bouba
Themenersteller
Eine k20d verziert neuerdings meinen Fotoschrank.
Wie kam's, obgleich ich bereits eine k-5 und eine k-x besitze?
Hier im Forum habe ich sie erworben - in Topp-Zustand
Aber warum nun, wo doch bereits zwei Gehäuse vorhanden sind?
1. Mein Nachwuchs entwickelt bereits Interesse am Fotografieren, sodass ich schon seit geraumer Zeit nach einem billigen Drittgehäuse Ausschau hielt.
2. Im vorigen Jahr habe ich einige Hochzeiten fotografiert und möchte das gerne etwas ausbauen. An der k-5 war stets mein Tamron 17-50mm, an der k-x mein DA 50-135. Nur selten kam eine lichtstarke Festbrennweite zum Einsatz, da ich Angst hatte beim Wechseln etwas zu verpassen. Daher waren Bilder mit Blende < 1,8 Mangelware, was ich bedauert habe.
Da hatte ich schon mal die Idee gehabt, ein drittes Gehäuse einzusetzen.
Das Drittgehäuse sollte schöne jpg's machen, da die Jungs sich noch nicht mit RAW beschäftigen und es sollte robust sein (ist ja bei Pentax praktisch generell der Fall) und es sollte (relativ) günstig sein.
Eine k100d hatte ich schon mal angetest - da waren mir die jpg's zu launisch.
Ich erinnerte mich an meine erste DSLR, eine k10d, zurück und dachte "das wär's eigentlich", obwohl meine jpg-Erinnerungen da eigentlich auch durchwachsen waren, vor allem, was den Weißabgleich betrifft.
Dennoch, eine k10d wurde angeboten, und ich schlug zu.
Kurz darauf wurde eine k20d angeboten (mit Grip - finden die Kinder sicherlich spektakulär, ist aber für ihre Händchen sicher etwas zu groß).
Da die Gebrauchtpreise der beiden Gehäuse ja nun nicht rapide absacken, beschloss ich beide zu kaufen und eine zu behalten.
Die k10d kam zuerst an. Ich erinnerte mich daran, wie gut die mir beim Erstkauf damals von der Haptik gefiel. Eigentlich noch besser als die k-5.
Aber nach den ersten Bildern war klar, dass sie einen k-5 verwöhnten Fotografen nicht mehr richtig zufrieden stellen würde. Die jpg's schwächeln einfach. Ohne RAW geht da m.E. überhaupt nichts.
Und nun wartete ich zwei Tage auf die k20d. Von dem was hier zu lesen war, dachte ich, dass ich sie ähnlich ad acta legen würde wie die k10d - außer wenigen Vorteilen sollte sie ja sogar Nachteile gegenüber der k10d besitzen.
Und seit sie nun da ist, bin ich nur begeistert von ihr. Sie ist fantastisch.
Fangen wir beim vielleicht Unwichtigsten an: Der Original-Batterigriff fühlt sich traumhaft an. Sowohl an meiner Erst-k10d, als auch an meiner k-5 hatte/habe ich einen Nachbau. Der Originalgriff verschmiltzt zu einer Einheit mit der Kamera und fühlt sich deutlich höherwertiger an.
Ich stehe zum oben (in Bezug auf die k10d) Gesagten:
Die Haptik empfinde ich als angenehmer als bei der k-5. Die Kamera wirkt einfach robuster. Von der Handhabung des Gehäuses ist sie sich mit der k-5 ja recht ähnlich - außer, was die ISO-Verstellung betrifft. Da ist man bei der k-5 einen Tacken schneller am Ball.
Total überrascht bin ich von den jpg's der k20d. Das hatte ich im Leben nicht erwartet. Die gefallen mit total gut. Alle Parameter habe ich auf "Null" stehen, außer Schärfe (+2).
Klar, sie hat keine Schatten- und Spitzlichtkorrektur wie die k-5, was natürlich für jpg's ein Riesenvorteil ist.
Wo große helle Flächen im Bild sind, wirken die Bilder demtentsprechend immer schön brav unterbelichtet, damit eben bloß keine Lichter ausfressen. Das macht sie sehr solide. Und sie liefert sehr schöne Farben. Wie ich meine überhaupt gar kein Vergleich zur k10d - aber das Thema wurde ja in anderen Threads bereits ausführlich behandelt.
Genau kann ich es nicht beschreiben - aber die k20d fühlt sich auch anders an als die k10d, obwohl die Gehäuseform ja identisch ist. Die individuelle Focuskorrektur und der (rudimentäre aber brauchbare) Liveview sind Dinge, die sehr angenehm sind.
Kurz und gut:
Diese Kamera hat meine Erwartungen bei weitem übertroffen.
Ich bin eigentlich auch jemand, der technische Aspekte bzw. (Sensor-) Daten in den Vordergrund stellt.
Aber die k20d macht mir einfach Spaß. Es ist einfach ein solides Stück Technik.
Natürlich habe ich bereits geschaut, wie es mit den HI-ISO aussieht - natürlich mit einiger Gelassenheit, schließlich soll sie ja weder die k-5 noch die k-x ablösen.
Dennoch auch hier bin ich überrascht. Klar, das ist nicht der aktuelle Stand der Technik, aber spätestens in Verbindung mit "noiseware" lassen sich auch bei ISO 3200 akzeptable Ergebnisse erzielen.
Wenn man die Gebrauchtpreise der k20d verfolgt, ist dies absolut eine Kamera, die ich auch als Erstkamera empfehlen würde.
Ich bin derweil dabei, alle meine Linsen an "der Neuen" anzutesten. Sie scheint sich ganz gut mit allen zu vertragen.
So jetzt werde ich mal den Beispielbilderthread mit ooc's füttern.
Hatte heute das F-50mm 1,7 und das WR Kit 18-55 davor (letzteres habe ich auch für die Jungs angeschafft)
Gruß,
bouba
Wie kam's, obgleich ich bereits eine k-5 und eine k-x besitze?
Hier im Forum habe ich sie erworben - in Topp-Zustand

Aber warum nun, wo doch bereits zwei Gehäuse vorhanden sind?
1. Mein Nachwuchs entwickelt bereits Interesse am Fotografieren, sodass ich schon seit geraumer Zeit nach einem billigen Drittgehäuse Ausschau hielt.
2. Im vorigen Jahr habe ich einige Hochzeiten fotografiert und möchte das gerne etwas ausbauen. An der k-5 war stets mein Tamron 17-50mm, an der k-x mein DA 50-135. Nur selten kam eine lichtstarke Festbrennweite zum Einsatz, da ich Angst hatte beim Wechseln etwas zu verpassen. Daher waren Bilder mit Blende < 1,8 Mangelware, was ich bedauert habe.
Da hatte ich schon mal die Idee gehabt, ein drittes Gehäuse einzusetzen.
Das Drittgehäuse sollte schöne jpg's machen, da die Jungs sich noch nicht mit RAW beschäftigen und es sollte robust sein (ist ja bei Pentax praktisch generell der Fall) und es sollte (relativ) günstig sein.
Eine k100d hatte ich schon mal angetest - da waren mir die jpg's zu launisch.
Ich erinnerte mich an meine erste DSLR, eine k10d, zurück und dachte "das wär's eigentlich", obwohl meine jpg-Erinnerungen da eigentlich auch durchwachsen waren, vor allem, was den Weißabgleich betrifft.
Dennoch, eine k10d wurde angeboten, und ich schlug zu.
Kurz darauf wurde eine k20d angeboten (mit Grip - finden die Kinder sicherlich spektakulär, ist aber für ihre Händchen sicher etwas zu groß).
Da die Gebrauchtpreise der beiden Gehäuse ja nun nicht rapide absacken, beschloss ich beide zu kaufen und eine zu behalten.
Die k10d kam zuerst an. Ich erinnerte mich daran, wie gut die mir beim Erstkauf damals von der Haptik gefiel. Eigentlich noch besser als die k-5.
Aber nach den ersten Bildern war klar, dass sie einen k-5 verwöhnten Fotografen nicht mehr richtig zufrieden stellen würde. Die jpg's schwächeln einfach. Ohne RAW geht da m.E. überhaupt nichts.
Und nun wartete ich zwei Tage auf die k20d. Von dem was hier zu lesen war, dachte ich, dass ich sie ähnlich ad acta legen würde wie die k10d - außer wenigen Vorteilen sollte sie ja sogar Nachteile gegenüber der k10d besitzen.
Und seit sie nun da ist, bin ich nur begeistert von ihr. Sie ist fantastisch.
Fangen wir beim vielleicht Unwichtigsten an: Der Original-Batterigriff fühlt sich traumhaft an. Sowohl an meiner Erst-k10d, als auch an meiner k-5 hatte/habe ich einen Nachbau. Der Originalgriff verschmiltzt zu einer Einheit mit der Kamera und fühlt sich deutlich höherwertiger an.
Ich stehe zum oben (in Bezug auf die k10d) Gesagten:
Die Haptik empfinde ich als angenehmer als bei der k-5. Die Kamera wirkt einfach robuster. Von der Handhabung des Gehäuses ist sie sich mit der k-5 ja recht ähnlich - außer, was die ISO-Verstellung betrifft. Da ist man bei der k-5 einen Tacken schneller am Ball.
Total überrascht bin ich von den jpg's der k20d. Das hatte ich im Leben nicht erwartet. Die gefallen mit total gut. Alle Parameter habe ich auf "Null" stehen, außer Schärfe (+2).
Klar, sie hat keine Schatten- und Spitzlichtkorrektur wie die k-5, was natürlich für jpg's ein Riesenvorteil ist.
Wo große helle Flächen im Bild sind, wirken die Bilder demtentsprechend immer schön brav unterbelichtet, damit eben bloß keine Lichter ausfressen. Das macht sie sehr solide. Und sie liefert sehr schöne Farben. Wie ich meine überhaupt gar kein Vergleich zur k10d - aber das Thema wurde ja in anderen Threads bereits ausführlich behandelt.
Genau kann ich es nicht beschreiben - aber die k20d fühlt sich auch anders an als die k10d, obwohl die Gehäuseform ja identisch ist. Die individuelle Focuskorrektur und der (rudimentäre aber brauchbare) Liveview sind Dinge, die sehr angenehm sind.
Kurz und gut:
Diese Kamera hat meine Erwartungen bei weitem übertroffen.
Ich bin eigentlich auch jemand, der technische Aspekte bzw. (Sensor-) Daten in den Vordergrund stellt.
Aber die k20d macht mir einfach Spaß. Es ist einfach ein solides Stück Technik.
Natürlich habe ich bereits geschaut, wie es mit den HI-ISO aussieht - natürlich mit einiger Gelassenheit, schließlich soll sie ja weder die k-5 noch die k-x ablösen.
Dennoch auch hier bin ich überrascht. Klar, das ist nicht der aktuelle Stand der Technik, aber spätestens in Verbindung mit "noiseware" lassen sich auch bei ISO 3200 akzeptable Ergebnisse erzielen.
Wenn man die Gebrauchtpreise der k20d verfolgt, ist dies absolut eine Kamera, die ich auch als Erstkamera empfehlen würde.

Ich bin derweil dabei, alle meine Linsen an "der Neuen" anzutesten. Sie scheint sich ganz gut mit allen zu vertragen.
So jetzt werde ich mal den Beispielbilderthread mit ooc's füttern.
Hatte heute das F-50mm 1,7 und das WR Kit 18-55 davor (letzteres habe ich auch für die Jungs angeschafft)
Gruß,
bouba