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Zeiss Apo Sonnar 135 vs. Nikon 70-200 vs. Nikon 135mm DC vs. Nikon 105 mm DC

canariz

Themenersteller
Hallo zusammen,

Mir ist klar, dass die im Titel genannten objektive schwerlich miteinander vergleichbar sind. Trotzdem spielen alle für mich im Moment eine Rolle und ich würde mich freuen, wenn ihr mit bei der Entscheidungsfindung helfen könntet.

Ich suche ein Objektiv für Portraitaufnahmen (outdoor) im mittleren Telebereich für meine D800. Bisher ist das Nikon 105 2.0 mit defocus control meine längste Brennweite. Das würde ich möglicherweise dann verkaufen wollen.

In der engeren Auswahl sind für mich das o.g. Zeiss und das o.g. Nikon 70-200 2,8 VR II, die ja auch preislich etwa gleichauf liegen. Ausserdem eventuell noch das Nikon 135mm 2.0 mit defocus control.

Mich würde jetzt interessieren, wozu ihr mir raten würdet. Hat vielleicht jemand bereits erfahrungen mit den entsprechenden objektiven und kann einen vergleich hinsichtlich der abbildungsqualität machen? Würdet ihr das 135er Zeiss
Dem Nikon 105 dc bzw. dem nikon 135 dc vorziehen?

Vielen dank und gruss, canariz
 
Ich verstehe zwar nicht ganz deine Auswahlkriterien ( ggfs. maximale Abbildungsleistung?), aber ich versuche es trotzdem:
Ich sehe das 70-200 für deine postulierte Anwendung als am wenigsten geeignet an, es sei denn du möchtest in Zukunft grössere Flexibilität bei höherer BW
Wenn diese keine Rolle spielen sollte ist nur noch die Frage zu beantworten, ob dir AF wichtig ist - wenn ja hast du im DC dein Objektiv gefunden ( wenn dir 30mm BW weiterhelfen?)
Falls nein solltest du versuchen, einen Händler aufzutun ( und am besten nicht Samstags ) beide ausgiebig zu befingern und testen...
 
Daß das 135er Zeiss absolut großartig ist, zeigen die Bilder im Thread. Aber man darf auch nicht unterschätzen, welche Perfektion vom Fotografen beim manuellen Fokussieren gefordert wird. Ohne Stativ sehe ich da viel Ausschuß.

Das 105er ist doch auch famos, und wenn es zu kurz ist, warum nicht auf's 135er DC wechseln? Wäre für mich naheliegender als der Vergleich mit der 2.8er-Tele-Tüte.
 
Ich würd beim 105er bleiben.

tolle Linse
scheinbar gutes Exemplar
nicht zu lang, nicht zu kurz
beim 135er kann man eher verwackeln (Strobistblitze manchmal nur bis 1/200)
Das 135er scheint manchmal etwas zickig bis f4 zu sein

Ich habe stark zu dem 135 nikon geschielt. Aber dann für die flexiblere Bugetlösung 85mm und 180mm (zus.340€) entschieden. Wenn ich "investieren" würde, dann in das 105 2.0 oder das 135er
 
Das 105 DC ist laut verschiedenen Testberichten aus der damaligen Zeit eine kleine Spur schärfer wie das 135 DC vor allem ganz geöffnet!
Ab f 5,6 bis f11 dürfte ziemlich gleichstand sein.

Ich habe das 135 DC und bin sehr damit zufrieden, blende aber meist auf f2,8 bei wenig Licht ab, im Studio brauche ich es meist bei f8 da ist es Messerscharf, bis in die Ecken!
Das 135 stellt natürlich etwas besser frei, aber im kleinen Studio bei mir ist es oftmals zu lange!

FG Armin
 
Hallo zusammen,

Mir ist klar, dass die im Titel genannten objektive schwerlich miteinander vergleichbar sind. Trotzdem spielen alle für mich im Moment eine Rolle und ich würde mich freuen, wenn ihr mit bei der Entscheidungsfindung helfen könntet.

Ich suche ein Objektiv für Portraitaufnahmen (outdoor) im mittleren Telebereich für meine D800. Bisher ist das Nikon 105 2.0 mit defocus control meine längste Brennweite. Das würde ich möglicherweise dann verkaufen wollen.

In der engeren Auswahl sind für mich das o.g. Zeiss und das o.g. Nikon 70-200 2,8 VR II, die ja auch preislich etwa gleichauf liegen. Ausserdem eventuell noch das Nikon 135mm 2.0 mit defocus control.

Mich würde jetzt interessieren, wozu ihr mir raten würdet. Hat vielleicht jemand bereits erfahrungen mit den entsprechenden objektiven und kann einen vergleich hinsichtlich der abbildungsqualität machen? Würdet ihr das 135er Zeiss
Dem Nikon 105 dc bzw. dem nikon 135 dc vorziehen?

Vielen dank und gruss, canariz


Hallo Canariz,

ich komme ja von Canon und hatte da das grossartige 135 2.0L auf der 5D MKII und bin aufgrund der unbefriedigenden Sensor-Entwicklung bei Canon auf die Nikon D800 gewechselt (ca. 10 Monate her). Sensortechnisch war ich absolut zufrieden, allerdings habe ich im Nachhinein festgestellt, das Canon wirklich saugeile Linsen baut... :cool: Ich wollte unbedingt ein Canon 135L Equivalent haben also folgte ein 2-tägiger Praxistest mit dem 135 2.0 DC.

Meine ehrliche Meinung:

  • Zu teuer (auch gebraucht kostet das Canon nur ca- 720 € und das DC mindestens 900 €)
  • Zu alt, Stangenantrieb nichtmal annähernd so schnell wie der USM des 135L, Schärfe erst ab Blende 2.8 (im Vergleich ist das 135L offen sehr scharf)
  • Bokeh Top (gefälliger als beim 135L, obwohl das schon auf hohem Niveau ist)
  • CA's und Bokehfringing waren mir zu ausgeprägt (NEIN, ich hab ausgiebige Erfahrungen beim Korrigieren, von Farbkanalkorrektur, über Haustools von ACR bis sogar zum Rauspixeln - Da ging nix... 3-4 Pixel Graukanten und Grüne Ränder beim den Spitzlichtern lassen sich nicht so einfach korrigeren...)

Also habe ich es mit dem Zeiss 135 APO Sonnar versucht. Fazit, absolut die beste Bildqualität, die ich bisher an der D800 hatte... Die CA's PF's und das Bokehfringing sind zwar noch marginal vorhanden ( Im 1 Pixel Bereich), aber lassen sich leicht korrigieren. Das Glas ist von Zentrum bis Rand sehr scharf bei Offenblende, noch schärfer als mein Sigma 35 1.4 bei Blende 2.8 (habe mal einen Test auf eine plane Bücherwand gemacht mit verschiedenen Entfernungen und den Bildauschnitt angeglichen).

Ich habe mal ein paar Bilder der letzten paar Monate hier reingestellt:
https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=1265938&page=3

Hier habe ich mal einen 100 % Crop von den Augen. Die Augen sind nicht ganz perfekt fokussiert, das macht aber nix, da es im Gesamtbild sogar auf A3 nicht auffallen würde... Das Bild ist als RAW aufgenommen worden und wurde mit nur mit Linsenkorrektur (Keine CA's korrigiert !) und einer Standardschärfung von 25/100 per ACR in ein JPG umgewandelt und einfach mit 100 % Crop arrangiert. Ansonsten unbearbeitet... (Blende 2.5, ISO 100, 1/250)





Daß das 135er Zeiss absolut großartig ist, zeigen die Bilder im Thread. Aber man darf auch nicht unterschätzen, welche Perfektion vom Fotografen beim manuellen Fokussieren gefordert wird. Ohne Stativ sehe ich da viel Ausschuß.

Das 105er ist doch auch famos, und wenn es zu kurz ist, warum nicht auf's 135er DC wechseln? Wäre für mich naheliegender als der Vergleich mit der 2.8er-Tele-Tüte.

Kann ich nicht bestätigen, ich habe das manuelle Fokussieren an der D800 mit dem Glas innerhalb von 2 Wochen gelernt und brauche bei normalen Lichtbedingungen nur noch ca. 4-5 Sekunden pro Ganzkörperaufnahme oder noch weniger Zeit für Schulterporträts.

Gute Atemtechnik vorrausgesetzt kann man auch ein pixelscharfes Bild sogar mit 1/125-1/160 hinbekommen.
Mein Ausschuss beläuft sich momentan auf 2 von 10 Bildern, da ich beim manuellen Fokussieren einfach genauer und bewusster arbeite als mit einem Autofokus.

Ich würde allerdings empfehlen, die Linse so feinzujustieren, das der Fokus perfekt an der Grenze des Fokusindikators sitzt... Am besten erwischt man den Fokus bei meiner Cam, wenn er im Uhrzeigersinn reinspringt. Ich arbeite oft bei Ganzkörper mit Liveview und 100% Knopf, wenn ich einfach nicht die Augen mit dem Sucher fokussieren kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielen Dank für Eure Anmerkungen, insbesondere @Borys1978!
Ich denke ich tendiere im Moment auch eher zum Zeiss-Objektiv.
 
Hallo zusammen,
ich habe den Sprung nun auch von AF auf MF gewagt und mit dem Zeiss 135 Apo Sonnar kann man eigetlich nur gewinnen.

Die Bilder direkt aus der Kamera sind alleine fantastisch und man bräuchte nicht mehr nachbearbeiten.

Das mit dem Ausschuß bei bewegten Modellen ist sicherlich richtig (spielende Kinder), aber wenn ich dann von 10 Bildern noch zwei oder drei gute habe, dann sind diese dann im Vergleich zu den Nikonbildern beeindruckend gut.
Bei Shootings ist das Ganze noch besser, da dort in der Regel das Modell auch mal stillhält um fotografiert zu werden.

Diese Bilder sind dann einfach ein Traum und man erfreut sich sehe sehr lange an einem dieser besonderen Bildern!!
Ich für meinen Teil, habe meine Linse gefunden und mein Nikkor 105 Macro und das 70-200 f4 bleiben zu Hause.
 
Bei mir hat nun das Sigma 150/2.8 OS Makro das AF 135/2 DC, 180/3.5 Tamron Makro und AF-S 80-200 abgelöst. Großartiges Gerät, schneller AF, OS, praktisch CA-frei, hervorragende optische Leistung, relativ günstig. Das Zeiss ist sicher auch toll, aber das Sigma hat für mich unterm Strich das beste Gesamtpaket.

Ein 70-200/2.8 ist sicher auch gut, flexibel durch den Zoom, aber mir war es auf Dauer zu groß und schwer.
 
@TO: eine optik wie das 135mm apo- sonnar (laut DXO mark fast 30MP auf KB- größe; gegenüber ca. 12...15MP anderer optiken) verzeiht viel weniger aufnahmefehler als andere optiken. darum wäre ich mit dieser wahl wirklich skeptisch. im prinzip hast du dann aus einer z.b. D800 einen adqäuaten ersatz für das, was früher 6x6 war. aber eben mit den hohen anforderungen, etwa an den genaueren fokus und an verwackelsicherheit.
wllst du das wirklich? (wenn nicht, tut es ein objektiv bei 500.-- euro wohl genauso gut.)
 
@TO: eine optik wie das 135mm apo- sonnar (laut DXO mark fast 30MP auf KB- größe; gegenüber ca. 12...15MP anderer optiken) verzeiht viel weniger aufnahmefehler als andere optiken. darum wäre ich mit dieser wahl wirklich skeptisch. im prinzip hast du dann aus einer z.b. D800 einen adqäuaten ersatz für das, was früher 6x6 war. aber eben mit den hohen anforderungen, etwa an den genaueren fokus und an verwackelsicherheit.
wllst du das wirklich? (wenn nicht, tut es ein objektiv bei 500.-- euro wohl genauso gut.)

Danke für den Hinweis :-)
Die D800 ist ja eh schon eine Diva, was Aufnahmefehler anbelangt. Alleine schon deshalb arbeite ich immer mehr mit Stativ.
Freihandaufnahmen mit dem Zeiss wären tatsächlich eh eine Seltenheit.
Für mich liegt im manuellen Fokussieren irgendwo auch ein Stück Entschleunigung, bewussteres Fotografieren.
 
@TO: evtl. wäre zu überlegen, ob dir eine sucherlupe (die dinger gibt es ab 1.15- fach, bis hin zu ca. 5- fach) und/oder eine einstellscheibe mit schnittbild (engl. "split image").
aber ist DIE auflösung wirklich soooo nötig?
(immerhin kriegst du ja zum preis des 135 apo schon fast zwei andere zeiss- optiken.)

na klar kann eine hohe bildqualität -- und eine sehr gute schärfe gehört sicherlich dazu) schon "süchtig" machen.
doch wie oft wird eine solche qualität in EINEM bild abgefordert?
(statische motive kann man ja , im digi- verfahren, notfalls auch aus mehreren einzelaufnahmen zusammensetzen.
ich mache das fast ständig, und zumeist klappt es recht gut.)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich sehe das weniger kritisch... Wenn man mal unbedingt die Auflösung braucht, dann kann man sich mal zusammenreissen und die 1/160 oder 1/200 perfekt halten, ohne das es einen Verwischer gibt. Ein paar Atemübungen helfen da, man braucht aber nicht gleich einen Scharfschützen Lehrgang ;-)

Wenn man weiss, wo exakt der Fokus auf 100% ist (das ist bei mir nämlich an der springenden Grenze zwischen Fokusindikator und dem Pfeil), dann gibt es im Nahbereich bei 2-3 Metern in kontrastreichen Bereichen keine Probleme.

Natürlich würde ich mir eher eine Mattscheibe wie meine alte EG-S aus der 5D MKII wünschen , die zeigt nämlich die Tiefenunschärfe auch bei Blende 2.0 korrekt an und der Fokusbereich wandert flimmernd, aber für die D800 ist kein Mattscheibentausch vorgesehen (wg. erweiterter AF-Funktionen) und so muss man sich im Sucher mit Blende 4 begnügen.

Ich habe auf der D800 die 1.2x Lupe DK-17M, die hilft schon ganz gut aber bei Ganzkörper weiche ich sehr oft auf den Liveview aus, weil man per Sucher einfach schwer erkennen kann, ob das ca 1-2mm grosse Auge nun scharf ist, oder nicht... Auch mit einem Autofokusobjektiv wie dem 135 2.0L hatte ich bei Ganzkörper, trotz mittiger Fokussierung aufs Auge(für meine Brenizer), nur eine Trefferquote von 6/10... heutzutage würde ich bei nicht zu stark bewegten Motiven immer manuell Fokussieren, egal mit welchem 135er... da habe ich eine Trefferquote von 8/10
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich finde den AF bei Portraits schon sehr hilfreich. So kann man sich doch viel besser auf die portraitierte Person konzentrieren, den "richtigen Moment" abpassen oder Anweisungen geben, statt die ganze Zeit mit dem Auge am grünen Fokusindikator zu kleben und dauernd den Fokus nachzuziehen, damit der Fokus auch ja da ist, wo er hingehört.

Der AF vom 135/2 ist übrigens brauchbarer, als oft vermutet wird. Ich habe ihn mal mit einem AF-S 200/2 verglichen, der war nicht viel langsamer. Jedenfalls ist er absolut portraittauglich. (Wie auch beim 150er Sigma, trotz Makro, der AF muss ja nicht jedesmal den gesamten Fokusbereich durchlaufen.)
 
Ich finde den AF bei Portraits schon sehr hilfreich. So kann man sich doch viel besser auf die portraitierte Person konzentrieren, den "richtigen Moment" abpassen oder Anweisungen geben, statt die ganze Zeit mit dem Auge am grünen Fokusindikator zu kleben und dauernd den Fokus nachzuziehen, damit der Fokus auch ja da ist, wo er hingehört.

Ja, das dachte ich auch zuerst, ich komme ja vom 135L... da war das meist ein No-Brainer, aber irgendwann stieg bei mir der Anspruch und ich plane jetzt meine Shootings genauer und habe ein feste Vorstellung von Bildschnitt und Pose... Da rückt das Fokussieren in den Hintergrund nach einer gewissen Übungsphase... Wie gesagt 4-5 Sekunden pro Porträt finde ich nicht viel... Und wenn man den richtigen Fokusbereich schon hat, dann ist es ein leichtes, dem ganzen zu folgen, wenn man abschätzen kann (oder durch Anweisungen), wo sich das Model hinbewegen oder drehen wird...

Mal was von meinen Erfahrungen aus 50+ Shootings: Noch mit dem 135L oder 200 1.8L kam ich nach Hause und hatte 400-500 Bilder zu sichten, habe sehr viel auf Reserve geschossen, damit bloss bei Ganzkörper einigermassen viele Treffer dabei sind... Das ist jetzt mit dem Zeiss anders... eine 6-Stündige Session im Nobember hat mir die Augen geöffnet... Ich habe insgesamt nur 140 Fotos gemacht und davon sind 100-110 richtig fokussiert und die 30-40 Restlichen entweder verwackelt oder der Fokus sass nicht exakt da wo ich wollte...

Wer jemals mit einem 135er an Kleinbild per Autofokus versucht hat die winzig kleinen Augen mit dem Riesen AF-Feld zu fokussieren, weiss was ich meine... auf die Entfernung, vor allem mit viel kontrastreichem drumherum oder in Gegenlichtsituationen hat der AF so seine Schwierigkeiten... Ich bin mittlerweile sogar dazu übergegangen, mit dem Sigma 35 in schwierigen Situationen manuell zu fokussieren...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich finde den AF bei Portraits schon sehr hilfreich. So kann man sich doch viel besser auf die portraitierte Person konzentrieren, den "richtigen Moment" abpassen oder Anweisungen geben, statt die ganze Zeit mit dem Auge am grünen Fokusindikator zu kleben und dauernd den Fokus nachzuziehen, damit der Fokus auch ja da ist, wo er hingehört.

Der AF vom 135/2 ist übrigens brauchbarer, als oft vermutet wird. Ich habe ihn mal mit einem AF-S 200/2 verglichen, der war nicht viel langsamer. Jedenfalls ist er absolut portraittauglich. (Wie auch beim 150er Sigma, trotz Makro, der AF muss ja nicht jedesmal den gesamten Fokusbereich durchlaufen.)

Hast du beide 135/2 dc und 200/2? Welches ist deiner Meinung nach Besser bei Offenblende? Sprich schärfe, Bokeh, Vignettierung etc.?
Ich hab's 200er VR heuer in Borneo selber mal, von nem Chinesen an meiner D800, ausprobieren dürfen. Hab da Portraits gemacht. Ist schon echt ein wirklich geiles Teil! Rattenscharf schon bei Offenblende. Da würde mich mal der Vergleich zum 135er DC interessieren.
 
Ich nutze neben dem APO 135 Sonnar in ähnlichem Brennweitenbereich das 70-200 VRII mit einer D800E. Beide Objektive aber auch an einer D3100, zusammen mit dem billigen 55-300 VR.

Wie oben schon angesprochen: Mit dem Zeiss muss man sich auseinandersetzen und nichts dem Zufall überlassen. In speziellen Fällen ist es dem 70-200 VRII überlegen, der Unterschied im Hinblick auf Bildqualität ist aber sehr gering. In der Landschaftsfotografie, wo man sehr viel Zeit für den Bildaufbau hat und meist mit dem Stativ und LiveView arbeitet, geht das in Ordnung. Bei alltäglichen Szenen habe ich hingegen mit dem 70-200 VRII aber auch mit dem 55-300 VR (!) eine deutlich bessere Quote an Treffern. Die Kombination aus Autofokus und Bildstabi ist dafür verantwortlich. Eine tolle Korrektur von CAs oder leichteste Randunschärfen stellen oft ein kleineres Problem dar als Unschärfen durch Fehlfokus und Verwackeln. Man sollte sich hier nichts vormachen...

Für Deinen Verwendungszweck würde ich Dir keines empfehlen. Hast Du schon ein gutes 85er? Wenn nein, hol Dir für Portraits das "günstige" AF-S 1.8 und behalte Dein 105er. Alternativ würde ich auf das Sigma Art 135 warten. Da scheint was zu kommen...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe das 135/2 dc, 200/2 und das Sigma 150. Ganz klar vorn bei Offenblende ist das 200er. Dann folgt das 150er und klar abgeschlagen das 135er; Schärfe ist bei Porttraits nicht alles, aber für nicht Portraits ist das 135er fast nicht geeignet - meiner Meinung nach und insbesondere im Vergleich zu den beiden anderen Objektiven.
Und am einfachsten erreicht man beim sehr schweren 200er Schärfe mit einem Stativ - zudem ist es sehr auffällig, also weniger gut fürm Strasse geeignet.
Bokeh: hier hat für mich das 135er die Nase recht klar vorn! Das 200er Boket ist anders, aber auch sehr schön. Für Portraits passt aber das 135er Bokeh hervorrragend. Das 150er geht so. Eher nicht (zumindest im Vergleich).
Vignettierung ist bei allen Dreien kein sonderliches oder gar kein Thema.

Was noch wichtig ist: beim 135er gibt es viele mit Frontfokus! Meines auch. Und der ist nicht linear!
Beim 200er hatte ich auch Exemplare mit FF, bis ich meines gefunden habe.

Das 135er und das 150er haben beide im Vergleich zum 200er einen recht starken Blaustich. Allerdings lässt er sich leicht mit Software beheben.

Grüsse,
Jan
 
Ich nutze an der D800 das Zeiss 100/2.0 was ich als ideal empfinde für Portrait. Vielleicht wäre das auch noch eine Alternative für Dich.
 
Boris hat schon recht. (Was sollte ich sonst sagen :D )

Aber:
Das 1,4er, 85er Zeiss ist auch der Hammer. Ich finde es vielseitiger.
Für mich eine sehr tolle Linse zum guten Preis. Nunja.

Persönlich stehe ich jetzt auf das 70-200mm VRII.
 
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