man an alles gut heran. Das ganze macht den Rucksack dann natürlich überhaupt nicht diebstahlsicher (braucht auch nicht jeder).

Stativ
Das Stativ lässt sich gut befestigen. Den oberen Gurt zum Festziehen kann man sogar entfernen, wenn kein Stativ benutzt wird. Bei sinnvoller Befestigung (muss man etwas experimentieren) wackelt das Stativ dann auch nicht.

Zubehör
Ein Regenüberzug wird mitgeliefert. Er befindet sich in einer der kleinen Außentaschen und ist nicht am Rucksack befestigt, was ich gut finde.
Die Möglichkeit zum Verstecken der Schultergurte gefällt mir sehr gut. Wenn man das unter Tragen genannte Zusatzpolster entfernt, passen beide Schultergurte gut herein, ansonsten wird es ziemlich eng. Der Hüftgurt lässt sich nicht verstecken.
Es befindet sich an den Schultergurten je eine Anschlussmöglichkeit für Zubehör, das man mit einer Schlaufe befestigen kann (ich nehme mal an, es ist MOLLE-kompatibel). Am Beckengurt gibt's so etwas nicht.


Zu den Bildern:
2654: vollständig geöffnetes Hauptfach in der Standardeinstellung
2656: geöffnetes Daypack von oben
2660: versteckter Schultergurt auf einer Seite
2661: Seitenzugriff und kleine Außentasche oben
2677: In der unteren Bildhälfte ist besagtes Zusatzpolster (unter den Achseln) zu erkennen
 

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Zuletzt bearbeitet:
Hama Daytour 230

Und jetzt zum Hama-Rucksack.

Dieser Rucksack hat eine etwas ungewöhnliche Aufteilung: Das Kamerafach ist oben und unten gibt es ein (fest angebrachtes, aber getrenntes) Zusatzfach. Es ist viel Stauraum vorhanden, sowie einige Außentaschen. Der Rucksack hatte eigentlich schon gewonnen, als ich die bunten Fächer für volle und leere Batterien (siehe 2680, 2686) gesehen habe :D

Tragen
Auch dieser Rucksack trägt sich sehr gut (im Tragekomfort nehmen sie sich nichts). Die Schulterpolster sind mit einem löchrigen (=> atmungsaktiven?) Material versehen, aber sie sind überraschend dünn.
Eine Sling-Konfiguration gibt es nicht, die Schultergurte sind fest mit dem unteren Rucksackteil verbunden (dies ist ein Grund dafür, dass die Zusatztasche nicht vom Rest zu trennen ist). Der Brustgurt ist in der Höhe verstellbar und verrutscht nicht von allein. Wenn man den rechten Schultergurt abnimmt und den Rucksack unter dem linken Arm nach vorn zieht (wie beim Tamrac), bekommt man Zugriff auf die Außentasche des unteren Fachs.
Es gibt im Gegensatz zum Tamrac keine zu langen Gurte, die rumhängen. Die Schultergurte sind nicht so extrem lang einstellbar (unter anderem, weil es keine Sling-Möglichkeit gibt) und außerdem lassen sich die Gurte verstecken.
Die Länge des Hüftgurts ist an beiden Seiten (links und rechts) verstellbar, wodurch der überschüssige Gurt auch kürzer wird.

Innenraum
Positiv an beiden Fächern sind die hellen Farben, die genutzt wurden. Das meiste ist hellgrau, einige Trenner sind rot. Alles ist gut zu erkennen.
Auch hier gibt es in jeder "Tür" (bei Öffnungen) Verstaumöglichkeiten für Zubehör. Diese scheinen etwas sicherer zu sein als beim Tamrac-Rucksack.
Es gibt kein Fach für Laptop oder Dokumente. Man kann höchstens Din A4-Seiten lose auf das Kamera-Equipment legen (bei einzelnen Blättern werden die Ecken etwas knicken). So etwas brauche ich aber eh nicht.

Oberes Fach
Das obere Fach scheint etwas größer (breiter und höher) als das des Tamrac zu sein. Jedoch kann es bei einigen Objektiven Probleme in der Tiefe geben: durch die rundliche Form der Vorderseite des Rucksacks wird es an den äußeren Seiten nach unten hin enger. Mein Fisheye kann deshalb nur mit Sonnenblende (=Deckel) nach oben eingesetzt werden, was aber auch nichts ausmacht.
Die zwei längeren Klett-Streben, an den die Zwischentrenner mit der Außenwand verbunden werden, können nur an einer Stelle am Boden befestigt werden. Dann sind sie noch an einer Seite (die unten ist, wenn der Rucksack steht) angeklettet. Sie können nur leicht (im Rahmen von ca. 1cm) seitlich verschoben werden um größeren Objektiven mehr Platz zu geben. Ich habe das aber nicht gebraucht.
Auffällig: in der Standardeinstellung sind die kleinen Zwischenwände (zwischen Mittelstreben und Außenwand) sehr leicht zu entfernen, sodass kaum Stabilität für Objektive gegeben war. Ich habe sie dann einfach vertauscht, wodurch die Stabilität stark zugenommen hat.
Insgesamt ist das Fach gerade noch lang genug für die K-r mit angesetztem 70-300 (Sigma) mit angesetzter Sonnenblende (richtig herum angesetzt). Dreht man die Sonnenblende um, so passt dahinter noch ein Objektiv (oder bei mir der Nodalpunktadapter).
Die Klappe des Hauptfachs (Zugriff von hinten) enthält unten Fächer für volle Akkus. Die sind bei mir anfangs mit dem 70-300 (unten stehend) in die Quere gekommen. Man sollte nach unten (dh. wenn der Rucksack steht) eher niedrigere Objektive packen, damit die Akkus in der Klappe nicht dagegen drücken (dann sind die Rückenpolster nämlich schief). Ist aber alles gut machbar, wenn man etwas experimentiert.
Die Klappe des Hauptfachs klappt meist von allein wieder zu (wenn sie schwer ist manchmal nicht). Das kann verhindert werden, wenn man den Hüftgurt oben rüberschnallt.

Unteres Fach
Das untere Fach kann mit Einsätzen für Kamera und Objektive eingestellt werden. Ich habe die Einsätze jedoch entfernt und nutze es als Daypack. Es ist sehr geräumig und über die seitliche Tasche kommt man gut heran. Den Zugriff von oben (über die Mitte des Rucksacks) werde ich vermutlich nicht benutzen.
Am Boden liegt ein roter recht fester Einsatz. Diesen kann man herausnehmen und im oberen Fach einsetzen um eine Art kleines Daypack zu erhalten (die Platte passt nicht schön rein und sitzt sehr eng und gebogen, aber es geht). Dadurch verliert der Rucksackboden jedoch deutlich an Stabilität.

Außenzugriff
Oberes Fach
Für das obere Fach gibt es Zugriffsmöglichkeiten von hinten (große Klappe) und oben (kleinere Klappe). Ohne die obere Klappe wäre das obere Fach Diebstahlgeschützt. Gegen ein kurzes Reingreifen schützt aber sicher eine Jacke, die man von oben auf die Kamera legt. Alternativ kann man das Boden-Klett-Stück (siehe Innenraum) einsetzen, um den Hauptraum vor Zugriff von oben zu schützen. Das Hauptfach kann also relativ diebstahlsicher gestaltet werden (jedenfalls im Gegensatz zum Tamrac).

Unteres Fach
Für das untere Fach gibt es eine Möglichkeit des Zugriffs von oben (der Rucksack wird in der Mitte aufgemacht) sowie links eine Klappe für den Schnellzugriff.
Da ich unten (noch) keine Kamera drin habe, reicht mir der Seitenzugriff voll aus.

Stativ
Das Stativ lässt sich befestigen, aber nicht so einfach wie beim Tamrac. Eine Tasche für ein Bein (oder mehrere kleine) befindet sich in einem kleinen Extrafach. Es ist etwas fummelig, sie herauszubekommen, aber machbar. Bei guter Befestigung wackelt das Stativ nicht.

Zubehör
Ein Regenüberzug befindet sich im unteren Rückenteil. Leider ist er fest am Rucksack befestigt, aber es scheint, dass man ihn auch isoliert benutzen kann. Eventuell werde ich ihn dann irgendwann mal abschneiden (dann kann man ihn auch in eine weniger enge Tasche packen).
Die Schultergurte können nicht versteckt werden, der Hüftgurt auch nicht.
Wie beim Tamrac gibt es an den Schultergurten je einen Halter für (wahrscheinlich MOLLE-kompatibles) Zubehör. Außerdem gibt es an den Hälften des Hüftgurtes je zwei weitere solcher Halterungen.



Zu den Bildern:
2678: Zugriff von oben
2680: Hauptfach von hinten geöffnet
2683: Vorderansicht mit geöffneten oberen Außentaschen
2684: geöffnete untere Außentasche
2686: geöffneter Zugriff auf das untere Fach
 

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Zuletzt bearbeitet:
Hama Daytour 230 Bilder mit Stativ und befüllt, Fazit

Hier noch Bilder von der Stativbefestigung am Hama-Rucksack und einmal mit Equipment gefüllt.


Fazit
Die Entscheidung für den Hama Daytour 230 fiel mir sehr leicht. Wenn das Equipment drinnen ist, erscheint mir der restliche verfügbare Stauraum dort größer. Überzeugt wurde ich weiterhin von den kürzeren Gurten, die nicht immer im Weg sind sowie vom potentiell diebstahlsicheren Hauptfach.
Außerdem passt der Nodalpunktadapter noch mit ins Hauptfach, was beim Tamrac nicht so leicht ging.

Die Nachteile gegenüber dem Tamrac Evolution 8 (kein Laptopfach, Kamera-Fach wegen Rundungen nicht so gut nutzbar) überwiegen nicht, da mein Netbook nie mit kommt und da ich meine Sachen in das Hauptfach auch so hineinbekomme, wenn auch mit einmaliger Überlegung vorher.

Hoffentlich konnte ich dem einen oder andern mit diesem Vergleich ein wenig helfen. Weitergehende Fragen dazu beantworte ich sehr gern, wobei der Tamrac aber so schnell wie möglich (z.B. morgen) wieder weggeschickt wird.

Viele Grüße,

Lennart


Zu den Bildern:
20140507_152156_klein: Gefüllt mit Equipment
2689: Stativtasche für die Füße
2691: Stativ angebracht, von vorn
2692: Stativ angebracht, von der Seite
 

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Hallo Lennart,

dein Betrag ist zwar schon eine Weile alt, aber dennoch Wert, gewürdigt zu werden. :) Ich suche nämlich schon länger nach einem passablen Rucksack, in dem in meine beiden DSLRs verstauen kann.

Ich werde mir jetzt auch mal den Hama Daypack 230 bestellen - er kostet neu mittlerweile nicht mal mehr 90 Euronen.

Falls du hier mal reingucken solltest - vielleicht hast du Lust, noch einen Satz über deine Erfahrungen mit diesem Rucksack zu berichten.
 
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