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Der alternative Para im Wohnzimmer

Moritz_7D

Themenersteller
Moin zusammen,

ich dachte ich teile mal den Status meines aktuellen Bastelprojekts mit euch :)

Inspiriert durch gpo, mit dem ich mich auf einem Stammtisch schon häufiger über fokussierbare Lichtformer und speziell Briese unterhalten konnte, habe ich mich seit einiger Zeit schon besonders mit Parabolschirmen befasst. Einmal auf den Geschmack des charakteristischen Lichts gekommen, ließ mir dieses Thema keine Ruhe mehr.

Nach einigen Experimenten mit den PLM Schirmen von Paul C. Buff (die übrigens meiner Meinung nach sehr empfehlenswert sind für das kleine Geld) wollte ich endgültig einen Para haben. Nicht, dass sich mit den Schirmen keine guten Bilder machen lassen, jedoch sind diese recht empfindlich und auch wenn der Lichtcharakter schon in die richtige Richtung geht, geht ja immer noch mehr, kennt ihr sicher :angel:

Wer die Preise von Bron und vor allem Briese kennt, versteht warum ich mir nicht mal eben einen gekauft habe. Für das Geld bekomme ich auch einen neuen BMW, Gutes ist leider auch teuer :evil:

Der Selbstbau:

So überlegte ich dann schon seit längerem, ob es nicht eine bezahlbare Alternative gibt, bzw. ob man sich nicht mit etwas Einfallsreichtum eine bauen kann. Gleich vorweg, der Briese hat sich da schon echt was tolles einfallen lassen, sowas bekommt man nicht mal eben zuhause nachgemacht. Darum soll es aber auch nicht gehen, vielmehr darum, einen Lichtformer dieser Art zu bauen.

Vor ein paar Wochen fand ich dann im Netz die Tera-Deep Softboxen von Aurora, sehr tiefe, parabolische, 16-Eckige Softboxen, perfekte Grundlage für meine Idee. Die Woche vor Ostern habe ich mir dann alle Teile zusammengesucht:

- Aurora Tera Deep 150cm
- Speedring für Tera-D (befestigt die Box stabil auf dem Lampenstativ und bietet einen Bowens Anschluss)
- stabiles Lampenstativ hatte ich schon
- weiteres Lampenstativ, dessen Beine ich demontierte
- alten Systemblitz->Bowens Adapter

Bild 5 zeigt die wie ich mir die Sache vorgestellt hab. Der entscheidene Punkt war eine Befestigungsmöglichkeit (wo die 3 steht), welche die Stange mit dem Blitz genau mittig in den Schirm hält. Stabil, einfach auf- und abzubauen und selbstgemacht :)

Ich hab dann einen halben Tag bei Obi verbracht um mir einen Überblick über die verfügbaren Teile, Werkzeuge und Möglichkeiten zu machen. Ihr lacht jetzt vielleicht, aber ich bin ein absoluter Anfänger im Heimwerkerbereich und hatte beispielsweise keine Ahnung, wie ich eine saubere 35mm Bohrung in das Holz bekomme und eine Schraube zum Festklemmen der Stange einbaue ;)

Am Tag darauf folgte das Sägen, Bohren, Schrauben, Fräsen, Schleifen und Lackieren :D Noch einmal würde ich das übrigens nicht in der Wohnung machen :)

In Bild 4 seht ihr die fertigen Teile, 1 und 2 zeigen die Ausleuchtung des Schirms bei verschiedenen Einstellungen der Stange und Bild 3 einach mal den Schirm aufgebaut im Wohnzimmer meiner Eltern (da ist mehr Platz als bei mir).
 

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Weitere Bilder. Mal verschiedene Ansichten, ich hoffe, der Aufbau wird dadurch einigermaßen klar.

Probleme:

Die Größe :D In meiner kleinen Studentenbude wirkt der Para ernst Recht wie ein Monster, für die meisten Bilder müsste vor allem die Decke ein paar Meter höher sein.
Außerdem die Aufhängung für den Blitz, der im Idealfall genau in der Mitte positioniert ist. Dazu gleich mehr.

Weitere Planung:

Momentan setze ich a liebsten meinen SB-910 als Blitz ein, da dieser für die meisten Bilder von der Leistung her völlig ausreicht und sich perfekt von der Kamera steuern lässt. Allerdings ist die Kontruktion auch so stabil, dass mein 600er Studioblitz problemlos drin hält.
Das nächste Ziel ist es, an der Lichtquelle noch zu optimieren. Briese nutzt ja eine längliche Blitzröhre direkt im Schirm, Bron wegen bestehender Patente "nur" einen Ringblitz. Mal sehen ob ein Freund und ich einen Studioblitz so umgebaut bekommen, dass wir nur noch die Leuchtkörper im Schirm haben und den rest wie einen Generator "auslagern". Da geht ich aber nicht alleine ran, zu gefährlich :top:
 

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Hat sich das ganze denn gelohnt?

Für mich definitiv ja, das Jucken in den Fingern hätte nie nachgelassen. Es geht dabei ja auch immer um den Spaß und nicht nur die Vernunft. Ganz realistisch gesehen muss ein solcher Aufwand nicht sein, auch ohne Para lässt sich tolles Licht machen und vor allem reicht es ja nicht, den reinen Materialwert zu rechnen, wenn man bedenkt, dass für die Idee und Umsetzung schon viel Zeit verbracht habe, die ich auch anders hätte nutzen können. Gekostet hat der Spaß mit allen Teilen und nötigem Werkzeug (einige hatte ich schon) etwa 600€. << Viel Geld für eine Softbox, ein Witz hingegen für einen Para verglichen mit den marktüblichen Lösungen.

Qualitativ ist das Ergebnis sogar besser als ich es mir erhofft hatte. Ich hatte befürchtet, dass alles etwas wackelig wird, dass der Aufbau kompliziert/aufwendig wird und/oder dass die Ausleuchtung ungleichmäßig wird. Alle diese Bedenken sind überflüssig, wenn man einigermaßen sorgfältig arbeitet. Begeisterten Bastlern kann ich dieses Projekt sicher empfehlen, dem Fotografen ohne Bastelfreude würde ich empfehlen, einen anderen Lichtformer zu wahlen.

Jetzt aber endlich ein paar erste Ergebnisse, kaum bearbeitet! :) Die ersten Shootings sind in Planung :)

Viele Grüße,
Moritz
 

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Moin mein Moritz....

jo jetzt weiß ich auch wer gemeint ist, wir hatten ja schon mal das Vergnügen ;)

insgesamt hast du ja alles richtig gemacht :top:
es ist eben auch "dein Raum" was die ganze Sache verkompliziert....:rolleyes:

das ist bei den einfachen(Pseudo) Paraschirmen schon so gewesen...
und an dem Deep Teil wirds nicht anders sein.

dazu passt mein olles Gelaber> Licht muss sich entwickeln können :cool:

gemeint ist ganz einfach das faktisch jeder Lichtformer, angefangen von einfachen Metallreflektoren,
bis zu SoBos und Strips und eben diese Spezialteile>>> ihren Raum brauchen,
um wirken zu können :top:

viele denken da zu schlicht, man kann nicht mal eben eine Sache....
schnell mal dichter ran oder weiter weg stellen....
man muss diesen "SweetPoint" finden :evil:
vielleicht must du mal dir einen guten leeren Raum suchen und dort testen ?

dein 900er ist OK...andere werden auch gehen...
ich sehe nur ein Problem bei liegender Montage UND wenn auch noch Funker dran sind...
dann wackelt das ganze recht ordentlich....und da drann arbeite ich noch :angel:

Ringblitz wäre sogar sehr gut...
vielleicht findest du mal sowas von iBä, es tauchen ab und zu welche auf.

Holz.....auch Briese verwendete Holz :top:
und zwar leichtes hochfestes Schichtholz...das kann man drehen und fräsen,
kann gut Schrauben eindrehen, es ist leicht und superfest....
must mal schauen ob du einen mit einer Drehbank findest :top:

ähnliches auch geht mit Nylon oder Teflon...sowas gibt es als Blöcke und Stangen
und ließe sich gut gebrauchen!
Mfg gpo
 
Sehr coole Sache, Moritz!

Ich bin auch seit einiger Zeit an dem Projekt "Fokussierbarer parabolischer Reflektor" dran und habe auch bereits eine ganz gut funktionierende Lösung, die ich aber noch weiter verbessern möchte. Meine ist kleiner, nämlich nur 90cm. Nach und nach werde ich darüber bloggen. Mit dem Bau bin ich schon viel weiter als mit der Dokumentation :) aber der erste Beitrag steht.

Dazu habe ich drei parabolische Softboxen getestet und verglichen, die als Basis in Frage kommen könnten. Ich habe dabei festgestellt, dass die Unterschiede recht groß sind. Zwei der drei Softboxen sind in mindestens einer Fokuseinstellung schlicht unbrauchbar, weil die Ausleuchtung viel zu unregelmäßig ist. Ich führe das darauf zurück, dass die Form dieser "parabolischen" Softboxen eben nicht ganz parabolisch ist - und die Auswirkungen dieser Tatsache auf das Licht kann man leicht unterschätzen.

Meine Erkenntnisse samt Versuchsaufbau und Testbildern findest Du hier:

http://www.making-photo-gear.com/focusable-parabolic-reflector-comparison-of-softboxes/

Rime-Disc-Focused_J500.jpg


Demnächst werde ich über meine Fokussier-Mechanik schreiben.

Auch andere Leute haben über Eigenbau-Paras gebloggt. Diese Artikel hier sind ebenfalls recht informativ:
 
warum hast du diese "drei parabolischen SoBos" nicht abgebildet :rolleyes:...

Meinst Du als Produktfoto oder als Teil der Testbilder? Auf die Testbilder haben sie nicht mit drauf gepasst, weil ich kein noch weitwinkligeres Objektiv für diese Kamera habe. Bedenke, dass das keine Wand ist, sondern die Decke eines Raumes. Der ist mit über 4m zwar hoch, aber weiter weg mit der Kamera durch den Fußboden geht halt nicht. Außerdem wollte ich so viel wie möglich vom resultierenden Licht abbilden und nicht die Sobos.

Produktfotos sind ja langweilig, die kann sich jeder im Internet suchen. Die Produktbezeichnungen habe ich ja aufgeführt. Und die Sobos sehen ohnehin sehr ähnlich aus - aus dem Äußeren kann man nicht viel schließen.

dazu gehören dann auch Maße....:cool:

Der Durchmesser der Sobos ist ja jeweils angegeben.

Hast Du zum eigentlichen Inhalt keine Anmerkungen? :)
 
Moin

in deinem Text oben steht nur was von "drei.....SoBos" sonst nix...
du gibst weder das Produkt noch den Hersteller noch die Maße/Größen an

also wo finde ich diese Daten???

das du gegen die Decke fotografiert hast, habe ich gesehen...
OK kann man machen, besser wäre allerdings bei solchen Testen,
das man irgendwie gleich was "richtiges" macht

....
Hast Du zum eigentlichen Inhalt keine Anmerkungen? :)

welchen "Inhalt" ???
ich kann erst was dazu sagen, wenn ich deinem Gedankengang folgen kann :cool:
und zu dem Umgang mit den Parabolschirmen gibt es hier reichlich Lesestoff von mir :angel:

ach ja...ich arbeite seit +30 Jahren ausschließlich mit den Briese Focussystemen...
seit gut 3 Jahren zusätztlich mit diesen billigen (Pseudo) Parabolschirmen 140/150...:D
und Strobistenblitzen zum befeuern.
Mfg gpo
 
Feine Arbeit. Als grösstes Manko würde ich den in seiner Lichtabstrahlung beschränkten Systemblitz sehen. Da würde mich der Einsatz eines Godox Witstro 360 aka Calumet Genesis GF400 mit mehr Power und offener Blitzröhre interessieren.
 
Fabi, diesen Blitz mit der offenen Röhre habe ich mir dazu auch schon angesehen, sicherlich gut geeignet :)
Es ist aber erstaunlich, wie gut der kleine Systemblitz mit seiner Streuscheibe den Schirm ausleuchtet, ich habe da schon etwas gegen den Studioblitz (mit offener Blitzröhre) getestet und die Unterschiede sind echt gering.
Als nächstes will ich mir einen winzigen Blitzkopf selbst bauen, wie schon kurz erwähnt. Möchte da erst mal zum Testen einen dieser ganz billigen Studioblitze nehmen, die ohne Kühler auskommen, mit Kühler würde wohl nich mal komplizierter. Dann Blitzröhre und Einstelllicht mir einer neuen Fassung direkt an einem 35mm Querschnitt Alurohr befestigen, duch dieses die Kabel legen, hinten einen vernünftigen Stecker ran und an den "Rest" des Blitzes statt der Fassung einen Stecker/Kabelanschluss bauen. Dann den "Rest" am Stativ montieren, den Pseudo-Briese-Blitzkopf (:evil: .. hoffentlich wird bei diesem Vergleich unserem gpo nicht schlecht ;) ) mit der Röhre in den Schirm schieben - ideal wäre hier natürlich ein Blitz mit länglicher Blitzröhre wie Briese sie verwendet.. ich fürchte aber, das ist wieder ein alleinstellungsmerkmal und ich traue mir viel Bastelei zu, aber um mal eben eine (größere) Blitzbirne aus Blitzbirne+Einstelllicht+X zu basteln fehlt mir im Moment die zündende Idee ;)

Gpo, du hast da absolut Recht was den Raum angeht, das ist hier ja schon seit längerem mein Problem. Beim Einkaufen ist mir heute so eine spontane Idee gekommen, wenige hundert Meter von meiner Wohnung weg war hier ein Max Bahr samt kleinem Parkhaus.. das Erdgeschoss des Parkhauses/Platzes ist zu zwei Seiten offen und hat sehr hohe Decken.. perfekte Location eigentlich um mit dem ganzen Geraffel mal hinzufahren, das kleine Hintergrundsystem aufzubauen und mal ein paar coole Shootings zu machen. Da kann der Para dann wenigstens mal hoch genug positioniert werden und Strom liefert dann der Tronix Explorer :)

Dennis, auch ein sehr schönes Projekt bei dir! :)
Die beiden anderen Blogbeiträge kannte ich schon und habe da auch teilweise die ursprüngliche Motivation her, allerdings gefiehl mir dort der AUfbau in sofern gar nicht, dass da nicht der Blitz im Schirm bewegt wird, sondern der Schirm auf dem Galgenstativ relativ zum Blitz.. deutlich zu unpraktisch für mein Empfinden .. dennoch tolle Selbstbauten und Ideen :)

Lg Moritz :)
 
Moritz, ich stimme Dir absolut zu, was die Montage des Lichtformers und die Fokus-Mechanik angeht. Beides hat unabhängig voneinander zu sein, sonst ist die Handhabung blöd und das Fokussieren viel zu umständlich. Aus dem Grund kam es für mich auch von vornherein nicht in Frage, Befestigung und Fokussierung mit dem gleichen Rohr zu realisieren. Ich hatte mir übrigens auch den gleichen Speedring-Neiger bestellt, wie Du ihn hier verwendet hast. Vom Prinzip her ist der ja auch prima. Allerdings wiegt der eine Tonne und ist dazu noch sperrig. Für den mobilen Einsatz schlecht. Ich war so enttäuscht, dass ich ihn wieder zurückgeschickt habe. Letztendlich habe ich mir einen eigenen Speedring-Einsatz gebaut, der direkt in den Speedring geschraubt wird. Da an dieser Stelle eh kein Blitz reinkommt, braucht man dort auch kein Bajonett. Mein Einsatz hat eine Führung für das Rohr und unabhängig davon einen Spigot-Neiger. Fotos kommen demnächst.

Was ich mich bei Deiner Konstruktion gefragt habe ist, ob nicht durch die Teleskopmechanik der Blitz zu weit in den Schirm reinkommt. Der geometrische Fokuspunkt sollte eigentlich relativ nah am Scheitelpunkt liegen, und da kommst Du ja kaum noch hin, wenn die Teleskopmechanik schon so lang ist. Mag sein, dass aufgrund der gerichteten Abstrahlcharakteristik des Speedlites der Unterschied nicht mehr so groß ist, aber such mal den Fokuspunkt mit einer punktförmigen Lichtquelle (z.B. Glühbirne).

Was Deine alternative Blitzröhre angeht: das ist ja schon ziemlich ambitioniert :) Ich weiß nicht, ob Du das Projekt von Max Stamm kennst? Der hat einen Briese-kompatiblen Focus-Tube mit einem Aufsteckblitz gebastelt, wobei vorne (im Schirm) aber wie bei Briese tatsächlich nur eine längliche Blitzröhre drin ist und der Rest des Speedlites hinten am Rohr hängt. Wenn Du selbst etwas in der Art bauen willst, ist das sicher eine gute Inspiration. Ich wollte den Max auch mal irgendwann anschreiben. Du findest seine Konstruktion wenn Du bei einer großen Auktionsplattform nach "Aufsteckblitz für Briese Focus" suchst.
 
@gpo: was soll denn der Kindergarten? :rolleyes: Ich hatte auf einen für dieses Thema absolut relevanten Artikel verwiesen. Du hast (gib's zu!) den Link total übersehen und meine Ankündigung für den eigentlichen Artikel gehalten. Okay, kann ja mal passieren, deshalb nehme ich Dir Deine pampige Nörgelei auch nicht übel. Aber die ganzen Informationen, die Du hier so zynisch und neunmalklug einforderst (Hersteller, Maße, Versuchsaufbau etc.) stehen sehrwohl in dem Artikel, daher ist Deine Pöbelei erstens überflüssig und zweitens vom Ton her unangemessen.

Wenn Du ihn lesen willst: prima - dann freue ich mich auf sachliches Feedback, denn üblicherweise hast Du ja kluge Dinge zu sagen. Wenn Du ihn nicht lesen willst: auch gut, aber dann kannst du ihn auch nicht kommentieren. Und nun lass uns beim Thema bleiben.
 
Tag Dennis,

du sprichst da viele wichtige Punkte an ;)

Klar ist der Speedring von Aurora massiv, schwer und sperrig, aber gerade das gefällt mir an dem günstigen Teil ja so :D Ich meine, ich gehe ja auch nicht mit einem Briese Focus 140 oder Bron Para 170 am Strand spazieren .. wobei .. gute Idee .. ich such mir dann mal einen kräftigen Assistenten :evil:

Auf deine Lösung bin ich trotzdem mal gespannt.. du weißt, jetzt warten wir alle dringend auf Bilder ;)

Deine Bedenken mit der Stativstange sind richtig, was eine weiter entwickelte Blitzröhre angeht. Näher als etwa 20cm komme ich dem Scheitelpukt damit nicht. Mit einem Systemblitz oder gar einem liegenden Metz 45er allerdings schon, damit komme ich wenn ich möchte bis auf 1-2cm ran..
Für eine bessere Blitzröhre habe ich dann ja auch ein alternatives Rohr geplant, was mit seinen 35mm Durchmesser dann genau in meinen Adapter passt. Hiermit und mit einer noch zu entwickelnen Blitzröhre ließe sich dann genau der Scheitelpunkt erreichen, einen Deflektor habe ich natürlich auch noch eingeplant, sonst wäre diese Überlegung eh überflüssig.

Den Max Stamm und seine Idee kenn ich schon, ja :) Genial, darauf muss man erst mal kommen und ich gestehe auch, die Idee mit dem zerlegten Studioblitz kommt bei mir auch nicht von nirgendwo :D
Nur was wäre der Bastler, wenn er nicht immer nach Perkektion streben würde.. ich hätte an meiner Konstruktion gerne ein Einstelllicht (vor allem um große Pupillen zu vermeiden und Personen mit dem Blitz nicht so zu schocken), die Leistung eines Studioblitzes und das alles natürlich für möglichst wenig Geld :D Wobei eine gute Umsetzung natürlich auch etwas kosten darf..
 
Die langliche, offene Blitzröhre wie der Briese sie hat..

ist einer der riesen Vorteile des Systems. Da hat gpo absolut Recht und das lässt sich ja auch einfach nachvollziehen. Perfekt mittig, strahlt seitlich in den Schirm und es hängt kein Blitzkopf oder ähnliches im Schirm..

Für meinen Selbstbau soll es auch eine längliche Blitzlampe geben. Von der Art wie der Umbau von dem eBay Angebot, allerdings auf jeden Fall mit Einstelllicht und mehr Leistung.

Einen ersten absoluten Prototypen hab ich mir eben mal aus einer Küchenrolle, einem Schnellhefter, etwas Alufolie und Klebeband gebastelt :D Dieser sitzt nicht mittig im Schirm, sondern auf meinem Aufsteckblitz, leuchtet daher auch nicht gleichmäßig aus, ist auch nicht hochwertig verarbeitet oder so.. aber er zeigt, was generell möglich ist:

eine größere Blitzbirne bauen, in der die eigentliche Blitzröhre (3) und das Einstelllicht (2) PLatz haben, die auf der einen Seite direkt an einem 35mm Alurohr (1) befestigt ist und in meinen Adapter passt und auf der anderen Seite einen Deflektor hat (4).

Die folgenden Bilder sind von und mit meiner 10-Minuten-bauweise Teströhre gemacht. An der Ausleuchtung des Schirms und der Augenreflektion sieht man deutlich den Unterschied zum Systemblitz ohne diesen Aufsatz, wo sonst nämlich der ganze Schirm bis zum Scheitelpunkt ausgeleuchtet wird (ist ja klar, da zeigt der Systemblitz ja hin).
 

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So ihr lieben, mir lässt sowas ja keine Ruhe, auch mit etwas Pappe und so muss sich doch was vernünftiges bauen lassen .. das hier übertrifft aber echt alle meine Erwartungen ;)
 

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Ach ja, da hast du richtig gehört :D Ist ja nur ein Test, ich bau hier ja keine wahnsinns Konstruktion um festzustellen, dass es nichts bringt :ugly:

So hab ich diesen Vorsatz für den Systemblitz aus zwei Ringen (aus Pappe) und einer stabilen Plastikfolie (von einem Schnellhefter :cool: ) gebastelt und sehe ja schon, dass das deutlich effektiver ist als der in den Schirm gerichtete Systemblitz ..

Ich habe dafür auch den Tubus noch verändert, das ist jezt nur noch eine Aluröhre. So komme ich weiter zum Scheitelpunkt des Schirms.

Übrigens hab ich den Halter für den Systemblitz auch noch so verändert, dass die gebastelte "Blitzröhre" genau in der Mitte des Schirms sitzt.. wie eine Verlängerung des Tubus.. also wie beim Vorbild ;)

Wegen der einfachen Materialien ist das ganze natürlich nicht gerade stabil, hochwertig oder präzise.. sondern alles nur so ungefähr.. und das gefällt uns beiden ja nicht :lol:

Also werd ich mir da die Tage noch was verbessertes überlegen, was aber in diese Richtung geht :top:

Edit: Die Ausleuchtung und die Reflektionen werden übrigens deutlich besser.. mal ein Foto auf die Schnelle..
 

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