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Entschleunigtes Fotografieren nur mit FB und Analog möglich?

CaBu

Gesperrt
Dauerhaft gesperrt
Themenersteller
Beiträgge aus dem Thread "Back to the roots: Analoge Nikon" heraus gelöst. Da es sich doch ziemlich weit vom eigentlichen Thema entfernt hat.

@ Martin/renarou
Ich glaube ich verstehe dich sehr gut.
Mit der Digitalen geht es "Knips und weg", bei der analogen lasse ich mir viel Zeit für die Wahl des Ausschnitts, der Beleuchtung, spiele ein wenig mit der Blende rum und löse dann aus.
Tja, da bist du allerdings selbst schuld.
Wüsste nicht, wieso man das nicht genau so bei DSLR betreiben sollte, denn auch hier gilt, je mehr du verhaust/schlampst, desto mehr darfst du nacharbeiten.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
AW: Back to the roots: Analoge Nikon

Lieber im entscheidenden Moment vorsichtshalber 20 Bilder im Dauerfeuer, und ein absolutes Topbild, als den Moment verpasst, weil man noch am Grübeln war, ob es jetzt sinnvoll sei oder nicht, die Kamera anzusetzen.
Ich weiß gut was Du meinst. Den Top-Moment zu verpassen ist die Grundangst des Hobby-Fotografen :) Aber bereits durch die Wahl des Equipments schränkt man sich ein und muss Motive liegen lassen. Es gibt immer Begrenzungen denen man unterliegt, die Frage ist wie man damit klar kommt. Da ich mit der Leica M fotografiere habe ich mich von vornherein sehr stark eingeschränkt und muss viele Motive sein lassen, die einfach nicht mit der M und SW-Film zu machen sind (Tele, Makro, Farbe, ...). Mein Erfahrung ist dass man sich sehr schnell beruhigt und den verpassten Momenten nicht hinterher weint. Es kommen andere Momente die toll sein werden und die ich mitnehmen kann.
Das gilt natürlich nicht für Profis die Bildmaterial nach Hause bringen müssen. Verpasste Momente bei der Hochzeit sind für immer verloren. Aber ich bin ja glücklicherweise kein Profi und unterliege keinen äußeren Zwängen. Ganz ehrlich: nicht zu müssen ist für mich ein großer Luxus.

Seit ich digital fotografiere mache ich bei schnellen Szenen bessere Bilder. Zum Beispiel sind Bilder meiner Kinder in Aktion viel besser, seit ich digital fotografiere und 95% davon wegwerfe. Dies http://www.fotocommunity.de/pc/pc/mypics/25961/display/15662663 ist eines meiner Lieblingsbilder. Analog hätte ich es wahrscheinlich nicht bekommen.
Erstmal: schönes Bild :) Ob so ein Bild klappt oder nicht ist m.E. keine Frage von analog oder Digital sondern wohl eher Autofokus und Belichtungsautomatik. Mit der F100 kann man da draufhalten ud 2 Bilder machen, die Kamera macht den Rest. Oder man plant die Bilder etwas besser. Wenn auf der staubigen Straße ein lustiges Motorrad lang fährt, dann fahren da meist mehrere. Beim ersten Motorrad sehe ich das Motiv und entwickle eine Bildidee und überlege ob ich das Bild brauche oder nicht (meist eher eine emotionale als eine rationale Entscheidung). Ich stelle mich dann an den Straßenrand mit der fertig eingestellten Kamera und warte auf den perfekten Moment. Das reibt meine Freundin regelmäßig in den Wahnsinn, weswegen ich oft allein fotografieren gehe :D

Man kann aber auch mit voll-manuellen Kamera (mit solchen entstehen 95% meienr Bilder) solche Bilder ohne Planung mitnehmen. Viel mehr als 5 Sekunden braucht es nicht alles einzustellen (Blende, Zeit, Fokus: mehr ist es nicht), oft noch deutlich schneller. Abe keine Frage: das ist nicht die Domäne einer manuellen Kamera. (Achtung. ich rede die ganze Zeit von manuell vs. automatisch und nicht digital vs. analog :) )

Aber meine Art ein Bild zu machen ist eben nur meine Art. Der nächste Fotograf kann meiner Art nichts abgewinnen und macht es auf seine Art. Ich will niemanden von meiner Art überzeugen sondern nur zeigen dass es möglich ist auf meine Art vergleichbare Bilder zu machen. Hier mal passende Beispiele die ähnlich Deinem Motorrad-Bild sind:
http://www.flickr.com/photos/chorknabe/6982086567/in/set-72157629426788843 (50mm)
http://www.flickr.com/photos/chorknabe/10787784325/in/set-72157635412673846 (50mm)
http://www.flickr.com/photos/chorknabe/8248516307/in/set-72157632165512077 (35mm)
http://www.flickr.com/photos/chorknabe/6919901007/in/set-72157629426788843 (35mm)

Ich mag meine 6D, weil sie in fast jeder Lichtsituation noch funktioniert, aber Lust am Befummeln kommt nicht auf.
Das ist wohl ein ganz zentraler Satz. Er zeigt dass es Dir nicht so sehr um den Moment des Fotografierens geht sondern eher um die Bilder. Das ist bei mir tatsächlich anders: der Moment des Fotografierens ist der Moment wo ich im ganzen Workflow die meiste Freude habe.
 
AW: Back to the roots: Analoge Nikon

Das ist wohl ein ganz zentraler Satz. Er zeigt dass es Dir nicht so sehr um den Moment des Fotografierens geht sondern eher um die Bilder. Das ist bei mir tatsächlich anders: der Moment des Fotografierens ist der Moment wo ich im ganzen Workflow die meiste Freude habe.
Das ist bei mir völlig unterschiedlich, da bei mir zu den verschiedensten Zeitpunkten Emotionen aufkommen können.
Je nach dem, ist das bereits vor dem Foto, also bei der Vorbereitung, während des Fotografierens, danach, bei der Nachbearbeitung oder dann auch mit anderen zusammen, beim Betrachten des/der Fotos.
Gibt wohl wirklich sehr verschiedene Menschen, bzw. Fotografen.
Das mit dem Merzedes gefällt mir am besten. Schöner Effekt mit der Unschärfe an der Front!
 
AW: Back to the roots: Analoge Nikon

Das mit dem Merzedes gefällt mir am besten. Schöner Effekt mit der Unschärfe an der Front!
Danke. Bei solchen Bildern kommt man in jedem Fall nicht um eine Vorplanung drumherum. Die Unschärfe war geplant, da braucht es etwas Erfahrung welche Belichtungszeit bei den geringen Fahrgeschwindigkeiten noch für eine relevante Unschärfe sorgt bzw. welche Belichtungszeit ich noch einigermaßen verwacklungsfrei halten kann. Hier bin ich mit einer rein manuellen Kamera schneller. Bei anderen Motiven sieht das natürlich wieder ganz anders aus.
 
AW: Back to the roots: Analoge Nikon

Hab jetzt nicht alle Beiträge gelesen, aber sehe ich das richtig, dass die Entscheidung noch nicht gefallen ist? Ich wollte mal ein wenig von meinen Erfahrungen mit der Rückbesinnung auf analog zum Besten geben. Ich fotografiere Digital mit einer D7100 und dem üblichen Zeug, sprich 16-85, dann ein 70-300 von Tamron, einem 60er Micro Nikkor usw. und bin auch zufrieden damit. Ist eine super-Kamera und die Ergebnisse sind auch mehr als überzeugend. Irgendwie hatte ich dann aber doch Lust, mal wieder analog zu fotografieren. So bin ich zu meiner F80 gekommen, an der ich außer dem 16-85 alle vorhandenen Objektive weiter verwenden kann und die ich für nicht mal 30 Euro in der Bucht bekommen habe. Ist echt kein Problem, die gibt es dort wie Sand am Meer.
Irgendwie war das aber noch nicht ganz das "warme Gefühl", das sich einstellt wenn man einen echten Klassiker in der hand hält. Also war ich weiter auf der Suche und bin inzwischen bei der Canon A 1 gelandet. Das fühlt sich mal einfach komplett anders an als die ganzen "Plastik-Bomber". Die meisten der angebotenen Kameras (A 1 oder ähnliche) haben zwei Probleme: Lichtdichtungen und den Canon-Keuchhusten. Beides eigentlich kein echtes Problem. Den Keuchhusten kriegst Du mit einer kleinen Kanüle und einem Tropfen Minol weg und die neuen Dichtungen kosten 13 Euro in der Bucht und etwa eine Stunde Zeit und Fummelei. Dafür hältst Du danach ein echtes Stück Ingenieurskunst in der Hand.
Und nun mal zu den Rahmendaten: Die A 1 in von den Dichtungen und dem Keuchhusten mal abgesehen nahezu Neuzustand hat mich inklusive 50er / 1.4 einen Fuffi gekostet. Das ist dann von der optischen Abbildungsleistung dann schon verdammt gut. Dann habe ich mir inzwischen noch ein 35-105 / 3.5 besorgt, das kostet ca. 70,- Euro und ist auch super, allerdings etwas unhandlich für Street.
Warum bin ich bei Canon gelandet? Mir waren die analogen Nikons einfach zu teuer. Die alten Canons gibt es wie Sand am Meer, und da es im Prinzip ein totes System ist, kosten sie nur einen Bruchteil vergleichbarer Nikon-Objektive oder Bodies. Oder hat schonmal jemand eine FA mit 50 / 1,4 AiS für unter 100,- Euro gesehen? Ok, die ist natürlich etwas neuer, aber letztendlich auch über 30 Jahre alt.
Im Prinzip baust Du Dir eh ein zweites System auf. Mit den AF-Objektiven wirst Du an einer manuellen Kamera nicht glücklich werden, umgekehrt genauso. Also warum nicht einfach eine andere Marke nehmen? Das könnte natürlich auch Minolta sein, hier ist das Angebot ähnlich breit und günstig wie bei Canon.

Puh, ist jetzt ganz schön lang geworden. Ich hoffe, ein wenig zur Meinungsbildung beigetragen zu haben und wünsche dann für die Zukunft viel Spaß beim Fotografieren back to the Roots :top:

Viele Grüße,
tunix2000
 
AW: Back to the roots: Analoge Nikon

Puh, ist jetzt ganz schön lang geworden. Ich hoffe, ein wenig zur Meinungsbildung beigetragen zu haben und wünsche dann für die Zukunft viel Spaß beim Fotografieren back to the Roots :top:
Schreib doch mal inwiefern was für Dich die Unterschiede beim Fotograieren mit D7xx und A-1 ausmachen. Andere Motive, anderes gefühl, andere herangehensweise? Hat Dein back-to-the-roots Deine Fotografie verändert?
 
AW: Back to the roots: Analoge Nikon

Naja, in erster Linie ist es ein bewussteres Fotografieren. Sozusagen ein "Entschleunigen" der Fotografie. Ist ja klar, der Film hat nur 36 Bilder und da kann ich natürlich nicht einfach auf den Auslöser draufhalten. Was ich total mag sind die Farben der analogen Bilder, wobei die beiden Objektive (50er und 35 - 105) für diese Qualität gerühmt werden. Ich verwende die Kamera hauptsächlich für die Landschafts- und Pflanzenfotografie. Es ist also nicht so, dass die Nikon deswegen nicht mehr zum Einsatz kommen würde. Ich habe mir aber vorgenommen, für einen Städtetrip nach Hamburg an Ostern die Nikon zu Hause zu lassen. Mal sehen, was dabei rauskommt :)

Viele Grüße,
tunix2000
 
AW: Back to the roots: Analoge Nikon

Gegen die Argumentation, dass jemand analog fotografiert, weil es ihm mehr Spaß macht und das Ergebnis nicht so wichtig ist, kann ich natürlich nichts sagen.

Moment, ich fotografiere auf Film, gerade weil mir das Ergebnis wichtig ist. Nämlich ein optisch vergrößertes Silberbild (ohne Druckraster und generell ohne PC).

VG

Tobias
 
AW: Back to the roots: Analoge Nikon

Digital photography is like shaved legs on a man - very smooth
and clean, but there is something acutely disconcerting about it. :)
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Back to the roots: Analoge Nikon

Tja, da bist du allerdings selbst schuld.
Wüsste nicht, wieso man das nicht genau so bei DSLR betreiben sollte, denn auch hier gilt, je mehr du verhaust/schlampst, desto mehr darfst du nacharbeiten.

Schlampen ist auch bei der DSLR nicht drin, aber man hat immer im Hinterkopf, dass einiges am PC noch gemacht werden kann.
Bei der analogen Fotografie hat man nur diese eine Chance.
Auch wie schon postuliert, einfach mal draufhalten und den Auslöser gedrückt halten ist natürlich auch eine Möglichkeit - die ich digital auch gerne mal bei bewegten Objekten ausschöpfe.
Ich habe auch schon Filme auf diese Art mit dem Powerwinder durchgelassen, da waren die 40-45 Aufnahmen ( hab die Patronen selber "geladen", Ilford Filme gabs ja auch auf der 15m Rolle ) schnell verschossen.
Während des Filmwechsels sind dann schon mal tolle Situationen unfotografiert geblieben.
Wenn ich analog den Moment verpasst habe, dann habe ich eben Pech gehabt.
Das lehrte mich unter anderem, mit Niederlagen umgehen zu können :) .

Schöne Grüße Uli
 
AW: Back to the roots: Analoge Nikon

Schlampen ist auch bei der DSLR nicht drin, aber man hat immer im Hinterkopf, dass einiges am PC noch gemacht werden kann.
Bei der analogen Fotografie hat man nur diese eine Chance.

Uli, das liegt dann aber an dir und hat rein gar nichts mit der Njutzung von Digital oder Analog zu tun. Mehr wollte Carsten wohl nicht sagen.
Der nächste Unfug der hier schon öfters verzapft wurde, ist, mit 2-3 Festbrennweiten fotografiere ich viel bewusster als mit einem Zoom. Weil ich mich ja dann mehr mit dem Motiv auseinander setzen muss. Auch das liegt immer an einem selbst. Letztlich sind das Argumente um sich selbst etwas schön reden zu wollen.
 
AW: Back to the roots: Analoge Nikon

Der nächste Unfug der hier schon öfters verzapft wurde, ist, mit 2-3 Festbrennweiten fotografiere ich viel bewusster als mit einem Zoom. Weil ich mich ja dann mehr mit dem Motiv auseinander setzen muss. Auch das liegt immer an einem selbst. Letztlich sind das Argumente um sich selbst etwas schön reden zu wollen.
Niemand hat behauptet dass Du mit FB bewusster fotografierst. Aber manch anderen ergeht es eben genauso. Das hat nichts mit schönreden zu tun sondern mit eigenen individuellen Erfahrungen. Für mich persönlich ist es erheblicher Unterschied ob ich mit der Festbrennweite den Zoom "erlaufe" (sowei das möglich ist) oder ob ich einfach stehen bleibe und am Rohr vorn schiebe. Ich mag das Herumlaufen, Probieren, Suchen der besten Position. Ich investiere meist mehr als eine Minute pro Motiv (Städteurlaube, Wanderungen), manchmal deutlich mehr. Zoomen ist bequemer, nimmt mir aber irgendwie etwas Spaß. Wenn ein Zoom vorn dran ist benutze ich den auch. Deswegen habe ich für mich persönlich herausgefnden: lieber eine Kamera ohne Zoom nutzen.

Auch hab ich die Erfahrungen gemacht: je mehr Festbrennweiten ich mit habe, umso öfter wechsle ich hin und her. Je weniger ich dabei habe, desto mehr Ruhe kommt ins Fotografieren rein. Das tut mir sehr gut. Nicht dass ich dadurch die tolleren Bilder mache und bessere ergebnisse erziele. es geht eher ums runterkommen, rausnehmen von Hektik, Fokussieren auf das was ich tue. Ich mag mittlerweile den Begriff "entschleunigen" nicht mehr so sehr, weil er etwas esoterisch daher kommt und viele Leute reflexartig eine Anti-Haltung dagegen aufbauen. Aber im Grunde beschreibt der Begriff recht gut was mit mir passiert wenn ich mit einer meiner alten analogen manuellen Kameras unterwegs bin.

Hier noch zwei Eigenzitate aus früheren Posts in diesem Forum:
Zum Thema Zeitautomat: meine persönliche Erfahrung ist: wenn man eine Automatik hat nutzt man sie meist oder zumindest sehr oft. Der oft geschriebene Satz dass man ja auch mit der modernsten Kamera im Prinzip manuell arbeiten könnte ist sachlich richtig, nur tut man es am Ende selten bis nie (das gilt sicher nicht für alle).

Chorknabe schrieb:
Ich wage mich mal aus dem Fenster und stelle eine steile These auf:

Eine neue Kamera wird bei ihrem Beitzer nicht wegen ihrer technischen Möglichkeiten einen fotografischen Quantensprung auslösen, sondern eher wegen ihrer Beschränkungen.
 
AW: Back to the roots: Analoge Nikon

Niemand hat behauptet dass Du mit FB bewusster fotografierst. Aber manch anderen ergeht es eben genauso. Das hat nichts mit schönreden zu tun sondern mit eigenen individuellen Erfahrungen. Für mich persönlich ist es erheblicher Unterschied ob ich mit der Festbrennweite den Zoom "erlaufe" (sowei das möglich ist) oder ob ich einfach stehen bleibe und am Rohr vorn schiebe. Ich mag das Herumlaufen, Probieren, Suchen der besten Position. Ich investiere meist mehr als eine Minute pro Motiv (Städteurlaube, Wanderungen), manchmal deutlich mehr. Zoomen ist bequemer, nimmt mir aber irgendwie etwas Spaß. Wenn ein Zoom vorn dran ist benutze ich den auch. Deswegen habe ich für mich persönlich herausgefnden: lieber eine Kamera ohne Zoom nutzen.
Das hat aber nichts mit Zoom oder nicht Zoom zu tun, und ist meiner Meinung nach einfach eine Behauptung, die man tausende Male in den Foren gelesen hat, und gar nicht darüber nachgedacht hat, ob das überhaupt stimmt.
Ich habe einige Zooms aber auch FBs in Gebrauch und muss mir mit den Zooms genauso, wie mit den Festbrennweiten meine Position suchen, besonders wenn ich bestimmte Aussagen oder Effekte im Bild haben möchte.
Das einzige, was sich beim Zoom ändert, ist, dass ich auf jeden Fall mehr Möglichkeiten habe, eine ganz spezielle Brennweite dann auf der ausgesuchten Position zu wählen.
Dann kann ich eben z.B. nicht nur mit FB 85mm sondern mit Zoom 70 oder 90mm usw. fotografieren, wenn ich z.B. etwas mehr oder weniger Schärfentiefe oder Verdichtung oder Staffelung im Bild oder sonst etwas haben möchte.
Bequemer ist es meiner Erfahrung nach nicht. Man hat aber wesentlich mehr Auswahl an Brennweiten.
 
AW: Back to the roots: Analoge Nikon

Bequemer ist es meiner Erfahrung nach nicht. Man hat aber wesentlich mehr Auswahl an Brennweiten.

Also ich fand meine Sony DSC-RX10 (24-200) mit durchgängig f/2.8 schon sehr bequem. :)
Als ich am nächsten Tag mit der Contax RTS III und vier Festbrennweiten die selbe Stadt-Tour machte..kam ich schon ins "Nachdenken".

Gruss Martin
 
AW: Back to the roots: Analoge Nikon

Ich habe einige Zooms aber auch FBs in Gebrauch und muss mir mit den Zooms genauso, wie mit den Festbrennweiten meine Position suchen, besonders wenn ich bestimmte Aussagen oder Effekte im Bild haben möchte.
Meine persönliche Erfahrung ist: mit Zoom neige ich dazu weniger herumzulaufen und fauler zu werden was das Suchen einer guten Aufnahmeposition angeht. Ich könnte mich mit Zooms theoretisch disziplinieren genauso viel Laufarbeit zu verrichten, aber ich tue es einfach nicht nicht, gleite immer wieder in die Bequemlichkeit ab. Es ist wohl eine Frage der Persönlichkeit.

Ich will nicht behaupten dass FB besser als Zoom ist, ich will nur darlegen dass mir (momentan!) FB mehr Spaß bereiten als Zoom. Und dafür möchte ich nicht andauernd belächelt oder als unzeitgemäß oder als unerfahren oder wasweißich dargestellt werden.

Man hat aber wesentlich mehr Auswahl an Brennweiten.
Darüber schrieb ich ja schon. Ich bin wohl einfach ein Mensch der den Mangel an Möglichkeiten inspirierend und fokussierend erlebt. Wohl auch eine Persönlichkeitssache :)
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Back to the roots: Analoge Nikon

Ich will nicht behaupten dass FB besser als Zoom ist, ich will nur darlegen dass mir (momentan!) FB mehr Spaß bereiten als Zoom. Und dafür möchte ich nicht andauernd belächelt oder als unzeitgemäß oder als unerfahren oder wasweißich dargestellt werden.
Darüber schrieb ich ja schon. Ich bin wohl einfach ein Mensch der dem Mangel an Möglichkeiten inspirierend und fokussierend erlebt. Wohl auch eine Persönlichkeitssache :)

Zoom ist einfach praktisch.

Für mich ist es jedenfalls richtig schön, mit nur einer Festbrennweite loszuziehen. Wenn ich nichts muss, sondern einfach nur darf. Das ist dann mein Hobby :)
 
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