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Noch ein - Erstes Outdoorshooting - Thread

Honk_der_Bär

Themenersteller
Hallo zusammen,

eigentlich ärgere ich mich immer selbst über diese "Erstes <Spezielles Genre hier einsetzen>-Shooting" Threads. Denn dabei geht es meistens nur um die Technik, welche verwendet werden soll und nicht um das Shooting an sich. Nun bin ich aber von einer guten Freundin gefragt worden, ob ich nicht Lust und Zeit habe ihre fas 1-Jährige Tochter zu fotografieren. Am besten draussen, im Konfeld oder auf ner Blumenwiese. Und jetzt steh ich selber hier und bin verunsichert.

Was ist nicht möchte ist eine Technikberatung oder erklärt bekommen, welches Objektiv ich nun wofür nehmen soll oder wann ein Blitz sinnvoll ist. Das habe ich drauf, denke ich. Mein Problem liegt eher darin, dass ich bisher kaum gestellte Fotos gemacht habe, ausser vielleich irgendwelche Gruppenbilder oder Urlaubsbilder vor Wahrzeichen XY. Ich sehe mich sonst eher als stillen Beobachter, dokumentiere das was passiert und dirigiere nicht. Genau das wird aber nun benötigt sein. Noch dazu habe ich mit Kindern auch nicht wirkich viel Erfahrung. Weder eigene, noch in der näheren Verwandschaft.

Ich habe mir als Inspiration nun schon einige Galerien/Bilder von anderen Baby-/Kindershootings im freien angesehen und kann mir auch ungefähr vorstellen in welche Richtung ich das machen würde. Allerdings fehlt mir einfach der Ansatz, wie ich dahin komme. Ich weiss nicht, wie man das Shooting vom Ablauf her angeht und vor allem kein Gefühl für gute/schlechte "Posings" (soweit das bei einem so kleinen Kind überhaupt schon realisierbar ist...).

Kann mir jemand aus dieser Misere helfen und mir duch ein paar Erfahrungen/Tipps etwas Sicherheit vermittlen?

Danke schonmal

Honk
 
[...] Was ist nicht möchte ist eine Technikberatung
[...]
Ich habe mir als Inspiration nun schon einige Galerien/Bilder von anderen Baby-/Kindershootings im freien angesehen [...] Allerdings fehlt mir einfach der Ansatz, wie ich dahin komme.[...]
Honk

Hmm...dann stehe ich auf dem Schlauch, du weißt was du für Bilder machen willst, weißt aber nicht wie du "dahin kommst", das Bild zu machen, aber willst keine Technikberatung??

Naja, ich versuche es mal (ohne Technikberatung):
- Mach dir keinen Kopf um das Posing, ein 1 Jähriges Kind wird sicher nicht irgendeine Pose machen die du ihr vorgibst. Sie wird auch nicht durch ein Kornfeld laufen (wenn man sie überhautp sehen würde im Kornfeld :lol: ).
- Am besten auf einer Wiese, im Schatten. Gib ihr was zum Spielen...und bleib in deiner bekannten Rolle als Stiller Beobachter. Man kann Kinder animieren, indem die Mutter hinter dir steht und mit dem Lieblingskuscheltier Winkt...
- Denk dir vielleicht ein paar schöne Posen mit der Mutter + Kind aus. Z.B. Mutter liegt auf dem Rücken im Gras und Kind auf dem Bauch/Brust. Gaaanz tiefer Aufnahme Punkt. Dann kann die Mutter das Kind mit ausgestreckten Armen hochhalten...Zeig die Innigkeit zwischen Mutter und Kind. Gegenlichtaufnahemn, wenn die Mutter das Kind auf dem Arm hat und verträumt guckt...Details vom Kind.
- Achte bei den Bildern immer auf eine Tiefe Aufnahmeposition. D.h. Gesichshöhe vom Kind ist pflicht. Daher zieh dir alte klamotten ann, denn du musst auf die Kniehe und dich auf den Boden legen.
- Bleib geduldig. Du kannst nur das fotografieren was du vor die Linse bekommst. Wie oben schon erwähnt, ein 1 Jähriges Kind macht genau das Gegenteil von dem was es machen soll. Daher musst du improvisieren und viel, sehr viel mit dem Kind sprechen und quatsch machen.

Zur Technik sollte ich ja nichts sagen, daher gehe ich davon aus du weißt was du bezüglich Fokus und Belichtungszeit vor allem bei kleinen Kindern zu beachten hast im Gegensatz zu deinen sonst gewohnten Bilder (z.B. Wahrzeichen).
 
Danke für die Antwort. Ich habe den ersten Beitrag vielleicht etwas unglücklich formuliert. Mit "keine Technikberatung" meinte ich, dass ich nicht wissen möchte: "Welches meiner Objektive nehme ich für Kinderfotos" oder "Welche Einstellungen in der Kamera für Outdoorfotos". Ich weiss welchen Einfluss Brennweite, Blende, Iso und Belichtungszeit auf meine Bilder haben und wie ich die Wirkung damit beeinflussen kann.

Nur eben das Shooting an sich bereitet mir Kopfzerbrechen. Weil ich aufgrund fehlender Erfahrung nicht genau weiss wie ich das angehen soll. Setze ich das Kind auf die wiese und warte was passiert oder sollte ich ganz klare Vorstellungen haben und das Kind mit irgendwelchen Mitteln dazu bringen dies umzusetzen. Da geben die ersten Antworten aber schon einiges an Input.
 
Hi,

das ist doch ein tolles Thema. Neben der Technik überlege ich im Moment auch wie man an Shooting ran geht. Da habe ich nämlich auch zu wenig erfahrung.

Mein Vorgehen war bisher.

1. Mit dem Model besprechen wer welche Vorstellungen hat. Beispiel-Bilder besprechen.

1.1 Direkt von Anfang an den vertraglichen Teil besprechen, wenn nötig. Sonst ist es u.U. vergeudete Zeit.

2. Location wählen, vor Ort ausprobieren, noch einmal mit Model besprechen.

3. Koffer packen. Cam, Glas, Akkus, Wasser, Tools (Klebeband, Puder, Nagellack) usw.

4. Shooting

5. Nachbearbeitung


Sehe ich das soweit richtig?

LG MB
 
Halt Dich im Hintergrund, nimm lange Brennweiten mit, um auch noch aus einigen Metern Entfernung Detailaufnahmen machen zu können, rutsch auf dem Bodem rum, um auf Babyhöhe zu sein und verzichte auf einen Blitz - da stehen Kinder nicht so drauf.
Im Zweifel würd ich lieber +1/3EV einstellen - nach dem Motto 'Expose to the right', um zu verhindern, dass mangels Blitz Augenpartieren absaufen. Belichung im Nachhinein runterziehen, ist einfacher als hochziehen. Aber Vorsicht: Kontrollier das am besten vor Ort. Hier gilt es, einen guten Kompromiss zu finden, denn ein ausgebrannter Himmel ist auch mist.
Achte auf kurze Verschlusszeiten, Kinder bewegen sich mitunter schnell und mit einem Tele hast da schnell Werte von ~1/300s, die Du nicht unterschrieten solltest.
 
Zuletzt bearbeitet:
@dadudeness: Das wird wieder technisch.

Bei Kindern würde ich vorschlagen mit ihnen zu flirten :D

Damit will ich sagen, dass wenn sie dich anschauen, schau zurück und mach ein lachendes Gesicht. Mehr Emotionen verstehen Kids meistens eh nicht. Hochstens von der eigenen Mama.
Und wenn das Kind nicht hinschaut, die Cam vors Gesicht halten. Ich finde es persönlich nämlich schlimm, wenn sich jemand nur hinter der Cam versteckt.

Stellt euch vor, da lauert ständig jemand, den ihr nicht kennt, hinter einer Mauer. Ist doch gruselig oder?
 
Das sind doch super Antworten! Danke :top:

Es dürfen ruhig auch Techniktipps genannt werden, das ist doch kein Problem. Nur sollte das eben nicht der Hauptbestandteil des Threads werden.

Ich selbst würde mit dem fotografieren gern so spät wie möglich anfangen (es soll nachmittags stattfinden) um schöneres Licht zu bekommen. Da es aktuell aber sehr lange sehr hell bleibt, habe ich wenig bedenken, dass die Belichtungszeiten zu lang werden könnten.
 
Hallo,

ich habe letzte Woche den kleinen Sohn von Freunden fotografiert, er ist noch nicht ganz 1 Jahr alt - ich berichte mal kurz:

Wir haben uns 18 Uhr getroffen da war das Licht richtig gut fand ich - habe aber den Blitz genommen und etwas runtergeregelt zum Aufhellen eingesetzt. Hab vor allem drauf geachtet dass der kleine Mann nicht in die Sonne schauen muss, also entweder Schatten oder Gegenlicht bzw Sonne von der Seite.
Wir haben die meisten Bilder auf einer Wiese gemacht, den Kleinen auf die Decke gesetzt, und die Mama hat hinter mir gehockt und versucht ihn zum lächeln zu bewegen (ich hab im Gras gelegen wg. Augenhöhe) - das klappte einigermaßen gut - mal davon abgesehen dass er wohl meine Kamera sehr interessant fand und auf den Bildern eher staunend guckt :-)
Mit 9 Monaten braucht man eigentlich von Posen usw nicht anfangen. ein paar Fotos im Sitzen, dann noch auf dem Bauch liegend bzw auf dem Arm von Mama und/oder Papa, vielleicht die Eltern mal fragen was so typische Gesichter sind die das Kind macht in bestimmten Situationen - das ist dann immer schön, wenn man dies im Bild einfangen kann.

Was meinst du mit Belichtungszeiten zu lang werden?

lg MiMo
 
Ja danke. So Tipps/Erfahrungsberichte sind toll.

Mit den Belichtungszeiten bezog ich mich auf frühere Kommentare, welche sagten dass ich nicht zu lange belichten soll da Kinder ja sehr aktiv sind und es so schnell zu Unschärfe kommt.
 
Wie schon gesagt: Wenn Du ein langes Objektiv verwendest, können Bereiche, die meist noch unkritisch sind, schon an der Grenze sein.
 
Ich hab an Objektiven 50mm 1.4 und 100mm 2.8 verwendet (an der 5d) - dann den Blitz noch - ich hatte auch einen Faltreflektor mit (so ein 5 in 1 Billigteil) da habe ich aber nur mal das weiße halbdurchlässige Innenteil verwendet, um Schatten zu spenden für den Kleinen (die Mama musste da den Reflektor halten), als wir an einer Stelle fotografieren wollten wo kein Schatten vorhanden war.
 
Ich glaube ein Faltreflektor oder etwas in diese Richtung ist eine gute Idee.

Und ich werde nochmal genau mit der Mutter reden, wie und was sie sich vorstellt. Bisher war das alles von der Idee her gut aber doch noch sehr unkonkret.
 
Ein paar Beispielbilder sammeln und ausdrucken oder auf nem laptop mitnehmen .. es muss und wird ja nicht 100% ein abklatsch von dem bild. aber es hilft einfach bestimmte situationen zu beachten oder kleine details besser rauszuarbeiten, wenn man ein bild hat, dass einem gefällt und man schauen woranes liegt.

mit älteren models auch so bestimmte posen auswendig lernen damit man diese dann parat hat..
das kann ganz schön viel arbeit sein :evil:
 
HAllo,

Es ist ja schon mal gut, das du dich mir deiner Technik auskennst, dann ist da wenigsten alles in trockenen Tückern.

Vor ca. 3 Wochen hat mich eine Bekannte eines Kollegen angesprochen, ob ich nicht ihre beiden Töchter, knapp 2 jährige Zwillinge, knipsen könnte, sie hat schon viele Bilder von mir beim Kollegen gesehen und die Pandas findet sie so toll.
Gesagt, getan, im Garten vom Kollegen verabredet, Cam geschnappt und hin.
Bei der einen, gar kein Problen, die hat richtig viel Spass dabei gehabt und von selbst sau geile Gesichter geschitten. In sehr kurzer Zeit viele gute Bilder auf der Speicherkarte gehabt.
Dann kam mein Problem.
Die 2. absolut Kamerascheu, hat sich immer weggedreht.
Das Problem war der Bekannten bereits bekannt, hat aber zu Anfang nichts davon gesagt, da ich dann ja hätte absagen können.
Von gezwungenen Bildern halte ich nichts, daher also erst mal Cam auf den Tisch gelegt und nen Kaff getrunken. 2. Versuch, gescheitert; noch nen Kaff, 3. Versuch, was soll ich sagen, auch wieder nichts.
Faxen dicke gehabt, mein 150/500 von Sigma drauf und Cam auf den Tisch gelegt, erst mal ne Zeit einfach nur liegen gelassen.
Dann auf die spielende Kurze ausgerichtet, per Live-View passend rangezoomt und per Funkauslöser so einige Bilder geschossen. da waren dann auch richtig Gute dabei.

Schau einfach, was für ein "Model" du hast und entscheide dann, wie du die Bilder machen kannst. Ich würde erst einmal versuchen, mit der Kurzen und der Cam zu spielen, Bild machen und auf dem PC zeigen, wenn sie Spass dabei hat, weitermachen. Wenn das nicht klappt, auf lange Brennweite umsteigen und aus dem Hintergrund heraus arbeiten.
 
So, ich möchte kurz Rückmeldung geben. Gestern fand das "Shooting" statt. Die angesagten Rekordtemperaturen und/oder Hitzegewitter machten mir im Vorfeld einige Sorgen, blieben dann aber aus. Es waren ca 27 Grad und leicht bewölkter Himmer, nicht ganz so schlecht, wie ich fand.

Die Eltern haben sich auch einige Gedanken über Locations gemacht, wodurch wir dann eine gute Auswahl hatten. Dazu kam, dass das kleine Model auch recht positiv gestimmt war und gut mitgemacht hat.

Wir haben dann so einige Posen probiert (an/auf Steinblöcken, unter einem Baum, mit Eltern, usw.) was auch ganz gut war. Danach haben wir die kleine aber einfach auf die Wiese gesetzt und in Ruhe gelassen. Ich habe mich dann daneben gelegt und sie beim Spielen fotografiert. Das waren dann, für mich, die besten Bilder des Tages. Es war nicht leicht dabei den richtigen Augenblick zu finden, aber die Bilder wirken einfach natürlicher als die gestellten vorher.

Jetzt muss ich mich nur noch durch die Datenmengen kämpfen und diese Bilder dann noch etwas aufhübschen. Ich denke aber, dass die "Auftraggeberin" zufrieden sein wird.
 
Jetzt gibt es für dich 2 mögliche Vorgehensweisen.
Variante 1: Du suchst die in deinen Augen besten Bilder heraus und bearbeitest sie; Vorteil, du kannst direkt loslegen, Nachteil, du könntest den Geschmack deiner "Auftraggeberin" nicht wirklich treffen.
Variante 2: Du erstellst kleine Vorschaubildchen, lässt sie aussuchen und legst dann erst mit der Bearbeitung los. Vorteil, du bearbeitest wirklich nur die, die sie auch haben möchte; Nachteil, du musst mit der Bearbeitung warten.

Ich hab für mich in letzter Zeit immer Variante 2 gewählt.
 
Ich habe mich persönlich schon für Variante 1,5 entschieden. ;)

Ich treffe eine grobe Vorauswahl der Bilder und erstelle davon Vorschaubilder (und korrigiere kleine Sachen in der RAW-Entwicklung wie Weissabglich, Helligkeit und Kontrast grob). Da kann sich die Mama dann Bilder aussuchen. Von einer Untermenge dieser Bilder, die ich für die besten halte, werde ich Ihr bereits bearbeitete Versionen zeigen/geben.
 
Klar das nicht von ALLEN Bildern eine Vorschaudatei gemacht wird, der Müll, bzw. die die mehrfach vorhanden sind, fallen von vorn herein raus.
So wie du es geschrieben hast, meinte ich es natürlich, hab mich da wohl unverständlich ausgedrückt.
 
Ja, das mit dem Veröffentlichen der Bilder möchte ich aber vorher abklären. Nicht dass es da Stress gibt. Wenn das klar geht, werde ich die Bilder dann hier einstellen.
 
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