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Dieses "wir brauchen riesige Sensoren und kiloweise Glas" ist inzwischen kein besonders fortschrittlicher Ansatz mehr.. aber so langsam bewegen sich die Hersteller, siehe Canon jetzt mit den neuen lichtschwachen RFs und der drastisch erhöhten Rechenleistung bei der R5 und R6.
Wir hatten durch die Digitalisierung der Fotografie auch einen erheblichen Anstieg der Verkfaufszahlen von Fotoequipment und das normalisiert sich langsam wieder.
Diejenigen die sich im Analogzeitalter eine Postkarte gekauft haben fotografieren heute mit dem Handy.
Was bleibt sind diejenigen die Ihre Fotografie gerne bewusst gestalten. Für die bleibt die Physik bestehen. Und die wünschen sich nicht f/11 + Rechenleistung, sondern gutes Glas, gute Sensoren und Rechenleistung auf Wunsch.
Die Verkaufszahlen werden sich bei der Zahl der wirklich Fotografieinteressierten einpendeln und für die gilt es interessante Produkte zu entwickeln.
Ich habe jetzt auch ein neues iPhone 11 pro max. Das ist das erste Handy mit dem auch ich Bilder mache und welches auch bei mir dazu geführt hat, dass ich mir keine kompaktere Digitalkamera mehr wünsche. 14, 28, 50 mm KB-Äquivalent und die ganzen Vorteile des Handys, das ist für den Schnappschuss und für Dokumentationsbilder nun ausreichend.
Ich denke die Zukunft liegt in der Koexistenz von DSLR und DSLM wie früher Kleinbild und Mittelformat. Beim Mittelformat wird es auch immer enger.
Was in jedem Fall nötig sein wird ist, das nicht die Ausrüstung mit f/11 daherkommt und nur noch elekronisch überhaupt Qualität erzeugt, sondern dass die Features und Möglichkeiten der Handyfotografie (Stitching in Echtzeit, Multishot, Übertragung auf Handy, GPS, Bluetooth, W-Lan, universelles RAW-Format, Filter, KI-Gags) eben auch in die hochwertigen Kameras einziehen.