Alexander_76
Themenersteller
Hallo allerseits,
seit einiger Zeit bin ich nun schon im Forum passiv (lesend) unterwegs. Und schon wieder sind einige Tage nach Erstellen meines Vorstellungsthread vergangen: https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=137414
Ich muß sagen, daß ich als Wiedereinsteiger hier sehr wertvolle Tips erhalten habe. Hierfür möchte ich mich bei Euch herzlich bedanken!
Ich habe mich zunächst gefragt, was ich überwiegend fotografieren möchte und bin zu dem Entschluß gekommen, daß ich im Endeffekt den gesamten Brennweitenbereich von 18-200 benötige. Ich beschäftige mich hobbymäßig mit dem Bau von turbinenbetriebenen Hubschraubermodellen, die entsprechend abgelichtet werden wollen. Ich habe die Erfahrung gemacht, daß die Modelle gerade bei untergehender Sonne oder Dämmerung besonders gut wirken. Des weiteren sind Detailaufnahmen der Modelle oder auch der Originale sehr wichtig. Schlußendlich ist der Bereich der Produktfotografie in einer Hohlkehle mit einer externen Lichtquelle (derzeit ein Baustrahler) noch abzudecken. "Das wird nicht billig!" habe ich mir direkt gedacht. Aber hier stehe ich persönlich auf dem Standpunkt: Billig gekauft ist zweimal gekauft.
Meine Auswahl fiel hier auf die Nikkor-Objektive 18-70 (Kit-Objektiv, daher absolut im Rahmen) oder das 17-55 und das 70-200 VR mit einer durchgehenden Lichtstärke von 2.8 (wie soll ich bloß den Preis meiner "besseren Hälfte" erklären.
Komisch ist, daß ich meinen Schwerpunkt bei der Objektivsuche eher auf Nikon als auf Canon gesetzt habe. Dies führe ich einfach auf das unterbewußte "Verinnerlichen" Eurer Beiträge.
Trotz alledem sind folgende Bodys in meiner Auswahl verblieben: Nikon D80 und D200 sowie die Canon EOS 30D. Ich vermute, daß ich auch mehr auf Nikkore geschaut habe, weil die entsprechenden Body´s in meiner Auswahl in der Mehrheit vertreten waren.
Warum erscheinen in meiner Bodyauswahlliste zwei Nikon und nur eine Canon? Die D200 und die D80 waren für mich schon indirekt vergleichbar. Ich wollte meine Entscheidung von der Bedienung her abhängig machen. Für meine Bedürfnisse würde die D80 absolut reichen. Die D200 hatte für mich den Nachteil, daß sie vielleicht für meine doch recht kleine Hand zu groß ausfallen könnte. Bei der Canon bin ich hängengeblieben, weil ein Vergleich einfach obligat war und ich in meiner Fotografievergangenheit (EOS 300, Ixxus II, G5) mit Canon zufrieden war.
So, jetzt will ich aber mal einfach auf den Punkt kommen! Ich bin zu Foto Gregor nach Köln gefahren und informierte den Verkäufer über meine persönliche Endauswahl. Er stellt mir alle 3 Body´s auf den Tisch und ich konnte sie alle mal mit folgendem Ergebnis befingern:
----------------------------
D80
Verarbeitung top, kann man nicht meckern. Aber ich mußte meine obere Handhälfte vom Body lösen, damit ich bequem den Auslöser erreiche. Ich hatte das Gefühl, daß ich die Kamera nicht fest genug in der Hand halte.
----------------------------
EOS 30D
Ebenfalls eine sehr wertige Verarbeitung, wobei mir aber vom Gefühl her die D80 besser gefiel. Die 30D saß insgesamt etwas besser in meinen Händen. Nur in dieser Position .......... griff mein Zeigefinger voll ins Leere, er sollte aber auf den Auslöser treffen. Hier war für meine Hand ein wenig Verrenkung angesagt.
----------------------------
D200
Keine Zweifel, die Verarbeitung macht einen mürbe und läßt einen die Euros nur so vergessen. Sie liegt sehr gut in der Hand, sogar in meinen kleineren Händen. Der Auslöser ist in einer entspannten Haltung zielsicher zu treffen.
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Auf Grund der o. a. Erfahrungen steht meine Entscheidung hinsichtlich des Body´s fest. Ich wäre für meine Bedürfnisse mit beiden Anbietern, ob Canon oder Nikon, zurecht gekommen. Aber das Handling einer Kamera ist für mich vom entscheidender Bedeutung und somit wichtig, zumal man eine solche Investition für einen längeren Zeitraum tätigt. Und dazu kommt noch das Bauchgefühl zum Tragen (auch nicht unwichtig). Hiermit bin ich letztendlich immer auf der sicheren Seite gewesen.
Was will ich eigentlich mit meinem Beitrag sagen? Er soll ausdrücken, daß es wichtig ist, die zur engeren Auswahl gehörenden Kameras einfach im Fachgeschäft in die Hand zu nehmen und die Hand (vom Gefühl her) und den Bauch für den "unvermeidbaren Kauf"
entscheiden zu lassen.
Nehmt es mir nicht für übel, daß es ein etwas längerer Beitrag geworden ist, aber ich bin im Moment noch über meine gerade gemachte Erfahrung immer noch erstaunt.
Jetzt gilt es noch für mich zu lösen, für welches hochpreisige Objektiv von den ganz oben genannten ich mich zuerst entscheide. Das zweite will ich mir in ca. einem halben Jahr hinzukaufen. Ich komme einfach nicht darüber hinweg, den Gesamtbetrag i.H.v. X.XXX € über die Ladentheke zu schieben.
Für den Anfang entweder das 17-55 und nur den Body der D200 oder die Variante mit Kit-Objektiv 18-70 und dem 70-200??!!
Ist schon komisch ............ auf der einen Seite fast schon ein Erfahrungsbericht ...........auf der anderen Seite zum Schluß noch eine Fragestellung.
Wie würdet Ihr entscheiden?
Viele Grüße aus dem Bergischen Land
Alexander
P.S.: Mich würde auch mal interessieren, wer evtl. aus meiner Gegend hier im Forum aktiv ist, zwecks Informationsaustausch.
seit einiger Zeit bin ich nun schon im Forum passiv (lesend) unterwegs. Und schon wieder sind einige Tage nach Erstellen meines Vorstellungsthread vergangen: https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=137414
Ich muß sagen, daß ich als Wiedereinsteiger hier sehr wertvolle Tips erhalten habe. Hierfür möchte ich mich bei Euch herzlich bedanken!
Ich habe mich zunächst gefragt, was ich überwiegend fotografieren möchte und bin zu dem Entschluß gekommen, daß ich im Endeffekt den gesamten Brennweitenbereich von 18-200 benötige. Ich beschäftige mich hobbymäßig mit dem Bau von turbinenbetriebenen Hubschraubermodellen, die entsprechend abgelichtet werden wollen. Ich habe die Erfahrung gemacht, daß die Modelle gerade bei untergehender Sonne oder Dämmerung besonders gut wirken. Des weiteren sind Detailaufnahmen der Modelle oder auch der Originale sehr wichtig. Schlußendlich ist der Bereich der Produktfotografie in einer Hohlkehle mit einer externen Lichtquelle (derzeit ein Baustrahler) noch abzudecken. "Das wird nicht billig!" habe ich mir direkt gedacht. Aber hier stehe ich persönlich auf dem Standpunkt: Billig gekauft ist zweimal gekauft.
Meine Auswahl fiel hier auf die Nikkor-Objektive 18-70 (Kit-Objektiv, daher absolut im Rahmen) oder das 17-55 und das 70-200 VR mit einer durchgehenden Lichtstärke von 2.8 (wie soll ich bloß den Preis meiner "besseren Hälfte" erklären.

Komisch ist, daß ich meinen Schwerpunkt bei der Objektivsuche eher auf Nikon als auf Canon gesetzt habe. Dies führe ich einfach auf das unterbewußte "Verinnerlichen" Eurer Beiträge.
Trotz alledem sind folgende Bodys in meiner Auswahl verblieben: Nikon D80 und D200 sowie die Canon EOS 30D. Ich vermute, daß ich auch mehr auf Nikkore geschaut habe, weil die entsprechenden Body´s in meiner Auswahl in der Mehrheit vertreten waren.
Warum erscheinen in meiner Bodyauswahlliste zwei Nikon und nur eine Canon? Die D200 und die D80 waren für mich schon indirekt vergleichbar. Ich wollte meine Entscheidung von der Bedienung her abhängig machen. Für meine Bedürfnisse würde die D80 absolut reichen. Die D200 hatte für mich den Nachteil, daß sie vielleicht für meine doch recht kleine Hand zu groß ausfallen könnte. Bei der Canon bin ich hängengeblieben, weil ein Vergleich einfach obligat war und ich in meiner Fotografievergangenheit (EOS 300, Ixxus II, G5) mit Canon zufrieden war.
So, jetzt will ich aber mal einfach auf den Punkt kommen! Ich bin zu Foto Gregor nach Köln gefahren und informierte den Verkäufer über meine persönliche Endauswahl. Er stellt mir alle 3 Body´s auf den Tisch und ich konnte sie alle mal mit folgendem Ergebnis befingern:
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D80
Verarbeitung top, kann man nicht meckern. Aber ich mußte meine obere Handhälfte vom Body lösen, damit ich bequem den Auslöser erreiche. Ich hatte das Gefühl, daß ich die Kamera nicht fest genug in der Hand halte.
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EOS 30D
Ebenfalls eine sehr wertige Verarbeitung, wobei mir aber vom Gefühl her die D80 besser gefiel. Die 30D saß insgesamt etwas besser in meinen Händen. Nur in dieser Position .......... griff mein Zeigefinger voll ins Leere, er sollte aber auf den Auslöser treffen. Hier war für meine Hand ein wenig Verrenkung angesagt.
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D200
Keine Zweifel, die Verarbeitung macht einen mürbe und läßt einen die Euros nur so vergessen. Sie liegt sehr gut in der Hand, sogar in meinen kleineren Händen. Der Auslöser ist in einer entspannten Haltung zielsicher zu treffen.
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Auf Grund der o. a. Erfahrungen steht meine Entscheidung hinsichtlich des Body´s fest. Ich wäre für meine Bedürfnisse mit beiden Anbietern, ob Canon oder Nikon, zurecht gekommen. Aber das Handling einer Kamera ist für mich vom entscheidender Bedeutung und somit wichtig, zumal man eine solche Investition für einen längeren Zeitraum tätigt. Und dazu kommt noch das Bauchgefühl zum Tragen (auch nicht unwichtig). Hiermit bin ich letztendlich immer auf der sicheren Seite gewesen.
Was will ich eigentlich mit meinem Beitrag sagen? Er soll ausdrücken, daß es wichtig ist, die zur engeren Auswahl gehörenden Kameras einfach im Fachgeschäft in die Hand zu nehmen und die Hand (vom Gefühl her) und den Bauch für den "unvermeidbaren Kauf"

Nehmt es mir nicht für übel, daß es ein etwas längerer Beitrag geworden ist, aber ich bin im Moment noch über meine gerade gemachte Erfahrung immer noch erstaunt.
Jetzt gilt es noch für mich zu lösen, für welches hochpreisige Objektiv von den ganz oben genannten ich mich zuerst entscheide. Das zweite will ich mir in ca. einem halben Jahr hinzukaufen. Ich komme einfach nicht darüber hinweg, den Gesamtbetrag i.H.v. X.XXX € über die Ladentheke zu schieben.

Für den Anfang entweder das 17-55 und nur den Body der D200 oder die Variante mit Kit-Objektiv 18-70 und dem 70-200??!!
Ist schon komisch ............ auf der einen Seite fast schon ein Erfahrungsbericht ...........auf der anderen Seite zum Schluß noch eine Fragestellung.

Viele Grüße aus dem Bergischen Land
Alexander
P.S.: Mich würde auch mal interessieren, wer evtl. aus meiner Gegend hier im Forum aktiv ist, zwecks Informationsaustausch.
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