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Unscharfe Bilder, wo liegt der Fehler

Pascal123

Themenersteller
Hallo, ich habe gefallen an der Makro Fotografie gefunden, ich besitze die Canon D200 mit dem Kit Objektiv 18-55 und Zwischenring.

Wenn ich ein Motiv anvisiere und auf dem Display schaue ist es absolut scharf, sobald ich abdrücke ist es unscharf.

Ich habe es auch schon mit Stativ versucht , auch habe ich die Kamera schon auf den Tisch gelegt und geschossen.

Auch mit 2 Sekunden Selbstauslöser ändert sich nichts.
Deswegen denke ich nicht dass ich verwackle.

Was mach ich falsch? ich habe in dem Raum sehr helles licht.
Ich benutze den Automatik Modus,aber auch wenn ich die Belichtungszeit per Hand runterschraube wird es nichts(und oder zu dunkel)

Wo könnte der Fehler liegen?

Hier mal ein Beispielbild, ich wollte die hintere Lötstelle Fotografieren.

 
AW: Unscharfe Bilder ,wo liegt der Fehler

Du machst hier erstmal gar nichts falsch - wenigstens faellt mir nichts besonderes auf.

Du musst aber verstehen, wenn Macro dann (bis zu sehr) kleine Schärfentiefe/Tiefenschärfe.

Um dass auszugleichen "stacking" anwenden. Da werden viele Bilder mit unterschiedlichem, definiertem Schaerfepunkt zu einem Bild zusammengerechnet.
 
AW: Unscharfe Bilder ,wo liegt der Fehler

Einfach mal nach "Makro Stacking" oder "Macro Stacking" im Internet suchen (Youtube, Google, etc.).
 
AW: Unscharfe Bilder ,wo liegt der Fehler

huhu, ja was es mit Fokus Stacking auf sich hat ist mir in der Theorie bekannt.

Aber bei meinem bild ist ja irgendwie garnichts scharf :-D

zudem frag ich mich wieso es vorher auf dem Monitor scharf ist?!?
 
AW: Unscharfe Bilder ,wo liegt der Fehler

Der Monitor “gaukelt” einem etwas vor; soll heissen “sieht scharf aus, ist es aber nicht”. Das geht mir auch so. Ich kanns nicht anders beschreiben.

Bei welcher Blende wurde das Bild gemacht?

Sehe gerade Du hast das Kit-Objektiv verwendet - das ist halt nicht der Brueller ... sorry.
Und dann noch Zwischenring - da wirds schon sehr eng mit der Schaerfentiefe/Tiefenschaerfe.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Unscharfe Bilder ,wo liegt der Fehler

....

Aber bei meinem bild ist ja irgendwie garnichts scharf :-D

zudem frag ich mich wieso es vorher auf dem Monitor scharf ist?!?

Verkleinere doch mal das Bild am Monitor auf die Bildschirmgröße der Kamera, dann wirst feststellen, dass es auch schärfer aussieht.

Im Grunde fallen mir bei Deinem eingestellten/verlinkten Bild folgende Sachen auf.

- Die Kamera hat ISO4000 gewählt, da "automatische Filmempfindlichkeit" eingestellt ist/war. Eine hohe ISO sorgt in der Regel dazu, dass zusätzliches Rauschen aufgenommen wird und das Bild "weich" wird. In wie weit ISO4000 bei der 200D ein Problemdarstellen kann ich jetzt nicht beurteilen, würde aber mal Aufnahmen mit geringerer ISO versuchen. Allerdings brauchst dann deutlich mehr Licht.

- Die Belichtungszeit beträgt 1/60 Sek, das kann durchaus zu lang sein wenn die Kamera nicht stabil gehalten/befestigt ist. Verusche kürzere Zeiten. Aber auch hier brauchst dann Licht.

- Die Kombination aus Kitlinse und Zwischenring in Verbindung mit eingestellter Blende 5 reicht nicht nur um einen kleinen Bereich scharf abzulichten. Blende mal weiter ab (größere Zahl). Allerdings brauchst auch hier mehr Licht.

- Laut EXIFs zum Bild hast Du als Linse ein Canon EF-s 18-55III verwendet.
Ist das nicht die einfachste "aktuelle" Kit-Linsen? Gefühlt würde ich auch nicht ausschliessen, dass diese nicht auch zum matschigen Ergebnis beiträgt.

...
Sehe gerade Du hast das Kit-Objektiv verwendet - das ist halt nicht der Brueller ... sorry.
Und dann noch Zwischenring - da wirds schon sehr eng mit der Schaerfentiefe/Tiefenschaerfe.

Naja, KIT-Linsen sind nicht generell alle schlecht, allerdings wird den Modellen ohne IS nachgesagt, dass es die schlechteren Varianten sind.
Genaues kann ich zur verwendeten Linse aber auch nicht sagen. Irgendwo habe ich mal gelesen, dass die IIIer den gleichen Linsenaufbau haben sollt wie ein IS-II, nur eben ohne den Stabi. Ob das aber stimmt.....

Mein Fazit:
Im Großen und Ganzen würde ich erst mal die ISO runterdrehen, etwas weiter abblenden und für ausreichendes Licht sorgen um auf Zeiten um die 1/100sek zu kommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Unscharfe Bilder ,wo liegt der Fehler

Aber bei meinem bild ist ja irgendwie garnichts scharf :-D

zudem frag ich mich wieso es vorher auf dem Monitor scharf ist?!?
Der Fokuspunkt liegt nicht auf der Lötstelle - das blaue Kabel ist, soweit man es in der gezeigten Größe beurteilen kann, im Bereich des Aufdrucks "...NGG..." durchaus scharf.

Die Schärfentiefe ist halt bei Makros sehr gering - hast du auch versucht mal weiter abzublenden? Der von dir benutzte Automatik-Modus dürfte dabei eher kurze Verschlusszeiten einstellen.
Wenn du die Belichtungszeit von Hand runterschraubst wird dabei die ISO-Zahl noch mehr hochgehen, was für die Bildschärfe ebenfalls nicht zuträglich ist.
(Bei Blende 5, 1/60 und ISO 4000 dürfte es jedoch nicht "sehr hell" gewesen sein...)

Zusätzlich ist das Bild etwas überbelichtet, wodurch die Überstrahlungen am sehr hellen Lötzinn ebenfalls den Schärfeeindruck vermindern.

Und zum Thema "am Kameramonitor war es scharf":
Da dieser nur sehr klein ist kann ein Bild darauf durchaus scharf erscheinen, am PC- oder Laptopmonitor dann nicht mehr. Versuche einmal das Bild darauf ebenso klein darzustellen wie an der Kamera - wahrscheinlich ist es dann auch scharf genug. ;)
Oder am Kameramonitor mal auf "PC-Monitorgröße" hineinzuzoomen.
 
AW: Unscharfe Bilder ,wo liegt der Fehler

Sooo unscharf finde ich das Bild jetzt gar nicht.
Ich würde folgendes probieren: Stell deine Kamera auf Blendenvorwahl (AV-Modus), wähle ISO 100, stell deine Blende auf f16 und nutze deine Kamera im Live-View modus. Dort stellst du manuell über die Display-Lupe bei 10facher Vergrösserung scharf. Und das alles natürlich vom Stativ aus.

Wie schon mehrfach hier erwähnt, ist die Schärfentiefe bei Makroaufnahmen sehr gering. Hier muss extrem abgeblendet werden. Deshalb Blende (f) 16 od. mehr.
 
AW: Unscharfe Bilder ,wo liegt der Fehler

Genauso, wie Hockey es beschreibt, ist es. Weiter als bis Blende 16 würde ich mit einer Kamera mit APS-C-Sensor wie der deinen nur im äussersten Notfall gehen.
Ein klein wenig wird wohl auch das Kitobjektiv die Abbildungsqualität nach unten ziehen. Nicht, dass diese Linse schlecht wäre. Es ist aber allgemein so, dass normale Objektive so optimiert sind, dass sie ihre beste Abbildungsqualität im Fernbereich erzielen. Echte Makroobjektive sind auch für den Nahbereich optimiert und haben als Festbrennweiten von Haus aus bessere Voraussetzungen für gute Abbildungsqualität als Zooms.
 
Hier mal ein Beispielbild, ich wollte die hintere Lötstelle Fotografieren.
Das ist eine Ausschnittsvergrößerung, oder?

Abblenden hilft für die Schärfentiefe, Stativ und Spiegelvorauslösung helfen für die Grundschärfe.

Wenn du an der Makrofotografie wirklich gefallen findest, ist ein spezielles Makroobjektiv wirklich ratsam.

«Focus Stacking» ist nichts für mich. Ich halte das für eine technische, computerbasierte Spielerei und da fotografiere ich stattdessen lieber. ;)
 
Hallo, danke erstmal für die vielen Ratschläge, gefällt mir gut bei euch.

Also erstens ist das jetzt für mich Anfänger viel Input, muss da erstmal durchsteigen.

Dreck ist bei meinem Sensor keiner vorhanden, ist ja fast neu.

Woher wisst ihr eigentlich die Daten wie blende usw, Nichtmal ich weiß die ,da auf Automatik fotografiert:-D

Heller geht nicht, ich habe in dem raum sehr,sehr viel Licht . das ist ein sehr kleiner Raum mit Deckenbeleuchtung und 3 Strahler, also heller geht wirklich nicht, ich kann mich vor Lampen kaum bewegen:-D.

Mein Tamron 90 MAkro ist unterwegs zu mir, bin mal gespannt ob es damit besser wird.
 
Die Bildaufnahmedaten stehen in den Exifs - die kannst du dir in deinem Bildbetrachtungsprogramm unter Datei-Eigenschaften anzeigen lassen.

Ein spezielles Makroobjektiv kann natürlich gegenüber der Version Kitobjektiv + Zwischenringe noch ein bisschen mehr am Schärfe herauskitzeln, die grundsätzliche Problematik bei Makroaufnahmen in Form einer sehr geringen Schärfentiefe bleibt jedoch bestehen. Und du brauchst sehr viel Licht - oder eben sehr lange Belichtungszeiten (geschlossene Blende!) und ein Stativ...
 
Zuletzt bearbeitet:
oder eben sehr lange Belichtungszeiten (geschlossene Blende!) und ein Stativ...

Bei Stativ und sich nicht oder ziemlich langsam bewegenden Objekten, Spiegelvorauslösung und Fernbedienung (alternativ 2 Sekunden Selbstauslöser) nicht vergessen!

Und nicht im Automatik- oder P-Modus, sondern im AV-Modus fotografieren. Wenn man Gründe dafür hat, z.B. Blitzgerät, dann kann man auch den M-Modus verwenden.
 
Mein Tamron 90 MAkro ist unterwegs zu mir, bin mal gespannt ob es damit besser wird.
Das ist schon mal sicher ein Fortschritt gegenüber dem Kit-Objektiv.
Wenn du dann die übrigen Parameter optimierst (Stativ, niedrige ISO, Blende zw. 5.6 und 11 - evtl. 13), hast du das Ergebnis, welches in dieser Liga und wohl nur noch mit Stacking übertroffen werden kann.
 
Mein Tamron 90 Makro ist unterwegs zu mir, bin mal gespannt ob es damit besser wird.

Nur wird es auch damit nur minimal besser.
Du hast in dem Bild quasi alles drinnen was die Bildqualität senkt.

Es ist leicht verwackelt -> vom Stativ arbeiten und/oder kürzer Belichten
Die Tiefenschärfe/Schärfentiefe ist zu gering -> Abblenden
Das Objektiv scheint an den Rändern an die Abbildungsgrenze zu kommen -> Abblenden

Somit fällt auch auf das du entweder viel mehr Licht benötigst (2x Blitzlicht) und/oder aber vom Stativ +SVA +Selbstauslöser/Fernauslöser arbeiten musst.

Ich rate dir dich mehr in Makro einzu lesen und evtl einen Workshop zu besuchen bevor du weiter (unnötig) Geld ausgibst

Im Grunde genau das was ich dir schon im anderen Thread zum Objektiv geschrieben habe. Auch wirkt dein Bild so als ob ein ein JPG direkt aus der Kamera ist, das wird dann beim Tamron noch stärkere Abstriche liefern.
 
Auch wirkt dein Bild so als ob ein ein JPG direkt aus der Kamera ist, das wird dann beim Tamron noch stärkere Abstriche liefern.
Das denke ich nicht.
Die 90er Tamrons bilden sehr gut ab.
Ich bin sicher, dass Canons hausinterne Objektiv-Korrektur das hier verwendete 18-55er nicht auf das Niveau bringt, welches das Tamron auch ohne Korrektur liefert.
Ich habe mit solchen Tamrons gearbeitet. RAW und auch jpg. Da blieb schärfemässig nicht mehr viel zu tun.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo, ich lese mich stark in die Makrofotografie ein,jedoch braucht das halt alles zeit.

Mich stört es halt nur dass ich mit dem Handy bessere Bilder bekomme als mit meiner Canon, was bestimmt an mir liegt. Trotzdem nervt es :-D

Ich versuche jetzt mal eure tipps umzusetzen.

Und ja , es ist ein Jpg aus der Kamera.:lol:
 
Mich stört es halt nur dass ich mit dem Handy bessere Bilder bekomme als mit meiner Canon, was bestimmt an mir liegt. Trotzdem nervt es :-D
Das ist einer der wenigen Vorteile von Handys. Auf Grund des popeligen Sensors ist die Schärfentiefe halt größer. Aber andersrum, versuch mal mit nem Handy was freizustellen.


Und ja , es ist ein Jpg aus der Kamera.:lol:
Na da ist doch schon ein Anfang. Dann mach das ganze nochmal in RAW.
Und dann nimmst Du für den Anfang das DPP (Digital Photo Professional) von der der Kamera beiliegenden CD und drehst etwas an den Reglern bei Schärfe.
Wenn Du in jpg fotografierst, wird die Einstellung vom Bildstil genommen, der in der Kamera gewählt wurde. Welcher ist das bei Dir ?

Das wird schon alles noch...

Gruß
Thomas
 
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