Rontrus
Themenersteller
Tut mir leid, Kry27, aber das solltest Du nicht nötig haben. Schon bei "echten Trollen" nicht, aber erst recht nicht bei jemandem wie "Rontrus". Der hat viele Zusammenhänge sehr gut verstanden und dargestellt und hat nur mit einer kleinen Nebensächlichkeit "den Fuß nicht in die Tür gekriegt" (und wir nicht bei ihm), nämlich: Vergrößerung wird nicht "gemacht", die ist einfach nur ein Verhältnis von Abmessungen. Wenn Du den dann persönlich diffamierst, nimmst Du ihm jede Chance, seine Sichtweise darzustellen oder unsere nachzuvollziehen (und da dreht's sich nur um die Definition von "Vergrößerung", also Kinkerlitzchenkram ). von Masi1157
Der Thread, in dem es um die Frage ging, ob größere Sensoren auch tatsächlich größere Bilder liefern, wurde leider geschlossen. Ist vielleicht aber auch gut, denn es gingen zu viele Themen durcheinander, und es entstanden zu viele Missverständnisse und Vermischungen.
Ich möchte Masi1157 für das obige Zitat danken und alle, die sachlich diskutieren können, einladen, mich zu überzeugen. Nicht jeder, der anderer Meinung ist und sich nicht gleich überzeugen lässt, ist ein Troll. Ein Forum ist nicht (nur) dazu da, einander immer ein und dieselbe Auffassung zu bestätigen. Auch wenn es manchen eine Zumutung erscheint, möchte ich sie bitten, folgende Überlegungen in Ruhe nachzuvollziehen. Ich hatte anfangs auch große Schwierigkeiten mit der Einsicht. Und wenn ich Unrecht haben sollte, werde ich mich einleuchtenden, klaren und sachlichen Argumenten nicht verschließen. Anderem schon.
Ich behaupte noch immer, dass zwei Digitalbilder zweier unterschiedlich großer Sensoren mit gleicher Pixelzahl auch gleich groß sind und der Vergleich mit der Vergrößerung eines Films nicht stimmt - auch wenn im Endeffekt ähnliche Probleme entstehen.
Was vergleichen wir: die Bilder etwa einer D600 und einer D7100, Kameras mit unterschiedlichen Sensorflächen, aber gleicher Pixelzahl. Ob die Bilder mit äquivalenten Brennweiten aufgenommen wurden, also dasselbe zeigen, ist eigentlich unerheblich, für die weitere Betrachtung aber vielleicht doch hilfreich, also nehmen wir auch das an.
Beide Sensoren erhalten natürlich vom Objektiv ein analoges Bild. Es wird aber dort in Informationseinheiten abgelegt, den Pixeln. Der Sensor ist gewissermaßen eine Tabelle mit in diesem Fall 24 Millionen Zellen. Jede Zelle enthält Informationen über Farb- und Helligkeitswerte. Und diese Werte werden am PC den Monitorpixeln zugewiesen, bei der 100-%-Ansicht die Werte genau eines Sensorpixels genau einem Monitorpixel.
Die Werte der D600 unterscheiden sich in ihrer Vollständigkeit nicht von denjenigen der D7100, weshalb der PC ohne weitere Operation beide Bilder gleich groß anzeigt. In ihrer Qualität unterscheiden sie sich natürlich schon - die Ursache für die Vorteile des großen Formats. Aber das sollten wir bitte zunächst raushalten, um die Diskussion nicht gleich wieder unübersichtlich werden zu lassen.
Wie groß das Medium ist, das Informationen aufzeichnet, ist unerheblich, solange es vollständige Informationen aufzeichnet. Der einzelne Monitorpixel erhält die Anweisung: zeige RGB 227/6/19 an, also ein kräftiges Rot, und er interessiert sich nicht dafür, wie groß das Speichermedium war, von dem diese Anweisung ursprünglich stammt.
Diese Anweisungen sind für jeden einzelnen Pixel - ideale Verhältnisse angenommen - identisch bei D600 und D7100, wenn mit äquivalenten Brennweiten dasselbe aufgenommen wurde.
Dort, wo diese Informationen nicht übereinstimmen, sind Fehler aufgenommen worden, die, ja: ohne Wenn und Aber dem kleineren Format anzulasten sind und großenteils bereits vor Auftreffen auf den Sensor entstanden.
Das ändert etwas an der Bildqualität, aber nichts an der Bildgröße.
R.
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