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Wichtigkeit der Funktionen für Nachtfotos

Rafsch

Themenersteller
Hallo zusammen,

ich habe seit wenigen Wochen eine Canon EOS 600d. Bin absoluter Laie.
Hab mir das passende Buch dazu gekauft von „Galileo Design“. Ich bin nun etwas vertrauter mit dem Begriff „Verschlusszeit“ und „Blende“.
Nun wollte ich mal nach Feierabend losziehen ein paar Gebäude fotografieren und die Kamera in der Praxis mehr kennen lernen.

So Plane ich vorzugehen.

1. Da es früh dunkel ist, muss ich die Verschlusszeit möglichst hoch stellen das genug Licht auf den Sensor fallen kann. (30s, ich Fotografiere mit einem Stativ / es gibt keine Bewegung im Bild)
2. Die Blendenöffnung stelle ich auf eine möglichste kleine Stufe (f2 z.B.) und ebenso möglichst viel Licht zu bekommen.
3. Den ISO Wert Stelle ich auf „Auto“. Wenn das Bild zu dunkel ist Stelle ich den ISO Wert einfach dementsprechend hoch.
4. Wenn ich den AF aktiviert habe, will er kein Foto machen, wahrscheinlich weil es zu Dunkel ist?! Was muss ich tun damit ich ein Foto mit dem AF knipsen kann? Ein paar Fotos habe ich auf der Terrasse im Dunkeln gemacht, und da hat der AF halt nicht funktioniert.

Wäre klasse wenn Ihr mir mal eine „optimale“ Vorgehensweise sagen könntet. Gewichtet nach der Wichtigkeit. Verschlusszeit, Blende, ISO etc. Die Werte muss ich dann selber herausfinden was für mich am besten aussieht ;-)


Sorry wenn ich ein neuen Thread geöffnet habe, hab aber nichts passendes gefunden :D
 
Das du nicht fokusieren kanns liegt daran das die Senroren bei dunkeln nicht gut fokusieren das problem kanns du lösen indem du manuel fokusierst oder die blene auf 22 stells so ist alles scharf .. Aber es kommt weniger licht rein
 
Bei statischen Motiven und der Kamera auf einem stabilen Stativ benutzt Du allein die Belichtungszeit, um genügend Licht auf den Sensor zu bekommen.
Die Blende stellst Du genauso ein, wie Du es tagsüber für die gewünschte Schärfentiefe machen würdest und die Empfindlichkeit lässt Du auf der Nenn-ISO der Kamera, damit es nicht so rauscht.
 
1. Oder ISO hoch/Blende auf.
2. Blende stellst du die ein die für dein Motiv benötigt wird.
3. Wenn du eh Stativ hast lass den ISO Wert auf 100.
4.1. Richtig, der AF-Sensor erkennt nichts wenns zu dunkel ist.
4.2. Für Licht sorgen oder auf den AF verzichten.
 
Ja hatte dann auch den AF ausgestellt und dann ging es. Muss dann wohl wirklich manuell fokusieren. Blende auf 22 kann ich ja mal versuchen zu stellen. Mal schauen wie es dann aussieht.

Ist die Reinfolge aber soweit OK oder gibt andere dinge zu beachten?
 
Blende 22 ist zu viel. Wahrscheinlich benutzt du ein Weitwinkel, da ist Blende 10 völlig ausreichend.
 
- Den ISO auf 100 oder niedriger einstellen falls möglich.
- Die Blendeneinstellung liegt zwischen Blende 8 und 11 (je größer desto mehr Sternbildung bei z.B. Lampen in deinem Bild und größerer Schärfenbereich).
- Kennst du die Einstellung Spiegelvorauslösung an deiner Kamera? Findest du unter den Individauleinstellungen.
- Wenn möglich Rauschunterdrückung aktivieren, was allerdings Kontraproduktiv ist wenn du Sternenhimmel mit drauf hast und die Kamera dir Sternchen wegrechnet ;-)
- Fernauslöser nutzen oder wenn du keinen hast den Selbstauslöser um nicht an der Kamera zu wackeln.
- Stativ hattest du ja.
- Auf jedenfall im RAW Modus Fotografieren, dann kannst du nachträglich den Weißabgleich machen und der Stimmung des Bildes anpassen.
- Falls du Probleme mit dem Fokus hast probier Teile des Objektes zu erhellen, Taschenlampe oder Laserpointer und Fokussiere nur diesen Bereich. Teste auch die Zoom Variante mit deinem Objektiv, einfach in hellen Bereich deines Bildausschnittes zoomen, den AF Scharfstellen lassen, AF ausstellen und dein vorherigen Bildausschnitt wählen. (Funktioniert aber nicht bei allen Objektiven, deswegen einfach mal probieren)
- An die Blaue stunde denken

Gruß Chris
 
1. Da es früh dunkel ist, muss ich die Verschlusszeit möglichst hoch stellen das genug Licht auf den Sensor fallen kann. (30s, ich Fotografiere mit einem Stativ / es gibt keine Bewegung im Bild)

Je nachdem, was du fotografierst können 30 Sekunden schon viel zu lange sein. Bei offener Blende und iso werten von ~400 hast kann die Nacht schon mal aussehen wie der Tag - kann schön sein, kann aber auch die nächtliche Stimmung nehmen.

2. Die Blendenöffnung stelle ich auf eine möglichste kleine Stufe (f2 z.B.) und ebenso möglichst viel Licht zu bekommen.
Beachte, dass du mit öffnung der Blende an Schärfe verlierst, sprich: es gibt einen geringeren Bereich im Bild der scharf wird. wenn ich z.b. Städte vom Berg/Hochhaus nachts fotografiere will ich aber Schärfe, überall. Je nach Motiv solltest du also auch die blende wählen, ich würde für den Anfang irgendwo im Bereich zwischen 4 und 8 arbeiten, auch wenn der Effekt bei 2.8 verlockend ist. Ist aber geschmackssache.
3. Den ISO Wert Stelle ich auf „Auto“. Wenn das Bild zu dunkel ist Stelle ich den ISO Wert einfach dementsprechend hoch.
Auto bringt dir da nicht so viel, der wird ihn dir vermutlich immer ganz hoch ziehen. Arbeite lieber mit festem ISO wert, sodass du die Auswirken von Blende und Verschlusszeit erkennen kannst.
Je nach Anspruch an die Bilder würde ich im Bereich bis 400 Bleiben, da du ja ein Stativ benutzt und vermutlich mit unbeweglichem anfängst eher 100.

Außerdem: Mindestens einen 2-Sekunden Auslöser, besser ein Fernauslöser - den kann man auch in die warme Tasche stecken!

Aber der wichtigste Tipp von allen ist: Nimm dir nen Kaffee mit! ;)
 
Wäre klasse wenn Ihr mir mal eine „optimale“ Vorgehensweise sagen könntet. Gewichtet nach der Wichtigkeit. Verschlusszeit, Blende, ISO etc.

Du hast eine seltsame Reihenfolge der Einstellungen genannt. Die einzigen Automatiken, die bei Nachtaufnahmen Sinn ergeben könnten, sind Weißabgleich und Verschlußzeit.

Meine Vorgehensweise, meist mit M, selten auch mit Av:

0. Raw-Format. Meine Kamera ist immer so eingestellt, bei Nachtaufnahmen lohnt es sich aber ganz besonders, weil man hochkontrastige Motive mit schwierigen Farben hat. Die Feineinstellung macht man dann einfach am PC mit einem guten Raw-Konverter. Das setzt natürlich voraus, daß man einen Raw-Konverter hat (für den Anfang tut es der mitgelieferte) und damit umgehen kann.

1. ISO niedrig, selbstverständlich keine Automatik. Niedrig heißt aber nicht, so niedrig wie möglich, sondern so niedrig, daß man kein störendes Rauschen bekommt. Ich gehe mit meiner 500D max. bis 400, bei der 600D ist wahrscheinlich auch noch 800 bei den meisten Motiven akzeptabel. Das muß aber jeder für sich entscheiden.

3. Blende auf mittlerem Wert, wie bei Landschaftaufnahmen üblich. Meistens hat man keine besonderen Anforderungen an die Schärfentiefe, also nimmt man den Bereich der besten Objektivleistung. Bei Festbrennweiten nehme ich pauschal 5,6 oder 8, bei einfacheren Zooms wie dem 18-55 8 oder 11.

3a. Bei Objektiven mit Bildstabilisator, wie dem 18-55 IS, diesen unbedingt abschalten. Bei langen Zeiten stabilisiert der nämlich nicht mehr, sondern erzeugt im Gegenteil sogar Verwackelung.

4. Belichtungsabgleich über die Zeit.
Mit den genannten Parametern ergeben sich oft mehrere Minuten, die man mit "bulb" und einem Kabelauslöser (China-Modelle gibt es für um die 6 Euro) am einfachsten umsetzen kann. Alternativ kann man Zeiten jenseits der 30 Sekunden auch mit der Firmware-Erweiterung Magic Lantern machen. Kostet nichts, wiegt nichts, geht nicht verloren, ist aber ein bißchen fummelig zu bedienen und zu installieren.

Nur wenn ich ganz bestimmte Verschlußzeiten brauche, z.B. für Lichtspuren von Autos, dann werden auch ISO und Blende als Belichtungsparameter herangezogen.

5. Fokussieren: Bei Landschaftsmotiven reicht eine Ersatzmessung auf ein kontrastreiches Motiv in halbwegs passender Entfernung meistens völlig. Z.B. eine Straßenlaterne. AF wird danach am Objektiv abgeschaltet (Vorsicht: jetzt den Fokusring nicht mehr anfassen und auch die Brennweite nicht ehr verstellen) oder er ist wie bei mir indirekt aus, indem die Funktion vom Auslöser getrennt und auf die *-Taste gelegt wurde. Geht über eine Custom Function.

5a. Bei Objektiven mit brauchbarer(!) Entfernungsskala fokussiert man einfach manuell mit dieser. Wer mag, kann auch in Liveview und 10x Zoom manuell fokussieren.

5b. Zwischendurch immer wieder mal kontrollieren, ob der Fokus noch stimmt. Insbesondere bei rotierenden Frontgruppen wie beim 18-55 passiert es schon mal, daß man versehentlich etwas verstellt. Ich hab's aber auch schon bei ungefährlicheren Objektiven wie dem EF 2,8/24 geschafft...

6.
Sehr hilfreiches Zubehör für Nachtaufnahmen: Eine Kopflampe. Die ist beim Hantieren mit dem Fotozeug viel praktischer als eine Taschenlampe, weil man die Hände frei hat. Möglichst ein leistungsschwaches(!) Modell oder eines mit separaten Modi für Nah- und Fernbereich - sonst blendet man sich nur unnötig.

7. Eine Gegenlichtblende ist auch kein Nachteil. Die hält seitlich einfallendes Licht z.B. von Straßenlaternen ab und schützt auch ein bißchen vor Regen/Schnee und Tau auf der Frontlinse. Etwaige Schutzfilter unbedingt runternehmen, die erhöhen immer die Gefahr von störenden Reflexionen.
 
- Kennst du die Einstellung Spiegelvorauslösung an deiner Kamera? Findest du unter den Individauleinstellungen.
Ja habe das im Buch gelesen, allerdings noch nicht ausprobiert bzw. angewendet.

- Wenn möglich Rauschunterdrückung aktivieren, was allerdings Kontraproduktiv ist wenn du Sternenhimmel mit drauf hast und die Kamera dir Sternchen wegrechnet ;-)
Wo finde ich die? Habe bisher nichts darüber gelesen :confused:

- Fernauslöser nutzen oder wenn du keinen hast den Selbstauslöser um nicht an der Kamera zu wackeln.
- Stativ hattest du ja.
Fernauslöser habe ich (noch) nicht. Habe die Bilder auch immer mit dem Selbauslöser gemacht.
 
Je nachdem, was du fotografierst können 30 Sekunden schon viel zu lange sein. Bei offener Blende und iso werten von ~400 hast kann die Nacht schon mal aussehen wie der Tag - kann schön sein, kann aber auch die nächtliche Stimmung nehmen.

Ja das habe ich auch schon festgestellt. Um 21 Uhr draußen ein Bild gemacht und meine Freundin dachte das es am Tag entstanden ist :D

Beachte, dass du mit öffnung der Blende an Schärfe verlierst, sprich: es gibt einen geringeren Bereich im Bild der scharf wird. wenn ich z.b. Städte vom Berg/Hochhaus nachts fotografiere will ich aber Schärfe, überall. Je nach Motiv solltest du also auch die blende wählen, ich würde für den Anfang irgendwo im Bereich zwischen 4 und 8 arbeiten, auch wenn der Effekt bei 2.8 verlockend ist. Ist aber geschmackssache.
Ich habe auch schon mehrmals gelesen das man für Landschaftsaufnahmen eine Blende zwischen 8-11 wählen sollte. Warum denn nicht die kleinste Blende (also die Größte Öffnung) um das ganze Bild auch wirklich scharf zu bekommen?

Auto bringt dir da nicht so viel, der wird ihn dir vermutlich immer ganz hoch ziehen. Arbeite lieber mit festem ISO wert, sodass du die Auswirken von Blende und Verschlusszeit erkennen kannst.
Je nach Anspruch an die Bilder würde ich im Bereich bis 400 Bleiben, da du ja ein Stativ benutzt und vermutlich mit unbeweglichem anfängst eher 100.

Außerdem: Mindestens einen 2-Sekunden Auslöser, besser ein Fernauslöser - den kann man auch in die warme Tasche stecken!

Aber der wichtigste Tipp von allen ist: Nimm dir nen Kaffee mit! ;)

Werde mal in zukunft mal versuchen den Iso Wert möglichst gering zu halten und mehr mit der Blende und Verschlusszeit zu arbeiten. Bei den Temperaturen zurzeit bringt auch der Kaffee nichts :lol:
 
Du hast eine seltsame Reihenfolge der Einstellungen genannt. Die einzigen Automatiken, die bei Nachtaufnahmen Sinn ergeben könnten, sind Weißabgleich und Verschlußzeit.
Deswegen habe ich hier auch um Rat gebeten ;-)

Meine Vorgehensweise, meist mit M, selten auch mit Av:

0. Raw-Format. Meine Kamera ist immer so eingestellt, bei Nachtaufnahmen lohnt es sich aber ganz besonders, weil man hochkontrastige Motive mit schwierigen Farben hat. Die Feineinstellung macht man dann einfach am PC mit einem guten Raw-Konverter. Das setzt natürlich voraus, daß man einen Raw-Konverter hat (für den Anfang tut es der mitgelieferte) und damit umgehen kann.

1. ISO niedrig, selbstverständlich keine Automatik. Niedrig heißt aber nicht, so niedrig wie möglich, sondern so niedrig, daß man kein störendes Rauschen bekommt. Ich gehe mit meiner 500D max. bis 400, bei der 600D ist wahrscheinlich auch noch 800 bei den meisten Motiven akzeptabel. Das muß aber jeder für sich entscheiden.

3. Blende auf mittlerem Wert, wie bei Landschaftaufnahmen üblich. Meistens hat man keine besonderen Anforderungen an die Schärfentiefe, also nimmt man den Bereich der besten Objektivleistung. Bei Festbrennweiten nehme ich pauschal 5,6 oder 8, bei einfacheren Zooms wie dem 18-55 8 oder 11.

3a. Bei Objektiven mit Bildstabilisator, wie dem 18-55 IS, diesen unbedingt abschalten. Bei langen Zeiten stabilisiert der nämlich nicht mehr, sondern erzeugt im Gegenteil sogar Verwackelung.
Okay, werde ich machen.

4. Belichtungsabgleich über die Zeit.
Mit den genannten Parametern ergeben sich oft mehrere Minuten, die man mit "bulb" und einem Kabelauslöser (China-Modelle gibt es für um die 6 Euro) am einfachsten umsetzen kann. Alternativ kann man Zeiten jenseits der 30 Sekunden auch mit der Firmware-Erweiterung Magic Lantern machen. Kostet nichts, wiegt nichts, geht nicht verloren, ist aber ein bißchen fummelig zu bedienen und zu installieren.
Ich merk schon, Kabelauslöser sollte ich mir aufjedenfall holen. Und bei dem Preis kann man ja nichts falsch machen. Gleich mal bei Amazon stöbern:)

Nur wenn ich ganz bestimmte Verschlußzeiten brauche, z.B. für Lichtspuren von Autos, dann werden auch ISO und Blende als Belichtungsparameter herangezogen.

5. Fokussieren: Bei Landschaftsmotiven reicht eine Ersatzmessung auf ein kontrastreiches Motiv in halbwegs passender Entfernung meistens völlig. Z.B. eine Straßenlaterne. AF wird danach am Objektiv abgeschaltet (Vorsicht: jetzt den Fokusring nicht mehr anfassen und auch die Brennweite nicht ehr verstellen) oder er ist wie bei mir indirekt aus, indem die Funktion vom Auslöser getrennt und auf die *-Taste gelegt wurde. Geht über eine Custom Function.
Ah, also AF an, Fokussieren. Wenn fertig Fokussiert wurde dann den AF ausstellen?

5a. Bei Objektiven mit brauchbarer(!) Entfernungsskala fokussiert man einfach manuell mit dieser. Wer mag, kann auch in Liveview und 10x Zoom manuell fokussieren.

5b. Zwischendurch immer wieder mal kontrollieren, ob der Fokus noch stimmt. Insbesondere bei rotierenden Frontgruppen wie beim 18-55 passiert es schon mal, daß man versehentlich etwas verstellt. Ich hab's aber auch schon bei ungefährlicheren Objektiven wie dem EF 2,8/24 geschafft...

6.
Sehr hilfreiches Zubehör für Nachtaufnahmen: Eine Kopflampe. Die ist beim Hantieren mit dem Fotozeug viel praktischer als eine Taschenlampe, weil man die Hände frei hat. Möglichst ein leistungsschwaches(!) Modell oder eines mit separaten Modi für Nah- und Fernbereich - sonst blendet man sich nur unnötig.

7. Eine Gegenlichtblende ist auch kein Nachteil. Die hält seitlich einfallendes Licht z.B. von Straßenlaternen ab und schützt auch ein bißchen vor Regen/Schnee und Tau auf der Frontlinse. Etwaige Schutzfilter unbedingt runternehmen, die erhöhen immer die Gefahr von störenden Reflexionen.
Gute Idee, eine Gegenlichtblende. Ist diese hier zu empfehlen? http://www.amazon.de/Canon-2639A001...=sr_1_2?s=ce-de&ie=UTF8&qid=1355176843&sr=1-2
 
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Du hast den zitierten Text ja gründlich zerpflückt...
Bei der Gegenlichtblende machst Du mit dem Original nie etwas falsch. Ich selbst habe am 18-55 ein billiges China-Teil, das tut's genauso.
 
Ich habe auch schon mehrmals gelesen das man für Landschaftsaufnahmen eine Blende zwischen 8-11 wählen sollte. Warum denn nicht die kleinste Blende (also die Größte Öffnung) um das ganze Bild auch wirklich scharf zu bekommen?

Andersrum:
Kleine Blende = Geschlossene Blende = Hohe Zahl (z.B. 22) = viel schärfe
Große Blende = Offene Blende = Geringe Zahl (z.B. 2.8) = geringe schärfe

Zu deiner Frage: Kannst du machen. Allerdings bringt das dann nicht mehr so viel würde ich sagen. Im mittleren Bereich hat man ein ausreichend gutes Helligkeits/Schärfe Verhältnis. Bei zu langen Belichtungszeiten kommen wieder andere Faktoren dazu, wenn du beispielsweise in der Nähe von Schienen oder Autobahn fotografierst, während der Aufnahme rumläufst oder Wind weht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich muss aufjedenfall erstmal ein paar Aufnahmen mehr machen und ein besseres gefühl dafür zu bekommen.

Gerade was das Schärfe/Lichtverhältnis angeht.
 
Kleine Blende = Geschlossene Blende = Hohe Zahl (z.B. 22) = viel schärfentiefe
Große Blende = Offene Blende = Geringe Zahl (z.B. 2.8) = geringe schärfentiefe
Ich hab da mal was angefügt was imho entscheidend ist.
Ich habe auch schon mehrmals gelesen das man für Landschaftsaufnahmen eine Blende zwischen 8-11 wählen sollte. Warum denn nicht die kleinste Blende (also die Größte Öffnung) um das ganze Bild auch wirklich scharf zu bekommen?
Kleinere Blenden (größere Blendenzahlen) bewirken bekanntlich auch größere Beugungsscheibchen oder anders gesagt eine größere Beugungsunschärfe. Defokusunschärfe und Beugungsunschärfe sind also gegenläufig und das ist auch der Hauptgrund weshalb man nicht mehr als nötig abblenden sollte.

mfg tc
 
Bearbeitest du die noch am Computer? Zum Beispiel mit Photoshop oder Lightroom? oder erstmal nicht und Grundlagen lernen (Find ich besser...) Der Punkt ist, aus RAW (das Fotoformat, ähnlich wie jpg oder tiff usw.) kann man noch eine Menge Zeichnung heraus holen. Aber das vielleicht erst zu einem späteren Zeitpunkt.

Sonst machst du alles richtig. So schwer ist das nicht :)

Gib hier im Forum mal "Nacht" als Suchbegriff ein, dann kommen Beiträge mit Bildern. z.B. https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=1180320&highlight=nacht

Da kannste dir mal Bilder anschaun und die Exifs merken. Das ist der kleine weiße Balken unter dem Bild, wo das Kameramodell, die Uhrzeit, Datum aber eben auch BLENDE, ISO und BELICHTUNG draufsteht - meistens zumindest! Daran kannste dich auch orientieren.

Sonst: Nicht während der Aufnahme herumrennen ->Erschütterung. Auf Wind achten, ggf. sich so hinstellen, dass man einen Windschutz bildet ohne dabei ins Bild zu geraten.

Poste doch mal ein Ergebnis!

Viel Erfolg weiterhin, Thomas
 
Moin,

das Meiste wurde ja bereits angesprochen.
2 Tipps fallen mir da noch ein.

Testaufnahme mit high iso:
Um Zeit zu sparen mache ich zunächst einige Testaufnahmen mit z.B. iso 3200. Das Rauscht an der 550D (und vermutlich genauso an Deiner 600d) wie Hulle, lässt mich aber die Lichtsituation beurteilen ohne minutenlang auf ein Ergebnis warten zu müssen.
Wenn das Ergebnis stimmt, z.B. bei iso 3200 und 5 Sek. gehe ich auf iso 200 und die passende Zeit, in diesem Fall also 80 Sekunden.

Auf festen Untergrund achten:
Ich hatte mein Stativ mal auf einer befahrenen Brücke aufgestellt:D da nützt das stabilste Stativ nix.

Warme Kleidung:
Bedenke, dass Du in der Nacht einige Zeit still in der Gegend herum stehst. Da wird einem schneller kalt als man denkt. Also die Jacke lieber eine Nummer dicker wählen.

lg
Carsten
 
Bearbeitest du die noch am Computer? Zum Beispiel mit Photoshop oder Lightroom? oder erstmal nicht und Grundlagen lernen (Find ich besser...) Der Punkt ist, aus RAW (das Fotoformat, ähnlich wie jpg oder tiff usw.) kann man noch eine Menge Zeichnung heraus holen. Aber das vielleicht erst zu einem späteren Zeitpunkt.

Sonst machst du alles richtig. So schwer ist das nicht :)

Gib hier im Forum mal "Nacht" als Suchbegriff ein, dann kommen Beiträge mit Bildern. z.B. https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=1180320&highlight=nacht

Da kannste dir mal Bilder anschaun und die Exifs merken. Das ist der kleine weiße Balken unter dem Bild, wo das Kameramodell, die Uhrzeit, Datum aber eben auch BLENDE, ISO und BELICHTUNG draufsteht - meistens zumindest! Daran kannste dich auch orientieren.

Sonst: Nicht während der Aufnahme herumrennen ->Erschütterung. Auf Wind achten, ggf. sich so hinstellen, dass man einen Windschutz bildet ohne dabei ins Bild zu geraten.

Poste doch mal ein Ergebnis!

Viel Erfolg weiterhin, Thomas


Edit: Falls dir langweilig werden sollte, kannst du dich noch ins Thema Hyperfokale Fokussierung einlesen. Diese Art zu fokussieren gibt die Möglichkeit, eine große Schärfentiefe bei kleiner Blende zu erhalten. Man muss sie aber ausrechnen, wofür es aber Rechner (Software) gibt. Wird beispielsweise benutzt, um bei einer Blende von 3.5 ein Haus und den Sternenhimmel scharf zu gekommen oder ähnliches.
 
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