Hallo Freunde,
ich war früher mal bei der Firma IBICO angestellt , wir haben dort Laminiergeräte entwickelt und gebaut, der ultimative Test war dabei ausgedruckte Bilder zu laminieren.
Wie gesagt man sollte ein Paar Punkte dabei beachten.
- blasen treten meistens auf wenn man viel Tinte auf das Papier gebracht hat
(bei Farblasern selbst mit Fotopapier kein Problem).
- auf die Foliendicke achten 80µ, 100µ oder 125µ
- jede Papierstärke in Kombination mit den verschiedenen Folienstärken
erfordert eine Temp. und Geschwindigkeitsregelung dies ist jedoch bei
Discounter oder Baumarkt Geräten nicht möglich!
- rechts und links sollte immer ein Rand von 2 mm vorhanden sein, damit eine
Versiegelung des Randes entsteht
- Geräte mit 4 Rollen benutzen
- der Carrier ist generell zu empfehlen
- matte Flächen oder schlieren deuten auf zu geringe Temparatur
- die Folien unterliegen auch einer gewissen Haltbarkeit, d.h. von 5 Jahre
alten Folien sollte man nicht zuviel erwarten
- Folien nehmen die auch UV beständig sind (es gibt auf dem Markt auch
Matte Folien, nur wirken Fotos dann ziemlich unscharf da, man an
Lichdruchlässigkeit verliert.
Umsonst Kosten profesionelle Laminiergeräte für A4 oder A3 Format ja nicht 800 € oder mehr. Das ist dasselbe wie bei euren digi SLR's wenig Geld wenig Musik. Und die professionellen Laminiershops haben auch ein Berechtigungs dasein wie auch Berufsfotografen.
Wenn ich ein Bild mit einer X-tausend Euro Kamera schieße, und dann Bilder auf einem 100 € Tintenpisser ausdrucke um Sie dann mit einem 50 € Laminiegerät einzuschweissen, würde ich behaupten das die Prozesskette definitiv falsch ist. Entweder würde ich dann zumindest die Bilder vom Profi aufs Papier bringen lassen (oder mindestens auf einen Farblaser ausdrucken) und diese bei einem Laminierprofi einschweisssen lassen (kostet nicht die Welt )
ein gutes Einsteiger Gerät für solche Dinge ist der IBICO IL 12 HR kostet neu etwas über 1000 € findet man oft aber günstig in der E-bucht.
Gruß
doc