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Südwesten der USA

hard-hit

Themenersteller
Nachdem es hier bereits sehr viele Threads gibt, die sich mit diesem Thema beschäftigen, habe ich mir gedacht, dass ich einen NMZ-Thread aufmache.
Hintergrund dieser Überlegung ist der ewige Kampf um Rückmeldungen, welche für viele anstrengend und bisweilen frustrierend ist.
Aus diesem Grund poste ich auch nicht jeden Tag ein Bild sondern mehrere, die zusammenhängen.
Ich freue mich über Rückmeldungen und Kritik, aber wer einfach so seine Freude haben will, ist auch willkommen.

Also los gehts - wir flogen im Anfang August dieses Jahres nach Las Vegas um von dort aus die umliegenden Nationalparks zu bereisen. Standpunkt unseres Ausflugs war Kanab - mitten im Nichts. Aber alle bekannten Nationalparks und Sehenswürdigkeiten des Südwestens liegen in Fahrweite. Darüberhinaus bietet das Städtchen alles was benötigt wird um seinen Urlaub in vollen Zügen zu genießen!

Doch bevor wir anfingen das Gebiet der "red Canyons" zu erobern, fuhren wir ins Death Valley. Für mich absolute Pflicht, da ich diese karge Landschaft unbedingt einmal erleben wollte. Vorweg: es ist dort gar nicht so schlimm wie immer alle tun :devilish: Der Sprit ist nur unwesentlich teurer und auch die Überhitzung des Motors ist bei neueren Automodellen trotz 50°C kein großes Risiko. Was man allerdings nicht unterschätzen darf ist die Ausdünstung des Körpers.
Jedes mal wenn wir das Auto verließen befanden wir uns in einem gigantischen Umluftbackofen - besagte 50° Lufttemperatur, böiger Wind und absolute Trockenheit machen diese Wüste schon zu einem echten Erlebnis.

Wir fuhren die klassische Strecke von Las Vegas zum Zabriskie Point, dann zum Badwater Basin und zum Sonnenuntergang zu den Mesquite Sand Dunes.
Alles in allem waren wir von morgens um 9 bis abends um 10 unterwegs. Es ist auf jeden Fall lohnenswert - ich habe so etwas noch nie zuvor erlebt.
Allein die Mesquite Sand Dunes - fast allein bei Sonnenuntergang, barfuß im warmen Sand umherwandern - unglaubliche Stille - das hat schon was. Und das schöne ist: die meisten Touristen waren da schon wieder weg! :lol:

Aber der Sand dieser Dünen ist wirklich unglaublich - er dringt in jede (!!!) Pore und setzt sich dort fest. Danach musste ich mein komplettes Equipment mehrfach reinigen!:eek:

1. Zarbriskie Point

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2. Aussicht am Zarbriskie Point

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3. Auf dem Salz am Badwater Basin

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4. das ursprüngliche Badwater Basin

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5. Sonnenuntergang in den Mesquite Sand Dunes

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6. Noch mehr Sonnenuntergang in den Mesquite Sand Dunes

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Morgen/in den kommenden Tagen, werde ich noch von meinen weiteren Erlebnissen berichten und Bilder von der Reise (Bryce, Zion, Grand Canyon, Lower Antelope, Yosemite, West Coast) zeigen.
 

Anhänge

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Ja sind sie.
Und der Anfang ist schon sehr überzeugend geworden. Manchmal ein etwas überschärfter Eindruck, aber da habe ich selbst noch nicht so den Bogen raus.
 
@ Oskar - danke für deine Rückmeldung, ja v.a. das letzte wirkt überschärft. Scheint am Komprimieren und Nachschärfen in einem zu liegen!

Und weiter gehts.

Von Las Vegas aus fuhren wir nach Kanab, welches sich genau an der Grenze zwischen Utah und Arizona befindet. Eigentlich ist es ein Flecken, hat aber bestimmt die Bedeutung einer mittleren Stadt für die Region.
Wir hatten dort eine wunderbare, kleine Ferienwohnung - "The Margarite" - und konnten alle Sehenswürdigkeiten, die uns wichtig waren innerhalb von 2h erreichen!
Empfehlen kann ich nur den "America the beautiful" - Jahrespass für die ganzen Nationalparks. Das lohnt sich spätestens ab dem 4. Tag in einem der NPs, solange man zu zweit unterwegs ist.

In Kanab angekommen, nahmen wir natürlich an der Verlosung für "The Wave" Permissions teil, blieben aber leider glücklos. Das Verfahren an sich ist aber schon eine eigene Attraktion: Reinkommen, Anmelden, Warten (mit 30 Anderen), Belehrung und dann Auslosung - wie bei den Lottozahlen, nur nicht ganz so professionell. Eine kleine Bingo-Trommel entscheidet hier über Glück und Unglück.
Nicht nur dass wir kein Glück bei der Verlosung hatten - nein auch der Buckskin-Gulch war nach einer Flashflood überflutet und verwüstet und deswegen unzugänglich.
Die Regenfälle in der Woche vor unserer Anreise waren so heftig, dass viele Attraktionen stark wasserführend waren bzw. teilweise unzugänglich! Dazu später aber mehr!

Unser erster Trip führte uns in den Zion, welcher wirklich eine atemberaubende Landschaft besitzt. Die Fahrt durch den NP bis zum Visitor Center ist ein echter Genuss, dort konzentriert sich allerdings das touristische Gewimmel. Bemerkenswert ist aber die Entspanntheit und Gelassenheit aller Beteiligten - schließlich ist man ja im Urlaub!

Wir hatten uns im Vorfeld schon überlegt die Narrows und die Emerald Pools zu wandern und waren auch entsprechend ausgerüstet. Mit Surfschuhen und Wanderstöcken (welche wir im Visitor Center für 16$ pro Stück gekauft haben) ausgerüstet ging es los. Meine Sorge, dass es einen im Wasser legen könnte, wurde gleich real. Nach weniger als 200m rutschte ich auf einem Stein aus. Kurzer Herzstillstand - aber alles ok, auf den Hintern gefallen :cool: Equipment trocken...ein Test ob alles wirklich wasserdicht verpackt war, wollte ich nur ungern machen!
Danach windet sich der Virgin River in den immer enger werdenden Teil des Canyons hinein - wirklich eine sehr schöne Landschaft. Wir gingen ca. 2,5h bis auch die Touristenmassen langsam weniger wurden, es war also wirklich viel los. Zeitlich befanden wir uns um ca. 17.00 am tiefsten Punkt unserer Tour - das Farbspiel war wirklich grandios, gerade entlang der schmalen Stellen.
Man kann sich nicht vorstellen, wie diese Farben leuchten - wenn man sie dann auf dem Display sieht, schlägt das Herz bereits vor Freude.

Nachdem wir zurück zum Ausgangspunkt kamen, fuhren wir mit der Bahn noch zu den Emerald Pools, welche wir gegen ca. 20.00 auch erreichten. Dann noch 45min einen teils doch recht steilen Weg nach oben bis zum Upper Emerald Pool. Leider waren es eher ausgetrocknete Tümpel denn "Emerald Pools". :grumble: Beeindruckend ist aber die gigantische Felswand am oberen Pool, an welchem sich zufällig gerade zwei Bergsteiger abseilten - Freaks!!!

In der Dunkelheit ging es dann zurück zum Auto und nach Hause - traurigerweise fanden wir auf unseren Nachtfahrten viele tote Rehe/Hirsche am Straßenrand liegen. Wildunfälle - so erfuhren wir von Einheimischen - sind absolut an der Tagesordnung!

So, nun aber die Bilder des Tages:

7. In den Narrows am Eingang zur Wall Street

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8. Im weiteren Teil des Canyons

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9. Flussabwärts am Virgin River

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10. Am Upper Emerald Pool

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Morgen/in den nächsten Tagen gehts weiter mit der Wanderung zur Subway.
 
Die Narrows haben mich auch stark beeindruckt.

Das mit der großen Anzahl an toten Rehen kann ich bestätigen, vor allem auf der Strecke oben aus dem Zion raus, eben Richtung Kanab bzw. Bryce-Canyon.
Einmal waren es 5 Stück an der Strecke, echt traurig.
 
ja, war es!! ich sehe einfach wieviele threads es gibt, die muehevoll gepflegt werden und es kommt keine resonanz.

wer hier etwas sagen moechte darf dies tun und ich reagiere, aber ich moechte nicht dauernd um kommentare bitten muessen. jeder darf sich hier aeussern wie er moechte - und es wuerde mich freuen, aber niemand muss!

ich hoff, man versteht meine sichtweise. (y)
 
Sichtweise verstanden -NMZ voll am Thema vorbei :lol: - das sind klasse Bilder und ein schöner Erlebnisreisebericht. Weit mehr als NMZ (y)
 
sehr schöne Bilder, bringen die Erinnerung an meine Reise vor 20 Jahren. Vielleicht sollte man die alten analogen Dias mal durch neue Digifotos ersetzen..:cool:.

LG Uli
 
@all: toll dass es euch gefällt - so stellt sich im übrigen bei mir ein schöneres Gefühl ein.
Ich habe wenig erwartet und bekomme nun mehr Rückmeldung. Andere Threads wünschen sich viel und bekommen wenig! (y)

Weiter geht es heute mit einem weiteren Ausflug in den Zion. Wir hatten das "Glück" bei der Online-Lotterie eine Permission für die Subway zu gewinnen. Warum Glück in " " - ich denke jeder kann dort gewinnen, selbst in der Hochzeit gibt es eigtl. mehr Plätze als Anfragen :cool: Ich war unendlich gespannt auf diesen Trip, kann man sich ja sicher vorstellen!

Also morgens früh hin, um 7.30 am Visitor Center, von dort nochmal ca. 30min zum Parkplatz! Aber dann die Meldung - Falshflood nur wenige Tage vorher, Subway steht komplett unter Wasser! Wie komplett? Ja, so zwischen Knöchel- und knietief :eek: Aber man kann es trotzdem versuchen - nach dem amerikanischen Prinzip: "Nur weil wir Ihnen die Permission geben, heißt es nicht, dass es an diesem Tag auch begehbar ist" :D

Naja, wir waren voll angefixt und Angel's Landing hätte ich mir nicht zugetraut. Wir waren komplett ausgerüstet - Surfschuhe, Stöcke, 4l Wasser p.P., Essen, Wechselkleidung, Fotozeug - was fehlte? Richtig Verbandszeug!

Nun ja, anfangs geht es recht gemächlich durch ein kleines Wäldchen, bis man plötzlich an der Abbruchkante des Tals steht. Ich habe im Vorhinein viele Geschichten gelesen, wie schwer und gefährlich der Abstieg hinunter sein sollte. Ich kann diese Ansicht nur begrenzt teilen, allerdings sollte man das ganze mit Respekt angehen. Schwindelfreiheit (die ich nicht habe), ist eigentlich nicht nötig - ein gewisses Maß an Trittsicherheit ist allerdings sinnvoll! Nach ca. 20min befanden wir uns an der Talsohle bzw. am Flusslauf. Der Weg ist klar, immer flussaufwärts.
Anfangs kamen wir links und rechts des Flusses gut voran, ob es sinnvoller ist im Fluss zu laufen, muss jeder selbst entscheiden. Uns war der Wasserstand zu hoch! Nach und nach wurde es aber immer felsiger, große Steinblöcke müssen um- und überwandert werden. Der Fortschritt ist kaum in km/h zu messen! Und dann passierte es, wir mussten einen knapp 1,8m hohen Fels erklimmen, meine Freundin rutschte ab und schlug sich ziemlich fies das Schienbein an. Keine klaffende Wunde, aber offen mit dieser blutergussartigen Druckstelle - und das über knapp 10cm. Moralisch angeknackst waren wir nur 15min vor den Archangel Falls (den großen Wasserfällen) entfernt, also beinahe bei der Hälfte (=Desaster).

Nach einer kurzen Pause gingen wir langsam weiter und wie aus dem nichts kam eine Gruppe Amis, welche sehr gut ausgestattet waren. Feldlazarett aufgebaut, Not-OP durchgeführt und moralisch gestärkt setzten wir unsere Reise fort. Allerdings warnte uns die Gruppe vor der extremen (!!!) Rutschigkeit des Untergrunds in der Subway!
Angekommen an den Wasserfällen waren wir völlig überwältigt von der Landschaft - wirklich unglaublich!
Genauso unglaublich wie die Rutschigkeit des Untergrunds, man denkt man hat festen Stand, verlagert nur sein Gewicht und merkt wie man wegrutscht. Mit nichts zu vergleichen, was ich bisher kannte. Ich denke es ist einfacher auf Golfbällen zu balancieren! Alleine der Aufstieg vom Wasserfall bis zur Subway kostete uns eine Stunde.

Aber es musste getan werden! Vorbei am Crack, in welchen meine Sonnenbrille fiel und auf nimmer-wiedersehen verschwand setzte ich meinen Weg alleine in die Subway fort. Wenn man diesen Tunnel erreicht, stockt für einen kurzen Moment der Atem. Es ist schon unglaublich, was die Natur dort ausgebildet hat. Leider hatte die Dame vom Visitor Center recht. Wasser; überall! Die Pools waren als solche nicht zu erkennen, vielmehr waren es schlammige Löcher. Trotz allem setzte ich meine Wanderung bis zum Ende der Subway fort und genoss das Spektakel.

Den (langen) Rückweg beschritten wir langsam aber unfallfrei und kamen nach insgesamt 9h wieder am Auto an. Nach der knapp 1-stündigen Rückfahrt ließen wir den Abend bei geilen Burger und einem Hammer-Sonnenuntergang über den Pink Sand Dunes ausklingen.

Hier nun meine Top-Fotos des Tages:

11. An den Archangel Falls

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12. The Crack - der Klassiker

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13. In der überschwemmten Subway

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Weiter geht es morgen und übermorgen mit den in meinen Augen tollsten Erlebnissen und besten Bildern :cool:
 
Eine tolle Serie legst du hier vor. Spitze finde ich Foto 12. Das hat fast schon was von einem Ölgemälde.

Was mir allerdings weniger gut gefällt, sind die Rahmen um die Bilder. Als Posterdruck oder Kalender würde das sicher bestens funktionieren, am PC-Monitor empfinde ich es persönlich als störend. Aber das ist Geschmackssache. Bin jedenfalls auf weitere Eindrücke gespannt.
 
Heute nehme ich euch mit an den grand Canyon.

Wir fuhren mittags um ca. 12.oo in Kanab los, mit dem Wissen den Abend am GC verbringen zu wollen. Wer vom Norden her kommt, wird höchstwahrscheinlich im Bereich Bright Angel Point und der dazugehörigen Aussischtspunkte enden.

So führte uns unsere Reise auch eben an diese Aussichtspunkte, auf dem Weg dorthin muss man den Kaibab National Forest passieren, welcher sich uns als brandgerodete Einöde präsentierte und schon unheimlich Lust aufs Heimfahren machte - v.a. da bereits zur Tageszeit Rehe am Straßenrand standen!

Auch das Wetter trug nicht zu einer Aufheiterung bei, leichter Nieselregen, kühle 17°C und eine dicke Wolkendecke - Fotografenherz, was willst du mehr?!
Angekommen am Eingang erwartete uns zu allererst ein riesige Bison-herde, welche auf den weiten Wiesen ansässig ist. Ein erhabener Eindruck, der uns in dem Moment für vieles entschädigte. Dies ist einer der Momente, die man auch ohne Kamera genießen kann. Das war wirklich magisch und bleibt mir als einer der Momente in Erinnerung! Weiter ging es dann zum Point Imperial, um sich dort einen "Überblick" über den Canyon zu verschaffen.

Ich weiß nicht, was ich erwartet habe, aber das nicht. Ich war völlig platt und sprachlos. Man muss es einfach selbst erlebt haben, um es zu verstehen. Wir standen fast allein am Rande des GC - 800m unter uns der Grund und ansonsten nur die eingekerbten Felsformationen. Einfach der Wahnsinn - nach ca. 30min und stärker werdendem Regen fuhren wir weiter zum Cape Royal, um dort in einer Regenpause ebenfalls den Wahnsinnsausblick zu genießen.

Im Anschluss an unsere kleine Rundfahrt entlang der North Rim gingen wir zur berühmten Grand Canyon Lodge, um uns zu stärken und aufzuwärmen! Auch diesen Teil des Ausflugs kann ich nur empfehlen! Es geht dort sehr entspannt zu, jeder kann sein selbstmitgebrachtes Essen verzehren und sich trotzdem in der Lodge aufhalten. Ich empfehle allerdings einen Kaffee und einen der frischen, selbstgemachten Cookies - schmeckt in dieser Umgebung einfach nochmals besser. Ein kurzer Abstecher ins Visitor Center sollte mir Klarheit über das Wetter bringen - bestätigt wurde meine Befürchtung, das vor Ende des nächsten Tages keine Wetterbesserung in Sicht sei. Leicht geknickt nach den Enttäuschungen der vorherigen Tage (Flashflood-Schäden), fand ich mich damit ab, dass mir ein Sonnenuntergang am GC wohl verwehrt bleiben würde. Trotz allem gingen wir gegen halb sieben, zur vorderen Plattform des Bright Angel Trail. Doch was wir nun zu sehen bekommen sollten war einfach nur :eek::eek::eek:!

Zwischen Wolkendecke und Horizont war ein kleiner Spalt, durch welche sich die Sonne durchdrängen konnte. Plötzlich fingen nur noch die Spitzen der Felsen an zu leuchten - aber damit noch nicht genug. ZUgleich bildete sich durch den leichten Nieselregen auch noch ein Regenbogen. Die Wolken nahmen schier unnatürliche Farben an, so dass wir unser Glück einfach nicht fassen konnten! Nach unglaublichen 30min gingen wir zur Lodge zurück und picknickten noch vor der Heimfahrt. Dies war für mich das beeindruckenste Erlebnis der kompletten Reise - hier nun die Bilder!

14. Am Point Imperial mit Blick auf Mt. Hayden

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15. Am Cape Royal

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16. Sonnenuntergang am Bright Angel Point

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17. Der Regenbogen überm Grand Canyon

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18. Der absolute Farbenwahnsinn - keine Farbveränderung durch mich :cool:

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Morgen frohlockt der Horseshoe Bend und der Lower Antelope Canyon!
 
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Nach unserem Ausflug an den Grand Canyon ging es weiter mit den Sehenswürdigkeiten um Page herum.

Wir beschlossen bereits zum Sonnenaufgang am Horseshoe Bend zu sein! Es erwies sich als total richtige Entscheidung, denn als wir ankamen, lag das ganze Areal noch im halbdunkel. Bis auf drei Asiaten, welche sich sehr weit nach rechts bewegten waren wir an diesem Morgen komplett allein.
Es ist so unglaublich majestätisch und erhaben an diesem Punkt zu stehen - direkt an der Kante und mit Blick in die ca. 300-400m tiefe Schlucht. Unten fließt der Colorado River vorbei und man thront einfach königlich über allem.
Wenn dann die ersten Sonnenstrahlen durchbrechen und über den Hügel hinter einem scheinen, fangen die Berge im Hintergrund des Bend an in rot zu leuchten. Ist es schwer diesen Moment in Worte zu fassen...:eek: Nach unglaublichen 20min haben wir uns einfach an den Rand gesetzt und ein Frühstück gemacht- abartig geil dort!!!
wer denkt, dass an der Kante stehen krass/gefährlich/... sei, dem sei gesagt, dass die Felsen leicht nach oben geneigt sind und man somit nie das Gefühl hat vornüber zu fallen.

Nach unserem Aufenthalt am Bend ging es direkt weiter zum Lower Antelope Canyon, welchen wir uns als 2. Highlight für diesen Tag ausgesucht hatten!
Wir waren das dritte Auto und in der Schlange - also alles tiptop.
Doch bekam ich es hin unser Auto auf dem sandigen Parkplatz festzufahren und somit verloren wir beinahe eine Stunde, bis wir wieder frei waren. Und als ob dies noch nicht genug gewesen wäre: durch die Flashfloods der vergangenen Wochen wurde der hintere Teil des Canyon zerstört (beschädigt), so dass alle Gruppen auch wieder zurück zum Ausgang mussten. Deswegen sollte es keine Fotografenpässe geben - wie bitter diese Enttäuschung für mich war, kann sich wohl jeder vorstellen. :mad:

Topzeit verpasst und dann nicht mal mit Stativ fotografieren dürfen und immer in der Gruppe bleiben müssen - genau so stellt man sich den Tag vor!!!
Aber mit Betreten dieser Felsschlucht steigt man hinab in eine andere Welt. Anfangs hielt sich meine Begeisterung noch in Grenzen, doch wie sich zeigen sollte, waren wir zur besten Zeit (zumindest an diesem Morgen) im Canyon. Was ich dann erleben durte, verschlug mir wahrlich die Sprache! Ein nie enden wollendes Panorama aus Farben und Formen - gelb, orange, rot - rund, eckig, geschwungen.
ABARTIG! :eek: Es ist unglaublich dort zu stehen und 20m nach oben zu schauen - ich denke ich habe alleine dort mindestens 60Bilder gemacht! Sowas hat die Welt noch nicht gesehen!!! Dort nicht einen Top-Shot zu landen, scheint mir fast unmöglich!!!

Den rest des Tages verbrachten wir mit einer Bummelfahrt entlang des Lake Powell - aber dieser Morgen war wahrlich magisch!

Zu den Bildern fällt mir selbst nur das ein: :cool:

19. Blaue Stunde am Horseshoe Bend

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20. Wachgeküsst von der Sonne

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21. The Lady im Lower Antelope Canyon

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22. Shapes and Colours

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23. From Yellow to Red

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Morgen gibts ein paar Bilder vom Bryce Canyon!

PS: Ich habe das NMZ entfernt, da ich doch einige Views habe und niemanden verschrecken will zu fragen/kommentieren/...
 
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@mokueng - freut mich, dass sie dir gefallen!

Heute möchte ich euch Bilder vom bryce Canyon zeigen. Wir fuhren morgens um kurz nach 4 los, um rechtzeitig zum Sonnenaufgang am Bryce zu sein. Dort tummelten sich bereits um kurz vor 6 einige Leute. Und dabei waren wir am Inspiration Point und nicht mal am Sunrise Point - möchte nicht wissen, was dort losgewesen ist.

Der Platz ist einfach unglaublich schön, nach ein kurzen aber knackigen Wanderung befindet man sich am höchsten Punkt über dem Amphitheater und kann von dort völlig entspannt und losgelöst warten bis die Sonne aufgeht.
Wenn diese dann über den gegenüberliegenden Bergrücken wandert taucht sie die ganzen Hoodoos in dieses magische orange - ich habe wieder Bilder von der blauen Stunde bis ca. 20min nach Sonnenaufgang und wie stark sich die Farben ändern ist echt unglaublich!

Am Anschluss daran sind wir noch in den Bryce zum Wandern, das kann ich nur empfehlen. Von allen NPs war der Bryce für mich mit meinem europäischen Landschafts- und Kulturverständnis der grteifbarste. Man kann ihn ergehen, er ist beeindruckend, aber nicht überdimensioniert und man kann richtig in ihn eindringen - zumindest in das Amphitheater.
Doch genug der Worte, hier meine 2 Topbilder!

24. Sunrise @ Bryce

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25. Unglaubliche Weite des Bryce

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Und morgen gehts weiter mit den Bildern aus dem Mono County!
 
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