• Neuer Gutscheincode unseres Partners Schutzfolien24:
    DSLR-Forum2025
    Dauerhaft 10% Rabatt auf alle Displayschutzfolien und Schutzgläser der Eigenmarken
    "Upscreen", "Screenleaf", BROTECT" und "Savvies".
    Der Code ist für alle Geräteklassen gültig.
  • In eigener Sache!

    Liebe Mitglieder, liebe Besucher und Gäste
    ich weiß, es ist ein leidiges Thema, aber ich muss es ansprechen: Werbung, Werbeblocker und Finanzierung des Forums.
    Bitte hier weiterlesen ...

  • Nicht erreichbare Adressen im Benutzerkonto
    Wir bekommen zurzeit eine große Anzahl an E-Mails, die das System zum Beispiel als Benachrichtigungen an Nutzer verschickt,
    als unzustellbar zurück, weil z.B. die Adressen nicht erreichbar sind oder das Postfach gar nicht existiert.
    Stellt doch bitte sicher, dass die Benachrichtigungen, die ihr vom System erwartet, auch zugestellt werden können.
    Nicht erreichbare E-Mail-Adressen sind dazu wenig hilfreich.
    Danke!
WERBUNG

Monitorkalibrierung, Bilder zu dunkel

Bodensee_bmwler

Themenersteller
Hallo,

im zuge meiner Monitor umstellung von Dell2410 auf den Dell2711 habe ich paar Test drucke bei Saal machen lassen.

Diese sind heute gekommen, jedoch muss ich feststellen das die Bilder deutlich dunkler sind wie an meinem Monitor.

Der Dell2711 ist kalibriert mit Icolor & DTP94 und zeigt beim profilieren kaum Abweichungen.

Mit folgenden Werten wird kalibriert:
Weißpunkt: 6500K
Gamma: 2.2
Luminanz: Maximal obwohl ich diese dann auf 120cmd einstelle
Schwarzert: tiefstes schwarz


woran liegt das, das die Bilder deutlich dunkler ausbelichtet werden!?
 
Ich verstehe jetzt eines nicht genau :

War der Dell 2410 auch mit dem IColor & DTP94 kalibriert und stimmten da Ausdrucke
bei Saal ?



Ansonsten bleibt anzumerken dass diese immer wieder empfohlenen 120ccd zu viel sind. Eizo empfiehlt 80ccd ...
 
Der Dell 2410 war gleich kalibriert und die Ausdrucke der Firma Saal passten 1:1 mit meinem Monitorbild überein.
 
1. Warum 6500 K?
Für den Druck ist der D50 Standard vorgesehen, d.h. 5000 K (und auch Gamma 1,8).
Hat man jedoch eine sehr helle Büro-Beleuchtung (die übrigens auch einen Weißwert von 5000 K haben sollte), dann kann man auch 5500 K einstellen.
Oder schaust Du den Ausdruck unter einem Normlicht-Kasten an?

2. Was hast Du für Drucke bei der Druckerei machen lassen? Irgendwelche Plots oder Proofs - falls Proofs, welches Druckprofil wurde dabei simuliert? Das sollte auf dem Medienkeil des Proofs stehen.
Dieses Druckprofil solltest Du auch als Proofsimulation am Monitor verwenden, nur dann ist ein Vergleich Monitor zu Proof sinnvoll.

Einen Plot (also kein Proof) kann man nicht so ohne weiteres mit dem Monitor vergleichen, weil man ja nicht weiß, was der Plot für einen Farbraum hat - bzw. man müsste speziell diesen am Monitor simulieren. Außerdem könnte die Druckerei ja irgendwelche Einstellungen verwenden, die Du nicht kennst.

In deiner Software ist das Tool UDACT integriert. Damit kannst Du ja testen, ob Dein Monitor Softproof-Bedingungen einhält. Dieser Test sollte bei der jetzigen Einstellung des Weißwertes allerdings scheitern. Besteht Dein Monitor den Test, dann ist er die Referenz, nicht die Druckerei. ;)
 
Sieht ok aus, bis auf einige Ausreißer bei ISOcoated, teilweise deltaE mehr als 4!
Mit deltaE wird der Farbabstand bewertet und ein Wert von mehr als 2 ist bereits sichtbar, mehr als 4 ist deutlich sichtbar und 7 (so wie dein Monitor Cyan anzeigt) weicht sehr deutlich von gedrucktem Cyan ab.

Meine Frage: Warum 6500 K als Weißwert? Dieser Wert taugt nicht, um Monitordarstellung mit Drucken zu vergleichen.
Bei 6500 K musst Du immer einen Unterschied mit einplanen.

Lies und verstehe das Fogra-Softproof-Handbuch!
 
1. Warum 6500 K?
Für den Druck ist der D50 Standard vorgesehen, d.h. 5000 K.
Unter diesen Bedingungen (D50-Normlicht) wirst du mit 5000K als Weißpunktziel keine Übereinstimmung erzielen. 5800K sind ein guter Ausgangspunkt, wobei sich da durch Papiertyp und die Fehler des CIE-Normalbeobachters (bzw. große Varianzen zwischen realen Betrachtern) noch erhebliche Verschiebungen ergeben können. Es läuft daher immer auf einen visuellen Abgleich in Bezug auf das Weißpunktziel hinaus. Mein WCG-CCFL-Bildschirm ist für eine Übereinstimmung mit den hier verwendeten Papiervorlagen unter D50-Normlicht auf 5800K kalibriert. Der CCFL-Zweitbildschirm mußte dagegen mit ca. 5400K (Target allerdings nicht exakt auf der Blackbodykurve) kalibriert werden. Zwischen beiden Weißpunktzielen liegt ein dE von knapp 10. Im Rahmen der Profilierung wird dann auf das Bezusgweiß des PCS (D50) adaptiert.

(und auch Gamma 1,8)
Die Empfehlung einer Gamma 1.8-Gradation orientiert sich an der Offset-Charakteristik. Allerdings wird im Rahmen der ICC-basierten CMM-Transformationen ja sowieso der aktuelle Zustand berücksichtigt. Theroetisch könnte ich meinen Bildschirm auch mit linearer Tonwertkurve kalibrieren, sofern die nur korrekt im Profil vermerkt ist. Natürlich handele ich mir bei den Umrechnungen damit starke Tonwertverluste ein, aber die Mitteltondarstellung stimmt trotzdem. Eine Gamma 2.2-Gradation oder sRGB-Charakteristik macht daher als "Universalziel" durchaus Sinn, besonders wenn der Bildschirm andere Tonwertkurven sowieso nicht selbst (über eine LUT >=10bit pro Kanal) erreichen kann.

Dieser Test sollte bei der jetzigen Einstellung des Weißwertes allerdings scheitern.
Nein. Entscheidend für das Zertifikat ist in Bezug auf den Weißpunkt die Entfernung von der Blackbodykurve.

Gruß

Denis
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist genau das, was ich meine... jetzt haben wir meine 6500K die 5000K von unterseebotski und 5800 von Master468.

Die Farben sind einwandfrei nur eben die Helligkeit nicht, habe das gerade mal getestet mit einem anderen Weißpunkt, das führt zum gleichen Ergebnis.
 
WERBUNG
Zurück
Oben Unten