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Zu viel Bokeh

HurzMurz

Themenersteller
Hallo!

Ich finde die gezielte Unschärfe bei vielen Fotos sehr ansprechend, besonders bei Porträtaufnahmen, aber auch bei anderen Fotos, um das Objektiv vor dem Hintergrund zu isolieren.

Aber ist das "Isolieren" nicht irgendwann langweilig und ausgelutscht?

So als würde man zu oft irgendwelche Filter, Vignette oder andere tolle Sachen nutzen? Das will doch eigentlich auch niemand dauerhaft sehen.

Trotzdem ist es noch der am meisten genutzte "Effekt" und man zahlt bei bestimmten Equipment sogar eine Menge Geld dafür. Was meint ihr dazu?

Grüße
HurzMurz

Wie ich darauf komme? In einem Video werden 5 Fototipps genannt die aus langweiligen Motiven tolle Fotos machen sollen (und dabei ist eben Unschärfe, Vignette, Kippen, Schwarzweiß und äh HDR) und die jeder sofort umsetzen kann...DigitalRevTV
 
Hallo!

Ich finde die gezielte Unschärfe bei vielen Fotos sehr ansprechend, besonders bei Porträtaufnahmen, aber auch bei anderen Fotos, um das Objektiv vor dem Hintergrund zu isolieren.
Ich auch :top:

Aber ist das "Isolieren" nicht irgendwann langweilig und ausgelutscht?
Wenns bis zum Exzess getrieben wird ja.
Wenn ein sonst recht ansprechender Hintergrund in einem einfarbigen Brei verschwimmt, war's zu viel.

So als würde man zu oft irgendwelche Filter, Vignette oder andere tolle Sachen nutzen? Das will doch eigentlich auch niemand dauerhaft sehen.
I beg to differ.
Freistellung hat auch einen praktischen Nutzen. Vignette zwar beschränkt auch, aber ein Motiv geht vor einem zu wildem Hintergrund einfach unter.
Das ist nicht nur ein Stilmittel, sondern machts auch angenehmer zu betrachtetn.

Wie ich darauf komme? In einem Video werden 5 Fototipps genannt die aus langweiligen Motiven tolle Fotos machen sollen (und dabei ist eben Unschärfe, Vignette, Kippen, Schwarzweiß und äh HDR) und die jeder sofort umsetzen kann...DigitalRevTV
Sarkasmus kennst du? Ich hab das Video zufällig vor einer Weile gesehen. Nimm nicht alles so ernst :top:
 
Wenns bis zum Exzess getrieben wird ja.
Wenn ein sonst recht ansprechender Hintergrund in einem einfarbigen Brei verschwimmt, war's zu viel.

I beg to differ.
Freistellung hat auch einen praktischen Nutzen. Vignette zwar beschränkt auch, aber ein Motiv geht vor einem zu wildem Hintergrund einfach unter.
Das ist nicht nur ein Stilmittel, sondern machts auch angenehmer zu betrachtetn.

Sarkasmus kennst du? Ich hab das Video zufällig vor einer Weile gesehen. Nimm nicht alles so ernst :top:

Danke für deine Antwort!
Das mit dem angenehmer betrachten stimmt sehr wohl - fällt mir aber erst jetzt auf wo du es sagst. Vorher ist es etwas, was man wohl erst merken würde wenn es fehlt.

Und ja, Sarkasmus hin oder her aber die Jungs haben manchmal schon gute Denkansätze :)
 
Zuviel "Bokeh"?
Kommt auf das Motiv an - manches wirkt besser mit sehr ruhigem, im Extremfall einfarbigen Hintergrund, manches wenn möglichst alles scharf abgebildet ist. Mir persönlich gefallen oft die Fotos am besten, wo der Hintergrund zwar unscharf aber noch gut erkennbar ist.
(Ich muss oft schmunzeln wenn bei Fotos mit einfarbig-unscharfem Hintergrund von "tollem Bokeh" die Rede ist: genau dann nämlich ist von den unterschiedlichen Bokeh-Eigenschaften der Objektive nämlich nichts mehr zu sehen, da alles nivelliert ist...)

Ein Effekt der sich abnutzt ist es meiner Meinung nach jedoch nicht, da es - sinnvoll eingesetzt - die Bildaussage unterstreicht, bereits mindestens jahrzehntelang eingesetzt wird und als solches keine Moderscheinung ist (im Gegensatz zu manchen Filtern, Cross-Processing und ähnlichem).

Und noch was zum Begriff "Freistellung":
Freistellung bedeutet ja ein Motiv vom Hintergrund zu isolieren; das kann etwa durch Beleuchtung (hell vor dunklem Hintergrund), Farbkontrast, oder eben durch den Gegensatz Schärfe-Unschärfe erreicht werden. Aber:
Ein durch sehr dünne Schärfentiefe bereits teilweise oder sogar großteils unscharfes Hauptmotiv vor unscharfem Hintergrund ist WENIGER freigestellt als ein durch etwas Abblenden scharfes Hauptmotiv vor u.U. etwas weniger unscharfem HG. ;)
 
Es kommt immer auf die Situation und auf den Stil des Fotografen an.

Bokeh ist ein Stilmittel und wie mit jedem anderen Stilmittel, wird es gerade von Anfängern oder Leuten mit geringer Erfahrung in künstlerisch/gestalterischen Bereichen auf falsche Art oder "falsch" (sofern man das sagen kann) verwendet.
Man sieht es schon anhand der allgemeinen Forenmeinung, dass "gutes" Bokeh möglichst weich ist. Ein Objektiv mit unruhigem Bokeh möchte man nicht, obwohl man damit auch sehr tolle Ergebnisse erzielen kann.

Das DRTV-Video enthält aber auch eine gute Portion Sarkassmus ;)
 
Trotzdem ist es noch der am meisten genutzte "Effekt" und man zahlt bei bestimmten Equipment sogar eine Menge Geld dafür. Was meint ihr dazu?

Weit öffnenden Objektive kosten nun einmal, das ist so.
Deswegen ist ihre Anschaffung aber nicht zwangsweise überflüssig.

Bokeh ist ein Stilmittel.
Nicht mehr.
Und nicht weniger.

Ich hoffe nicht, die Fragestellung soll schon ein Hinweis in die Richtung „Wer teure Obektive kauft ist selber schuld“ sein.;)
 
Das gezielte einsetzen der Blende muss man schon üben.
Gerade deswegen finde ich diese Bilder sehr gelungen:

Die Bilder sind ein gutes Beispiel, as auch die Kontraste ganz wesentlich sind und somit die geschickte Auswahl eines Hintergrundes.

Das ist hier ganz wesentlich für die Isolierung, gar nicht so sehr die kleine Schärfeebene.
 
Für mich ist eine knappe Schärfentiefe eher ein Gestaltungsmittel als ein Stilmittel und reiht sich damit ein in eine breite Palette weiterer Gestaltungsmittel.

Letztendlich geht es immer um den Bildinhalt/Bildaussage - den zu erzeugen bedarf es eben die richtige Kombination genau dieser Gestaltungsmitteln.

Wie sollte es da irgendwann einmal langweilig werden, ein bestimmtes Gestaltungsmittel zu verwenden? (interessanten Bildinhalt vorausgesetzt, aber das ist eine andere Frage)

vg, Festan
 
Ich seh's trotzdem schon kommen, dass in spätestens 10 Posts über 2 verschiedene Themen diskutiert wird,
wobei 30% der User es nicht mal bemerken werden, 40% es sehr wohl wissen,
aber dennoch Tatsachen durcheinander werfen und die restlichen 30% genau wissen, wovon sie reden :cool:
 
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