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Analog Warum das Scannen besser als digital abfotografieren ist

Ich habe vor einiger Zeit die blauen Folien aus dem Lee-Farbfächer durchgetestet, durch welche hindurch die Maske möglichst gut neutralisiert würde. Am vielversprechendsten sah Nr. 161 (Slate Blue) aus. Also die unbelichtete Maske meines Testfilmes (Fuji Reala 100), überlagert mit dem Lee-Filter 161, ergibt ein erstaunlich neutrales Grau.

Ob so eine Filterung der richtige Ansatz ist, weiß ich allerdings noch nicht. Leider bin ich seitdem nicht zu weiteren Experimenten gekommen.
 
Mir bekannte Digitalkameras, vielleicht mit Ausnahme des Super CCD von Fuji, können alle nicht gut mit intensiven Rottönen umgehen. Ob Scanner hier anders aufgebaute Sensoren haben, weiß ich aber nicht. So eine Orangemaske löst sich ja nicht einfach auf.

Wenn Rottöne überstrahlen sollten, reduziert man gezielt die Sättigung des Rot-Kanals und gut ist es.
 
Ich habe vor einiger Zeit die blauen Folien aus dem Lee-Farbfächer durchgetestet, durch welche hindurch die Maske möglichst gut neutralisiert würde. Am vielversprechendsten sah Nr. 161 (Slate Blue) aus. Also die unbelichtete Maske meines Testfilmes (Fuji Reala 100), überlagert mit dem Lee-Filter 161, ergibt ein erstaunlich neutrales Grau.

Ob so eine Filterung der richtige Ansatz ist, weiß ich allerdings noch nicht. Leider bin ich seitdem nicht zu weiteren Experimenten gekommen.

Ein Problem beim Einsatz von Blau-Filtern sehe ich in der Verminderung der Schärfe.
 
Ich habe vor 2 Jahren KB12 oder KB 15 Filter vor das Objektiv gepackt. Das hat sehr geholfen bei der nachfolgenden Bearbeitung. In der Regel war nur noch Umkehrung und automatische Tonwertkorrektur angesagt bei Farbnegativfilmen von Agfa und Kodak.

Ich werde das bei nächster Gelegenheit aber noch einmal prüfen.
 
Wenn Rottöne überstrahlen sollten, reduziert man gezielt die Sättigung des Rot-Kanals und gut ist es.

Also nehme ich ein rotes Bild auf, das die Kamera intern über den Weißabgleich anders darstellt. Der Rotkanal hat also schon einige Informationen erhalten. Abgebildet ist jetzt eine saftig grüne Wiese, die dank Negativfilm rot erscheint. Wenn hier Informationen verloren gehen, wird gezielt der überlaufende Farbkanal, also Rot entsättigt, damit die Wiese als Positiv wieder etwas Struktur erhält. Nach meiner Beobachtung kann man übergelaufene und damit verlorene Farbinformationen aber nicht einfach durch Endsättigung zurückholen.

Nun gut, abgesehen davon, dass mir so etwas beim Scannen mit einem hierfür vorgesehenem Gerät für nur 260 Euro plus Versand und zzgl. geeigneter Scansoftware nie passiert - was bleibt dann noch vom Filmcharakter übrig und warum sollte man aus einem mit Überlegung ausgewählten Kodakfilm Canon oder von mir aus auch Nikon Picturestyle machen?
 
Also nehme ich ein rotes Bild auf, das die Kamera intern über den Weißabgleich anders darstellt. Der Rotkanal hat also schon einige Informationen erhalten. Abgebildet ist jetzt eine saftig grüne Wiese, die dank Negativfilm rot erscheint. Wenn hier Informationen verloren gehen, wird gezielt der überlaufende Farbkanal, also Rot entsättigt, damit die Wiese als Positiv wieder etwas Struktur erhält. Nach meiner Beobachtung kann man übergelaufene und damit verlorene Farbinformationen aber nicht einfach durch Endsättigung zurückholen.

Nun gut, abgesehen davon, dass mir so etwas beim Scannen mit einem hierfür vorgesehenem Gerät für nur 260 Euro plus Versand und zzgl. geeigneter Scansoftware nie passiert - was bleibt dann noch vom Filmcharakter übrig und warum sollte man aus einem mit Überlegung ausgewählten Kodakfilm Canon oder von mir aus auch Nikon Picturestyle machen?

Hier geht es um die Orange-Maske des Negativfilms, und nicht um irgendwelche Rottöne im fertigen Bild!
Wenn man die Maske sauber eleminiert, so dass ein einheitliches Grau in der Durchsicht im nicht belichteten Film erscheint, sind nach Umkehr des Negativs im Positiv natürlich sämtliche vermeintliche Rottöne enthalten. Was soll da bitte verloren gehen?
Natürlich wird man eine kleine Tonwert- sowie Weißabgleichskorrektur durchführen, doch im Grunde war es das auch schon.
 
Die Orangemaske ist ein Trick der Negativfilmhersteller und soll für detailiertere Grünabstufungen sorgen. Auch der Bayer-Sonsor kümmert sich besonders um Grüntöne, indem das Grün doppelt so oft vorkommt wie jede der anderen Farben.
Trotzdem halte ich inzwischen das digitale Abfotografieren für ein Notlösung. Das Farbmanagement wurde bereits erwähnt. Die Digitalkamera bringt ihre eigen Interpretation ein.
Ausserdem können Digikams die Farben eines Negativs nicht in ihrer kompletten Fülle aufnehmen. Zeilenscanner sind hierzu besser geeignet.
Zum Beispiel haben beim Scannen vom Kodak Ektar Fotografen gelegentlich Probleme mit Rottönen. Dies liegt jedoch am Bildschirm und dem verwendeten Farbraums. Die Monitore können nicht die Rottöne darstellen, die der Scanner erzeugt hat. Dies ist natürlich kein Nachteil des Scanners, sondern zeigt den großen Farbumfang, den Scanner aufnehmen können.

Die Berichte über das Filtern der Orangemaske finde ich sehr interessant. Und ich frage mich, warum gibt es keine Scanner, die die Orangemaske mittels einstellbarer Lichtquelle neutralisieren (so, wie es beiti und Tropinon mit der Digikam machen)? Die Farbmischköpfe von Vergrößerungsgeräten und Farbmessgeräte haben seinerzeit schon nach diesem Prinzip gearbeitet.
Statt dessen muss nachträglich das Bild bearbeitet werden. Das funktioniert leider nur mit Verlusten in der Tonwertkurve.
 
Na weil die Maske je nach Hersteller und Filmtyp unterschiedlich ist.
Dann kommen noch Abweichungen in der Entwicklung dazu (trotz Standardisierung).
 
Na weil die Maske je nach Hersteller und Filmtyp unterschiedlich ist.
Dann kommen noch Abweichungen in der Entwicklung dazu (trotz Standardisierung).

Ja und? Die Maske wird ja individuell (nicht belichteter Filmanfang) schon vor der Digitalisierung durch Wahl der geeigneten Farbtemperatur entfernt!
 
Zuletzt bearbeitet:
Na weil die Maske je nach Hersteller und Filmtyp unterschiedlich ist.
Dann kommen noch Abweichungen in der Entwicklung dazu (trotz Standardisierung).

Das ist ein entscheidender Hinweis... allerdings gab es in den Großlaboren ab Ende der 80er Jahre von Agfa entsprechende Entwicklungsmaschinen AGFA MSC, die genau diese unterschiedlichen Färbungen berücksichtigt hatten und entsprechend beim Ausprinten korrigieren konnten. Ob hier noch Patente drauf liegen, kann ich nicht sagen, könnte aber durchaus sein.

Diese Geräte revolutionierten die Arbeit im Labor so stark, dass es das erste Mal war, dass selbst die Japaner diese Geräte kauften um mit ihnen zu arbeiten. Davor war es erforderlich, das Filmmaterial manuell von Laborkräften vorzusortieren, um ggf. ansatzweise identische Bildergebnisse auf den Vergrößerungen haben zu können...
 
Ja und? Die Maske wird ja individuell (nicht belichteter Filmanfang) schon vor der Digitalisierung durch Wahl der geeigneten Farbtemperatur entfernt!

Genau, dies halte ich für den richtigen Ansatz. Diese Vorgehensweise dürfte ein "technisch richtig" korrigiertes Positiv ergeben. Es blieben wahrscheinlich nur die "geschmacklichen" Korrekturen übrig. Kann das jemand bestätigen - evtl. mit Beispielbildchen?
 
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