µFT Olympus E-M1 II Eye-AF Tracking

Liebe Alle,

Nachdem meine Pen F im Af-c nicht wirklich zu gebrauchen ist, habe ich vom eye af tracking der sony a7 iii gelesen. Weiters auch davon, dass die Olympus E-M1ii selbiges im Af-c beherrscht. Vor dem hintergrund, dass es hier vor nicht allzulanger zeit ein update gegeben hat (fw 2.0 - improvement of afc) - wie sind hierbei die erfahrungen was die oly angeht. Ich würde das eye tracking gerne mit dem 45 1.8 und dem 12-35 2.8 sowie 25 1.2 nutzen. Gibt es hier erfahrungen was zappelige models (14 monate alte tochter) angeht?

Danke für eure erfahrungsberichte ob die em1ii die richtige kamera für mich ist. Das internet ist leider voll mit erfahrungsberichten, die sagen, dass face/eye detection in af-c nicht wirklich gut funktionieren und einige bilder unscharf werden. Hat fw update 2.0 daran etwas geändert?

Ich möchte nicht mit blende 5.6 den ganzen körper tracken sondern wirklich mit wenig tiefenschärfe gesicht / augen

Hat die PEN-F kein AF-C Tracking mit Face/Eye Priority?

Das funktioniert bei meiner E-M5.2 schon ganz brauchbar.
Denke bei der E-M1.2 müsste das noch viel besser sein.

Entschuldigung, aber warum willst Du denn unbedingt die Augenerkennung mit C-AF kombinieren?
Das ist doch gar nicht nötig. Nimm' einfach S-AF mit Augenerkennung und gut ist's. Einmal grob vorfokusiert damit das Gesicht in Nähe der Schärfeebene ist. Dann wird das erkannte Auge ständig umrahmt und dann nur noch im richtigen Moment durchdrücken.

Die pen f hat nicht das selbe fokussystem der em5 - zumimdest was af-c angeht, bleibt sie unter der leistung der m5.
Google: „pen f em5 af c“ - dpreview thread etc

Und warum nicht af-s? Weil sich die kleine dafür ivm einem 45 1.8 od. 25 1.2 zuviel bewegt und ich daher kontinuierlich scharfstellen möchte. Außerdem schieße ich bilderserien um das beste foto auszusuchen.alles andere Habe ich schon probiert. Daher bitte zurück zur ausgangsfrage. Danke

Ich schließe mich der Frage an. Ich stehe vor eine ähnlichen Situation.

Ich hab die E-M5 mk II jetzt 1,5 Jahre und die E-M1 mk II jetzt ein paar Tage und kann bestätigen dass man für Menschen nicht AF-C mit Tracking braucht. Das schaffen beide Kameras mit AF-S und Face Priority ganz prima. Bei der E-M1 schnappt der AF-S in low light aber noch einen Tick besser zu als bei der 5.2.

Gerade bei kleinen kindern wirst du mit af-s nicht sehr weit kommen, wenn du bilderserien schießen möchtest. Dafür bewegen sich die kleinen bei lichtstarken optiken / im telebereich zu sehr. Ich habe gelesen dass der af-c bei der e-m1ii ivm eye tracking funktioniert. Nachdem mir niemand meine frage zufriedenstellend beantworten konnte, habe ich die e-m-1ii selbst bestellt und werde berichten ob man bilderserien bei kontinuierlicher scharfstellung ivm eye tracking schießen kann.

NA wenn du Kinder fotografierst, dann solltest du sowieso versuchen die Fokusfelder auf den Kindern zu halten.

Ja no na. Und wie ich geschrieben habe hätte ich den gerne automatisch nachführend am auge bei f1.2 da mir ansonsten die lichtstarke optik nichts bringt und eine derartige automatik gleichzeitig viel fokussieraufwand erspart. Es geht hier nicht um kinder in action beim laufen sondern um portraits meiner 1,5 j alten tochter die in div situationen nicht still hält/zappelt. Die sony a7 iii kann genau das und das ist praktisch wenn man es häufig braucht. Einfach mal youtube bemühen..

nachdem ich die kamera nun 3 tage testen konnte mein kurzes fazit: Die Kamera eignet sich nicht schlecht zum kontinuierlichen Scharfstellen auf das Auge von Kindern. In diesem Zusammenhang hat sich die Einstellung AF-C + Tracking und das gleichzeitige Aktivieren des Augen-AF (die Automatik für beide Augen) als sehr brauchbar erwiesen. Sobald das Auge gefunden wurde, verkleinert sich das Tracking feld und es wird brauchbar und selbständig auf das Auge scharfgestellt. Kann nur jedem empfehlen diese Einstellung einmal zu testen.

lg Chris

Das ist doch super dass die Kamera genau das macht was Du von ihr wolltest. Ich habe auch eine kleine Tochter (jetzt allerdings schon fast vier Jahre alt), hatte aber nie Probleme Portraits von ihr zu schießen. Es hat, auch bei Blende 1.2, immer der S-AF mit Augenerkennung gereicht. Es ging auch ohne Augenerkennung. Selbst mit manuellen Optiken habe ich scharfe Portraits hinbekommen. Meine Tochter hat auch Hummeln im Ar... und sitzt keine Minute still.

Ist der untrschied zur bestehenden Pen-f wirklich so grosss, dass ich ein Umstieg auf die E-m1 II auszahlt?

AF-S mit Gesichtserkennung, flotten Objektiv und kurze Belichtungszeit bei der Pen-F reicht nicht?

Die Pen F ist hier schon wirklich schnell und auch extrem Fokussier-Sicher. Problematisch wird es allerdings bei starker Dämmerung oder wenn es schon dunkel wird, dann schlägt die große Stunde der Em1-M2. Sie trifft auch bei Dunkelheit noch sehr sicher.

Für mich war der Unterschied den Wechsel wert, die Pen F agiert was AF-C angeht wirklich etwas unterirdisch. Diesbezüglich finden sich im Web ja genügend Feststellungen. Was hilft es wenn von 5 Fotos in AF-C nur eines scharf ist - ich möchte möglichst viele keeper, daher ja auch Serienbild und nicht AF-S und kurz ein, zwei Bilder bis sich die Kleine wieder bewegt. Natürlich lassen sich auch mit MF oder S-AF Bilder machen, das habe ich nie bezweifelt
Mir geht es jedoch um möglichst viele (scharfe) Bilder von der Kleinen in Action und das bei geringer Schärfentiefe.

Mittlerweile nutze ich hierfür den AF-C iVm Gesichts/Augenautomatik. Dabei ist mir aufgefallen, dass die Kamera bei etwas größeren Abständen das Auge gar nicht sucht sondern lediglich das Gesicht. Auf das Auge wird erst bei sehr geringen Abständen scharf gestellt. Macht grundsätzlich auch Sinn. Wenn nur auf das Gesicht scharfgestellt wurde, konnte ich zudem keine negativen Auswirkungen bemerken - die Augen waren - mft sei dank - auch scharf.

Für mich sind die Funktionen der E-M1II ausreichend, wiewohl ich mich über ein Firmware Update in Sachen Augen AF (auf weitere Distanzen) freuen würde - gerade iVm den 1.2 er Optiken könnte die grobe Gesichtsfokussierung in manchen Fällen aufgrund der geringen Schärfentiefe grenzwertig sein.

LG Chris

Hat sich am Augenautofokus mit FW 3.0 nochmal was getan?
Wie zufrieden seid ihr mit der Augen/Gesichtserkennung der E-M1 II?

gerade heute wieder genutzt, in Kombination mit dem 12-100/4.0

Ich sage es mal so: wie es vor FW 3.0 war, weiss ich nicht mehr. Mit FW 3.0 hat sich der AF-C stark verbessert, auch wegen den zusätzlichen AF-Einstellmöglichkeiten. Aber im Vergleich, was man mittlerweile zur Konkurrenz (canikony) sieht, ist die Gesichts- und insbesondere die Augenerkennung der E-M1 Mark II sehr dürftig ausgestattet. Nicht, dass die Funktion nicht hilfreich wäre, aber eben, andere Gehäuse bieten da wesentlich mehr.

Danke. Dann wird der Rückschritt von meiner Canon EOS RP wohl zu groß sein.
Damit bin ich nämlich sehr zufrieden, wenn nur diese großen Zoom Objektive nicht wären.

Was mich wundert (ganz unabhängig von dem Hype+"Wichtigkeit"), dass Leute den Eye-detect/AF gar zur Systementscheidung herholen...

Als Fotograf der "alten Schule", zählt hier für mich mehr die Disziplin POINT+SHOOT...im Leben käme ich nicht auf die Idee, wegen des "weltbesten" Eye-AF, z.b. eine Sony A9 zu adquirieren, auch wenn Geld keine Rolle spielen würde.

Warum muss man das unbedingt einer technischen Spielerei úberlassen?
Viele gelungene Aufnahmen, aus Zeiten in denen es das Gimmik nicht gab, belegen doch, dass es auch anders ging...heutzutage scheibar nicht mehr...
Eine technische Spielerei, aber ok, es muss ja Anreize für Neukäufe geben...

Mit etwas Übung und Vorausschau, lässt sich mit S-AF eine gute, bis sehr gute Quote erreichen, die Olys sind da alle wieselflink, je nach Linse sogar so gut wie ohne Zeitverlust...(ist natürlich auch vom Einzelnen abhângig)

Ob nun aber letztlich eine C-RP da tatsächlich besser ist, als eine E-M1/2...hmm, schwer zu beantworten, wenn man beide nicht unter selben Bedingungen direkt vergleichen kann.

Das wird dann zur Systementscheidung, wenn es einem deutlich helfen kann seine fotografischen Wünsche zu erfüllen.

Ich kann dazu aus eigenen Erfahrungen berichten. Bis vor kurzem habe ich noch mit einer Alpha 850 fotografiert und war mit den Bildergebnissen der gemächlichen, aber in Würde gealterten Dame immer noch zufrieden und mir den "Einschränkungen" gegenüber moderneren Kameras bewusst. Dazu habe ich noch eine E-M5. Mein Hauptgebiet war vor allem die Reisefotografie. Doch kaum sieht man sich um, hat man schlagartig (ok so plötzlich auch wieder nicht und man ist ja nicht ganz unschuldig ) zwei kleine Wusel und völlig andere Anforderungen an seine Technik. Babys sind geduldig, aber sobald die krabbeln und dann laufen, tja, dann wird es herausfordernd für den Autofokus. Mit der E-M5 je nach Lichtverhältnissen und Objektiv so lala, die 850 hat kein Land mehr gesehen, außer ich wollte nur mit dem zentralen Doppelkreuzsensor fokussieren. Und da ich für meine meist fotografierten Motive möglichst gute Ergebnisse möchte bin ich auf die A7 III umgestiegen.

Die Quintessenz: Natürlich kann man mit fast allen Kameras auch spielende Kinder fotografieren oder zum Beispiel Vögel im Flug. Ich habe mit der A700 oder auch E-M5 schon Vögel im Flug fotografiert. Ist es unmöglich? Nein. Hat das viel Spaß gemacht? Eher nicht, da extrem viel Ausschuss dabei war. Und genau so ist es mit dem Eye-AF. Es geht auch ohne, aber wenn die Funktion verfügbar ist, warum soll ich mir das Leben schwer machen? Ich kann mit der A7 III Bildideen realisieren und Momente einfangen, die ich mit meinem alten Equipment mit viel Glück per Zufall bekommen würde. Das ist kein Hype, sondern für manche einfach die Unterstützung zur bestmöglichen Abdeckung der fotografischen Bedürfnisse. Wenn man so argumentiert, könnte man auch sagen: Was soll dieser Autofokus, die großen Namen der Fotografie haben über Generationen hervorragende Bilder mit manuellem Fokus gemacht. Stimmt. Aber heißt das, man soll auf den Fortschritt verzichten? Ich finde nicht.

@cazaluz

Es kommt doch absolut auf den Anwendungsbereich an.

Meine Kamera liegt zu 90% im Wohnzimmer und wird dazu verwendet, Fotos von meinen kleinen Kindern zu machen. Das passiert beim Spielen im Haus oder im Garten mit genau einer Festbrennweite. Und da muss es schnell gehen und ein zuverlässiger Eye-AF ist mir da wichtig.

Für die 10%, wo sie im Urlaub oder auf Tagesausflügen verwendet wird, sind mir allerdings die Zooms von VF viel zu groß. Ich habe es mit dem 24-105 versucht, aber das Teil würde nur zuhause rumliegen.

Deshalb fand ich die Kombination aus E-M1 II mit dem 12-45 für genau diesen Zweck und für die restlichen 90% mit z.B. einem Sigma 30/56 sehr interessant.