Amanda Diaz - Lightroom und PS Presets - Erfahrungen

Hallo zusammen,

da ich neulich bei creativelive Amanda 8 Stunden live erleben durfte und danach sehr geschockt war, dass sie nur von guter Visa und massiv EBV lebt ... war ich froh den Workshop in Paris für was um 1200£ nicht gebucht zu haben ...

Nichtsdestotrotz finde ich es sehr reizvoll mit Presets in LR schnell einen Look kreieren zu können.
Ich bin 2facher Vater und hab noch ein Haus, komme nicht oft zum Shooten und für EBV ist noch weniger Zeit.

Hat jemand mal die Presets gekauft?
Ne Testversion bietet sie ja nicht an ...

Gruß Mike

Mir ging es doch genauso wie Dir und ich fand den Creativelive-Workshop ernüchternd. Der erste Gedanke beim Betrachten der jeweiligen Rohbilder war oftmals "Die sehen ja auch nicht besser aus als Deine!"

Sehr schön fand ich auch die ganzen Probleme. Allen voran der multiple Fail mit dem 50L.

Die Presets kenne ich nicht, aber die Actions. Einige davon kann man momentan kostenlos bei Registrierung bekommen:

https://amandadiaz.com/product/four-season-collection-free-photoshop-actions-set/

Von den Actions bin ich allerdings nur milde begeistert. Sie basieren auf dem Konzept, daß man seine Layer "flatened" (und das mache ich oftmals nicht). Das führt dazu, daß die Actions oftmals nicht rund laufen und Du musst sie auch noch teilweise eindeutschen, was ein wenig Zusatzarbeit erfordert.

Aber auch mit ihren Actions erzielst Du keinesfalls mal "eben so" ihren Bildlook. Da steckt schon noch einiges mehr an Post dahinter. Ich nehme an ähnlich verhält es sich mit den Presets.

KR10 schrieb:

da ich neulich bei creativelive Amanda 8 Stunden live erleben durfte und danach sehr geschockt war, dass sie nur von guter Visa und massiv EBV lebt ... war ich froh den Workshop in Paris für was um 1200£ nicht gebucht zu haben ...

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tja ... die meisten kochen halt auch nur mit Wasser. Nicht zu vergessen ist gutes Licht, ich denke dass die sogenannten Cracks der Szene wirklich nur von gutem Licht, guter Visa und massiv PS lebt.

Und ganz ehrlich, die 'totgeneateten' Gesichter sind nicht mein Ding. Ein Gesicht darf und soll Charakter haben, eine blutleere Larve gefällt mir nicht. Gesichter wie in dieses oben verlinkte Bild muss ich nicht haben.

Mir haben es eben die SnowWhite anfetan ...
Eins ist mir bewusst geworden, mit ner App wäre die Dame besser bedient ...
Die hat ne gute Visa und Stylistin, hält drauf, Licht solala und dann 5-6 Ebenen ...

Habe mir mal die freien Aktionen für PS gezogen, hatte letzte Woche ein Shooting, da könnte Winter passen ...
Der Look lässt sich aber zur Zeit gut verkaufen ... und ich hänge eh zu sehr am Klarheitsregler ...

Hanky schrieb:

Und ganz ehrlich, die 'totgeneateten' Gesichter sind nicht mein Ding. Ein Gesicht darf und soll Charakter haben, eine blutleere Larve gefällt mir nicht. Gesichter wie in dieses oben verlinkte Bild muss ich nicht haben.

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Eben darum wird es doch oft so gemacht. Wenn es um Mode geht sollen die Models keine charismatische Ausstrahlung haben.
"Puppen" die unnatürlich mager sind (und unnatürlich laufen) lenken am wenigsten vom Produkt ab. Das Model als Neutrum.

Natürlich gibt es auch die andere Richtung bei der es darum geht sich mit einem Model zu identifizieren um dies mit dem Produkt zu verknüpfen.

Beide erfordern eine unterschiedliche Bearbeitung.

Solche Diskussionen entstehen immer dann, wenn man Genres nicht klar voneinander trennt. Der eine redet von Portrait, der andere meint Beauty oder gar Glamour.

"Ich fand "Alien" auch ganz furchtbar als Liebesromanze" - so wie man hier sofort die fehlerhafte Annahme entdeckt, ist es beim Thema Fotografie wohl leider nicht so einfach

Oder sagt jemand bei einem Aktbild: oh je, ich mag meine Aktbilder lieber angezogen fotografieren?

Und wieso ist "gutes Licht, gute Visa und massiv PS" anzuwenden weniger wertvoll/schwierig als all die anderen technischen und gestalterischen Bereiche beim Bildermachen?

Mir fällt es sehr viel leichter, eine gute Situation zufällig zu erkennen und abzulichten als welche gezielt zu erzeugen.
Übrigens macht auch die Malerei nichts anderes, als da etwas hinzupinseln - und niemand käme auf die Idee, das abzuwerten.

vg, Festan

Ich hatte erst überlegt, und habe mich dann für Color Projects von Franzis entschieden. Die gibt es auch als Testversion!

Grüsse

Jeder wie er wil, sag ich immer, wenn einem der Look passt und man mal etwas mehr "Fashion" mit nichtssagenden Gesichtern machen will ... da passt SnowWhite ganz gut, das Basismaterial muss stimen, gerne kräftige Lippen und Smokey Eyes ...

Naja, irgendwie funktionieren die Ebenen nicht so wirklich in PS, dauernd kommen Fehlermeldungen "geht nicht, gibt's nicht" ... muss man die Aktionen verdeutschen? Oder kann ich CS5 auf english stellen und dann läuft das durch?

Wenn cih mir die Ebenen anschaue ... tztztz, rot rein, dann über Farbbalance rot wieder raus ... irgendwie kopflos, das bekomme ich in LR mit den RGB Kurven auch hin und kann mir dann die Lichter/Schatten so passend machen wie ich will und züsätzlich noch über das Modul Lichter/Schatten Farbe einspielen.

Nur den Weißschleier, den kann cih in LR wohl nicht hinbekommen... oder?

KR10 schrieb:

J
Nur den Weißschleier, den kann cih in LR wohl nicht hinbekommen... oder?

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Du must nur rechts untem am Symbol deine Gradationskurve umstellen, dann kannst du auch die Kurvenendpunkte verschieben wie du es brauchst (Schwarzpunkt hoch).
Ich gehe jetzt mal davon aus das du mit "Weißschleier" einen Matte-Look meinst.

Da Amanda Diaz vorher/nachher Vergleich postet kann man die Looks recht simpel nachbauen und sich 12 € für eine einzige Aktion sparen.
Wer darin keine Übung hat braucht halt etwas länger oder muss in die Tasche greifen.

Hanky schrieb:

tja ... die meisten kochen halt auch nur mit Wasser. Nicht zu vergessen ist gutes Licht, ich denke dass die sogenannten Cracks der Szene wirklich nur von gutem Licht, guter Visa und massiv PS lebt.

Und ganz ehrlich, die 'totgeneateten' Gesichter sind nicht mein Ding. Ein Gesicht darf und soll Charakter haben, eine blutleere Larve gefällt mir nicht. Gesichter wie in dieses oben verlinkte Bild muss ich nicht haben.

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Von was sollte sie sonst leben? Braucht sie eine 6h komplizierte Technik damit sie gut ist? Es kommt auf das Ergebnis an und manchmal braucht man dafür nicht viel - weniger ist mehr. Diese Art von Shootings leben von den 3 von dir genannten Dinge.
Und wieso schaut man sich einen Workshop an, wenn einem die Arbeiten der Vortragenden sowieso nicht gefallen?

Ich hätte auch niemals den vollen Preis für diesen Kurs zahlen wollen, da sie oftmals sehr lustlos auf mich gewirkt hat und im Vergleich zu Lindsays Workshop sehr viele Infos gefehlt haben. Man muss nicht alles wissen, vorallem wenn man self taught ist, aber ich finde, sie hätte mehr auf die Zuhörer eingehen sollen. Wäre ich Anfänger, hätte ich einige Fragen wie Details zum Tablet, was wenn man sich Portraiture nicht leisten kann etc. Ich mag ihre Einstellung zur Fotografe und ihre Bilder sind eben etwas surreal aber ich würde Laras oder Lindsays Workshop empfehlen.

Und der Tip nun nach 6 Jahren?
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