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Milchstrasse ablichten- wie vorgehen beim stacking

xerwulf7

Themenersteller
Hallo Freunde,
ich habe ein großes Unterfangen vor. Im September fahre ich zur Nordsee zelten. Habe mir ein dunkleres Fleckchen ausgesucht, Neumond und im besten Fall keine Wolken :D.
Zusätzlich arbeite ich unter erschwerten Bedingungen, einer Panasonic G9 mit einem 12mm f1.4.
Ich habe bisher ein paar Testaufnahme auf dem Balkon gemacht (Ja ich weiß :grumble:), habe aber vor einen größeren Test in einem nahegelegenden dunklen Wand zu machen am Wochenende.
Ich bin sagen mir mal Anfänger was die Astrofotografie angeht, strebe aber jetzt auch keine Wunder an.
Ein paar schicke Bilder die ein bisschen mehr zeigen als drei Sterne in guter Qualität wären für mich schon ganz gut.
Um zu zeigen was mich schon etwas beeindruckt hat, ja ich bin wohl leicht zu beeindrucken, hänge ich mal als Bild hier dran.

So sorry für die lange Vorgeschichte, ich habe mich etwas eingelesen und würde es gerne mal mit dem Stacking von mehreren kurzzeitlangzeitbelichtungen :ugly: versuchen.

Wie sähe der Plan dabei aus?

Ein Beispiel was ich mir wünschen würde wäre:

20s->Darkframe->20s-.....

Zusätzlich habe ich noch nicht ganz geschnallt wie man die Darkframes macht, nur schwarze Bilder dazwischen machen ja wenig Sinn, sonst kann ich ja einfach einmal in Photoshop ein schwarzes Bild erstellen und mehrmals in dem Stackingprogramm hinzufügen :lol:.

Ich bedanke mich schonmal und bin gerne für Tipps offen. Wenn das Unterfangen erfolgreich verläuft, würde ich danach vielleicht in eine Nachführung investieren, wenn das mit MFT Sinn macht.

Jan

Edit: Das foto wurde vom Forum ziehmlich durch den Fleischwolf gedreht, ich lade es gleich mal wonanders hoch haha.

 
Zuletzt bearbeitet:
Darkframes dienen dazu, das Bildrauschen durch das Stacking-Programm später wegrechnen zu lassen. Deshalb sollten sie unter den gleichen Bedingungen entstehen wie die übrigen Bilder.

Da Du schreibst, Du wolltest Dir am WE in einem dunklen Wald Testschüsse anfertigen: Nicht die Helligkeit der direkten Umgebung ist ausschlaggebend, sondern die Helligkeit/Dunkelheit des Firmaments. Du kannst in einem stockdunklen Wald stehen, aber der Himmel über Dir ist dennoch durch eine nahe Großstadt zu hell.

Und täusche Dich auch nicht, was die Nordsee angeht. Auch da kann es mitunter recht hell sein. Am dunkelsten ist es noch auf den Inseln, und da weitab der Ortschaften. Allerdings nicht Helgoland.

Das könnte Dir bei Deiner Entscheidung helfen:
https://www.lightpollutionmap.info/#zoom=13&lat=7127515&lon=859535&layers=0BFFFFTFFFF
 
Zuletzt bearbeitet:
Da Du schreibst, Du wolltest Dir am WE in einem dunklen Wald Testschüsse anfertigen: Nicht die Helligkeit der direkten Umgebung ist ausschlaggebend,

Das könnte Dir bei Deiner Entscheidung helfen:
https://www.lightpollutionmap.info/#zoom=13&lat=7127515&lon=859535&layers=0BFFFFTFFFF

Vielen Dank für die Infos, anhand dieser Karte habe ich mir im Umkreis von 100km den dunkelsten Ort fürs Wochenende ausgesucht, ist natürlich nahe Krefeld nicht einfach, aber ich erwarte ja auch keine Weltwunder, nurmal ein schöneres Motiv als meine Terasse. ;)
Und mit den Darkframes würde das bedeuten, das ich:
10x 20s Belichtung ohne Deckel>10x 20s Belichtung mit Deckel
auf dem richtigen Weg wäre?

Wieviele Bilder machen Sinn gestackt zu werden, ist desto mehr desto besser oder gibt es da eine gesunde Anzahl an Bildern?
 
10x 20s Belichtung ohne Deckel>10x 20s Belichtung mit Deckel
auf dem richtigen Weg wäre?
Ja.
Wieviele Bilder machen Sinn gestackt zu werden, ist desto mehr desto besser oder gibt es da eine gesunde Anzahl an Bildern?

Im Prinzip ja, da du aber mit "stehender" Kamera arbeitest wird sich dein Bildausschnitt ja verschieben, aber das sollte auch bei 20 Bildern noch kein Problem sein.
 
Nachteil an der Nordsee ist auch, das man durch die meist höhere Luftfeuchtigkeit nie einen klaren Himmel hat....
 
Nachteil an der Nordsee ist auch, das man durch die meist höhere Luftfeuchtigkeit nie einen klaren Himmel hat....

Ich fahre jetzt auch nicht zur Nordsee um da Astrofotografie zu betreiben, aber da habe ich Urlaub und Zeit mich mal länger am Stück damit zu beschäftigen.
Hätte aber nicht gedacht das am Meer so schlechte Bedingungen herrschen.

Ich werde versuchen das Beste draus zu machen, plane aber für die Zukunft mal andere Orte die besser geeignet sind zu besuchen. (Russland,Schweden steht eventuell nächstes Jahr an), da könnte ich dann auch mehr Glück haben, dann vielleicht auch mit einer semiprofessionellen Nachführung.
Habe da mal so 500-600€ eingeplant.

Vielen Dank für eure Beteiligung hier. Ich würde mich auch über eure ersten Schritte freuen und wie sich die Bilder dann entwickelt haben mit der Zeit.

Wünsche euch schon mal ein schönes Wochenende! :cool:
 
Ich würde mich auch über eure ersten Schritte freuen und wie sich die Bilder dann entwickelt haben mit der Zeit.

Ich habe zu einer Zeit angefangen als es weder Internet noch Digitalkameras gab, also hieß das Bücher über diese Materie kaufen und dann learning by doing. Ich habe dann gleich mit einem Teleskop mit Nachführung angefangen und die analogen Bilder in der eigenen Dunkelkammer entwickelt.
Ich bin aber froh das es heute so viel einfacher ist.
Und meine Ausrüstung ist auch um 50 KG leichter geworden.
Ich mache gerne Bilder mit größerem Bildfeld wie dieses:
https://www.dslr-forum.de/showpost.php?p=11543405&postcount=1131
oder letzte Nacht mit leichtem Tele:
https://www.dslr-forum.de/showpost.php?p=15149325&postcount=2560
 
Steht eigentlich alles dabei, Bild 1 mit dem 105er Sigma und das andere mit dem 4/300 Canon, nachgeführt mit der Astrotrac, Kameras die 20 DA und die 7DA
 
Hab es noch nicht in echt getestet, aber prinzipieller Aufbau ist einfach.

Stativplatte drunterschrauben, auf ein Stativ klemmen und nen Kugelkopf drauf.
Durch das Röhrchen gucken und ungefähr auf den Nordstern ausrichten (gibt auch Apps die einem helfen den zu finden).
Kamera drauf, Eieruhr aufziehen und dann kannst nach Belieben belichten.
 
Moin!

Darkframes sind bei den modernen Kameras nicht mehr soooo wichtig, mach bsser mehrere Aufnahmen zum Stapeln. Benoetigt wird eine Kamera (egal ob VF oder Crop) mit einem 'modernen' Sensor und einem lichtstarken Objektiv - f/2.8 oder besser - mit moeglichst wenig Koma und einer Brennweite von UWW bis Normal (also etwa 14 bis 50mm). Faustformel fuer die Belichtungszeit: 200 bis 500 geteilt durch Brennweite, je nachdem wieviel Sternstrichspur man akzeptiert. ISO moeglichst hoch aber das Rauschen beruecksichtigen. Bei den modernen Canonsensoren nutze ich meistens ISO 1600-6400, habe aber keine Erfahrung mit Panasonic. Wie erwaehnt gibt es an der Nordsee eine hohe Luftfeuchtigkeit und haeufig Taubildung. Also das Objektiv warm halten (Schal, Heizkissen oder 'dew-heater').
Mehrere Aufnahmen zum Stapeln machen. Das Rauschen reduziert sich mit der Wurzel der Aufnahmen (z.B. 9 Aufnahmen = Rauschen reduziert sich auf 1/3 eines Einzelbildes). Zum Stapeln von reinen 'Sternbildern' (vorzugsweise laengere Brennweiten) kann man den DeepSkyStacker nutzen. Wenn auch Landschaft mit im Bild ist oder ein UWW genutzt wird funktioniert Sequator besser.
Das bezieht sich auf Aufnahmen ohne Nachfuehrung.

Deine Bilder sehen erst einmal OK aus. Wie im digitalen Zeitalter ueblich sind sie sehr blau was nicht der natuerlichen Farbe entspricht. OK, das ist natuerlich auch die kuenstlerische Freiheit, aber hier kannst du sehen wie die natuerliche Farbe des Nachthimmels ist: http://www.clarkvision.com/articles/color.of.the.night.sky/
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin!

Gibt auch eine rein mechanische Nachführung im Stil einer "Eieruhr" für 130 Euro...

Die 'Eieruhrnachfuehrung' sollte problemlos funktionieren (s. dort auch 'Kundenmeinungen').

Vorteile:
- Mit 430g unschlagbar leicht
- Unschlagbar preisguenstig
- Unempfindlich gegen kalte Temperaturen

Nachteile:
- Das Einnorden ist mit diesen Guckloechern immer etwas kompliziert (aber machbar)
- Die maximale Belastbarkeit (2kg) ist gering aber haeufig ausreichend
- Die maximale Nachfuehrzeit ist begrenzt (60 min) was aber nur selten ein Problem ist (z.B. Meteorschauer mit gleichem Bildausschnitt)
- Nur auf der Nordhalbkugel einsetzbar
- Es gibt nur eine Nachfuehrgeschwindigkeit (keine 1/2, Mond usw.)

Ich halte das Geraet fuer recht interessant da die meisten Nachteile fuer viele Anwendungen nicht so relevant sind.
Eine (Gewichts)Alternative dazu waere der Nano Tracker der nur geringfuegig schwerer ist und mehr Funktionen hat aber auch deutlich teurer ist.

Weitere Kamera Nachfuehrungen (nicht vollstaendig):
- Astrotrac: Auch fuer schwere Systeme geeignet und sehr genau. Das alte Modell wir aber nicht mehr produziert (und das neu Modell ist umstritten).
- iOptron SkyTracker und SkyGuider.
- Skywatcher StarAdventurer and StarAdventurer Mini.
- Vixen Polarie
- Fornax Light Track: Aehnlich wie das alte Astrotrac Modell und kaeuflich
- Barndoor tracker (DIY)
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie hast du die bilder zusammengerechnet? habe aktuell auch einige bilder mit darkframes weiß aber nichts damit anzufangen :(

Falls du mich meinst, die sind leider nicht gestackt, das wollte nicht so recht klappen :D,

Ja ich denke ich werde die 130€ mal investieren und ein bisschen rumtesten, aber hier ist der Himmel immer so unsagbar hell, als wäre es durchgehend Dämmerung :S.
 
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