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Filmnegativdigitalisierung mit der Digitalkamera

dslrhefi

Themenersteller
Hallo Zusammen,

habe in einem anderen Thread nachfolgenden Beitrag geschrieben. Dort ging es jedoch primär ums scannen von Filme mit MF-Scanern.

Deshalb hier mal einen neuen Thementhred zur Digitalisierung von Filmnegativen mit der Kamera eröffnet.

Hallo,

Anfang des Jahres habe ich damit begonnen den Winter über (solange er noch anhält) ausgewählte KB und 6x6 SW-Negative aus meiner „Produktion“ von vor 50 Jahren durch abfotografieren zu digitalisieren.


Für diesen Zweck kommt zum Einsatz:
Nikon D700
Nikon AF 2,8 / 105mm Makro, / bis 1:1
alter professioneller Filmduplikator des Herstellers Bowens mit variablem Einstelllicht und eingebautem Elektronenblitz.
Graufilter unterhalb der Leuchtfläche zur Lichtreduzierung
ein stabiles Reprostativ von Dunco
diverse Negativhalterungen

Maßstab der Negativreproduktion 1:1
Aufnahmeformat RAW! (NEF)

Mit dieser Ausrüstung ist eine sehr effektive Arbeit möglich.

Nach Einrichtung der Kamera ect. erübrigt sich eine Kontrolle durch den Sucher.

Die Aufnahmen werden direkt von der D700 auf den Laptop (unter Adobe LR 3.6) eingelesen.

Negative werden vorher mit einem Antistatikpinsel soweit notwendig „entstaubt“.

Die Qualität der „Scans“ ist was Schärfe (siehe Objektiv) Kontrast, Dichte usw. m.E. sehr gut und zur Betrachtung am Fernseher mehr als ausreichend.

Der Nachbearbeitungsaufwand In PS ist relativ gering und kann durch "Aktionen" automatisiert werden.

Dann habe ich Testreproduktionen von Farbfilmen gemacht, die ja orange maskiert sind.
Bin dabei in CS 5 geeignete Einstellungen zu entwickeln um diese Maskierung herauszufiltern. (Wer hat da schon Erfahrung?)
Scheint nicht ganz einfach zu sein, bin noch am experimentieren.

Ziel ist ein Skript (Aktion) zu definieren damit dies „Demaskierung“ automatisch abläuft.

Die Digitalis der abfotografierten Negative habe ich einmal verglichen mit Digitalis aus einem Nikon-Durchzugsscanner den ich mir mal vor Jahren ausgeliehen hatte.

Ich meine die abfotografierten Negative seien schärfer ausgefallen als die aus der Scannerdigitalisierung.

Das Wichtigste; es geht mit abfotografieren wesentlich schneller als mit einem Durchzugsscanner.

Soweit meine aktuellen Erfahrungen.

Gruß Helmut
 
Dann habe ich Testreproduktionen von Farbfilmen gemacht, die ja orange maskiert sind. [/SIZE][/FONT]
Bin dabei in CS 5 geeignete Einstellungen zu entwickeln um diese Maskierung herauszufiltern. (Wer hat da schon Erfahrung?)
Scheint nicht ganz einfach zu sein, bin noch am experimentieren.

Ziel ist ein Skript (Aktion) zu definieren damit dies „Demaskierung“ automatisch abläuft.

So nochmal im neuen Thread:

Die Orangemaske bekommt man leicht entweder mit einem Blaufilter (KB12) vor der Lichtquelle oder durch passenden manuellen Weißabgleich (bei mir 2800K) weg.
Softwarelösungen sind aufwendig und führen z.T. zu Farbverschiebungen im digitalisierten Negativ.
 
Hallo,

den mir zur verfügenden Bowens Filmduplikator kann man auch gut durch einen Eigenbau ersetzen.

Kurzbeschreibung:
kleine Holzkiste ca 20 x 15 (Baumarktteil) mit Opalglasfläche
Licht: Glühlampe, oder aktueller, LED Leuchtfläche, allerdings nur für SW-Negative geeignet - Dimmer davor, natürlich Ein / Ausschalter??.

Wenn auch Farbnegative, kleiner Miniblitz ohne TTL (15 €) über 45 Grad Spiegel zur Leuchtfäche.

Negativ- Diahalterungen:
Selbstbau oder von einem Flachbettscanner passend machen, aus einem Vergrößerer über Ebäää.
Diese Halterungen sollten sich der Leuchtplatte zentriert fixieren lassen. Für die langen 6er Streifen braucht es hierfür eine geeignete Seitenführung.

Etwas mehr Komfort; Filterschublade unter der Leuchtfläche für Dichtefilter.

Wichtig ist das Reprostativ, stabil und Verwacklungsfrei.
Leuchtkiste ebenfalls auf dem Grundbrett fix positionieren.

Kamera muß über der zentrierten Filmhalterung genau positioniert und fixiert werden.

Kameraauslösung per Fernbedienung.


Gruß Helmut
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habs mal mit einem Leuchtpult, Filmhalter, Stativ, Zoomobjektiv mit Zwischenringen gelöst, wobei es sicher auch wie beschrieben eleganter geht.
 
Ich habs mal mit einem Leuchtpult, Filmhalter, Stativ, Zoomobjektiv mit Zwischenringen gelöst, wobei es sicher auch wie beschrieben eleganter geht.

So eine "Anordnung" war mal vor längerer Zeit meine erste Versuchslösung um zu testen was überhaupt Digitales dabei raus kommt.

Zur Digitalisierung von mehreren hundert oder auch tausenden Filmnegativen würde ich doch etwas stabileres empfehlen, sonst verliert man vermutlich doch gleich die Lust daran.

Für einen 36er Film durchzuziehen, einschließlich Filmhandling, d.h. >herrausziehen aus des 6er Filmstreifenablage, >Einlage in Filmhalterung, >Entstaubung, >Verschiebung des Filmstreifens >6 Negative abfotografieren, > wieder einfädeln in die Filmablage (nur die wichtigsten Schritte) benötige ich so zwischen 15 - 20 Minuten, manchmal schneller.

Wenn man für jede Einzelauffnahme die Kamera, Ausschnitt und Schärfe neu einrichten muß, kann das schon arg nerven und die Laune daran verderben.


Gruß Helmut
 
Zuletzt bearbeitet:
Eine andere Lösung, zumindest für Dias, wäre der Umbau eines vollautomatischen Diaprojektors mit davor montierter DSLR.

Nach jeder Diaschaltung wird über einen Kontakt auch gleich die Kamera ausgelöst und dann zum nächsten Dia gewechselt.

Diaprojektoren sollten dafür eine präzise Diaführung haben; (Kodak oder Leitz).

So eine eine "Konstruktion" meine ich schon mal im WWW gesehen zu haben.

Ich meine nicht die "Digitalisierungsprojektoren" von "Reflekta" oder so.

Gruß Helmut
 
Eine andere Lösung, zumindest für Dias, wäre der Umbau eines vollautomatischen Diaprojektors mit davor montierter DSLR.

Nach jeder Diaschaltung wird über einen Kontakt auch gleich die Kamera ausgelöst und dann zum nächsten Dia gewechselt.

Diaprojektoren sollten dafür eine präzise Diaführung haben; (Kodak oder Leitz).

So eine eine "Konstruktion" meine ich schon mal im WWW gesehen zu haben.

Ich meine nicht die "Digitalisierungsprojektoren" von "Reflekta" oder so.

Gruß Helmut

Ich habe das hier gefunden:

http://www.alles-foto.de/default.as...=21&Anf=1&Ende=10&SON=5&UE=0,0,0&MENPRO=&ES=0

Da ich keine gerahmten Dias habe, kommt für mich natürlich nur das Digitalisieren des Filmstreifens in Frage.
 
So eine "Anordnung" war mal vor längerer Zeit meine erste Versuchslösung um zu testen was überhaupt Digitales dabei raus kommt.

Zur Digitalisierung von mehreren hundert oder auch tausenden Filmnegativen würde ich doch etwas stabileres empfehlen, sonst verliert man vermutlich doch gleich die Lust daran.

Bezüglich Ausrichtung ist es bei mir so, dass der Filmstreifenhalter auf der Schiene des Leuchtpultes aufliegt und ich so den ganzen Halter nur um eine Aufnahme weiterschieben muß. Des weiteren habe ich fürs Leuchtpult eine Papiermaske in etwa der Größe einer KB-Aufnahme gemacht. So weiß ich einerseits wie weit ich weiterschieben muß und des anderen wird Streulicht vom Leuchtpult vermieden.
 
Ich habs mal mit einem Leuchtpult, Filmhalter, Stativ, Zoomobjektiv mit Zwischenringen gelöst, wobei es sicher auch wie beschrieben eleganter geht.
Hallo,
ich würde aber die nicht genutzte Leuchtfläche abdecken um Streulicht zu vermeiden.
Gruß
Wolfram

[ATTACH_ERROR="dslrToolsAttachRewrite"]2514361[/ATTACH_ERROR]
[ATTACH_ERROR="dslrToolsAttachRewrite"]2514361[/ATTACH_ERROR]
 
Fast noch wichtiger als die eigentliche Reproduktion, ist die Frage nach der Umsetzung vom maskierten Negativ zum bereinigten Positiv.

Meine Vorgehensweise:

  1. mit Normlicht bzw. Blitz das Negativ abfotografieren
  2. JPEG unverändert (bei RAW = linear) nach Photoshop laden
  3. Maskenfarbe mit der Pipette aufnehmen*
  4. neue leere Ebene erstellen und mit der Vordergrundfarbe (= Maskenfarbe) füllen
  5. bei dieser Ebene 1 den Ebenmodus auf Differenz setzen; Deckkraft bei 100% lassen
  6. über das Ganze noch eine Tonwertkorrektur als Einstellebene und die Lichter mit dem rechten Schieberegler setzen
  7. der Rest ab hier ist nur noch übliche Optimierung ...

*) im Zweifelsfall noch etwas Steg oder separat unter gleichen Bedingungen ein Stückchen maskierten Vor- oder Nachspann abfotografieren


Anbei ein Beispiel als Screenshot. Der Einfachheit halber habe ich ein über 20 Jahre altes Negativ geradlinig eingescannt und wie oben beschrieben ohne Finetuning umgesetzt. Die Maskenfarbe wurde dem rechten Steg (jetzt schwarz) entnommen:
 
Nachtrag: habe soeben gesehen, dass obiges Negativ im Beispiel sogar ein Dup vom Dia auf Agfa Portrait war ...
 
Hallo @pailes,
eine sehr interessante Konstruktion auf die „Mann“ auch zuerst einmal kommen, d.h. austüfteln muss!

Der Kurbelarm, an dem die Canon hängt, lässt sich dieser für die Scharfeinstellung ausreichend „feinfühlig“ verstellen?

Machst Du mit dem 50er Objektiv auch 1:1 Reproduktionen?
Der Abstand zwischen Objektiv und Sensorfläche erscheint mir auf den Abbildungen eher etwas zu weit?


Bei maskierten Farbfilmen; verwendest Du den Cyanfilter des Farbkopfes um die orange Filmmaskierung schon bei der Aufnahme möglichst stark auszufiltern?

Aufnahmen in RAW?

Gruß Helmut
 
Zuletzt bearbeitet:
Sehr interessante Methode, doch besteht hier nicht die Gefahr, dass leicht Staub auf den Sensor kommt, da der Spiegelkasten offen ist?
Zitat des guten Mannes: "Der Sensor meiner 5D sieht eh aus als hätte ich drauf gevespert" ;-)

Ja ich denke diese Gefahr besteht sicher, ich glaube die 5D (Mk1) hat auch noch keinen Mechanismus zur Sensorreinigung, sonst kann man das Problem vernachlässigen denke ich, Staub kommt früher oder später an jeden Sensor.

Ich persönlich verwende einen Dörr-Diaduplikator an meiner m4/3 und bin auch sehr zufrieden mit den Ergebnissen, aber in Punkto Dynamikumfang muss ich halt schon ein paar Abstriche machen, bei Dias mit viel Details in den Schattenpartien macht sich das deutlich bemerkbar.
 
Hallo @pailes,
eine sehr interessante Konstruktion auf die „Mann“ auch zuerst einmal kommen, d.h. austüfteln muss!

Der Kurbelarm, an dem die Canon hängt, lässt sich dieser für die Scharfeinstellung ausreichend „feinfühlig“ verstellen?

Machst Du mit dem 50er Objektiv auch 1:1 Reproduktionen?
Der Abstand zwischen Objektiv und Sensorfläche erscheint mir auf den Abbildungen eher etwas zu weit?


Bei maskierten Farbfilmen; verwendest Du den Cyanfilter des Farbkopfes um die orange Filmmaskierung schon bei der Aufnahme möglichst stark auszufiltern?

Aufnahmen in RAW?

Gingen die Fragen jetzt alle an mich? Ich bin nicht der Besitzer der Apparatur, sie gehört einem Arbeitskollegen, aber ich kann versuchen stellvertretend zu antworten:

Er meint er könne sehr gut damit scharfstellen (auf das Filmkorn), dann gehe ich davon aus, dass man sehr feingranular justieren kann. Was die Orangemaske bei Negativen anbelangt, ich glaube die macht er - wenn - in Photoshop raus, aber in erster Linie konzentriert er sich mit der Apparatur auf Dia-Digitalisierung.

Ich glaube der Hauptvorteil seiner Methode lag hauptsächlich im Preis. Er war früher Profifotograf und hatte das ganze Equipment sowieso schon bei sich rumstehen und nachdem er viele schlechte Erfahrungen mit den unterschiedlichsten Scannern gemacht hat ist er bei dieser Methode angekommen, mit der er sehr zufrieden ist. Was ja schon was heißen mag bei einem Profifotografen ;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich persönlich verwende einen Dörr-Diaduplikator an meiner m4/3 und bin auch sehr zufrieden mit den Ergebnissen, aber in Punkto Dynamikumfang muss ich halt schon ein paar Abstriche machen, bei Dias mit viel Details in den Schattenpartien macht sich das deutlich bemerkbar.

Hallo,
wenn du den Dia-Vorsatz meinst versuche doch mal HDR.

Gruß
Wolfram
 
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