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Unterschiedliche Belichtung bei gleicher Szene

dbCF

Themenersteller
Tag zusammen,

ich hatte heute die Gelegenheit ein paar Bilder im Kurpark Bad Homburg zu schießen. Mir ist dabei (mal wieder) ein interessantes Verhalten der Canon 60D aufgefallen: Zwei Bilder, die kurz nacheinander die gleiche Szene zeigen, sind unterschiedlich belichtet. Das eine Mal entschied sich die Kamera für 200ms, das andere Mal für 400ms. Ich habe den Aperture-Mode genutzt.

Der einzige Unterschied zwischen beiden Bildern ist (neben den Wolken und dem minimal anderen Winkel), dass ich den Fokuspunkt zu erst manuell bestimmt hatte (400ms) und dann automatisch bestimmen ließ (200ms). Alle anderen Einstellungen wurden nicht angerührt.

Da mir das nicht zum ersten Mal auffällt, würde ich gerne wissen, ob andere dieses Phänomen (möchte es nicht Problem nennen) kennen und ob man eventuell etwas dagegen unternehmen kann (außer dem manuellen Modus).

Gruß,
Carsten
 
Soweit ich weiss versucht die 60 D dank dem mit ihr eingeführten , neuen "iFCL-Belichtungsmesssystem mit Dual-Layer-Sensor über 63 Zonen" die Belichtung an die dementsprechende AF Zone anzupassen.
Beim einen Bild von dir liegt der AF im Hintergrund auf den dunkleren Bäumen , die Logik der Kamera "erkennt" dieses dann als Hauptmotiv und versucht dieses richtig zu belichten.
Beim anderen Mal liegt dein AF Punkt auf der hellen goldenen Stelle und die Kamera regelt dann daher ein bissel runter.
Je nachdem wo der AF Punkt sitzt kann es also , bei unterschiedlicher Helligkeit dieser Bereiche , auch zu leicht abweisenden Ergebnissen kommen.
 
Aha! Das klingt nach einer schlüssigen und logischen Antwort. Wenngleich ich dieses Verhalten eigentlich nicht übermäßig toll finde.

Dann hatte ich dieses Phänomen zuvor also sehr wahrscheinlich wenn ich den Fokus voll und ganz der Kamera überlassen habe.

Danke Dir!
 
Das Blöde an der Matrix-Messung ist, dass die Belichtungsmessung die Daten ohne eine wirkliche Nachvollziehbarkeit interpretiert. Schon ein minimaler Bruchteil einer Abweichung von 2 nahezu identischen Bildinhalten kann ein anderes Ergebnis bringen - mit der Folge, dass die Bilder unterschiedlich belichtet werden, was man meist ja gar nicht will.

Da ist die Integralmessung viel gutmütiger und mit ein klein wenig Erfahrung lassen sich die Auswirkungen der Helligkeit schon vom Fotografen vor dem Auslösen vorhersehen.
 
Horseshoe, nur zum Verständnis: Mit Matrix-Messung meinst Du die Mehrfeldmessung (also das gesamte Bild ist entscheidend) und mit Integralmessung die Mittenbetonte Messung (das gesamte Bild ist entscheidend, aber die Mitte höher gewichtet)? Oder gibt es noch irgendetwas abgefahrenes, das ich an meiner Kamera noch nicht kenne?

Carsten
 
Horseshoe, nur zum Verständnis: Mit Matrix-Messung meinst Du die Mehrfeldmessung (also das gesamte Bild ist entscheidend) und mit Integralmessung die Mittenbetonte Messung (das gesamte Bild ist entscheidend, aber die Mitte höher gewichtet)? Oder gibt es noch irgendetwas abgefahrenes, das ich an meiner Kamera noch nicht kenne?
Ja,.. allerdings bezieht die Matrixmessung meines Wissens bei der Ermittlung der "richtigen" Belichtung auch eine Interpretation des Bildinhaltes heran: Formen, Farben, deren Helligkeit, Ort des Focuspunktes, Vergleiche mit einer Datenbank und was weiß ich noch ... :eek:
Die Integralmessung schaut nur nach der Helligkeit dessen, was man im Sucher sieht, mit leichter Gewichtung der Bildmitte. Das hatte vor 30J. schon meine analoge AE-1 und war nach kurzer Zeit gut zu durchschauen, d.h. man wusste, wie die Kamera das Licht sieht und wie sie den Wert ermittelt. (y) Das konnte man dann so lassen oder ggfs. "gegensteuern". Und damit hatte ich nur sehr wenig Ausschuss, vor allem wenn man bedenkt, dass man analog ja "blind" geschossen hat, also ohne Betrachtungsmöglichkeit eines Displays nach der Aufnahme. :eek: :lol:
 
Ja, Kopf einschalten und Belichtungskorrektur. Dafür sind beide da.
Gerade bei der Matrix-Messung kann man vorher nachdenken wie man will und es wird nix bringen, weil sich die Interpretation und die Schlussfolgerung des Belichtungsmessers nicht nachvollziehen lässt. Hinterher, wenn ich das misslungene Bild auf dem Display sehe, kann ich reagieren und mit Korrektur oder M nochmal auslösen.

Die (mittenbetonte) Integralmessung mit deren Ergebnis ist im Vorfeld viel einfacher nachzuvollziehen, weil es wirklich nur um die Helligkeit geht. Damit weiß ich oft schon VOR dem Auslösen, was ich korrigieren muss.
 
Damit weiß ich oft schon VOR dem Auslösen, was ich korrigieren muss.

Laut Deinen Anhängen wusstest Du das noch nie, mit keiner Meßart.

Außerdem ist die "Datenbank" aus der Matrix sein unerfindliches Wissen schöpft ein Hoax der aber gerne weitererzählt wird. Im Originalartikel von Nikon über diese DB, steht daß Nikon einige zehntausend zufällig ausgewählte Fotos nach Helligkeitsverteilung ausgewerter hat, die Werte im Labor in eine Datenbak überführte und mit statistischen Methoden daraus eine Std-Wichtung für die Matrix berechnet hat, die nun in der Kamera hinterlegt ist. Ist also quasi eine Mittenbetonte Messung, nur daß die Mitte keine Kreisform darstellt.

Wäre es eine Datenbank, dann wäre es ja wohl auch idiotisch, daß man Matrix-Belichtung in den Presets korrigieren kann. Kann man aber
 
Danke schon mal für die fast durchgängig hilfreichen Kommentare!

Noch zwei Fragen.

1) Normalerweise wähle ich den mittleren Fokuspunkt manuell aus. Bei Bedarf wird dann halt fokussiert und dann der gewünschte Bildausschnitt ausgewählt. Wenn meine Kamera nun meint den Fokuspunkt besonders gewichten zu müssen, nimmt sie dann die Bildinformationen, die beim Fokussieren oder beim Auslösen unter dem Fokuspunkt liegen? (Der Auslöser ist dabei die ganze Zeit halb durchgedrückt.)
Ich vermute mal, dass die Info beim Auslösen gilt. Sonst hätte die Möglichkeit eines AE-Lock nicht viel Sinn.

2) Mitunter stelle ich es so ein, dass der Auslöseknopf nicht fokussiert, sondern ein anderes Knöpfchen genötigt werden muss. Wie verhält sich die Kamera dann beim Auslösen? Werden die letzten Fokuspunkte gespeichert oder verzichtet die Kamera dann auf ihre "Intelligenz"? Das Selbe gilt natürlich auch beim manuellen Fokussieren, sprich gar keine Fokuspunkte.

Carsten
 
Danke schon mal für die fast durchgängig hilfreichen Kommentare!

Noch zwei Fragen.

1) Normalerweise wähle ich den mittleren Fokuspunkt manuell aus. Bei Bedarf wird dann halt fokussiert und dann der gewünschte Bildausschnitt ausgewählt. Wenn meine Kamera nun meint den Fokuspunkt besonders gewichten zu müssen, nimmt sie dann die Bildinformationen, die beim Fokussieren oder beim Auslösen unter dem Fokuspunkt liegen? (Der Auslöser ist dabei die ganze Zeit halb durchgedrückt.)
Ich vermute mal, dass die Info beim Auslösen gilt. Sonst hätte die Möglichkeit eines AE-Lock nicht viel Sinn.

2) Mitunter stelle ich es so ein, dass der Auslöseknopf nicht fokussiert, sondern ein anderes Knöpfchen genötigt werden muss.
Carsten

Für die Kamera gilt immer - außer bei AE-Lock - die Belichtung bei Halbdruck des Auslösers. Bei Verschwenken mit "Halbdruck" nimmst du den ursprünglichen Belichtungswert mit.

PS: Das ist ja einer der Hauptgründe, warum man den AF auf eine andere Taste legt.
 
Für die Kamera gilt immer - außer bei AE-Lock - die Belichtung bei Halbdruck des Auslösers. Bei Verschwenken mit "Halbdruck" nimmst du den ursprünglichen Belichtungswert mit.

PS: Das ist ja einer der Hauptgründe, warum man den AF auf eine andere Taste legt.

Das mit dem halb durchgedrückten Auslöser hätte ich jetzt anders in Erinnerung gehabt. Dachte, die Kamera regelt beim Bewegen munter weiter (also ISO, Belichtungszeit und so weiter). Probiere ich heute abend mal aus.

Die Nutzung einer anderen Taste zum Fokussieren war für mich bisher bei schlechtem Licht und (relativ) gleich bleibendem Motiv(abstand) der Fall.

Carsten
 
Für die Kamera gilt immer - außer bei AE-Lock - die Belichtung bei Halbdruck des Auslösers. Bei Verschwenken mit "Halbdruck" nimmst du den ursprünglichen Belichtungswert mit.
Diese "automatische Belichtungsspeicherung" trifft bei den EOS normalerweise aber nur für die Kombination Matrixmessung + "One Shot"-AF zu! In allen anderen Varianten wird die Belichtung beim Verschwenken 'nachgeführt' / angepasst (sofern man eben nicht explizit eine Belichtungsspeicherung / "AE Lock" anfordert).

Gruß, Graukater
 
Diese "automatische Belichtungsspeicherung" trifft bei den EOS normalerweise aber nur für die Kombination Matrixmessung + "One Shot"-AF zu! In allen anderen Varianten wird die Belichtung beim Verschwenken 'nachgeführt' / angepasst (sofern man eben nicht explizit eine Belichtungsspeicherung / "AE Lock" anfordert).
So sieht es auch bei der 500D aus. Mit Integralmessung bei "Focus&Recompose" (in Av/Tv) wird die Belichtung an den neuen Ausschnitt nachgeführt. Bei starken Helligkeitsunterschieden kann das blöd sein, weil man ja meist auch das scharfe Objekt richtig belichtet haben will. Dann muss man die Belichtung zusätzlich zwischenspeichern.
Das war auch eine Umstellung von meiner AE-1 her - die hat nämlich bei halb gedrücktem Auslöser die Messung behalten, was es dann sehr bequem machte.
 
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