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Rechteckige Linsen im Objektiv zur Gewichtseinsparung?

jedie

Themenersteller
Ich frage mich gerade, warum Objektiv-Linsen immer rund sind. Man könnte doch zumindest einen Teil wegschneiden um Gewicht zu sparen, oder nicht?
Was nutzt einem ein Runder Bildkreis, wenn der Sensor eh Rechteckig ist?

OK, einige Linsen werden gedreht. Aber es gibt doch oft Objektive bei denen die Frontlinse und vermutlich auch einige anderen Gruppen im Innern fest stehen.

Das "abschneiden" ist wahrscheinlich ein wenig Aufwendig und vielleicht nur durch schleifen möglich?

Aber gerade bei den langen Tüten in der mehrere-kg-Liga müsste man doch so Gewicht einsparen können...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
AW: Recheckige Linsen im Objektiv zur Gewichtseinsparung?

Hab mal gesucht und das gefunden: http://www.systemkamera-forum.de/mi...nik/3506-nun-auch-viereckige-objektive-2.html
http://www.stern-freund.de/index.php?id=24

https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=112807 (viel Gelaber dazwischen)

Ein paar Punkte, die dagegen Sprechen:
* Mit Rechteckigen Linsen bekommt man keine runden Unschärfekreise.
* Mehrkosten in der Produktion: Linsen sind eh rund und müßten dann zusätzlich bearbeitet werden
* Aufwendigere Fassungen für die Linsen
* Kein verdrehen der Elemente möglich

Der einzige Nutzten, wäre das es Leichter wird. Aber Kosten/Nutzten steht wohl in keinem gutem Verhältnis.

EDIT: Doch auch wenn einiges dagegen Spricht, würde mich mal interessieren was man theoretisch an Gewicht einsparen könnte und wie wohl Bilder damit aussehen würden.
 
also es gibt Linsen die sind rund innen steckt aber eine rechteckige Maske, also die Unschärfe Kreise scheinen darunter nicht zu leiden, ich tippe Maske ist billiger als aufwändigste Linsenschneiderei, man spart zwar Glas, aber ich tippe das abschneiden und einschmelzen ist kein finanzieller Gewinn, sonst würde man es machen
 
Ja, ich denke der einzige Vorteil wäre geringeres Gewicht. Scheint den Mehraufwand aber nicht zu rechtfertigen.
 
Eckige Objektive hatte es Anfang 1968 einmal gegeben von Carl Zeiss: Ein Pro-Tessar 1:4 / 115mm für die Contaflex: "Diese Neuentwicklung ist bei gleicher optischer Leistung leichter und kleiner als das normale Rundobjektiv. Da die Fertigungskosten wegen der zusätzlichen Arbeit bei der Montage unverhältnismäßig hoch sind, wird das neue Objektiv, das eine besondere technische Leistung darstellt, jedoch nicht in Serie gebaut werden."
 
Zuletzt bearbeitet:
Schneller und einfacher würde man wahrscheinlich zu deinem gewünschten Erfolg kommen, wenn man den eingesetzten Kunststoff, Alu und Stahl durch leichtere Materialien Ersetzt.

Eckige Linsen scheinen, wie von fewe1 geschrieben, zu funktionieren, doch solte man auch beachten, dass eckige Linsen bzw Linsenaufnahmen in den jeweiligen Ecken erhöhten Kräften ausgesetzt sind (bei Sturz o.ä. starken Belastungen).
 
Vielleicht hilft der Blick darauf, "wo es herkommt" - und zwar sowohl im Hinblick auf Konstruktion als auch auf Fertigung und Geschichte:

In der analogen Ecke - so mit Film und so - aber auch in modernen Objektiven und Kameras ist das "konstruktionsbedingt" so, dass Objektive rund und Aufnamemedien eckig sind.

Einerseits steht die Konstruktion bzw. Fertigung da im Vordergrund:
  • Runde Gehäuse sind bedeutend einfacher und günstiger "genau auf Maß" herzustellen (z.B. durch Drehen und auch durch Pressverfahren).
  • Gleiches gilt für runde Linsen.
  • Einzelne Linsen stecken zudem in Tuben, und diese werden gegeneinander bewegt und teilweise auch dabei verdreht.

Warum aber ist dann der Sensor nicht auch rund?
  • Weil runde Bilder irgendwie nicht so der Knaller sind, gell.
  • Vor allem aber gab/gibt es da ein "Transportproblem": Wie bewege ich einen "runden" Film vorwärts? Der Filmtransport "von der Rolle seitlich abgewickelt" ist viel einfach umzusetzen, aber dabei erfordert er schlichtweg ein "quadratisches Aufnahmemedium".
  • Hätte man das nun mit dem digitalen Zeitalter komplett umgeworfen, stünden die Kosten wahrscheinlich in keinem Verhältnis.

Was steht also unterm Strich:
Man befindet sich da im Bereich der Präzisionstechnik, und da ist "rund" oftmals schlichtweg "einfacher"/"günstiger".

Eine Gewichtsersparnis stünde in keinem sinnvollen Verhältnis zu Aufwand & Kosten.

Vorteil eines runden Sensors wäre aber, dass man sich das horizontale Ausrichten der Kamera ersparen könnte. :lol:

Aber - Einwand:
Bilderrahmen werden i.d.R. z.B. auch Leisten gefertigt. Runde Bilderrahmen sind wieder aufwendiger (=teurer).

Um nochmal den Bogen zur Technik zu schlagen:
In der Wafer-Technik ist meines Wissens nach die Schneidetechnik von großer Bedeutung, und die ist (soviel ich weiß) noch immer bezogen auf gerade Kanten ebenfalls am einfachsten, genauesten und kostengünstigsten (was auch den Verschnitt anbelangt, nicht nur Maße etc.).

Weg von den Sensoren zurück zu den Objektiven:
Objektive unterliegen i.d.R. eines Lichtverlusts zum Rand hin (Vignettierung).
Dies wird durch den "ungenutzten" runden Teil kompensiert.

All in all zeigt sich also, dass es sehr sinnvoll zu sein scheint, Sensoren eckig und Objektive rund zu fertigen.

Es gibt auch für Spezialfälle "eckige Objektive".
Da bin ich aber nicht bewandert, und diese Objektive erfüllen auch in der Regel Aufgaben für Spezialfälle.

Wer das vertiefen möchte, kann zum Beispiel einerseits mal nach "Lomographie" und andererseits nach "Cinescope" oder "Anamorphot" etc. recherchieren.
Viel hat davon (meine ich) auch mit Video- und Kino-Technik zu tun.
Bei der Lomographie ist u.a. Vignetierung direkt als "Stilmittel" erwünscht (glaube ich).

Just my private 2 cents to that story...
 
Zuletzt bearbeitet:
Da das alles wohl eher mit Technik zu tun hat, schiebe ich das aus dem Foto-Talk mal in das entsprechende Unterforum. --> Foto-Technik
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich glaube, hier liegt ein Missverständnis vor...
Jeder Teil der Linse, trägt zum Bildpunkt auf dem Sensor bei. Nicht nur der "viereckige" Ausschnitt.
Davon mal abgesehn, will man ja in der Optik möglichst keine Kanten (Beugung, Reflexion...). Da ist "nur eine Kante" der runden Optik schon ganz gut.
Wenn man sich das alles mal anschaut ist die Runde Linse und der Rechteckige Sensor die perfekte Kombination.

Thomas
 
Jeder Teil der Linse, trägt zum Bildpunkt auf dem Sensor bei. Nicht nur der "viereckige" Ausschnitt.

Das stimmt aber nur zum Teil. Nur in der Hauptebene (bzw. zwischen den beiden Hauptebenen) wird wirklich die komplette Linsenflaeche zur Bilderzeugung innerhalb der Flaeche des Aufnahmemediums verwendet.

Schau mal von vorne in ein Weitwinkelobjetiv. Die Oeffnung ist sehr klein im Vergleich zur Frontlinse. Hier koennte man vor allem Oben und Unten einiges wegschneiden, was sich nicht auf das aufgenommene Bild auswirken wuerde.

Auch wuerde es nicht zu rechteckigen Unschaerfekreisen kommen, solange die Apertur und vor allem die Eintrittspupille selbst rund bleibt.
 
Schau mal von vorne in ein Weitwinkelobjetiv. Die Oeffnung ist sehr klein im Vergleich zur Frontlinse.
Die tatsächliche hintere Öffnung ist hier gemeint, oder was?

Falls ja:
Hier koennte man vor allem Oben und Unten einiges wegschneiden, was sich nicht auf das aufgenommene Bild auswirken wuerde.
Das denke ich nicht.
Wenn man sich das hier besieht: Strahlengang beim UWW
Oben oder unten kann dort nicht ohne Verluste bei der Abbildung etwas weggeschnitten/weggelassen werden.
(Im verlinkten Beispiel würden die "grünen Informationen" verloren gehen.)
 
Wenn man sich das hier besieht: Strahlengang beim UWW
Oben oder unten kann dort nicht ohne Verluste bei der Abbildung etwas weggeschnitten/weggelassen werden.
(Im verlinkten Beispiel würden die "grünen Informationen" verloren gehen.)
Das ist nur eine Schematische Darstellung. Ich denke die grüne Linie zeigt eigentlich ein Lichstrahl für die Ecke des Bildes. Ansonsten wäre da nicht mehr viel und es würde stark Vignettieren.
 
Die tatsächliche hintere Öffnung ist hier gemeint, oder was?
Die sichtbare Oeffnung, also die Eintrittspupille.

Falls ja:

Das denke ich nicht.
Wenn man sich das hier besieht: Strahlengang beim UWW
Oben oder unten kann dort nicht ohne Verluste bei der Abbildung etwas weggeschnitten/weggelassen werden.
(Im verlinkten Beispiel würden die "grünen Informationen" verloren gehen.)
Die "gruenen Informationen" bringen dir nichts, wenn da wo sie gebuendelt werden kein bildaufnehmendes Medium ist.

Der Punkt ist, dass das Beschneiden der Frontlinse bei einem UWW, z.B., nur den Bildwinkel beschneidet, aber die Apertur nicht beeinflusst.
Also kann man diese Bereiche abschneiden, die am Ende eh nicht auf dem Sensor landen.
 
Hallo zusammen,

Das entscheidende wird wohl die Lichtsammel-Leistung sein. Wie gross währe die Frontlinse eines rechteckigen 400 mm 2.8 um auf die gleiche Belichtungszeit wie bei einer runden Optik zu kommen.
Durchmesser geteilt durch Brennweite ist Oeffnungsverhaeltnis. Bei einem Rechteck, müsste man ja über die Fläche berechnen.:confused:
Ich habe Kopfweh und Halsschmerzen und denke Morgen darüber nach.

Vielleicht produziert man aber auch nur rund, weil dann die Berechnung einfacher ist.:lol:

Gerold
 
Könnte man von der Abbildung her schon machen, man müßte nur drauf achten wo man rechteckige Linsen und wo nach wie vor Runde oder nur teilweise angeschliffenen Linsen verwenden kann. Dann wären auch nach wie vor die Unschärfekreise rund.

Nur erachte ich den Gewichts-Gewinn alleine durch den Verzicht auf die Rundung einiger Linsen als nicht sehr hoch.
Dagegen wäre die Bearbeitung einiges aufwendiger. Und ebenso die Fassung der eckigen Linsen.
Zudem wäre das Feature der einfachen Formatumstellung (Hoch/Quer) bei den großen 300/2.8, 400/2.8 etc. wohl nicht mehr so machbar, dass sich nur der Rückteil des Objektives schwenken läßt - außer man geht auf ne Kreuzform des Frontteiles :D
 
Das entscheidende wird wohl die Lichtsammel-Leistung sein. Wie gross währe die Frontlinse eines rechteckigen 400 mm 2.8 um auf die gleiche Belichtungszeit wie bei einer runden Optik zu kommen.

Wie gesagt, bei langen Telebrennweiten wird praktisch die gesamte Frontlinse fuer das komplette Bildfeld genutzt. Hier koennte man nichts gewinnen.
Man wuerde mit einer Beschneidung der Linsen die Apertur verkleinern, was zu einem Lichtstaerkeverlust und Verformung der Unschaerfekreise fuehren wuerde.

Es wuerde nur bei Objektiven funktionieren, bei denen die sichtbare Oeffnung deutlich kleiner ist als die Frontlinse. Hier wuerde eine Beschneidung der Frontlinse zu einem kleineren Bildwinkel fuehren. Da aber der horizontale und vertikale Bildwinkel kleiner ist als der diagonale kann man die ersteren beiden auch ohne Probleme etwas beschneiden.

Das ist aber eine rein prinzipielle Ueberlegung. Vom Aufwand und den Kosten her gesehen wird es sich wohl kaum lohnen.
 
Zudem wäre das Feature der einfachen Formatumstellung (Hoch/Quer) bei den großen 300/2.8, 400/2.8 etc. wohl nicht mehr so machbar, dass sich nur der Rückteil des Objektives schwenken läßt - außer man geht auf ne Kreuzform des Frontteiles :D
Mir ist kein Objektiv bekannt, bei dem man nur das Rückteil drehen kann. Bei mir dreht sich die Frontlinse immer mit :D
 
Auch nicht das Sigma 2,8/200-500? Da würd es sich ja mal wirklich anbieten, nur die Fassung zu drehen. Kann man auf den Bildern aber nicht so recht erkennen...

Gruß messi
 
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