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Sonstiges Tiefenschärfe Möglichkeiten bei kleinen Sensoren

Blutox

Themenersteller
Hallo Leute,

ich bin neu hier im Forum, wie man an meiner Beitrags Anzahl, sowie dem Anmelde Datum sehen kann. :)
Ich bin noch ein ziemlicher Anfänger in dieser Materie und wollte mich langsam rein arbeiten. Ich lese zurzeit die Artikel von der iOS App Foto Guide durch und versuche natürlich so viel wie möglich zu verstehen.

Ich habe mir vor kurzem eine Canon Powershot S110 gekauft und wollte mit dieser Anfangen in das Thema Fotografie einzutauchen, also langsam weg von Schnappschüssen.

Mich interessiert am meisten, ob es überhaupt möglich ist eine gute Tiefenschärfe zu erzeugen mit der S110. Diese hat ja wie ich verstanden habe einen relativ kleinen Sensor im Gegensatz zu einer Spiegelreflexkamera. Bei Personen bekomme ich dies einfach nicht hin, aber komischerweise bei Objekten schon. Dazu zoome ich an das Objekt ran und wähle die größte Blende aus. Ich arbeite hauptsächlich mit dem AV Modus.

Gruß aus Hamburg

Blutox
 
AW: S110 Tiefenschärfe Möglichkeiten

Vorab: So richtig Plan habe ich von der Materie nicht.

Wichtig hierfür ist aber in jedem Fall, dass deine Person weit weg vom Hintergrund steht.

Wenn die Person z.B. nah an einer Hauswand steht, wird das wohl mit meiner Kompaktknipse nichts.

Bei z.B. Blümchen ist der Hintergrund (ikm Verhältnis zur Größe der Blume) recht weit weg, wobei sich eine stärkere Weichheit des Hintergrundes ergibt.

Generell dachte ich, der Tiefenschärfe-Effekt kommt bei DSLRs deswegen so toll raus, weil es ebene eine SPIEGELREFLEXkamera ist und keine Kompaktknipse (eben aufgrund der Technik, die da drin steckt). Daher dachte ich, bei Kompaktkameras ist dieser Effekt generell weniger ausgeprägt - egal wie groß der Sensor ist. Aber zu 100% sicher bin ich mir jetzt nicht. :-)

Vielleicht haben wir noch ein paar Experten?

Generell noch zu beachten:
"Je niedriger der Blendenwert (F-Wert), desto größer die Öffnung, durch die das Licht einfällt. Die Schärfentiefe nimmt ab, und alles außer Objekten innerhalb eines kleinen Entfernungsbereichs wird unscharf. Dies eignet sich für Porträts usw." (Zitat von http://pdf.crse.com/manuals/4432943611/DE/contents/02/03/05/05.html )
 
AW: S110 Tiefenschärfe Möglichkeiten

Die Möglichkeiten sind beschränkt, die Objekte die du fotografierst sind sicher wesentlich kleiner als die Personen.
Wenn dir das Spiel mit der Tiefenschärfe wichtig ist hast du leider die falsche Kamera, da bieten andere Modelle wesentlich mehr Möglichkeiten.
Da würde ich empfehlen es mit einer Nex, MFT, oder einer kleinen SLR zu versuchen.
 
Dazu zoome ich an das Objekt ran und wähle die größte Blende aus.
Du machst bei Objekten schon alles richtig. Also mache es bei Personen genauso und achte dabei, dass der Hintergrund weit genug weg ist.

Ansonsten wurden die bescheidenen Möglichkeiten der kleinen Sensoren schon angesprochen. Zu erwähnen wäre noch, dass die S110 bei Tele nur eine Offenblende von f/5.9 hat. Da gibt es andere Kompaktkameras, die da größere Blenden bieten.


PS: Ein herzliches Willkommen im Forum :)
 
Wenn Du dich diesbezüglich weiter entwickeln willst, dann ist vielleicht eine gebrauchte DSLR (z.B.Nikon D40) mit einer 35/1,8 Festbrennweite nicht die schlechteste Möglichkeit.
Ich schätze der Marktpreis liegt bei ca. 300€.

Du wirst sehen, deine gesamte fotografische Einstellung wird sich ändern.
Ich persönlich fotografiere z.Z. mit einer G1X.
Die Tiefenunschärfe steht bei mir derzeit nicht im Vordergrund.

vg
willy
 
Besserere Fotolehrgang
Zweiter sehr guter Fotolehrgang
Tiefenschärferechner
Du meinst eher "freistellen" und nicht "gute Tiefenschärfe". Mit "gute Tiefenschärfe" meinst du eher das Gegenteil dessen, was du eigentlich beabsichtigst.
(Aber immerhin hast du nicht den häufigen Fehler mit der Blende gemacht! :D)
Ganz grob was hilft:
Großer Sensor
Lange Brennweite
Kurzer Abstand zum Motiv
Großer Abstand Motiv-Hintergrund
Große Blendenöffnung, kleine Blendenzahl

Je nachdem was du hast, können die anderen Faktoren weniger wichtig werden. Je kleiner der Sensor desto mehr musst du über die anderen Faktoren gegensteuern. Bei deinen "Stillleben" hast du ja alles schon richtig gemacht, hast rangezoomt und bist nah an das Motiv gegangen. Bei Menschen ist das natürlich etwas komplizierter, da du ja a) ein je nach Bildausschnitt viel größeres Motiv hast und b) diesem nur bedingt nah auf die Pelle rücken kannst.
 
Wenn Du dich diesbezüglich weiter entwickeln willst, dann ist vielleicht eine gebrauchte DSLR (z.B.Nikon D40) mit einer 35/1,8 Festbrennweite nicht die schlechteste Möglichkeit.
Ich schätze der Marktpreis liegt bei ca. 300€.

Eine Spiegelreflexkamera wäre natürlich die bessere Wahl, dennoch muss man sich schon im klaren sein, dass diese verhältnismässig ein Riese ist im gegen Satz zu einer Kompaktkamera wie die Canon S110. Ich werde mir laufe des Jahres oder am Anfang des nächsten Jahr eine Spiegelreflexkamera kaufen. Soweit die Geldbörse es zulässt. :P

Ok mir kommt nun beim schreiben die Frage auf, ob ich das falsch mache mit der Kamerawahl und doch wie araki geschrieben hat eine Spiegelreflexkamera kaufen sollte. Die S110 mach echt schöne Bilder. Aber die Kamera die ich gerne hätte kostet auch ein bisschen mehr (Canon 650D).

Danke für Links! Werde diese mir durchlesen.
 
... und doch wie araki geschrieben hat eine Spiegelreflexkamera kaufen sollte...

Ob die Kamera jetzt einen Spiegel hat oder nicht hat mit der Flexibilität für das Spiel mit der Schärfentiefen-Schärfe (das meinst du wohl mit der Tiefenschärfe) nur indirekt zu tun. Und nach und nach auch hier immer weniger. z. B. das Leica-System war den DSLR-Systemen in diesem Punkt schon immer ebenbürdig. Und das ganz ohne Spiegelreflextechnik.

Zunehmend kommen spiegellose Systemkameras auf den Markt die ebenfalls größe Sensoren liefern. Eine wichtige vorraussetzung. Was dort oft noch fehlt sind entsprechend portrattaugliche Linsen deren Brennweitenbereich ideal ist und die eine große Blendenöffnung haben.

Ausschlaggebend ist das Verhältnis der größe des Sensors zur Blendenöffnung. Und auch die Brennweite spielt eine Rolle. Je kleiner die Sensoren umso größer muss die Blende zu öffnen sein.

Selbst eine KB-Kamera (egal ob nund DSLR oder Systemkamera oder Kamera mit festem Objektiv) wird erst dann wirklich befriedigen, wenn auch eine Linse mit guter Blendenöffnung dabei ist.

Ja, und hier punkten die DSLRs noch: Das angebot an Objektiven ist einfach umfangreicher als bei anderen Systemen. Noch.
 
Ok, ich werde diese Foto Lehrgänge durch arbeiten nach der Foto Guide App bzw. Parallel die Themen lesen. Ich muss schon sagen, dass die S110 sehr schöne Bilder macht, auch bei wenig Licht. Meine alte Kamera hat immer den Blitz zugeschaltet. Die Leistung einer DSLR kann ich leider nicht wirklich beurteilen, ob es sich lohnt diese Mobilität aufzugeben.

Nur kommt bei mir die Frage auf, ob die S110 für mich geeignet ist. Ich bin eigentlich soweit zufrieden mit dieser Kamera. Ich kann diese jederzeit dabei haben. Mit einer DSLR geht dies wie gesagt eher schlecht.

Ich könnte eine Sony RX100 kaufen, welche angeblich relativ gut freistellen kann. Dennoch ist mir diese Kamera eigentlich etwas zu teuer, obwohl der Sensor ziemlich groß ist für eine Kompaktkamera.
Wie gesagt ziemlich teuer und eine DSLR Canon 650D (Kit Objektiv!?) könnte ich mir auch für den Preis fast schon kaufen. Meine alte Canon Ixus 115 HS muss ich halt weiter verwenden. Ich merk schon, dass ich in Richtung Kaufberatung hier abschweife. :P
 
Wenn es dir wirklich um Freistellen und eine geringe Schärfentiefe geht, solltest du dir eine APS-C kamera zulegen.
Canon EOS 1100D oder Nikon D3200 oder auch ältere oder gebrauchte Modelle.
Für Portrais solltest du dir dann vielleicht noch eine 85er Brennweite zulegen.

Ich stehe eher auf Landschafts und Architekturaufnahmen und da reicht mir z.B. meine P7700,
die nicht so gut Freistellen kann, aber dafür sehr scharfe Fotos macht.
Letzteres ist halt das worauf es mir ankommt. Das muss jeder selber raus finden was er für Resultate haben möchte.

Ich rate dir eher die S110 zu behalten und dir noch eine der oben genannten APS-C Spiegelreflexkameras zuzulegen.
Die S110 kannst du dann immer dabei haben, mit der SLR dann speziellere Fotos machen.
 
Im Grunde ist alles gesagt. Die kleine Kompakte kann konstruktionsbedingt nicht so unscharfe Hintergründe fabrizieren wie Kameras mit größerem Sensor, hat aber andere Vorteile.

Eine dicke DSLR mit hervorragendem Freistellungspotenzial nützt dir allerdings wenig, wenn sie wegen ihrer Größe zu Hause liegen bleibt. Deshalb würde ich empfehlen, die Canon zu behalten und mich an deren Ergebnissen erfreuen und sobald es das Budget zulässt, aufzurüsten. Für den Anfang tut es da durchaus ein gebrauchtes Modell mit ein paar Jahren auf dem Buckel, dazu eine lichtstarke Festbrennweite, z.B. eins der billigen 50/1.8 an APS-C, und du hast vorerst alles wa nötig ist.

Kompakte mit großem Sensor gibt es auch, die Sigma DP Modelle etwa, aber da bewegt man sich finanziell auch schnell auf DSLR-Niveau.
 
Ok, ich behalte die S110. Die gefällt mir sehr gut. Eine DSLR kann ich mir jetzt leider noch nicht leisten. Danke für eure Hilfe. Ich werde mal schauen wie viel Tiefenschärfe bzw. Freistellen ich hinbekomme mit der S110. Bei Objekten sieht es wie gesagt schon gut aus. Muss halt auf das Objekt Fokussieren bzw. ich muss an einer großen Stellen Fokussieren und danach auf den gewünschten Blickwinkel halten. ^^
 
Hallo,

ich habe mir vor kurzem eine aehnliche Frage gestellt, naemlich:

Wieso benutzt man bei einer Kompaktkamera ueberhaupt die Blendenvorwahl/Zeitautomatik, wenn die Moeglichkeit mit der Tiefenunschaerfe zu spielen doch eh sehr gering ist?
Wie ja bereits diskutiert, muss der Bildaufbau bei Portraits u.a. mit einer Kompakten ja schon sehr gut gewaehlt sein (grosser Abstand Motiv - Hintergrund), um nennenswerte Tiefenunschaerfe zu erhalten. Beim Grossteil meiner ist dies aber nicht der Fall. Das heisst ich koennte mir die Blendeneinstellung eigentlich auch sparen, oder?

In welchem Modus benutzt ihr eure Kompakte? Blendenvorwahl? Wieso?

Gibt's da eigentlich sowas wie ne Umrechnungstabelle für?! Wäre mal cool!

Eine schone Graphik, die verschiedene Edelkompakte vergleicht, findest Du hier:
http://www.dpreview.com/previews/nikon-coolpix-p330/images/EquivAperture.png

Gruss,
D/
 
....Wieso benutzt man bei einer Kompaktkamera ueberhaupt die Blendenvorwahl/Zeitautomatik, wenn die Moeglichkeit mit der Tiefenunschaerfe zu spielen doch eh sehr gering ist?....

Geringe Freistellung bedeutet ja nicht, dass gar keine Unterschiede zu sehen sind. Bei 24mm (äqu. KB 112mm) und f2,8 geht schon ein wenig, auch bei 4,7 (äqu. KB 24) und f 1.4 lässt sich mit dem Schärfeverlauf spielen, wenn die Motive nicht zu groß sind.

Gerade im Makrobereich werden die Unterschiede zwischen den einzelnen Blenden noch deutlicher!

Gruß
Jürgen
 
Geringe Freistellung bedeutet ja nicht, dass gar keine Unterschiede zu sehen sind...

Da würden mich einmal Bilder interessieren, die tatsächlich aufgrund unterschiedlicher Blendeneinstellungen einen Unterschied in der Schärfentiefen-Schärfe aufweisen.

Das kann man natürlich nur mit Bildern die mit ausnahme der Blende identisch fotografiert wurden.

Zumindest bei den ganz kleinen Sensoren wird es diesen Unterschied nicht geben. Deshalb immer Offenblende. (der Beugung wegen. Den bei deren Wirkung sieht man den Unterschied.) Eine Ausnahme sind extreme Makros. Da macht Abblenden Sinn.
 
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