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Sammelthema Kamerafalle

aha Pius, habe ich mir doch gedacht, dass dein Lux auch hier auftaucht :D sehr schick... auch interessant, eure ganzen Installationen dazu.
was mich nur wundert, dass der Lux nach dem ersten Blitz nicht abhaut, oder liegt da mehr Zeit zwischen den Bildern?
 
Da ich eine Lichtschranke verwendete, die nur bei ganz bestimmten Positionen des Luchses die Kamera auslöste, gab es etwa ein Dutzend Auslösungen über einen Zeitraum von ca. zwei Stunden (Auf denen nicht immer der Luchs abgebildet war). Ich kann nicht genau sagen, ob und wie oft der Luchs vom Reh weggegangen ist. Ich habe auch keine Aufnahmen, wie der Luchs das Reh in seiner Position veränderte, obwohl auf meinen Bildern eine zweimalige Verschiebung klar ersichtlich ist. Er muss zwischen als auch nach meinen letzten Aufnahmen längere Zeit am Reh gefressen haben, da das Reh am Morgen deutlich "ungesunder" aussah als noch auf den letzten Aufnahmen die ich machen konnte. Ich besitze auch noch eine (Gross-)Aufnahme, bei der zu sehen ist, wie der Luchs genüsslich am Reh frisst (Möchte ich hier aber nicht zeigen, da die Darstellung von Blut und Fleisch ev. für einige Personen anstössig wirkt.). Er musste also nicht wegen der Kamera hungern oder so.
Der Kadaver lag unmittelbar in der Nähe eines Dorfrandes und dort war in dieser Nacht viel Betrieb mit Feuerwerk (Sylvesternacht). Meine paar Blitze waren da neben dem ganzen Getöse nur "Zugabe" :lol: Als ich den Kadaver entdeckte dachte ich auch nicht daran, da einen Luchs zu fotografieren, da das Reh keine Anzeichen eines Luchsrisses aufwies (Verletzungen am Hals). Ich ging von einem "natürlichen" Tod des Rehes aus und hoffte auf den Besuch eines Fuchses oder einer Eule. Ansonsten hätte ich die Kamera nicht beim Kadaver aufgestellt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe zwar null Ahnung von der Materie, aber dieser Thread ist einfach hervorragend. (y) Vielen Dank fürs Zeigen der tollen Aufnahmen und von euren Setups! (y)(y)(y)
 
was mich nur wundert, dass der Lux nach dem ersten Blitz nicht abhaut
Ich habe hier die Erfahrung gemacht (leider noch nie mit einem Luchs) das verschiedene Tiere verschieden reagieren. Rehe und Füchse sind in der Regel (nicht immer) sofort weg, nachdem der erste Blitz ausgelöst wurde. Marder hingegen kümmern sich überhaupt nicht um das Geblitze. Auch Mäuse und Dachse kümmert das nicht. Auch viele Vögel scheinen sich nicht daran zu stören.

Wobei meine Falle ist so programmiert, das sie 2 Fotos im Abstand von ca. 1 Sekunde machen, dann immer 5 Sekunden Abstand bis das Maximum von 5 Blitzen gemacht ist, dann schläft sie für 5-10 Minuten bevor das Ganze von vorne beginnt. Wobei die 5 Bilder natürlich nur dann gemacht werden während der Sensor noch was 'sieht'.

Das habe ich einerseits der Tiere wegen so programmiert, andererseits möchte ich auch nicht , dass ein Fehler eine nächtliche Blitzorgie auslösen kann.

Hier nochmals ein Stein(?)marder.

20181228_045511_camera_trap_35.jpg
Canon 500D mit 18-55mm @ 21mm, f9.0, 1/200, zwei Blitze manuell bei 1/4 Leistung, ausgelöst durch Bewegungsmelder
 
Scheint ne ergiebige Stelle zu sein! :) Hast du schon mal versucht, einen Blitz links hinter dem Baumstrunk zu platzieren. Oder kriechen da die Tiere durch? Ich glaube, das könnte ganz gut kommen (Wenn der stärker ist als das fill-light von rechts.)

Ich betreibe die Kamera üblicherweise im AV-Modus. Da macht es gar keinen Sinn, mehr als eine Aufnahme aufs Mal zu machen, da nachts die Belichtungszeit für eine Aufnahme 30 Sekunden beträgt. Wenn da gleich anschliessend automatisch ein zweites Mal ausgelöst wird, ist das Tier schon längst wieder weg :lol: Wenn das Tier sich natürlich weiterhin vor dem Sensor bewegt werden weitere Bilder aufgezeichnet. Beim Luchs fotografierte ich im M-Modus, da sich die Stelle auf offenem Feld befand und ich die Umgebung in Schwarz versinken lassen wollte.
 
Vom Ergebnis her ist das eine interessante Geschichte. Für mich wäre das dennoch nichts, da mir da der „Kick der Jagd", das Gefühl und der Geruch der Natur fehlt. Ich benutzte zwar eine AllinOne Wildkamera um vermutete Bewohner eines Gebiets zu bestätigen oder auch nicht, den Rest mache ich dann aber selbst.
 
Es muss ja nicht ein Entweder-oder sein. Ich sehe das als Ergänzung zur "klassischen" Tele-Tierfotografie, eine Möglichkeit, andere Bilder aufnehmen zu können: ungewohnte Perspektiven, scheue Tiere, Nachtstimmungen, eine neue fotografische Herausforderung. Bringt auch etwas Abwechslung ins Portfolio :lol: Der Geruch der Natur kommt dabei auch nicht zu kurz. Es ist ja nicht so, dass man das ganze Geraffel einfach irgendwo neben dem Wanderweg in den Wald hinstellen kann und gut ist. Den Wald abseits der üblichen Wege erkunden, Wildwechsel ablaufen, geeignete Spots auskundschaften usw. gehört ja genau so dazu. Aber klar, der "Kick" des Ansitzens mit dem Nervenkitzel, was man wohl dabei zu Gesicht bekommt, stellt sich erst Zuhause beim Einschieben der Speicherkarte ein. :D
 
Es muss ja nicht ein Entweder-oder sein.....Den Wald abseits der üblichen Wege erkunden, Wildwechsel ablaufen, geeignete Spots auskundschaften usw. gehört ja genau so dazu. Aber klar, der "Kick" des Ansitzens mit dem Nervenkitzel, was man wohl dabei zu Gesicht bekommt, stellt sich erst Zuhause beim Einschieben der Speicherkarte ein. :D

Das sehe ich genau so. Aber jedem das Seine, und wenn jeder eine Fotofalle aufstellen würde, wäre das dann auch problematisch.

Ich kann in meiner Gegend nicht mit AV fotografieren, da gibts so viel Lichtverschmutzung, das gibt den Bildern eine unschöne Farbe und vom Nachthimmel selbst sieht man sovieso nichts. :mad:
 
Gestern Kamera gecheckt, eine Woche am Standort gestanden und kein einziges Bild :( Ich stellte sie deshalb heute um an einen Wildwechsel, an dem ich gestern Spuren im Schnee gesehen habe. Mal schauen, ob in der kommenden Woche ein Viech da durchläuft.

Ich habe dafür kurz noch ein Bild der Ausrüstung gemacht:

Ausruestung.jpg

  1. Kameragehäuse: modifiziertes Pelicase 1300 (Stativhalterung, Objektivöffnung, Schutzdach
  2. Canon EOS 550D mit Canon EF-S 10/18 mm und Camtraptions Wireless Blitz-Trigger
  3. Verbindungskabel Kamera/Lichtschranke
  4. Vorhängeschlösser zur Gerätesicherung
  5. Stativ
  6. Lichtschranke: Cognisys Scout
  7. Akkus für alle elektronischen Geräte
  8. Blitz- und Lichtschrankenstative
  9. Blitze: Nikon SB-28 mit Camtraptions Wireless Blitz-Triggers
  10. Blitzgehäuse: Vorratsdose Interio (Schweizer Ikea) mit Schirmhalter und Befestigungsklemme
  11. Sicherungskette für Kameragehäuse
  12. Sicherungsdrahtseile für Lichtschranke

Dazu kommt noch Kleinkrams wie Gel für Blitze, Reinigungstücher, Klebeband, Werkzeug, zweites Objektiv, Beil usw.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Bewegungsmelder hat den Nachteil, dass er auch bei kleineren Tieren auslöst... das sieht dann so aus. Wer sieht den 'Verursacher'? :D

20190111_051622_camera_trap_35.jpg
Canon 5D II mit Sigma 24mm, 1/250, f11.0, 200 ISO alles Manuell, drei Blitze 1/2, 1/4 und 1/4 Leistung, selbstgebauter Auslöser mir Bewegungsmelder (PIR)
 
Zuletzt bearbeitet:
ganz ehrlich.... die mausbilder gefallen mir am besten, da muß man etwas suchen und sie haben den niedlichkeitsfaktor.
viele der größeren Tiere sehen leider wie aus dem Museum aus, also tot.
aber ich verstehe das es spannend ist zu sehen was sich so im gewählten Habitat bewegt.
 
ganz ehrlich.... die mausbilder gefallen mir am besten, da muß man etwas suchen und sie haben den niedlichkeitsfaktor.
viele der größeren Tiere sehen leider wie aus dem Museum aus, also tot.
aber ich verstehe das es spannend ist zu sehen was sich so im gewählten Habitat bewegt.


Sehe ich ähnlich. Das Thema hier finde ich sehr spannend, auch wenn ich keine Ambitionen habe selber so zu fotografieren.

Aber zuppis Maus gehört mit zu meinen Favouriten. Man sucht schon etwas, aber die Belohnung am Ende stimmt dann! :D


Gruß,
Robin
 
an @zuppis letztem Bild sieht man, dass man auch als 'Kleiner'
groß raus kommen kann...

Respekt.. sind tolle Fotos...
 
Danke Euch!

Das wir heute so fantastische Fotowetter haben, mal was zur Technik.
Verschiedene Auslöser haben verschiedenen Vor und Nachteile:

Bewegungsmelder:
  • + niedriger Stromverbrauch
  • + billig
  • + einfach zum herstellen
  • + einfache Platzierung
  • + unsichtbar
  • - langsame Reaktionszeit
  • - ungenaue Platzierung des Auslösepunktes (siehe auch Mausfoto oben, obwohl es in diesem Fall ganz toll geworden ist)
  • - In der Sonne fast unbrauchbar (viele Fehlauslösungen)

IR Lichtschranke:
  • + niedriger Stromverbrauch
  • + relativ billig
  • + relativ genau
  • + Platzierung relativ einfach
  • + für die meisten (Ziel-)Lebewesen unsichtbar
  • + sehr genaue Platzierung des Auslösepunktes
  • - Platzierung ausserhalb des Fotos manchmal schwierig
  • - aufwändig zum herstellen
  • - kleinere Lebewesen oder schnell bewegende Lebewesen werden nicht immer erfasst
  • - braucht zwei Stromquellen (Sender und Emfänger)

Laser Lichtschranke:
  • + relativ billig
  • + sehr genau!
  • + Löst auch bei sehr kleinen, oder schnellen Tieren aus
  • + schnelle Reaktionszeit
  • + sehr genaue Platzierung des Auslösepunktes
  • - aufwändig zum herstellen
  • - Platzierung schwierig da der Laser sehr genau ausgerichtet werden muss
  • - sichtbar
  • - Platzierung ausserhalb des Fotos manchmal schwierig
  • - hoher Stromverbrauch

Hier ein Bild meiner Laser Lichtschranke. Der Mikroprozessor schaltet beim Auslösen zuerst den Laser aus, damit vom Lichtstrahl/Punkt nichts auf dem Foto zu sehen ist. Dann wird fokussiert und einige Millisekunden später ausgelöst. Das Fokussieren ist notwendig um die Kamera aufzuwecken, normalerweise ist die Fokussierung manuell eingestellt.
Bei meinen Tests löste die Schranke auf 5 Meter Distanz bei einem ca. 5mm dicken, schnellen Gegenstand aus.

20190113_131515_camera_trap_03-Edit.jpg
 
In den letzen Wochen war nicht viel los in meiner Falle. Gesten Abens wechselte ich den IR Sensor aus, da ich noch etwas daran Basteln wollte und ersetze ihn mit einem PIR Sensor (Bewegungsmelder). Der Bewegungsmelder ist viel empfindlicher, und der Auslösepunkt kann nicht so genau festgelegt werden wie etwa beim Laser oder IR Sensor.
Und prompt gabs wieder ein Suchbild:
20190210_050416_camera_trap_07.jpg
Canon 5D II, Sigma 24mm, 200 ISO, 1/250, f11, drei Blitze, unbeschnitten, mit Bewegungssensor (PIR) ausgelöst
 
Servus @all,

mal eine Frage in die Runde: Was nutzt ihr (v.a. Nikon-Anwender) als Spannungsversorgung der Kammerafalle?

Ich tendiere zu LiPos. Von RC-Modellbauern habe ich gehört, die gehen gerne mal in Rauch auf. Im Wald möchte ich das nicht gerne probieren...
 
Und hier zeigt sich die Maus in voller Grösse :D

Ha, das ist cool, Daniel!

Servus @all,

mal eine Frage in die Runde: Was nutzt ihr (v.a. Nikon-Anwender) als Spannungsversorgung der Kammerafalle?

Ich tendiere zu LiPos. Von RC-Modellbauern habe ich gehört, die gehen gerne mal in Rauch auf. Im Wald möchte ich das nicht gerne probieren...

In der Kamera ist der "normale" Akku. Für die Blitze, Lichtschranke und allenfalls die Blitztrigger verwende ich Eneloop Pro-Akkus.
 
Zuletzt bearbeitet:
In der Kamera ist der "normale" Akku.

Ersthaft? Wie lange hält der? Ich habe die D5200, die ich dafür nutzen möchte. Mit Timeleaps waren die Originalen immer fix leer. Und eine Nacht wollte ich die Kammer (und die Blitze autonom betreiben). Soll auf Dachse gehen, also denke ich, anders als bei Singvögel werde ich Standby der Blitze und Kamera nutzen können.
Also wenn das ginge, wäre das fein.

Aber der Hinweis mit den Eneloop Pro ist schon mal gut. Die habe ich auch in den Blitzen. Steuerst Du die Blitze via sep. Funk- Sender-/Empfänger?
 
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