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Systementscheidung "Nächster Schritt" nach 760D. Systemwechsel?

devaiting

Themenersteller
Guten Tag,
ich hoffe, ich löse mit meinem Titel nicht gleich einen shitstorm aus^^Ich möchte nicht den Eindruck erwecken, als wächst man fotografisch nur mit seiner Ausrüstung, aber ich bin im Moment doch an einem nachdenklichen Punkt angelangt.

Ich fotografiere seit ca 2012, damals mit einer EOS 500D ... die war mir dann irgendwann zu unflexibel, da bodennahes fotografieren ohne klappbares Display schwierig bis unmöglich war. Da habe ich mir im Laufe der Jahre immer neue Objektive und vor 2 Jahren eine EOS 760D gekauft.
Ganz am Anfang war man ja auch von dem Kit Objektiv 18-55 überwältigt, mittlerweile würde ich damit aber sicher keine Bilder mehr machen, auch wenn mir dadurch ein paar Brennweitenbereiche verloren gehen.
Grundsätzlich konnte ich mich im Laufe der Jahre gut mit Festbrennweiten anfreunden, da ich die Motive bereits im Vorfeld kenne.


Ich versuche erstmal den Bogen zu beantworten


1. Was möchtest du fotografieren? Bitte möglichst genau beschreiben!

Selbst nach 6 Jahren habe ich keine eindeutige Präferenz, da mir eine Sache auf Dauer zu langweilig wird.

Ich kann sagen, was ich definitiv nicht fotografiere:
- Sport
- gezielt Objekte (also kein typisches Spotting, Flugzeuge, Bahnen usw ...)

Was ich derzeit fotografiere (in Reihenfolge nach Häufigkeit):
- Landschaften
- Städte
- Makros

Da ich eigentlich der schüchterne Typ bin, habe ich mich bisher nicht so an Personen/Porträts heran getraut. Das soll sich aber zukünftig ändern.
Auch auf einer Hochzeit möchte ich mal mitlaufen (als Zweit/Drittfotograf). Diese Möglichkeiten möchte ich mir offen halten.

2. Wieviel Zeit willst Du in das Hobby investieren?
[ ] Ich werde überwiegend nur im Urlaub, auf Partys und privaten Familienfeiern fotografieren.
[x] Ich werde mir durchaus die Zeit nehmen und alleine in Ruhe Motive suchen.
[x] Ich werde mehrere Stunden oder sogar einen ganzen Tag für eine Fotosession einplanen (z.B. früh morgens extra zur Dämmerung aufstehen o.ä.)

3. Besitzt du bereits eine Kamera und/oder Objektive? Bitte möglichst genau beschreiben!

- Canon EOS 760D mit BG-Griff und 4 Akkus
- Canon 18-55mm 3.5-56
- Tamron 60mm f2.0 Macro
- Sigma 18-35mm f1.8 ART
- Canon 70-200mm f4 IS
- Canon 10-18mm f3.5-5.6
- Canon 50mm f1.8
- Stativ Rollei c5i
- diverse Schraubfilter (ND, Pol, Verlauf ...)
- Yongnuo 468 II Blitz
- Neewer Ringlicht/blitz
- diverse Umkehringe

4. Wieviel Geld kannst du für die geplante Fotoausrüstung ausgeben?
2000 Euro insgesamt
[ ] Es kommt ausschließlich ein Neukauf in Frage.
[x] Es kommt auch ein Gebrauchtkauf in Frage.

5. Möchtest Du später Dein Equipment erweitern?
[ ] Eher nicht / ist egal
[x] Ja, die Option ist mir wichtig (z.B. durch Wechselobjektive)

6. Hast du schon mal in einem Fotogeschäft ein paar Kameras in die Hand genommen?
[ ] Nein
[x] Ja, und zwar (Marke / Modell, falls bekannt):
von Canon DSLR's eigentlich alles, von anderen Marken noch nicht, da ein Systemwechsel bisher nie in Frage kam
[ ] Mir hat am besten gefallen (Marke / Modell, falls bekannt):


7. Wie wichtig sind Größe und Gewicht? Dies solltest Du unbedingt vorher z.B. im Geschäft an verschiedenen Kameras testen. Bitte möglichst genau angeben!
[x] Ich trage bereits eine große Kamera mit mehreren Objektiven mit mir herum und es macht mir nichts aus.
Anmerkung: Dennoch wäre leichter natürlich besser!

[ ] Ich möchte Gewicht sparen. Bisher trage ich folgendes Equipment:

[ ] Die Kamera muss nicht unbedingt in die Jackentasche passen, aber je kleiner, desto besser.
[ ] Die Kamera soll in die Jackentasche passen.
[ ] Die Größe ist mir egal.

8. Welchen Kamera-Typ bevorzugst Du (Mehrfachnennung möglich)?
[x] DSLR – klassische Spiegelreflex mit Wechselobjektiven und optischem Sucher
[x] DSLM – spiegellose Kamera mit Wechselobjektiven, kein Sucher bzw. mit elektronischem Sucher
[ ] Bridgekamera mit fest verbautem Objektiv (große Kompaktkamera in DSLR-Größe, Bedienung und Leistungsumfang an einer DSLR angelehnt)
[ ] Kompaktkamera mit fest verbautem Objektiv
[ ] weiß ich noch nicht, soll in der Beratung geklärt werden

9. Welche Ausstattungsmerkmale sollte die Kamera haben?
[x] schwenkbares / drehbares Klapp- bzw. Schwenkdisplay
Anmerkung: wäre schön, aber kein Muss, wenn alles andere überwiegt
[ ] WLAN / Wifi
[x] Bildstabilisierung
....[ ] im Body
....[ ] im Objektiv
[x] Blitz-/Zubehörschuh
[ ] GPS
[ ] Mikrofoneingang
[ ] 4K-Videofunktion
[ ] Sonstiges: __________

10. Würdest du dich selbst bezeichnen als
[ ] Anfänger (bitte Ergänzung 2 lesen)
[x] Fortgeschrittener

11. Willst du deine Bilder selbst am Computer bearbeiten?
[ ] Ja, aber nur Entwicklung (z. B. des RAW), bzw. Größenbeschnitt o.ä.
[x] Ja, RAW-Entwicklung und/oder (aufwändige) Retusche, Composing etc.
[ ] Nein, ich verwende die JPG-Bilder so, wie sie aus der Kamera kommen.

12. Wie sollen die Bilder verwendet werden (Mehrfachnennung möglich)?
[x] Betrachtung über TV, PC-Monitor, Beamer (max. 4k)
[x] Ausbelichtung auf
....[x] Fotopapier (Format ... gute Frage? maximal 100x60?)
....[x] Fotobuch
[ ] großformatige Prints (Format________)


Für die Fortgeschrittenen, die genauer wissen, was sie wollen ...

13. Sucher
[ ]unwichtig
[x]wichtig
....[x]optisch
....[x]elektronisch

14. Folgende Bildwirkung ist mir besonders wichtig:
[x] Freistellung
[x] Bokeh
[x] große Schärfentiefe
[ ] _______________

15. Folgende Objektive fände ich interessant:
[x] lichtstarkes Zoom
[x] Festbrennweite
[ ] Pancake
[x] UWW (Ultraweitwinkel)
[x] Makro
[x] (Super-)Tele
[ ] Spezialobjektiv (z. B. Tilt/Shift, Lupenobjektiv):


Ich möchte nochmal kurz meine Problem und dazugehörige Denkensweise offen legen.

Ich werde das Gefühl nicht los, dass mich meine Ausrüstung in irgendeiner Art limitiert. Die Objektive, die ich besitze sind teilweise eigentlich sehr gut. Wenn ich dann aber am Rechner sitze, und die Bilder editiere, sind sie trotz Stativ und ISO100 manchmal sehr gruselig, gerade in den dunklen Bereichen. Wenn ich die aufhelle, wird es oft sehr hässlich gerade in den Bereichen, die jetzt eigentlich noch das i-tüpfelchen zum perfekten Bild wären.
Mir geht es oft so, dass ich beispielsweise auf 500px.com Bilder sehe, die einfach unglaublich klar und detailreich wirken, einfach so ein "Wow"-Effekt, nicht wirklich zu beschreiben ... ich habe auch schon oft versucht die Bilder nachzubauen und die Bildurheber nach Tipps zu fragen aber es wird einfach nie so klar und qualitativ. Ich bilde mir jetzt ein, dass es tatsächlich an der besseren Kamera (dann eigentlich immer Vollformat) liegt.

Deswegen wäre der Rat zu einer weiteren APS-C Kamera wohl nicht zweckmäßig denke ich, da zum Beispiel eine 7D im Vergleich zu einer 760D nur haptische/funktionelle Vorteile, aber keinen Fortschritt in Sachen Bildqualität/Dynamik/Rauschverhalten gibt.

Ich habe mir die Sony Alpha 7 Reihen angeschaut, die ja bombastische Dynamikwerte haben, leichte Bodys ... aber hier Schrecken mich trotz eventuellen Gebrauchtkauf vor allem die Folgekosten für Objektive ab. Desweiteren hat man das Gefühl, dass nur die neueste (Mark 3) zu gebrauchen ist. Die Mark 1 hat keinen integrierten Stabilisator, die Mark 2 hat schwächelnde Akkus ...

Bei Canon zu bleiben ... da habe ich wiederum Angst, dass mir der Wechsel zu einem Vollformat dynamiktechnisch irgendwie nichts bringt ... laut dxomark hat die 760D sogar 0,3 EV mehr dynamic range als eine 5d Mark 3 ... die 6D habe ich neulich irgendwo zum Thema Rauschverhalten gesehen, die war auch nicht sooo gut ... auch wenn ich wiederum die Menüführung bei Canon eigentlich sehr gut finde.

Nutzen kann ich ja bei einem Wechsel ohnehin nur das 70-200mm f4 und das 50mm f1.8 ... das 18-35mm muss dann trotz aller Liebe und Qualität weichen ... ich würde dann nach und nach weitere Objektive anschaffen, vielleicht erstmal mit dem Kit er jeweiligen Kamera weitermachen.

Zu welchen System würdet ihr tendieren? Würdet ihr eventuell noch die Photokina abwarten, was Canon oder andere Hersteller noch so zu bieten haben?
 
Vielleicht erstmal einen RAW Lehrgang machen? Wenn dir ISO 100 bei APS-C zu viel rauscht, dann wird es dir mit Kleinbild und ISO 200 auch so gehen
 
Ich würde mich eher nach einer Kamera mit Sonysensor umsehen. Und da eher Richtung Nikon oder Pentax (Pentax-AF ist hier schnell genug für Städte/Landschaft/Makros)
Canon hinkt beim Dynamikumfang bei den Sensoren irgendwie hinterher, hat dafür aber natürlich andere Vorzüge (Objektivauswahl (z.B. im Gegensatz zu Pentax)).
Pentax wiederum schafft es aus den Sonysensoren wirklich genial Ergebnisse herauszukitzeln.
Als alter Pentaxnutzer würde ich hier z.B. zu einer K-70 mit DA16-85 und und dem DA 55-300PLM raten. (Aber nur im Zusammenspiel mit RAW-Bearbeitung!)

Als Canonbenutzer, der Du bist, sollte man sich aber auch mal hier die Beispielbilder einer 760D oder vielleicht bei https://www.**********/ anschauen, damit man das Gefühl dafür bekommt, was die Kamera abliefern kann.
Denn unbrauchbar ist so eine 760D nun nicht!
(Zu 99,9% sitzt der Fehler immer hinter der KAmera vor dem Monitor... :D )

Und warum das System wechseln? Zwar sieht der Rasen beim Nachbarn immer grüner aus, als der Eigene, dafür kochen aber alle nur mit Wasser.
Vielleicht solltest Du dich wirklich mal mit RAW-Bearbeitung auseinander setzen, bevor man massig Geld in einem anderen System versenkt, das auch Bildrauschen haben wird.
Die RAW-Bearbeitung mit einer vernünftigen Entrauschung sollte dich mit deiner Canon eher zum Erfolg bringen, als Systemhopping...
 
Also ich bin durch meinen Opa, der selbst Kleinbild von Nikon hat, auf die Software „Franzis Denoise Projects professional 2“ gekommen. Das ist eine Software, die wie der Name sagt Rauschen wirklich super entfernt. Bei Thal** gibt es das Teil oft durch 18% Codes für 41€.

Grüße,
Fabian :)
 
Ich habe mir die Sony Alpha 7 Reihen angeschaut, die ja bombastische Dynamikwerte haben
... ob du da wohl was durch die rosa Brille siehst?
Keine Frage, die sind gut. Aber wenn du da von sooo grossen Differenzen zur aktuellen Konkurrenz ausgehst, vermute ich mal, dass da anwendungstechnisch noch Luft nach oben besteht.

... auch wenn ich wiederum die Menüführung bei Canon eigentlich sehr gut finde.
Zu welchen System würdet ihr tendieren?
Wenn auch nicht bombastisch, aber ihr neuer Sensor ist gut: EOS 80D.
Du kannst damit deine Objektive weiter nutzen und deine Motive problemlos realisieren, ohne Investionen in Systemwechsel oder Umstieg auf KB, welche dir wohl wenig Gewinn bringen würden.

Würdet ihr eventuell noch die Photokina abwarten, was Canon oder andere Hersteller noch so zu bieten haben?
Welche meinst du? Die diesjährige oder jene in drei Jahren? Oder jene von 2025?
Logisch, kommen da immer wieder neue Sachen raus, die noch besser sind! Echte Fortschritte machst du aber, wenn du jetzt fotografierst und mit den aktuellen Modellen das Optimum herauszuholen lernst.
 
Zuletzt bearbeitet:
3. Besitzt du bereits eine Kamera und/oder Objektive? Bitte möglichst genau beschreiben!

- Canon EOS 760D mit BG-Griff und 4 Akkus
- Canon 18-55mm 3.5-56
- Tamron 60mm f2.0 Macro
- Sigma 18-35mm f1.8 ART
- Canon 70-200mm f4 IS
- Canon 10-18mm f3.5-5.6
- Canon 50mm f1.8
- Stativ Rollei c5i
- diverse Schraubfilter (ND, Pol, Verlauf ...)
- Yongnuo 468 II Blitz
- Neewer Ringlicht/blitz
- diverse Umkehringe

...

Mir geht es oft so, dass ich beispielsweise auf 500px.com Bilder sehe, die einfach unglaublich klar und detailreich wirken, einfach so ein "Wow"-Effekt, nicht wirklich zu beschreiben ... ich habe auch schon oft versucht die Bilder nachzubauen und die Bildurheber nach Tipps zu fragen aber es wird einfach nie so klar und qualitativ. Ich bilde mir jetzt ein, dass es tatsächlich an der besseren Kamera (dann eigentlich immer Vollformat) liegt.

...

... die 6D habe ich neulich irgendwo zum Thema Rauschverhalten gesehen, die war auch nicht sooo gut ... auch wenn ich wiederum die Menüführung bei Canon eigentlich sehr gut finde.

Du hast eine tolle Kamera und alle wichtigen Brennweiten mit (18-60mm) mit mindesten f/2 abgedeckt. Du verwendest ein solides Stativ und Grauverlaufsfilter. Und dich schreckt das rauschen der 6D ab? Gerade die 6D hat ein sehr geringes rauschen. Die Limitierung in Sachen Dynamik kann man bei Landschaftsaufnahmen prima mit Grauverlaufsfilter entgegenwirken.

Ich vermute ganz stark das dich deine Ausrüstung nicht limitiert sondern du noch reserven hast. Zeig mal Bilder!
 
"Brillianz" war das Wort, was ich gesucht habe für meine vorherige Umschreibung von "klar" ... ich denke das trifft es eher

Vermutlich stimmt es wirklich, dass ich etwas durch die rosa Brille schaue, ich weiss aber nicht so recht, wie ich die Fotos qualitativ auf ein sehr hohes Niveau bringen kann ... ich nehme mal als Beispiel eine Stativ-Aufnahme von gestern, so wie sie aus der Kamera gefallen ist. Laut Histogramm keine abgesoffenen dunklen Partien oder ausgefressenen Lichter. Über die Spannung des Motivs kann man jetzt mal streiten, aber ich finde es technisch zumindest aus meiner Sicht nicht schlecht.

Dann geht man in die 100% Ansicht und zoomt in den Horizont in die Bäume und es wird rauschig, vor allem in den dunklen Partien, obwohl man da noch nicht mal irgendwas aufgehellt hat ... ist das normal? Ist mein Anspruch zu hoch? Würde mir das auch mit einer besseren Vollformat passieren? Was mache ich falsch?

Zum Thema Rauschreduzierung ist mir der Kompromiss meist zu schlecht zwischen Detailerhaltung und Reduzierung des Rauschens ... am liebsten lasse ich die Regler für Schärfe und Rauschreduzierung da, wo sie sind ...
 

Anhänge

Auf was hast du denn fokussiert? Und warum hast du nicht abgeblendet auf z.B. f/8? Ich denke der Fokus liegt zu weit vorne. Und da geht in Lightroom noch so einiges!
 
Welche meinst du? Die diesjährige oder jene in drei Jahren? Oder jene von 2025?

Ich meine die diesjährige ... rein theoretisch dürfte auf Canon ja schon seit einiger Zeit ein wenig Druck lasten, so dass man theoretisch davon ausgehen muss, dass Canon irgendetwas gegen die Konkurrenz gerade im Bereich Vollformat DSLM tun muss ... ich glaube einfach nur, Haptik und Menüführung alleine reicht irgendwann nicht mehr. Sonys Menüführung scheint derzeit noch im Vergleich zu Canon kathastrophal zu sein, aber ich sag mal so ... das ist "nur Software" ... So wie ich es zum Beispiel auf dem Canon Flohmarkt auf Facebook mitbekomme sind 80% der zu verkaufenden Gegenstände einem Systemwechsel zu xyz (meist aber Sony) zuzuschreiben ... und die Vollformate von Canon bekommt man nun auch nicht gerade hinterhergeworfen ... aber das ist nur meine persönliche Meinung.
 
Dann geht man in die 100% Ansicht und zoomt in den Horizont in die Bäume...
Ist mein Anspruch zu hoch?

Ist eine "Krankheit", nennt sich Pixelpeepen.

Ja

Würde mir das auch mit einer besseren Vollformat passieren? Was mache ich falsch?

Würde mit einer KB Kamera besser sein, vor allem bei den Modellen mit 64 ISO.

Nichts, aber du dürftest dann keine Kamera mit 400 ISO oder höher verwenden.

Zum Thema Rauschreduzierung ist mir der Kompromiss meist zu schlecht zwischen Detailerhaltung und Reduzierung des Rauschens ... am liebsten lasse ich die Regler für Schärfe und Rauschreduzierung da, wo sie sind ...

Ist meiner Meinung nach ein Fehler, gerade da kann man viel herausholen.

Die Canon Sensoren haben ihre Stärke aber nicht darin wenn es darum geht Tiefen aufzuhellen.
Das können andere immer noch besser, KB bringt auch etwas.
 
Löse dich bitte von der Vorstellung das ein neues Kameramodell etwas bringen könnte. Aktuelle Kameras aller Hersteller mit einigermaßen großem Sensor sind schon sehr nah am Maximum der erreichbaren Bildqualität. Verbesserungen finden eher bei Komfortfunktionen oder der Schnelligkeit der Datenverarbeitung statt.

All die schönen Landschaftsfotos auf Flickr oder 500px sind vor allem durch Erfahrung und Ausdauer / Geduld entstanden! So schön dein blutroter Sonnenuntergang gewesen sein mag, es war aber nunmal diesiges Wetter - Pech. Versuche es ein andermal. Beobachte das Wetter, richte dich nach den Jahreszeiten und beachte die Lichtsituation, -richtung und -stimmung. Kennst du z.B. das Programm "The photographers ephemeris"? Da kannst du dir ganz leicht vorausberechnen wann dein Zielobjekt im richtigen Licht erscheint. Wir sind knapp einen Monat vor der Sommersonnenwende - jetzt ist die perfekte Zeit für Aufnahmen von Sonnenuntergängen und der blauen Stunde. Probier es einfach die nächsten Tage wieder aus, vielleicht wird deine Geduld belohnt! An der Kamera liegt es jedenfalls nicht. Auch eine 100000 EUR Kamera kann bei diesigem Himmel nicht zaubern. Und für den Fokus bist du zuständig.
 
Fokussiert habe ich auf den Poller vorn ... aber selbst der glänzt nicht wirklich wie ich finde :confused:

Da haben wir doch den Fehler! Lies dich mal in das Thema hyperfokale Distanz ein. https://de.wikipedia.org/wiki/Hyperfokale_Entfernung

Außerdem kann der Poller bei Gegenlicht gar nicht glänzen. Dazu bräuchtest du die Sonne im Rücken +-45°. Möchtest du den Poller herausarbeiten nutze einen recht harten Grauverlaufsfilter. Würde aber bei dem Bild sehr unnatürlich aussehen, ginge aber.
 
Was hat der Fokus denn mit dem Rauschen zu tun? Ich weiß, was die hyperfokale Distanz ist ... das gemachte Foto ist auch nur ein Beispiel, was das aus meiner Sicht komische Rauschverhalten darstellen sollte ... das mit dem Glanz des Pollers war auch nicht wortwörtlich gemeint. Er soll natürlich nicht glänzen, sondern nur nicht so komisch Rauschen ...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Dann geht man in die 100% Ansicht und zoomt in den Horizont in die Bäume und es wird rauschig, vor allem in den dunklen Partien, obwohl man da noch nicht mal irgendwas aufgehellt hat ... ist das normal? Ist mein Anspruch zu hoch? Würde mir das auch mit einer besseren Vollformat passieren? Was mache ich falsch?


Ein Bild wirkt durch seine Gesamtheit und nicht in der 100%-Ansicht.
Menschen, die der 100%-Ansicht "hinterherjagen" - Pixelpeeper - haben kein technisches Problem, sondern ein kreatives Problem.
Sie begreifen nicht, das diese 100%-Ansicht zu nichts nutze ist!
Sie zeigt nur einen kleinsten Ausschnitt aus einem Gesamtkunstwerk (wenn man es so nennen will!). Meistens noch aus Bildbereichen, die eh nichts mit dem Hauptmotiv zu tun haben.


Die 100%-Ansicht interessiert keinen Menschen.
(Oder gehst du in einem Museum auch auf 2,5cm an das Ölgemälde und beschwerst dich über die jetzt sichtbaren Pinselstriche?)

Wenn du den Bereich der 100%-Ansicht als Bild nutzen willst, solltest du eher mit der Kamera so nahe rangehen, dass das, was als 100%-Anicht gezeigt wird, als komplettes Bild fotografiert wird (also auf deinen 6000x4000Pixel)!
Komm von diesem 100%-"Schwachsinn" weg und fotografiere deine Bilder, so wie du sie haben willst. Nutze dazu den kompletten Sensor, mach dir vorher deine Gedanken, wie du das Bild schon beim eigentlichen fotografieren so perfekt wie möglich auf den Sensor bringst, das du hinterher keine starke Nachbearbeitung mehr machen musst.

Belichte deine Bilder gleich richtig, das du hinterher nichts aufhellen musst (was das Rauschen dann wirklich verstärkt). Mach zur Not Belichtungsreihen mit der Kamera.
Aber komm von dem 100%-Schwachsinn weg! Diese Ansicht sagt nicht den Hauch über ein Gesamtbild aus.
Sie verunsichert letztlich nur den Kamerabesitzer...
 
Was hat der Fokus denn mit dem Rauschen zu tun? Ich weiß, was die hyperfokale Distanz ist ... das gemachte Foto ist auch nur ein Beispiel, was das aus meiner Sicht komische Rauschverhalten darstellen sollte ... das mit dem Glanz des Pollers war auch nicht wortwörtlich gemeint. Er soll natürlich nicht glänzen, sondern nur nicht so komisch Rauschen ...

Naja viel zu dunkel und leicht unscharf sind ein garant dafür das es auch bei ISO 100 schlecht aussieht!:devilish: Und zum Thema hyperfokale Distanz: Bei f/4 und einem geratenen Abstand des Pollers von 30m bewegt sich der Schärfebereicht zwischen 20 und 55m. Der Horizont ist viel weiter weg und somit unscharf. Und der Zusammenhang Schärfe und Rauschen ist einfach. Viele versuchen nicht ganz scharf gewordene Fotos zu schärfen. Zum Beispiel liegt der Fokus nicht genau auf dem Auge sondern auf der Nase. Reißt man dann den Schärferegler auf wird es überschärft, körnig und grisselig.
 
Ein Bild wirkt durch seine Gesamtheit und nicht in der 100%-Ansicht.
Menschen, die der 100%-Ansicht "hinterherjagen" - Pixelpeeper - haben kein technisches Problem, sondern ein kreatives Problem.
Sie begreifen nicht, das diese 100%-Ansicht zu nichts nutze ist!
Sie zeigt nur einen kleinsten Ausschnitt aus einem Gesamtkunstwerk (wenn man es so nennen will!). Meistens noch aus Bildbereichen, die eh nichts mit dem Hauptmotiv zu tun haben.


Die 100%-Ansicht interessiert keinen Menschen.
(Oder gehst du in einem Museum auch auf 2,5cm an das Ölgemälde und beschwerst dich über die jetzt sichtbaren Pinselstriche?)

Wenn du den Bereich der 100%-Ansicht als Bild nutzen willst, solltest du eher mit der Kamera so nahe rangehen, dass das, was als 100%-Anicht gezeigt wird, als komplettes Bild fotografiert wird (also auf deinen 6000x4000Pixel)!
Komm von diesem 100%-"Schwachsinn" weg und fotografiere deine Bilder, so wie du sie haben willst. Nutze dazu den kompletten Sensor, mach dir vorher deine Gedanken, wie du das Bild schon beim eigentlichen fotografieren so perfekt wie möglich auf den Sensor bringst, das du hinterher keine starke Nachbearbeitung mehr machen musst.

Belichte deine Bilder gleich richtig, das du hinterher nichts aufhellen musst (was das Rauschen dann wirklich verstärkt). Mach zur Not Belichtungsreihen mit der Kamera.
Aber komm von dem 100%-Schwachsinn weg! Diese Ansicht sagt nicht den Hauch über ein Gesamtbild aus.
Sie verunsichert letztlich nur den Kamerabesitzer...

Klasse geschrieben und sollte FETT gedruckt an der Foreneingangstür stehen. (y)
 
Da stimme ich ja in vielen Punkten zu, aber ist es nicht auch die Summe aller kleinen "Schwächen", die ein Bild insgesamt wieder schlecht macht?
Um bei dem Maler-Beispiel zu bleiben: Der Maler hat durchgängig kleinere Pinselstriche durcheinander gehauen, billige Farben verwendet... insgesamt wirkt das Bild jetzt auch von weitem schwammig und flau ... geht man nun näher ans Bild, sieht man nun auch warum ...

das Problem mit dem gleich richtig belichten ist ja auch nicht immer möglich ... fliegt ein Vogel in der Dämmerung vorbei, wird man den selten voll ausleuchten können ... hier wäre es wirklich wünschenswert, die Tiefen einfach hochreißen zu können, ohne dass man das eigentlich weiße Federkleid unfreiwillig farbig punktet ...
 
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