Hallo,
also bei einem Blitzgerät ist es wie mit einem Stativ. Das erste ist billig und nach 2 mal benutzen haut man es weg und kauft sich etwas vernünftiges.
Bei einem Blitzgerät würde ich mal ganz generell als Hausnummer sagen "so um die 100€ fangen gute Blitzgeräte an".
Was mein ich mit "gut" ?
a) Leitzahl = Stärke des Blitzes, das sollte auf alle Fälle oberhalb von 30 liegen, ich selber empfehle mindestens 38 oder 40
b) der Blitzkopf sollte dreh- und schwenkbar sein, so das man die Kamera auch im Hochformat benutzen kann und ein aufgesteckter Blitz trotzdem gegen die Decke gerichtet werden kann (für indirektes Blitzen, denn dann brauchst du keinen Difusor oder so Zeug)
c) für den Anfang empfehle ich einen Blitz der die Belichtungsmessung deiner Kamera unterstützt, also TTL des Herstellers kann (natürlich sind dann die Blitz der Kamerahersteller am besten, aber die sind immer auch sehr teuer).
d) es gibt jetzt auch noch die Option "remote TTL", sprich das dein Blitz nicht nur remote, von der Kamera entfernt auslösen kann, sondern hier auch noch das Kamera-Belichtungs-Protokoll spricht, aber das kann man unter Studio Bedingungen eher vernachlässigen. Das ist "nice to have", aber da sich im Studio die Bedingungen nicht ändern stellst du deine Belichtung einmal ein und dann paßt das für das Setup, da braucht es kein ständiges neu einstellen der Blitze.
So du wolltest eine Empfehung passend zu OM-D.
Ich habe für mich als Arbeitpferd einen Metz 44 AF-1. Wenn ich mehr also nur aufhell-Blitzen will nehm ich Youngnuo Remoteauslöser und papp dann da meinen Canon Speedlight 580 und einen Youngnuo 467 mit dazu. Diese beiden verwende ich sonst in Verbindung mit meiner Canon 7D, aber Licht ist gleich Licht, sprich meine OM-D nimmt das Licht dieser Blitze auch gern dankend an

Ich habe zwar für Reisen so ein kleiner Olympus Blitzlein, FL 300 R oder wie das Teil heißt, aber außer das man das etwas neigen kann und die TTL Messung auch remote unterstützt würde ich sagen das der Begriff "Bltz" hier etwas übertrieben ist. Ist halt klein, handlich, paßt in jede Tasche und macht zur Not auch noch ein bischen Licht, aber mehr als eine Notlösung ist sowas nicht.
Ich bleib mal bei Metz: Schau dir die Website mal an, für Olympus OMD schlagen die verschiedenes vor.
Der 24 AF-1 kann weder geneigt werden noch gedreht. Damit kannst du nur frontal auf dein Motiv funzeln, aber auch nicht gerade weil, weil die Lichstärke einfach zu wenig ist - nicht gut
Der nächste wäre dann der 36 AF-5, der kann immerhin den Kopf schon nach oben schwenken, aber wenn du deine Cam vom Landscape modus in den Portrait Modus, also Hochkant, drehst, dann kannst du wieder nicht an die Decke blitzen. Allerdings kannst du das Teil ka schon mal auf ein separates Stativ stellen und remote auslösen, so als Einstig geht das schon mal
Dann kommt der 44 AF-1, sowas nenne ich "Basis Modell", der hat erst mal alles was du brauchst, allerdings ist die Bendienung an der Rückseite noch fummelig und nicht gerade komfortabel, Lichtstärke ist gut.
Drüber kommen dann die "Luxusmodelle" für Vielblitzer, mit größerer Reichweite, stabilem Metallfuß, guter Bedienung, etc.
Das Ganze gibt es jetzt genauso bei der Firma Nissin oder ... wie sie alle heißen, hier ist dann eher die Frage "Verarbeitungsqualität" und "Händlersupport".
So, letzter Tip: Wenn du auf TTL verzichten kannst (sprich an deiner Kamera auch bevorzugt Manuellen Modus eingestellt hast und nicht "P" oder "iAUTO", dann sind Youngnuo Blitze unschlagbar günstig. deren Verabreitungsqualität ist inzwischen sehr gut, und im Preis liegen sie bei etwa 30% der Originalhersteller !
so, viel Spaß
bye