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Bilderserie Freistellung - Shootings mit K.

Gast_308519

Guest
Hallo,

ich persönlich finde ja, dass man immer die Praxis im Auge behalten sollte, wenn man über die Theorie spricht.

Da es eine geschätze Trilliarde Threads zum Thema Freistellung und Schärfentiefe und Hintergrundunschärfe gibt, macht der eine von mir auch nix mehr aus. ;)

Ein paar Grundlagen wurden schon hier beschrieben:
Warum Schärfentiefe ein dummes Kriterium für Freistellung ist
https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=1288825

Ich habe aus einer Reihe von Archivbildern mal ein einzelnes Übersichtbild gebastelt, das einen schnellen und einfach Blick auf das Thema Freistellung und Bildwirkung gibt. Das kann man auch ganz ohne jede Theoriekenntnisse anstarren. :)

Es sind eine Reihe leidlich lichtstarker Optiken zu sehen an zwei unterschiedlichen Sensorgrössen (APSC/KB).
Brennweiten zwischen 24 mm und 200 mm sind zu sehen.
Lichtstärken von F2.8 bis F1.2.



Das gewählte Szenario entspricht demjenigen, das ich persönlich für das einzig sinnvolle halte (jedem andern sei eine andere Meinung vergönnt):
Das Hauptmotiv in der Fokusebene steht fest und entsprechend wird der Bildausschnitt in der Fokusebene immer stabil gleich gehalten, egal welche Brennweite.
Dadurch muss der Fotograf natürlich unterschiedliche Distanzen zwischen sich und Motiv legen. Ebenso ist selbstverständlich, dass unterschiedliche Brennweiten unterschiedliche Bildwinkel verursachen und somit alleine schon die Wirkung des Hintergrundes jeweils anders ist.

Das hier beispielhaft gewählte Motiv ist ein ziemlich genau 50cm hoher Bildausschnitt, wie er auch bei einem Kopf-Portrait gewählt werden könnte.
Fokussiert auf des links zu sehende rechte Auge des Modells. Dies wiederum wurde versucht auf der Kante des Hintergrundbildes zu halten und auf Höhe der zu sehenden Schulter.

Um das Format gut zu nutzen wurde hochkant ("Portrait-Modus") fotografiert. Im Vergleich zur normalen Haltung kann man so näher ans Motiv und die Freistellung ist auch ein wenig besser.

Die Fokusdistanz lag bei 24mm an KB bei 33cm (man klebt dem Modell also mit dem Equipment mitten im Gesicht; für nähere Aufnahmen kann man direkt den Fotokopierer verwenden) und 4,24m bei 200mm an APSC.

Der zu sehende Bildhintergrund ist ziemlich genau 1,75m entfernt hinter der Fokusebene. Dies soll einfach eine übliche Situation in begrenzten Räumlichkeiten simulieren. Mit unendlich weit entferntem Hintergrund kann man bekanntlich mit fast allem freistellen.

In jedes Bild sind nicht nur die Kamera / Objektivdaten gestempelt, sondern ich habe auch den rechnerischen Wert der Freistellung / Hintergrundunschärfe grün draufgeschrieben. Dieser Wert basiert auf der klassischen Berechnungsmethode (eine Variante der "Zeiss-Formel"), nach der der maximal zulässige Unschärfekreis 1/1500 der Sensordiagonale betragen darf.

Für diejenigen, die sich auch für die Theorie interessieren und sich fragen, wie es im Vergleich zum abgebildeten Szenario aussähe, wenn der Hintergrund doch unendlich weit weg wäre, hier die dazugehörige Tabelle:



Da ich persönlich die Interpretation der Ergebnisse für eine absolut subjektive Sache halte, sag' ich da nicht viel zu. Findet einfach selbst, was ihr finden wollt.

  • Denn am Ende wird dem einen etwas besser gefallen, was der andere häßlich findet.
  • Wo der eine riesige Unterschiede erkennen will, sieht der andere belanglose Minimalunterschiede.
  • Was einer erstrebenswert findet, findet der andere fade und einfallslos.
  • Alle haben gleich recht
Bitte denkt daran. :)

Als zusätzlichen Denkanstoss möchte ich folgende Frage mitgeben:
Was glaubt ihr, wieviele Leute - die nicht Fotoforisten, sonstwie engagiert fotografisch tätig sind, sondern übliche Fotokonsumenten - zwischen allen/irgendwelchen der Fotos überhaupt einen Unterschied bemerken würden, wenn man sie ihnen nicht im künstlichen Direktvergleich präsentierte, sondern getrennt im Abstand von ein paar Tagen. ;)

Mein besonderer Dank gilt meinem alten grünen Kumpel K. (seinen Namen darf ich hier nicht nennen), der tapfer für die Testbilder Modell gestanden hat.
Wenn sein Gesichtsausdruck so wirkt, als hätte der Mann einen Stock verschluckt, so entspricht dies den Tatsachen. Dar arme muss sich ja auch laufend mit Schweinen rumärgern. ;)

Wer mehr oder andere Vergleichsbilder sehen will, der darf sie gerne selber machen und präsentieren. Gleiches gilt für Leute, die sich an den vorhandenen Abweichungen im Setup aufgeilen ("Onkel, ich weiss was! Sie haben sich ab der 13. Nachkommastelle vertan!").
 
(y) Bissel viel headroom für meinen Geschmack. Und der grüne hat einen Stock … ;)
Nee, klasse gemacht :)
 
Ich finde die Bildserie sehr informativ! Vielen Dank!

Blende einskommazwei stellt schön frei.
 
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