Sonyman-57
Themenersteller
Hallo!
Ich fotografiere nun seit mehreren Jahren mit SLR – besonders u.a. wegen dem Gestaltungsspielraum mit der Schärfentiefe. Als Profi bezeichne ich mich sicher nicht, jedoch sind mir die einschlägigen Begriffe auch in der Praxis geläufig und ich brauche keinen Grundlehrgang mehr, sag ich mal.
Meine erste SLR war eine analoge Minolta 7000, mit der ich meine Erfahrungen sammelte. Ich kaufte mir damals ein Objektiv Minolta AF 50 mm 1:1.4 – mein Lieblingsobjektiv, weil es u.a. handlich ist, lichtstark und einfach ein für mich nicht nochmal gesehenes Freistellen von Objekten / Personen leisten kann.
Das Entwickeln der Filme ging damals ins Geld und so war für mich das Aufkommen der digitalen Fotografie ein Segen. Ich konnte mir jedoch erst 2008 eine DSLR leisten. Da ich meine Minolta – Objektive behalten wollte (Besonders das 50 mm 1:1.4) , Sony Minolta übernahm und den Anschluss gleich mit, kaufte ich mir eine Sony Alpha 350. Sie leistete mir gute Dienste, bis ich irgendwann bemerkte, dass immer mehr Bilder unscharf wurden oder beim Vergrößern am PC Unschärfen zu entdecken waren.
Dies sollte nicht stören, denken viele.. Mich stört es jedoch schon, denn ich möchte oft aus einem vorhandenen Bild einen (kleineren) Ausschnitt freistellen oder ausschneiden und diesen dann auf die Ursprungsgröße vergrößern. Oder eben ein Poster aus einem besonders gelungenen Bild fertigen lassen können, um es zu verschenken. Hierbei fällt dann jede Unschärfe auf!
Wie gesagt, meine Alpha 350 kam in die Tage.. und somit schaute ich mich nach etwas Neuem um.
Dieses Mal forschte ich im Internet und las viele Tests… um festzustellen, dass der eine Test eine Kamera in den Himmel hebt und ein anderer wieder eine andere.
So auch in vielen Foren. Ich war diesem Mal nicht abgeneigt, zu Canon oder Nikon umzusteigen und – was soll ich sagen? Wiederum war meine Objektivsammlung und die höheren Kosten der Objektive mit eingebautem Bildstabilisator ausschlaggebend.
Ich entschied mich Ende 2012 für eine SLT Sony Alpha 57. Ich schraubte mein 50 / 1:1.4 auf und war begeistert! Es war so, als fotografierte ich zuvor mit der A 350 ständig im Nebel und nun im Sonnenschein. Ich denke, über die Jahre dejustierte sich an der 350 irgendetwas. Was als „9x13“ vielleicht noch anzusehen war, wurde bei Vergrößerung einfach unzumutbar. Ich hatte bereits mein 50 / 1:1.4 in Verdacht, aber es war offensichtlich nicht so.
Nun war mein Interesse geweckt und ich frage mich, wie es Profi-Fotografen schaffen, absolut knackscharfe Fotos zu machen, die ich nicht einmal mit meiner A57 und Stativ und Selbstauslöser hinbekomme? Dass vieles nachbearbeitet ist, ist klar, aber viele Beispielbilder hier sind ebenfalls beneidenswert.
Ich habe das Gefühl, dass die Bilder flau sind und nicht genügend Sättigung aufweisen. Der Autofokus sitzt nicht immer, was mich absolut abnervt. Fotografiere ich eine Person mit dem 50 / 1:1.4 in 2 Metern Entfernung, so fokusiere ich auf die Augen. Bei anschließender Vergrößerung sind die Augen nur selten scharf!
Am Spiel in der Fokussteuerung bzw. fehlenden Ultraschallmotor des 50 / 1:1.4 kann es nicht liegen. Ich hatte heute die kurze Gelegenheit, ein neues Sigma 50 mm / 1:1.4 anzuschließen und zu vergleichen. Außer dem leisen und schnellen Autofokus waren die Bilder vergleichbar bzw. wiesen keine großen Unterschiede auf, anders als in vielen Lobhudeleien auf das Sigma beschrieben.
Ich habe nun mal eine Testreihe mit dem Minolta 50 mm / 1:1.4 gemacht und hier eingestellt. Vielleicht kann mir jemand einen Tipp geben, ob das alles so seine Richtigkeit hat und ich Zufrieden sein soll oder ob es wirklich daran liegt, dass man in der Preisklasse um die 1000 Euro nicht mehr erwarten kann und darf. Selbst eine Billigkamera macht schärfere Bilder, wenn man sie vergrößert! An zittrigen Händen liegt es nicht, denn ich fotografiere oft mit Stativ und Fern- oder Selbstauslöser. Was mir an den Bildern auffällt, ist der Farbsaum am Rand des Ordners oben links, die flauen Farben und die Auflösung der Sterne und Schrift. Ich stellte die A 57 auf RAW und JPEG ein, wobei sich die beiden Formate in der Qualität nicht viel unterscheiden. Die höchste Auflösung von 16 MP wurde auch eingestellt. Es wurden 5 Bilder bei Kunstlicht im Wohnzimmer gefertigt (Bei natürlichem Licht draußen ist das Ergebnis sicher identisch), Abstand 80 cm auf dem Wohnzimmertisch bei Selbstauslöser.
Bild 1: ¼ s F 1:1.4 kein Blitz Autofokus eingeschaltet
Bild 2: 1/60 s F 1:1.4 Aufhellblitz Autofokus eingeschaltet
Bild 3: 1/60 s F 1:1.4 Aufhellblitz Manuelle Fokusierung mit Fokusvergrößerung
Bild 4: 1/60 s F 1:4 Aufhellblitz Manuelle Fokusierung mit Fokusvergrößerung
Bild 5: 1/60 s F 1:8 Aufhellblitz Manuelle Fokusierung mit Fokusvergrößerung
Im Voraus vielen Dank für die Meinungen, Tipps und Anregungen!
Viele Grüße, Georg
Ich fotografiere nun seit mehreren Jahren mit SLR – besonders u.a. wegen dem Gestaltungsspielraum mit der Schärfentiefe. Als Profi bezeichne ich mich sicher nicht, jedoch sind mir die einschlägigen Begriffe auch in der Praxis geläufig und ich brauche keinen Grundlehrgang mehr, sag ich mal.
Meine erste SLR war eine analoge Minolta 7000, mit der ich meine Erfahrungen sammelte. Ich kaufte mir damals ein Objektiv Minolta AF 50 mm 1:1.4 – mein Lieblingsobjektiv, weil es u.a. handlich ist, lichtstark und einfach ein für mich nicht nochmal gesehenes Freistellen von Objekten / Personen leisten kann.
Das Entwickeln der Filme ging damals ins Geld und so war für mich das Aufkommen der digitalen Fotografie ein Segen. Ich konnte mir jedoch erst 2008 eine DSLR leisten. Da ich meine Minolta – Objektive behalten wollte (Besonders das 50 mm 1:1.4) , Sony Minolta übernahm und den Anschluss gleich mit, kaufte ich mir eine Sony Alpha 350. Sie leistete mir gute Dienste, bis ich irgendwann bemerkte, dass immer mehr Bilder unscharf wurden oder beim Vergrößern am PC Unschärfen zu entdecken waren.
Dies sollte nicht stören, denken viele.. Mich stört es jedoch schon, denn ich möchte oft aus einem vorhandenen Bild einen (kleineren) Ausschnitt freistellen oder ausschneiden und diesen dann auf die Ursprungsgröße vergrößern. Oder eben ein Poster aus einem besonders gelungenen Bild fertigen lassen können, um es zu verschenken. Hierbei fällt dann jede Unschärfe auf!
Wie gesagt, meine Alpha 350 kam in die Tage.. und somit schaute ich mich nach etwas Neuem um.
Dieses Mal forschte ich im Internet und las viele Tests… um festzustellen, dass der eine Test eine Kamera in den Himmel hebt und ein anderer wieder eine andere.
So auch in vielen Foren. Ich war diesem Mal nicht abgeneigt, zu Canon oder Nikon umzusteigen und – was soll ich sagen? Wiederum war meine Objektivsammlung und die höheren Kosten der Objektive mit eingebautem Bildstabilisator ausschlaggebend.
Ich entschied mich Ende 2012 für eine SLT Sony Alpha 57. Ich schraubte mein 50 / 1:1.4 auf und war begeistert! Es war so, als fotografierte ich zuvor mit der A 350 ständig im Nebel und nun im Sonnenschein. Ich denke, über die Jahre dejustierte sich an der 350 irgendetwas. Was als „9x13“ vielleicht noch anzusehen war, wurde bei Vergrößerung einfach unzumutbar. Ich hatte bereits mein 50 / 1:1.4 in Verdacht, aber es war offensichtlich nicht so.
Nun war mein Interesse geweckt und ich frage mich, wie es Profi-Fotografen schaffen, absolut knackscharfe Fotos zu machen, die ich nicht einmal mit meiner A57 und Stativ und Selbstauslöser hinbekomme? Dass vieles nachbearbeitet ist, ist klar, aber viele Beispielbilder hier sind ebenfalls beneidenswert.
Ich habe das Gefühl, dass die Bilder flau sind und nicht genügend Sättigung aufweisen. Der Autofokus sitzt nicht immer, was mich absolut abnervt. Fotografiere ich eine Person mit dem 50 / 1:1.4 in 2 Metern Entfernung, so fokusiere ich auf die Augen. Bei anschließender Vergrößerung sind die Augen nur selten scharf!
Am Spiel in der Fokussteuerung bzw. fehlenden Ultraschallmotor des 50 / 1:1.4 kann es nicht liegen. Ich hatte heute die kurze Gelegenheit, ein neues Sigma 50 mm / 1:1.4 anzuschließen und zu vergleichen. Außer dem leisen und schnellen Autofokus waren die Bilder vergleichbar bzw. wiesen keine großen Unterschiede auf, anders als in vielen Lobhudeleien auf das Sigma beschrieben.
Ich habe nun mal eine Testreihe mit dem Minolta 50 mm / 1:1.4 gemacht und hier eingestellt. Vielleicht kann mir jemand einen Tipp geben, ob das alles so seine Richtigkeit hat und ich Zufrieden sein soll oder ob es wirklich daran liegt, dass man in der Preisklasse um die 1000 Euro nicht mehr erwarten kann und darf. Selbst eine Billigkamera macht schärfere Bilder, wenn man sie vergrößert! An zittrigen Händen liegt es nicht, denn ich fotografiere oft mit Stativ und Fern- oder Selbstauslöser. Was mir an den Bildern auffällt, ist der Farbsaum am Rand des Ordners oben links, die flauen Farben und die Auflösung der Sterne und Schrift. Ich stellte die A 57 auf RAW und JPEG ein, wobei sich die beiden Formate in der Qualität nicht viel unterscheiden. Die höchste Auflösung von 16 MP wurde auch eingestellt. Es wurden 5 Bilder bei Kunstlicht im Wohnzimmer gefertigt (Bei natürlichem Licht draußen ist das Ergebnis sicher identisch), Abstand 80 cm auf dem Wohnzimmertisch bei Selbstauslöser.
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Bild 4: 1/60 s F 1:4 Aufhellblitz Manuelle Fokusierung mit Fokusvergrößerung
Bild 5: 1/60 s F 1:8 Aufhellblitz Manuelle Fokusierung mit Fokusvergrößerung
Im Voraus vielen Dank für die Meinungen, Tipps und Anregungen!
Viele Grüße, Georg
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