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Kamera AgfaPhoto Precisa 1430

ElRoy

Themenersteller
Hallo,

weil ich noch einen Warengutschein über 30 Euro hatte, habe ich diesen in eine Billigstkamera für 39 Euro umgesetzt, und zwar eine Digitalkamera AgfaPhoto Precisa 1430.

Die große Frage ist, kann man mit einer solchen Kamera überhaupt etwas anfangen, also Bilder erstellen, die so gut sind, dass man damit etwas anfangen kann, oder handelt es sich dabei um eine Spielzeugkamera, deren Bildqualität "unter aller S**" ist.

Um die Frage zu beantworten - man kann durch aus sehr gute Bilder damit machen, um damit z.B. einen Unfallschaden zu dokumentieren, oder um Textseiten gut lesbar abzufotographieren und dergleichen mehr... und wenn man die Kamera zu bedienen weiß gelingen damit sogar Fotos, die auf den ersten Blick auch aus einer DSLR stammen könnten.

Das entscheidende einer Kamera ist das Objektiv, und hier ist glücklicherweise ein 3-fach Zoomobjektiv mit Autofocus verbaut anstatt wie bei noch billigeren Kameras ein Fixfocus ohne optischen Zoom, von daher denke ich mal, dass die AgfaPhoto Pecisa 1430 so ziemlich alle Kameras schlägt, die in Smartphones verbaut sind, und das obwohl von den 14 Megapixeln der Kamera aufgrund des beschränkten Auflösungsvermögen der Optik nur ca. 3 Megapixel übrig bleiben. Aber von diesem Megapixewahn sind bekanntlich viel Kompaktkameras betroffen, die zwar vom Sensor her eine sehr hohe Pixelzahl haben, deren Optik aber nur einen Bruchteil der vielen Pixel auflösen können. Und so läßt sich auch die Auflösung der Kamera in mehreren Stufen von 0,3 MPix bis zu 14 MPix einstellen, aber ab 3 MPix ist keine Steigerung der Bildqualität mehr feststellbar, so dass man sich bei dieser Kamera die Verwendung eine höhere Auflösung als 3 MPix sparen kann, es werden dabei lediglich unnötig die Dateien aufgebläht.

Aber hey - noch vor wenigen Jahren waren 3 MPix Standard, und auch damit konnte man schon sehr gute Fotos machen. Der dann später eingesetze Megapixelwahn bei den Kompaktkameras, bei denen die Optiken meist nicht mithalten konnte eine Verarschung der Kunden und den Zwängen des Marketings geschuldet. Und so bringt auch diese Kamera einen ganzen Sack voller Motivprogramme mit, die ich teilweise für überflüssig und redundant halte.

Aber zurück zur Kamera selbst... die Bedienung der Kamera ist alles andere als intuitiv, und man kommt um das Studium der Bedienungsanleitung nicht herum, ebenso wie man mit der Kamera selbst schon ein bischen üben muss, um die sinnvollen Einstellungen herauszufinden, mit denen gute Fotos gelingen. So ist, wie schon angedeutet, die Menüführung nicht gerade selbsterklärend, und man muss schon wissen, wo man welche Einstellung findet.

Über die Details und den Eigenwilligkeiten der Kamera, und wie man sie dazu bringt, das zu tun, was man will, ließe sich sicher noch so einiges berichten, wie z.B. kein Manualprogramm, keine Blendenautomatik, keine Zeitautomatik, also keine direkte Einstellung von Auslösezeit und Blende, dafür aber ein Sack voller Motivprogramme, aber immerhin läßt sich an der Kamera der ISO-Wert von Auto-ISO auf verschiedene Werte einstellen, und die Belichtung lässt sich im Bereich von +/-2 ev einstellen, aber um diesen Testbericht zu einem würdigen Abschluß zu finden nur so viel...:

Sicher hat diese Billigkamera für 39 Euro ihre Limitierungen, wie z.B. eine langsame Focussierung (...wie bei vielen Kompaktkameras...), eine eigenwillige Bedienung, nur sehr beschränkt die Möglichkeit, direkt auf die wesentlichen Parameter einzuwirken, und das Zielpublikum dieser Billigkamera ist sicher nicht der Fotoprofi oder der ambitionierte Hobbifotograf, der sich intensiv mit der Materie beschäftigt, sondern eher der Fotolaie - das machen schon die vielen Motivprogramme klar, und dennoch gelingen mit dieser Kamera auffallend gute Fotos, die man einer Digiknipse für 39 Euro gar nicht zugetraut hätte. Wer sich also auf diese Kamera einläßt, erhält für sein Geld kein Spielzeug, sondern eine durchaus hochwertige Kamera mit gewissen Einschränkungen, in der Größe einer Zigarttenschachtel, die man quasi immer dabei haben kann und einem sicher den einen oder anderen nützlichen Dienst erweisen kann.

Vor allem - und das halte ich persönlich für ein wichtiges Kriterium - hält sich der finanzielle Verlust in erträglichen Grenzen, falls so eine Kamera mal gestohlen wird oder anderweitig zu Schaden kommt.

Ich hoffe mit diesem Bericht dem einen oder anderen eine nützliche Information gegeben zu haben, zumindest für ein wenig Kurzweil gesorgt zu haben.

ElRoy.
 
AW: AgfaPhoto Precisa 1430 - Testbericht einer "Billigkamera".

So, denn hier mal ein paar Beispielfotos der Agfaphoto Precisa 1430.

Link zur Datei: http://datenkeule.de/dl.php?file=file1339748791NSU-Fahrrad1.JPG
Link zur Datei: http://datenkeule.de/dl.php?file=file1339748984EKZ2.JPG
Link zur Datei: http://datenkeule.de/dl.php?file=file1339749083Brillen.jpg
Link zur Datei: http://datenkeule.de/dl.php?file=file1339749176Text.jpg
Link zur Datei: http://datenkeule.de/dl.php?file=file1339749281NSU-Fahrrad2.JPG
Link zur Datei: http://datenkeule.de/dl.php?file=file1339749371EKZ1.JPG

...die Bilder, die nix geworden sind, hab ich einfach weggelassen....man kann ja die unfähigkeit des Fotographen nicht der Kamera anlasten :D

Und bei aller Kritik, die da kommen möge oder nicht - bedenkt, die Kamera hat nur 39 Euro gekostet.

Besonders gelungen finde ich die Fotos der NSU Fahrräder...

ElRoy
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: AgfaPhoto Precisa 1430 - Testbericht einer "Billigkamera".

Einige Bilder sehen erstaunlich gut aus - vorallem für 39 Euro!

z.B. das hier ist wirklich nicht schlecht:
http://datenkeule.de/dl.php?file=file1339748984EKZ2.JPG

Edit:
Ich habe das Bild mal auf 1920 Pixel runter skaliert (also so wie es dann auf einem Full-HD Fernseher aussieht) und dann sieht es recht gut aus.
recht scharf und recht viele Details, nur leichte Unschärfe in den Ecken.
Wenn allerdings der ISO-Wert hochgeht (wie z.B. bei dem Bild http://datenkeule.de/dl.php?file=file1339749371EKZ1.JPG auf ISO800) dann wird die Bildqualität schon sehr schlecht.

Fazit: Mein iPhone 4s macht bessere Bilder aber für 39 Euro und bei guten Lichtverhältnissen ist diese Kamera durchaus brauchbar.

Und man muss sich ja immer bewusst sein wozu man eigentlich fotografiert:
Die meisten Leute fotografieren nicht um super scharfe und künstlerisch wertvolle Fotos zu haben, sondern um schöne Momente festzuhalten und als Erinnerungen.
Darum sind oft auch die verschwommenen Fotos aus früheren Zeiten viel wertvoller als ein super scharfes Foto einer schönen Landschaft ohne persönliche Bezug.
Beispiele von persönlich wertvollen aber fototechnisch katastrophalen Bildern: http://filmycinema.com/john-abraham-childhood-photos-images
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: AgfaPhoto Precisa 1430 - Testbericht einer "Billigkamera".

Und man muss sich ja immer bewusst sein wozu man eigentlich fotografiert:
Die meisten Leute fotografieren nicht um super scharfe und künstlerisch wertvolle Fotos zu haben, sondern um schöne Momente festzuhalten und als Erinnerungen.

Da hast du völlig Recht. Eigentlich sollte ich daher meine LX5 verkaufen und mit die AgfaPhoto besorgen. :(

Mach ich aber trotzdem nicht, einfach weil ich Freude und der Technik habe (nicht weil ich glaube, dass irgendjemanden meine Urlaubsfotos besser findet, nur weil sie bei ISO 800 weniger rauschen).
 
AW: AgfaPhoto Precisa 1430 - Testbericht einer "Billigkamera".

Danke für den Test. Die Bilder sind im Großen und Ganzen für 10x15 geeignet, dass man hier keine brillante Schärfe erwarten kann, ist völlig klar. Die Lichtstärke ist für diese popelige Brennweite F6,4 bei 87mm:D aber schon unter aller ....
Naja, also "Stuntkamera" für draußen könnte sie überzeugen.
 
AW: AgfaPhoto Precisa 1430 - Testbericht einer "Billigkamera".

und dennoch gelingen mit dieser Kamera auffallend gute Fotos, die man einer Digiknipse für 39 Euro gar nicht zugetraut hätte...

da hast du ja glück gehabt.
die bildqualität scheint tatsächlich die beste, was man bisher in dieser untersten preisklasse gesehen hat.
 
AW: AgfaPhoto Precisa 1430 - Testbericht einer "Billigkamera".

da hast du ja glück gehabt.
die bildqualität scheint tatsächlich die beste, was man bisher in dieser untersten preisklasse gesehen hat.

Vielleicht liegt es auch einfach daran, dass der Fotograph ein Naturtalent ist :D

Ich hab aber jetzt wieder mal ein paar Fotos mit meiner DSLR (Eos 60d) gemacht....da weiß man wieder, was man an der DSLR hat :)

...aber die DSLR hat man nun mal nicht immer dabei, .... und, das kommt noch hinzu, wenn man die DSLR auspackt, wird man, je nach dem, wo man ist, argwöhnisch beobachtet...."was macht denn der mit dem riesen Fotoapparad da???"... auf der anderen Seite kann man mit der DSLR mit 300 mm und dem schnellen Focus einfach Dinge fotographieren, die mit einer langsamen Kompaktknipse völlig unmögich sind...

ElRoy
 
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