Dusty
Themenersteller
Hallo zusammen,
seit Dezember bietet Phottix einen neuen Funktimer an. Bis zu 60 meter Reichweite, Möglichkeit des Direktanschlusses über Kabel und einigen Programmen. U.a.: Auslöseverzögerung, Intervallauswahl, Langzeitbelichtung und auch ne Bracketingfunktion für HDR.
Habe diesen Artikel mit einigen anderen Sachen online bestellt, die Verpackung war von außen in Orndung, die anderen Artikel ebenfalls. Beim Auspacken des Funktimers hingegen war die Kunststoffschale in denen die Einzelteile lagen schon gebrochen. Könnte aber auch an der schlechten Kunststoffqualität liegen. Der Sender jedenfalls hat ein Kleinteil im Inneren welches umherfliegt. So, wie wenn jemandem solch ein Teil (wie ne TV-Fernbedienung) schonmal auf den Boden gefallen wäre und sich ein Kleinteil löst. Kann, muss aber nicht gegen die Verarbeitung sprechen. Die Verarbeitung im allgemeinen finde ich eher naja. Hatte mal ne Kinderhandyattrappe in der Hand, die fühlte sich ähnlich an. Aber darauf kommt es ja nicht ausschließlich an.
Nun habe ich das Teil mal angeschlossen und mir besonders die Bracketingfunktion angesehn. Dazu muss man, man ahnt es, die Kamera auf Bulb stellen. Dabei kann man erst bei 0,5 Sek als kürzeste Verschlusszeit beginnen. Der Timer kann bis zu 7 Aufnahmen in diesem Modi machen und verdoppelt dabei immer die nächste Aufnahme ausgehend vom Anfangswert.
Also habe ich mal 7 Bilder eingestellt und den Timer auf 0,5 Sek. (0,1 Sek. kann man einstellen, aber dann bekommt man nur 6 Bilder und man merkt schon, dass das die Kamera im Bulb Modus nich umsetzen kann, steht aber auch in der Anleitung)
Also 0,5 Sek als Anfangswert würde ja bedeuten:
1: 0,5 Sek
2: 1 Sek
3: 2 Sek
4: 4 Sek
5: 8 Sek
6: 16 Sek
7: 32 Sek
Nunja, habe es nun mehrfach gemacht und die EXIFs sagen folgendes:
1: 1 Sek
2: 1 Sek
3: 1 Sek
4: 3 Sek
5: 7 Sek
6: 15 Sek
7: 32 Sek
Wie man sieht, präzise sieht anders aus. Macht übrigens keinen Unterschied, ob es über Funk oder Direktkabelanschluss durchgeführt wird.
Da es mir eigentlich weniger um eine Artikelrezension geht als hier eine Frage los zu werden:
Hat jemand ein ähnliches Gerät und kann bestätigen, dass die EOS Modelle vielleicht garnicht in der Lage sind im Bulb weniger als 1 Sek. aus zu lösen, bzw das nicht richtig in die EXIFs schreiben können? Also man sah in der Belichtungsreihe von Bild zu Bild schon ein Anstieg der Gesamthelligkeit, sprich die Bilder wurden schon unterschiedlich lange belichtet. Für meine Art der HDR Erstellung sind die EXIFs eh nicht wichtig, aber für manch andere, die dazu z.B: Photomatix (glaube hier wird das ja berücksichtigt) oder andere Automatiksoftware benutzen, ist es bedeutend was die Kamera in die Metadaten schreibt.
Also für mich ist das Gerät durchgefallen, auch wenn 60 meter Reichweite verlockend klingen bin ich mir noch nicht schlüssig ob die Funktion alleine 30 € Aufpreis zu einem normalen Kabeltimer wert ist. Denn die HDR Funktion hat in meinen Augen versagt, wenn das Gerät nichtmal mehrere Sekunden (siehe: statt 8 nur 7 Sek. belichtet) richtig belichten kann.
Am besten wäre eine Zusatzgerät, welches man über USB anschließen kann und dass die Tetherfunktion "imitiert", dabei könnte man ja auf alle Programme der Kamera zugreifen. Wobei es mir im Grunde nur um eine gescheite Bracketingfunktion geht ohne ein ML o.ä. aufspielen zu müssen.
EDIT: Ein Versuchsaufbau mit einer ergänzenden Beurteilung des Gerätes findet man in Post #8
seit Dezember bietet Phottix einen neuen Funktimer an. Bis zu 60 meter Reichweite, Möglichkeit des Direktanschlusses über Kabel und einigen Programmen. U.a.: Auslöseverzögerung, Intervallauswahl, Langzeitbelichtung und auch ne Bracketingfunktion für HDR.
Habe diesen Artikel mit einigen anderen Sachen online bestellt, die Verpackung war von außen in Orndung, die anderen Artikel ebenfalls. Beim Auspacken des Funktimers hingegen war die Kunststoffschale in denen die Einzelteile lagen schon gebrochen. Könnte aber auch an der schlechten Kunststoffqualität liegen. Der Sender jedenfalls hat ein Kleinteil im Inneren welches umherfliegt. So, wie wenn jemandem solch ein Teil (wie ne TV-Fernbedienung) schonmal auf den Boden gefallen wäre und sich ein Kleinteil löst. Kann, muss aber nicht gegen die Verarbeitung sprechen. Die Verarbeitung im allgemeinen finde ich eher naja. Hatte mal ne Kinderhandyattrappe in der Hand, die fühlte sich ähnlich an. Aber darauf kommt es ja nicht ausschließlich an.
Nun habe ich das Teil mal angeschlossen und mir besonders die Bracketingfunktion angesehn. Dazu muss man, man ahnt es, die Kamera auf Bulb stellen. Dabei kann man erst bei 0,5 Sek als kürzeste Verschlusszeit beginnen. Der Timer kann bis zu 7 Aufnahmen in diesem Modi machen und verdoppelt dabei immer die nächste Aufnahme ausgehend vom Anfangswert.
Also habe ich mal 7 Bilder eingestellt und den Timer auf 0,5 Sek. (0,1 Sek. kann man einstellen, aber dann bekommt man nur 6 Bilder und man merkt schon, dass das die Kamera im Bulb Modus nich umsetzen kann, steht aber auch in der Anleitung)
Also 0,5 Sek als Anfangswert würde ja bedeuten:
1: 0,5 Sek
2: 1 Sek
3: 2 Sek
4: 4 Sek
5: 8 Sek
6: 16 Sek
7: 32 Sek
Nunja, habe es nun mehrfach gemacht und die EXIFs sagen folgendes:
1: 1 Sek
2: 1 Sek
3: 1 Sek
4: 3 Sek
5: 7 Sek
6: 15 Sek
7: 32 Sek
Wie man sieht, präzise sieht anders aus. Macht übrigens keinen Unterschied, ob es über Funk oder Direktkabelanschluss durchgeführt wird.
Da es mir eigentlich weniger um eine Artikelrezension geht als hier eine Frage los zu werden:
Hat jemand ein ähnliches Gerät und kann bestätigen, dass die EOS Modelle vielleicht garnicht in der Lage sind im Bulb weniger als 1 Sek. aus zu lösen, bzw das nicht richtig in die EXIFs schreiben können? Also man sah in der Belichtungsreihe von Bild zu Bild schon ein Anstieg der Gesamthelligkeit, sprich die Bilder wurden schon unterschiedlich lange belichtet. Für meine Art der HDR Erstellung sind die EXIFs eh nicht wichtig, aber für manch andere, die dazu z.B: Photomatix (glaube hier wird das ja berücksichtigt) oder andere Automatiksoftware benutzen, ist es bedeutend was die Kamera in die Metadaten schreibt.
Also für mich ist das Gerät durchgefallen, auch wenn 60 meter Reichweite verlockend klingen bin ich mir noch nicht schlüssig ob die Funktion alleine 30 € Aufpreis zu einem normalen Kabeltimer wert ist. Denn die HDR Funktion hat in meinen Augen versagt, wenn das Gerät nichtmal mehrere Sekunden (siehe: statt 8 nur 7 Sek. belichtet) richtig belichten kann.
Am besten wäre eine Zusatzgerät, welches man über USB anschließen kann und dass die Tetherfunktion "imitiert", dabei könnte man ja auf alle Programme der Kamera zugreifen. Wobei es mir im Grunde nur um eine gescheite Bracketingfunktion geht ohne ein ML o.ä. aufspielen zu müssen.
EDIT: Ein Versuchsaufbau mit einer ergänzenden Beurteilung des Gerätes findet man in Post #8
Zuletzt bearbeitet: