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Viele von denen, die Dir hier Ratschläge geben, verteidigen/rechtfertigen damit nicht zuletzt ihre eigenen Investitionen. Das ist ganz normal und ich bin auch nicht frei davon :devilish:

In den letzten 10 Jahren hatte ich zuerst Pentax APS-C, dann Nikon VF und jetzt Fuji X (APS-C). Mit diesen Erfahrungen rate ich Dir (nicht als Erster): Fang mit gebrauchter Ware an, konkret: Fuji X-T20 oder – falls Du etwas mehr in der Hand haben möchtest – die X-T2. Dazu das 18-55/2.8-4.0 und das 35/1.4. Damit bist Du für viele Situationen bestens gerüstet.

Fast genauso wichtig wie die Auseinandersetzung mit Kamera/Objektivsystemen ist es, sich ein paar Gedanken über die Bildbearbeitung zu machen. Falls Du dich für Fuji oder Sony entscheidest, solltest Du dir auf jeden Fall das kostenlose, und im Funktionsumfang kaum eingeschränkte CaptureOne ansehen.
 
Ich weiß das Thema mit einer höherpreisigen VF DSLM hat sich schon mehr oder weniger geklärt, ich wollte trotzdem noch etwas dazu schreiben.

Vor allem bei Canon würdest du bei R oder RP quasi direkt nach dem Kauf erstmal die Objektivpreise verdauen müssen. Sicherlich kann man die älteren EF Optiken adaptieren, grundsätzlich würde ich das bei einem kompletten Neueinstieg in ein Kamerasystem aber nicht machen wollen und auf die nativen Varianten zurückgreifen. Hier kann man dann schnell mal ins Schwitzen kommen, abgesehen vom 35mm IS STM oder 24-240mm / 24-105mm L (die auch nicht sooo günstig sind) schlägt dann egal welche Brennweite aktuell mit mehr als 2000€ ein. Als Einsteiger kann man das ganze System daher aus meiner Sicht aktuell erstmal vergessen, solang man sich nicht auf den f/4 Zoom begrenzen will.

M6 Mk 2, 90D, X-T2 oder X-T30 sowie auch die kleineren Sonys und evtl die neue Nikon Z50 sind sicher alles gute Vorschläge.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hmm ja ich brauche eigentlich keine Bestätigung meiner Hardware-Wahl in Internetforen.

Meine spontane Empfehlung für den OP: Fujifilm X-H1 mit dem neuen XF 16-80/4 OIS.

Das neue XF 16-80/4 OIS, weil es so dermaßen gut ist, das sogar ein Hardcore Festbrennweiten-Fan wie ich glücklich damit werden könnte. Zugegeben, Fujifilm ist allgemein sehr gut, auch bei Zooms, aber ihr letzter war nochmal eine Steigerung.

Die X-H1, weil sie sagenhaft gut und gerade ihr Gebrauchtpreis unverständlicherweise absolut im Keller ist (einziger, winziger Wehrmutstropfen ist der "alte" 24 Megapixel Sensor, statt dem neuen mit 26 Megapixel) und damit sehr fett und leicht ins Budget passt. Kaum teurer als eine neue X-T30 und eben schon mit richtiger Profiausrüstung, wie etwa einer enorm guten Verarbeitung, einem doppeltem Kartenslot, oder auch offiziell wetterfest (nicht das das wirklich was Konkretes bedeutet, man muß immer noch die Kamera vor Wetter schützen, also z.B. luftdicht in Plastiktüte und erstmal akklimatisieren wenn man der Kälte draußen in eine warme Wohnung kommt).

Die leichteste Kamera überhaupt ist sie allerdings nicht, denn eine derart solide Verarbeitung wiegt dann eben auch was. Die Kamera ist in vielerlei Hinsicht darauf optimiert, das man sie mit so wenigen Erschütterungen wie möglich auslösen kann, und Gewicht hilft da eben auch.

Einen Shift-Modus hat Fujifilm glaube ich immer noch nicht implementiert, denn Fujifilm hat sich bei Release explizit dagegen entschieden - aber die Hardware dafür wäre eigentlich grundsätzlich schon vorhanden, und Fujifilm ist dafür bekannt, das sie ihre Kameras mit Funktionen nachrüsten, z.B. haben sie der X-Pro2 nachträglich doch noch 4K Video beigebracht.

Ich möchte aber anmerken das Shift-Modus eigentlich ein völliger Blödsinn ist, denn die Nützlichkeit ist sehr begrenzt. Dafür muß es ein absolut statisches Motiv sein - bei Landschaftsbildern darf kein Wind wehen, sonst bewegen sich Bäume, Wolken usf und das ist schon zuviel - und man muß ein Stativ verwenden. Und am Ende bekommt man bloss mehr Megapixel - davon haben aktuelle Kameras eigentlich schon seit Langem genug.

Und für unbegrenzt riesige Auflösungen gerade bei Landschaften (o.ä.) gibts schon seit immer die Panoramaserie, durch die man die Auflösung soviel steigern kann wie man eben noch Geduld hat immer noch mehr Fotos zu schießen. Ein Stativ braucht man immer noch.

Die Shift-Funktion ist daher wirklich bei Weitem nicht so toll wie sich manche Laien das anscheinend vorstellen.
 
Erstmal super, dass du in die Photografie einsteigen möchtest, denke es ist ein - wenn auch teuer - schönes Hobby. Ich bin selber noch nicht so lange dabei, jedoch war meine herangehensweise - wenn auch so nicht geplant - im Nachhinein ziemlich vorteilhaft.

Durch viel Recherche und Tipps von Freunden bin ich auf Sony APS-C (konkret a6300) gekommen. Habe vorher nur sporadisch mit Canon photografiert. Ich wollte nicht so viel Geld für das Hobby ausgeben und da war mir Vollformat DSLM zu teuer. Ich wusste aber, dass DSLM die Zukunft ist und zu dem Zeitpunkt (heute immer noch) war Sony markttechnisch am größten auf dem Gebiet. Anschließend habe ich mir eine Festbrennweite gekauft (Sony E 35mm 1.8) weil diese sehr universell und recht günstig war. Mit der Linse war ich sehr zufrieden, jedoch haben mich ein paar Dinge gestört. Habe dann nach und nach immer mehr Objektive ausprobiert um die für mich richtigen Brennweiten zu finden. Hatte mit der Zeit 10 verschiedene Linsen gekauft und wieder verkauft und bin am Ende bei 3 hängen geblieben, die für meinen Bedarf perfekt waren. Da sind wir schon beim ersten Problem: die für dich richtige Brennweite kannst nur du selber herraus finden. Kein Youtubevideo oder irgendwelche Reviews können das für dich herrausfinden. Deswegen der erste Tipp, kauf gebrauchte Objektive. Wenn sie dir dann nicht gefallen wirst du sie für genauso viel wieder los.

Irgendwann hab ich dann gemerkt, dass APS-C für mich nicht genug ist (Lowlight und Freistellung). Dadurch, dass ich Sony bereits kannte und bereits auch des öfteren auf die Objektive für Vollformat gestoßen bin, kam für mich nur die a7er Reihe in Frage. Wie vorher auch: erstmal günstig anfangen. Deswegen die Sony a7 II gekauft, gebraucht, mit dem wissen, dass ich sie nicht behalten werde. Dann das gleiche Spiel: zig Objektive gebraucht gekauft, ausprobiert und teilweise wieder verkauft. Hatte bereits an APS-C E-Mount ein Objektiv für VF. Nachdem ich die richtigen Brennweiten zusammen hatte und genau wusste was meine Kamera können muss, bin ich jetzt mit der a7 III wunschlos glücklich.


Bei dir muss es selbstverständlich nicht genauso laufen. Es kann natürlich sein, dass du mit APS-C restlos zufrieden bist (ich vermisse die Kompaktheit bis heute) und du VF garnicht brauchst. Sony hat halt den Vorteil, dass du den E-Mount für APS-C und VF hast. So kann man klein einsteigen und wenn man es braucht auch weitergehen. Manche VF-Objektive von Sony sind so Kompakt, dass man sie auch Problemlos an APS-C nutzen kann.


Die DSLMs sind heutzutage alle ziemlich gut. Technisch gibt es nur auf sehr hohem Niveau (da bist du wahrscheinlich noch nicht) was zu meckern. Da kann man sehr schnell den Überblick verlieren. Deswegen würde ich dir empfehlen einen Plan auf zustellen und erstmal nicht so viel Geld aus zu geben. Kamera und Objektive gebraucht kaufen, viel ausprobieren und langsam an "die eine" Kamera heran kommen. Persönlich empfehle ich dir einen ähnlichen Weg zu gehen und in Sony zu investieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Fuji H1 ist sicher eine gute Empfehlung.
Bei den Anforderungen würde ich mir die neue Oly OM-D M5Mk3 ansehen.

Die Kamera ist weitgehend wetterfest, kompakt, mit super-Stabi, leicht, kann akzeptabel hohe ISOs und passt in den Kostenrahmen.

Dazu das 12-100 F4 Pro Zoom und die 3 Sigma Festbrennweiten - das könnte in das Gesamtbudget passen.

Jan
 
Ich möchte aber anmerken das Shift-Modus eigentlich ein völliger Blödsinn ist, denn die Nützlichkeit ist sehr begrenzt.
Würdest du sagen, dass es zwischen "eigentlich völliger Blödsinn" und "Nützlichkeit ist sehr begrenzt" noch einen Spielraum gibt?
Und am Ende bekommt man bloss mehr Megapixel [...]
Das ist im Falle einer Olympus/Panasonic meines Wissens richtig. Für die Pixelshift-Funktion der Sony oder auch der Pentax ist die Aussage falsch. Das Foto hat am Ende die gleiche Pixelzahl, nur muss dann keine Interpolation mehr stattfinden, wie es bei Verwendung des Bayer-Patterns üblich ist, sondern jedes Pixel beinhaltet die volle Farbinformation. Man hat also bei gleicher Pixelzahl den Detailgrad einer deutlich höher auflösenden Kamera. Natürlich muss man wissen, dass das nur bei starren Motiven richtig funktioniert, aber so selten hat man die vielleicht auch nicht.
 
Das ist eben extrem abhängig vom Einsatz, der dann notwendigen belichtungszeit, ...

Der Nutzen ist also sehr individuell, udn wahrscheinlich eher überbewertet, aber es ist eben nicht komplett nutzlos.
 
Hallo Smolik und willkommen im Forum!
Ich finde es immer toll wenn Leute sich für das schöne Hobby Fotografie neu begeistern und ich kann mich noch an mich erinnern als ich mich an dieses wirklich tolle aber auch anspruchsvolle Hobby gewagt habe...

Wenn man die vielen tollen Bilder hier im Forum, im Netz allgemeine oder gar bei Fotoausstellung sieht bekommt man Lust darauf und möchte gern wissen wie der Fotograf das Bild gemacht hat. Dann fragt man sich vielleicht wie schaff ich das auch, was brauch ich dazu, welche Ausrüstung ist erforderlich... Und der ein oder andere denkt vielleicht sogar "es gibt heute soviel technische Hilfsmittel und Software, so schwer kann das doch nicht sein. Mit der richtigen Ausrüstung kann ich das auch".

Dazu als aller erstes DER FOTOGRAF MACHT DAS BILD, NICHT DIE KAMERA!!!

Es gibt natürlich sehr begabte Laute, mit einem tollen Auge für Motive, die nur ein wenig technische Unterstützung benötigen und die tollsten Bilder der Welt machen... Bei den meisten Profi Fotografen und Hobbyfotografen ist es aber ein längerer Prozess und teils auch ein steiniger Weg, bis man mit seinen Bilder selbst zufrieden ist.
Da sind die Grundlagen von Blende/Zeit/ISO die beherrscht werden sollten, das Auge fürs Motiv was sich heraus bilden sollte/kann, und später und das hast du ja selbst schon angedeutet, die Bearbeitung/Entwicklung der RAW's am Rechner...

Ich möchte dir damit keine Angst machen, ich möchte nur ein wenig darauf vorbereiten, das selbst die beste und teuerste Ausrüstung nichts nützt, wenn man nicht weiß wie man sie zu bedienen hat.

Ich häng mal einen Beitrag von mir, aus einem anderen Thema ran...
https://www.dslr-forum.de/showpost.php?p=15372395&postcount=36

Es passt vielleicht nicht 100% zu deinem Eingangspost aber es gibt meine Sicht der Dinge und Erfahrungen wieder...

Daher, wie so oft meine Empfehlung, sich als ambitionierter Einsteiger, auch Mal mit einer guten gebrauchten Bridge auseinanderzusetzen, Erfahrung sammeln und dann mit dem erworbenen Fähigkeiten, Kenntnissen und Wissen, was man möchte und braucht, in das Kamerasystem seiner Wahl dauerhaft investieren oder wenn man merkt das die ambitionierte Fotografie doch nix für einen ist, tolle Urlaubsbilder dauerhaft mit seiner Bridge machen und glücklich sein...

Wie gesagt, nur eine Idee und mal eine andere Herangehensweise als die Empfehlung für das super tolle high-end Model, wo keiner hier im Forum dir wirklich sagen kann was du wirklich brauchst und mit welcher Kamera du am Ende glücklich wirst!

Ich persönlich bin im Nikonlager gelandet (D800) und sehr zufrieden damit und die neuen Z Modelle können auch viele tolle Sachen (wie man so liest)!
 
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....

Dazu als aller erstes DER FOTOGRAF MACHT DAS BILD, NICHT DIE KAMERA!!!

...

... wird ja immer wieder gerne behauptet. Letztendlich ist das aber nur die halbe Wahrheit. Photographie ist ein techniklastiges Metier da es ohne Kamera und Objektiv nicht geht. Erst wenn alle Komponenten passen wird es ein wirklich gutes Bild. Klar kann auch ein Motiv alleine - selbst wenn es nicht wirklich scharf ist - für sich stehen. Aber das Gleiche kann man zu einem tollen Model auch sagen. Egal welche Kamera, egal wie schlecht abgelichtet - es funktioniert.
So wie der Handwerker kein schlechtes Werkzeug freiwillig nimmt so ist das auch im Photographie(Handwerk). Abgesehen davon will man gerade als Hobbyist vielleicht auch Spass an der Technik haben....ich würde daher nicht mit einer Gurke anfangen sondern mit gutem Werkzeug. Das bekommt man im Übrigen dann auch recht problemlos wieder verkauft wenn es dann doch nicht das Richtige war.... just my 2 Cent
 
Der Künstler macht das Kunstwerk... Das Werkzeug ist wichtig aber eben nur in den Händen eines Meisters wird's ein Meisterwerk!

Michelangelo hatte wohl keine High Tech Unterstützung egal ob beim Malen oder in der Bildhauerei... und Helmut Newton hatte auch keine DSLM/DSLR zur Verfügung gilt aber als einer der besten Fotografen und hat Klassiker erschaffen!!!

Die grundsätzliche Qualität für sehr gute Ergebnisse bringen die meisten Kameras und Objektiv heutzutage mit... Für einen Einsteiger der mit Begriffen wie Blende/Zeit/ISO noch nicht viel anfangen kann allemal... Und da die meisten modernen Kameras quasi ISO-less sind ist ein "komplizierter" Baustein schon fast weggefallen (wenn man sich nicht ausgerechnet jeden Pixel einzeln anschaut)...

Sicher sind heute Fotos möglich (oder einfacher zu realisieren) die noch vor 10 Jahren nur mit erheblichen Aufwand machbar waren aber der Fotograf bleibt der entscheidende Faktor!

...Abgesehen davon will man gerade als Hobbyist vielleicht auch Spass an der Technik haben....ich würde daher nicht mit einer Gurke anfangen sondern mit gutem Werkzeug...

Die Frage ist halt was man als Gurke ansieht und da gehen hier die Meinungen sehr weit auseinander...
Selbst die neusten Modelle namenhafter Hersteller werden hier regelmäßig zerrissen und schlecht gemacht.

Es werden hier sooft Diskussion über Sensorgrößen, DSLM oder DSLR und auch spezielle Sachen wie Pixelshift geführt, die für einen Einsteiger nicht zu verstehen sind und eher verunsichern als weiterhelfen!

Ich finde z.B. Bedienkonzept und direkte Einstellmöglichkeiten sehr wichtig, was für andere total zweitrangig ist...

Aber letztlich darf jeder seine eigene Meinung haben und jeder Einsteiger wird seine eigenen Entscheidungen treffen sowie Erfahrungen sammeln müssen und erst dann kann er sagen ob das System zu ihm passt oder nicht!
 
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Es werden hier sooft Diskussion über Sensorgrößen, DSLM oder DSLR und auch spezielle Sachen wie Pixelshift geführt, die für einen Einsteiger nicht zu verstehen sind und eher verunsichern als weiterhelfen!

Dazu würde ich gerne sagen, dass in meinem Beispiel die Pixelshift-Funktion diskutiert wurde, weil ich sie in meinem Eingangspost mit aufgelistet hatte. Das Ergebnis ist letztendlich, dass mir diese Funktion, gerade als Einsteiger, dann noch eher unwichtig ist und keinen Wert in der Kaufentscheidung hat.

Die Entscheidung eine DSLM/DSLR zu kaufen steht schon fest. Eine Bridge o.Ä. als Zwischenlösung um mich an die Fotografie heran zu testen steht da schon außer Frage. Da bin ich wohl zu engstirnig.

Ach und ja ich mag ein Anfängern sein aber mein Theoriewissen ist inzwischen schon etwas über dem "totaler Anfänger" niveau hinaus. Begriffe, wie Blende/ISO/Belichtungszeit höre ich also nicht zum ersten mal.
(Klar Theorie ist nicht mit der praktischen Umsetzung gleichzusetzen)

ps: Ich habe mich heute mich jemanden getroffen, der eine Canon EOS 80D und eine Canon EOS M5 hat. Ich muss sagen, dass mir in der Praxis tatsächlich der optische Sucher doch etwas mehr zusagt hat. :lol:
Zusammen mit dem schwenkbaren Display der 80D war das schon super.

Ich lese halt immer mal wieder Dinge, wie, dass der optische Sucher besser geeignet ist für sich bewegende Motive und man sieht nicht direkt, wie das Bild am Ende tatsächlich aussieht, denn so wie es mir im Sucher angezeigt wird kommt das geschossene Bild wohl nicht 1:1 raus. Da sehe ich halt einen großen Vorteil bei dem elektrischen Sucher, wo das Bild genauso angezeigt wird, wie es am Ende auch abgespeichert wird. Veränderungen, die ich vornehmen muss, wie z.B. Blende/ISO & Zeit betreffend, sind da als Anfänger wohl einfacher vorzunehmen oder was denkt ihr?

Ich tendiere jetzt doch mehr zur DSLR (Wenn ich die Entscheidung rein vom Sucher abhängig mache)
 
...Die Entscheidung eine DSLM/DSLR zu kaufen steht schon fest. Eine Bridge o.Ä. als Zwischenlösung um mich an die Fotografie heran zu testen steht da schon außer Frage. Da bin ich wohl zu engstirnig.

Es ist ja nur eine Idee gewesen, die relativ wenig Geld vernichtet (wenn gebraucht gekauft) und mit der man sich an die vielen verschiedenen Bereiche der Fotografie ran tasten kann ohne Unmengen Zubehör kaufen zu müssen... Auch hat man quasi alles dabei und muss gerade zum Anfang nicht 3 oder 4 verschiedene Objektive mit auf Fototour mitnehmen...


...
Ach und ja ich mag ein Anfängern sein aber mein Theoriewissen ist inzwischen schon etwas über dem "totaler Anfänger" niveau hinaus. Begriffe, wie Blende/ISO/Belichtungszeit höre ich also nicht zum ersten mal.
(Klar Theorie ist nicht mit der praktischen Umsetzung gleichzusetzen) ...

Sehr gut, dass du dich schonmal mit der Theorie auseinandersetzt... Wichtig ist aber eben nicht nur zu wissen was sich hinter Blende/Belichtungszeit/ISO verbirgt, sondern wie das Zusammenspiel der Werte funktioniert... Die drei Parameter entscheiden zusammen ob das Bild "richtig", über-oder unterbelichtet ist und sie können untereinander verschoben werden je nach dem, was für das jeweilige Motiv wichtig ist... Das wirst du dann in der Praxis ausprobieren können!

Ob Spiegel oder nicht ist eine kleine Glaubensfrage und wenn Video kein Thema ist, würde ich zum Einstieg ruhig zu einer DSLR raten... Eine gebrauchte D7200 mit einem guten 17-50 2,8 (z.b. Sigma HSM EX OS) eine 35er 1,8 FB und ein 70-300er und man ist für den Einstieg mehr als gut ausgestattet...
 
Da sehe ich halt einen großen Vorteil bei dem elektrischen Sucher, wo das Bild genauso angezeigt wird, wie es am Ende auch abgespeichert wird. Veränderungen, die ich vornehmen muss, wie z.B. Blende/ISO & Zeit betreffend, sind da als Anfänger wohl einfacher vorzunehmen oder was denkt ihr?

Ich tendiere jetzt doch mehr zur DSLR (Wenn ich die Entscheidung rein vom Sucher abhängig mache)

Nein, bei den elektronischen Suchern, die ich kenne, siehst du vorher nicht das Foto so, wie es am Ende auf dem Chip landet. Ich habe allerdings noch nicht durch die neuesten Spitzensucher geguckt. Aber - durch den elektronischen Sucher erhältst du mehr Informationen, wie das Foto später aussehen wird. Das gilt auch für die alten nicht so dollen.

Ein Beispiel: Ein Foto gilt als technisch gelungen, wenn du keine abgesoffenen Schatten und keine ausgebrannten Lichter hast. Bedeutet: Du hast keine rein schwarzen und keine rein weißen Flächen. In der Raufasertapete im Hintergrund ist noch Zeichnung zu sehen und gleiches auf dem Fußbodenbelag unter dem Schreibtisch (im Schatten). Idealerweise hast du einen Grauverlauf im Bild. Ein elektronischer Sucher zeigt dir VORHER an, wo deine Lichter ausbrennen oder die Schatten absaufen. Man nennt das Zebramusterfunktion. Die Flächen, wo das passieren wird, werden dann schraffiert gezeigt. Diese Funktion kommt aus der Video-Technik, wo die Kameraleute eh auf kleine Bildschirme geguckt haben und wo man in aller Regel die Aufnahme nicht nochmal machen oder vorher sauber messen kann.

Bei der DSLM kannst du das Zebra in den Sucher einblenden lassen. Wenn das nervt, legst du es auf das Kontrollbild, was du kurz nach der Aufnahme siehst. Ich mache das so. Also, du machst ein Foto von deiner Frau vor der Landschaft. Ein Bruchteil nach dem Foto siehst das Ergebnis durch den Sucher, das Zebra zeigt abgesoffene Schatten im Gesicht. Passiert oft bei Gegenlicht. Bei der DSLM siehst du das mit dem Auge am Sucher, du drehst mit dem Daumen an der Belichtungskorrektur, schießt eine halbe Sekunde danach die Korrekturaufnahme. Immer noch ein paar Schatten schwarz, aber dir brennen jetzt die Wolken aus. Was ist wichtiger, ausgebrannte Wolken oder abgesoffene Schatten im Gesicht? Noch ne Aufnahme nachschieben mit der Belichtungskorrektur. Und zur Sicherheit noch eine. Du hast also innerhalb von 2 Sekunden vier Aufnahmen gemacht, weil du im Sucher die Infos bekommen hast. Bei der DSLR geht das auch, aber du musst immer die Kamera vom Auge nehmen und aufs Display gucken.

In der Praxis passiert dir das dauernd. Im Grunde musst du sehr oft entscheiden, welchen Tod du sterben willst. Schatten absaufen lassen oder Lichter ausbrennen. Wie viel Spielraum du hast, bestimmt übrigens die Dynamik vom Sensor. Aber irgendwann ist bei jedem Sensor Schluss und in der Praxis erreichst du das Limit oft. Bei Fotos, von denen du weißt, dass du sie kein zweites Mal machen kannst, ist diese Zebra-Funktion vorher Gold wert.

Meiner Meinung nach geht es nicht darum ein dolles Sucherbild zu bekommen, sondern Infos über das erwartbare Foto. Ein anderes Beispiel ist die Wasserwaage im Sucher. Ich bin irgendwie unfähig, die Kamera gerade zu halten. Mir gelingt es noch nicht mal, wenn ich einen geraden Horizont haben, das Meer z.B. Ich habe früher nur mit optischen Suchern fotografiert, logisch, es gab keine elektronischen. Ich habe schon gedacht, meine Sucher sind schief, defekt. Ich mache ein Foto, ich schwöre Stein und Bein, das Sucherbild sieht gerade aus, das Foto wird schief. Ich mache es nochmal, jetzt ist es wieder schief, aber in die andere Richtung. Mit der DSLR hatte ich dann die Versuche aufgegeben die Kamera gerade zu halten, ich habe das dann in der EBV immer korrigiert. Oft sieht man es ja gar nicht. Mit der DSLM ist das kein Problem mehr, Wasserwaage eingeblendet, wie beim Smartphone, wenn der Strich grün ist, ist die Kamera gerade.
 
Die aktuellen DSLR Kameras von Nikon können dir im Sucher auch eine "Wasserwaage" einblenden...
Zebramuster geht, wenn überhaupt bei DSLR aber nur im Liveview...

Ich finde es gut und wichtig mit dem Histogramm zu arbeiten, das kann man sich bei DSLR gut auch nach dem die Aufnahme im Kasten ist ansehen!

Jedes System hat seine spezifischen Vor- und Nachteile...
 
Man sollte sich halt auch mal klarmachen, dass zurzeit noch so gut wie alle Profis mit der DSLR arbeiten. So schlecht kann das Konzept nicht sein. Ich persönlich finde aber, dass das Arbeiten mit dem optischen Sucher etwas anspruchsvoller ist als mit dem elektronischen. Es erfordert mehr Abstraktionsvermögen und Erfahrung. Logisch, die Profis haben das.
 
Ich lese halt immer mal wieder Dinge, wie, dass der optische Sucher besser geeignet ist für sich bewegende Motive [...]
Also ich kenne die ganz modernen E-Sucher nicht. Aber ich glaube, wenn du nicht genrade sehr schnelle Sportmotive oder so etwas fotografieren willst (und das willst du laut deinen Angaben ja nicht) sollte die "Trägheit" des E-Suchers kein Problem sein, weil die Dinger heute wohl schon sehr schnell sind. Ich würde mir bei deinen Motiven da gar keine Gedanken machen. Aber am besten wäre, wenn du auch eine solche Kamera mal in der Praxis anschaust.

Man sollte sich halt auch mal klarmachen, dass zurzeit noch so gut wie alle Profis mit der DSLR arbeiten. So schlecht kann das Konzept nicht sein.
Klingt so, als würdest du deinen eigenen Beitrag von davor kritisieren. ;) Das Beispiel mit den Lichtern und den Schatten, das du dort beschreibst, klingt für einen Einsteiger vielleicht etwas abschreckend. Ich möchte aber sagen, dass ich dies mit meiner DSLR so auch gar nicht kenne. Zugegeben: Meine Kamera belichtet gerne sehr knapp und ich stelle den Belichtungsausgleich sogar zusätzlich oft noch runter. So habe ich nie Probleme mit ausgebrannten Lichtern (außer natürlich in extremen Fällen, wo man dann einen Kompromiss machen muss). Am Ende korrigiere die etwas dunklen Fotos in RAW. Wenn man nicht so wie ich arbeitet, könnte dein Szenario wahrscheinlich eher zutreffen.

Dennoch sind die Belichtungsmesser in einer DSLR doch ziemlich gut und bedürfen meist gar keiner Korrektur. Wenn man ein wenig Erfahrung gesammelt hat (z.B. wie die mittenbetonte oder Matrixmessung arbeitet) kann man auch ohne Testschüsse schnell die richtigen Nachjustierungen treffen.

Eine Wasserwaage zeigt übrigens auch meine DSLR im Sucher an. Die Nikon - soweit ich herusgefunden habe - nur auf Knopfdruck. Die Pentax, wenn ich will, immer. (P.S. Letztere korrigiert dir auf Wunsch den Horizont sogar selbst. Bis zu 1° im Moment der Aufnahme...durch drehen des Sensors.)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hm, ich habe eigentlich fast immer nur die Wahl zwischen Teufel und Beelzebub. Schatten oder Lichter. Ein 'richtig' Belichten gibt es da gar nicht. Irgendwo brennt immer was aus oder säuft ab. Ich mag allerdings dramatisches Licht.
 
Da sehe ich halt einen großen Vorteil bei dem elektrischen Sucher, wo das Bild genauso angezeigt wird, wie es am Ende auch abgespeichert wird.
Ähm, nein. Da läuft eine mehr oder weniger schlechte (muss ja schnell gehen) Automatik drüber und zeigt Dir eine von allen möglichen Entwicklungs- und Bearbeitungsmöglichkeiten auf einem Winzig-Display an. Mit abgespeicherten RAW oder gar dem fertigen Bild hat das genauso wenig zu tun, wie das, was man durch einen optischen Sucher sieht.

Fotografie besteht zu 50% Bild in die Kamera rein und zu 50% aus Bild aus der Kamera wieder raus, und das Bild ist fertig, wenn's an der Wand hängt.
Es hilft Dir gar nichts, wenn Du Dir den Kopf zerbrichst, ob die Kamera dieses oder jenes Feature hat und ob man auf dem Rückendisplay Space Invaders spielen kann, es nützt nichts, perfekt mit Zeit und Blende umgehen zu können, wenn Du schlußendlich eine Automatik Dein Bild in ein 08/15-jpg umwandeln lässt.

Der Vorteil der Spiegellosen ist, dass sie eben keinen Spiegel haben und somit weniger mechanische Bauteile, die kaputt gehen können, etwas leichter und leiser sind.
Der Nachteil der Spiegelosen ist, dass sie eben keinen Spiegel haben und somit mehr elektronische Bauteile, die kaputt gehen können und jeder Furz Strom frisst.

Meine Empfehlung, wie die vieler anderer, nimm Dir irgendeine alte Gebrauchte fürn paar Euro fuffzich, lern' Fotografieren und stell dabei fest, was Dir persönlich ganz konkret an dieser Kamera fehlt und Du an Deiner zukünftigen richtigen Kamera haben möchtest.
Das hilft Dir wesentlich mehr, als Datenblätter zu lesen und unverstandene Features zu vergleichen.
 
ps: Ich habe mich heute mich jemanden getroffen, der eine Canon EOS 80D und eine Canon EOS M5 hat. Ich muss sagen, dass mir in der Praxis tatsächlich der optische Sucher doch etwas mehr zusagt hat. :lol:
Zusammen mit dem schwenkbaren Display der 80D war das schon super.

Stadt-, Landschaft- und Portraitfotografie

Canon 6DII + Canon 16-35/4 + Tamron 90/2.8

https://camerasize.com/compact/#716.425,716.591,ha,t
 
Man sollte sich halt auch mal klarmachen, dass zurzeit noch so gut wie alle Profis mit der DSLR arbeiten. So schlecht kann das Konzept nicht sein. Ich persönlich finde aber, dass das Arbeiten mit dem optischen Sucher etwas anspruchsvoller ist als mit dem elektronischen. Es erfordert mehr Abstraktionsvermögen und Erfahrung. Logisch, die Profis haben das.
Die Wechselhürde ist ja auch riesig wenn man den Gegenwert eines Klein- oder Kompaktwagens in Objektive investiert hat. Gerade in Sportstadien wo dicke Teleobjektive Zuhause sind, die alleine fünfstellig kosten, wird das auch noch eine Weile so bleiben. Zumal bis auf Sony noch keiner ein halbwegs vernünftiges Angebot mit Kleinbildsensor hat. Aber in anderen Bereichen ändert sich das ziemlich stark in letzter Zeit. Gerade Sony wird mit jeder Generation beliebter und ich kenne Fotografen aus dem High Fashion Bereich die sogar schon die neue LUMIX S Serie für sich entdeckt haben.

Aber das sollte hier eigentlich keine Rolle spielen, bei der Beratung von Neueinsteigern.

Fakt ist natürlich Nikon F und Canon EF(-S) sind lange etablierte Bajonette, die eine Objektivauswahl bieten mit der man lange glücklich sein kann. Auch werden beide Hersteller nicht von jetzt auf gleich die Entwicklung neuer Bodys aufgeben.

Zurück zur Beratung. Der Sucher der Canon M5 war schon damals als die Kamera erschienen ist nicht die Spitze der EVF Technik. Um einen besseren Vergleich zu haben solltest du Mal durch aktuelle Sucher von Fuji (X-T3/30), Panasonic (G9 oder S1) oder Nikon (Z6) schauen.
 
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