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Rectilineare Verzerrungen - abhängig von Brennweite/Sensorgröße?

quetz67

Themenersteller
Sorry, ist vielleicht eine doofe Frage.

Ich hatte ein Sony 10-20mm für APS-C und war ursprünglich begeistert über die Flexibilität und Qualität. Aber schnell habe ich gelernt, die rectilineare Verzerrung zu hassen. Da nutze ich lieber ein Fischauge und entfische manche Bilder, wo es mir nicht auf den Fischaugeneffekt ankommt.

Bei Follformat entprechen die APS-C 10mm ja 15mm, käme also ein 16-35mm o.ä. in Betracht.

Die Frage ist jetzt, ist die effektive Verzerrung bei 15mm FF gleich der bei 10mm APC-S oder ist sie aufgrund der höheren tatsächlichen Brennweite deutlich geringer?
 
Die Frage ist jetzt, ist die effektive Verzerrung bei 15mm FF gleich der bei 10mm APC-S oder ist sie aufgrund der höheren tatsächlichen Brennweite deutlich geringer?

Diese Weitwinkelverzerrungen werden durch den Bildwinkel und nur mittelbar durch die Brennweite bestimmt. Sie sind bei APS-C und 10 mm gleich wie bei Kleinbild und 15 mm. Gleiche Ausgabegröße und gleicher Betrachtungsabstand vorausgesetzt.
 
Diese Weitwinkelverzerrungen werden durch den Bildwinkel und nur mittelbar durch die Brennweite bestimmt. Sie sind bei APS-C und 10 mm gleich wie bei Kleinbild und 15 mm. Gleiche Ausgabegröße und gleicher Betrachtungsabstand vorausgesetzt.

Vielen Dank, Berliner.

Ich hätte noch 2 Bonusfragen ;)

1. Ich nehme an, dass die rectilineare Verzerrung (oder besser Abbildung) durch die Linse geschieht, die Kamera korrigiert höchstens noch ein bisschen tonnenförmige Verzerrung?!

2. Ist es ungewöhnlich, dass ich die rectilineare Verzerrung so hasse? Ich verstehe ja, dass man vor allem in der Architekturfotografie grade Linien bevorzugt, aber selbst wenn keine verzerrten Gesichter in den Randbereichen sind, so gibt die rectilineare Abbildung doch ein falsches (verzerrtes) Bild der Wirklichkeit wieder.
 
Aufapassen!
Die Verzeichnung (etwa Tonnenverzeichnung) ist ein Abbildungsfehler.

Die Verzerrung am Bildrand (breitgezogene Gesichter...) ist physikalisch völlig korrekt. Das Auge merkt das nur nicht, weil der Winkel so groß und der Rand so unscharf ist.

Und im Gegenteil: Eine Tonnenverzeichnung verringert sogar das "breitziehende" Verzerren. Eine Korrektur ist oft eher kontraproduktiv.

Gruß messi
 
Vielen Dank, Berliner.

Ich hätte noch 2 Bonusfragen ;)

1. Ich nehme an, dass die rectilineare Verzerrung (oder besser Abbildung) durch die Linse geschieht, die Kamera korrigiert höchstens noch ein bisschen tonnenförmige Verzerrung?!

2. Ist es ungewöhnlich, dass ich die rectilineare Verzerrung so hasse? Ich verstehe ja, dass man vor allem in der Architekturfotografie grade Linien bevorzugt, aber selbst wenn keine verzerrten Gesichter in den Randbereichen sind, so gibt die rectilineare Abbildung doch ein falsches (verzerrtes) Bild der Wirklichkeit wieder.

1. Die Verzerrungen können nicht korrigiert werden, sie kommen durch die Abbildung von 3D auf 2D. Die tonnenförmigen Verzeichnungen sind die Folge einer unvollstädigen Korrektur im Objektiv und können korrigiert werden.

2. Wie kann man einen natürlichen Vorgang hassen? Ein Foto gibt doch immer ein falsches Bild der Wirklichkeit wieder. Um deine Sehgewohnheiten zu befriedrigen, solltest du nur leichte Weitwinkel oder teilkorrigierte Fischaugen verwenden. (Panini-Projektion)
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie kann man einen natürlichen Vorgang hassen? Ein Foto gibt doch immer ein falsches Bild der Wirklichkeit wieder. Um deine Sehgewohnheiten zu befriedrigen, solltest du nur leichte Weitwinkel oder teilkorrigierte Fischaugen verwenden. (Panini-Projektion)

Tatsächlich ist Panini genau die von mir bevorzugte Lösung (y) :)

Nur um meinen Punkt kar zu machen:

250px-Panotools5618.jpg


Stehe ich in diesem Bahnhof, teilt mir mein Gehirn mit, dass die linke Tür so breit ist wie alle anderen, was auch immer von den Augen ans Gehirn geliefert wird. Auf dem rectilinearen Foto versagt (etwa nur für mich???) dieser Mechanismus und die Tür wirkt deutlich breiter. Das kann für einen Architekten/Architekturfotografen doch nicht befriedigend sein -oder? :confused:

So oder so, natürlich mache ich eh die Bilder, die mir gefallen, aber schön, dass ihr meine Vermutungen bestätigt habt und meine Entscheidung für ein Fischauge nicht auf völlig falschen Vorraussetzungen beruhte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Auf dem rectilinearen Foto versagt (etwa nur für mich???) dieser Mechanismus und die Tür wirkt deutlich breiter.

Die linke Tür scheint breiter, weil sie näher dran ist, das nennt man Perspektive.
Bei "normaler" Brennweite kann das Auge, Gehirn oder was auch immer das berücksichtigen.
Die extremen Brennweiten sind für flache Ansichten der Front von Gebäuden oder für sehr weite entfernte Landschaften geeignet, wo wir die Maßstäbe in der Tiefe nicht schätzen können.
 
Stehe ich in diesem Bahnhof, teilt mir mein Gehirn mit,

dass die Streben zwischen den Scheiben gerade sind, was auch immer vom Auge ans Gehirn geliefert wird. Auf dem Fisheye Foto versagt dieser Mechanismus.

So oder so, ein Foto wirkt immer anders als die Wirklichkeit. Wäre ja sonst auch langweilig.
 
Wenn man die rectilinear entzerrte Abbildung mit der eines Fisheyes vergleicht
sollte man sich klar machen, das keine der beiden "natürlich" ist ...

die rectilinear entzerrte Projektion erhält gerade Linien und opfert dafür die
Verhältnisse der Flächengrössen ...

die Fisheye Projektionen (es gibt verschiedene) erhalten (i.d.R.) die Flächen-
verhaltnisse (nicht aber deren exakte Form) und opfern dafür die geraden Linien.

Welches man als natürlicher empfindet ist Geschmacksache ... und es hängt
zudem vom Motiv ab.
 
Stehe ich in diesem Bahnhof, teilt mir mein Gehirn mit, dass die linke Tür so breit ist wie alle anderen, was auch immer von den Augen ans Gehirn geliefert wird. Auf dem rectilinearen Foto versagt (etwa nur für mich???) dieser Mechanismus und die Tür wirkt deutlich breiter.

Betrachte das Foto mal unter dem gleichen Bildwinkel, unter dem es entstanden ist. Dann stimmt wieder alles.
 
Wenn man die rectilinear entzerrte Abbildung mit der eines Fisheyes vergleicht
sollte man sich klar machen, das keine der beiden "natürlich" ist ...
Verstehe den Satz nicht, was ist klarmachen?

Der Satz ist frei von nachvollziehbaren Schlussfolgerungen.

die rectilinear entzerrte Projektion erhält gerade Linien und opfert dafür die
Verhältnisse der Flächengrössen ...
Um welche Projektion geht es?
Die bei der Aufnahme oder die bei der Wiedergabe?

Aufnahme: Input = Raumwinkel, Output = Fläche
Wiedergabe: Input = Fläche, Output = Raumwinkel

Input und Output sind völlig unterschiedliche Maße. Nicht vergleichbar.

Vergleichen kann ich erst wieder die Hintereinanderausführung beider Projektionen. Dann habe ich auf beiden Seiten wieder Raumwinkel.
Sind diese identisch, kann ich im Idealfall nicht mehr zwischen Realität und wiedergegebener Aufnahme unterscheiden.

Das ist z.B. der Fall, wenn ich Aufnahme und Wiedergabe mit dem gleichen Objektiv erfolgten und ich mich bei der Wiedergabe in der Nähe des Projektionszentrums befinde. Sogar unabhängig von der genauen Form der Projektionsebene.

Die Aufnahme kann ich sogar durch eine CGI ersetzen, wenn diese mit der Wiedergabeprojektion berechnet wurde, habe ich diesen Effekt auch für virtuelle Welten. Hier sind die Kopfbewegungen einzurechnen, weil sie in Zusammenhang mit einem HID Teil der Projektion sind.
 
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