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EF/EF-S Objektive Patagonien - welches Tele?

Djaentz

Themenersteller
Liebe Fotofreunde,

ich werde im November (wieder) in Patagonien sein. Mein erster Trip ging vor 3 Jahren auf die argentinische Seite und nun lockt mich die chilenische Seite der Andenkette.

Da ich wahrscheinlich den altbekannten "W-Trek" laufen werden (ca. 5-6 Tage Trekking) überlege ich bereits, welche Kameraausrüstung ich mitnehmen werden.

Equipment:

Canon 80D
Tokina 11-16 2.8
18-55 STM
55-250 STM
Stativ Rollei Carbon C5i
Filter, Akkus etc.

Die Kombination aus UWW, Standardzomm und leichtes Tele hat mir bisher meistens ausgereicht auf Reisen. Der Wunsch nach mehr Brennweite in einigen Situationen war dennoch da. Jetzt überlege ich für die Reise das Tele durch ein Canon 100-400 II zu ersetzen.

Mein Problem dabei ist der Gewichtsunterschied zu dem bisherigen Tele. 1.3kg Unterschied zum Canon 55-250 STM. Da ich auf den Wanderungen noch Zelt, Verpflegung etc mitnehmen werde, ist der Gewichtsunterschied nicht zu vernachlässigen.

Jetzt die Frage an euch: Welches Tele würdet ihr empfehlen vor dem Hintergrund der Reise?

Reise im Groben:

  1. Magdalena Island zu den Pinguin-Kolonien
  2. W-Trek
  3. Lake Pehoe
  4. Catedral de marmol (Marble Caves)

Vielen Dank für eure Einschätzung und liebe Grüße,
Djaentz
 
Hast du dir schon einmal die 100-400er von Sigma und Tamron angeschaut? Sind beide ca. 500g leichter wie das Canon.

Wolf
 
Puh das ist schwer, zum wandern würd ich beim 55-250 STM bleiben. Die ganzen 70-300 zahlen sich im Vergleich nicht aus.

Das Sigma 100-400 ist leichter und kompakter als das Canon II und für mich war es gleich gut (außer die Naheinstellgrenze). Ich persönlich würde damit aber auch nicht unbedingt wandern wollen.
Denn 400mm am Crop aus der Hand sind auch nicht ganz ohne. Dazu noch ein stabiles Stativ (das C5i ist da definitiv Unterkante! vorallem der Kopf) und ich würd nach 3h schon eingehen.
Für die meisten Sachen wird dir 400mm auch nicht reichen und ein 150-600 oder 60-600 sind schon gewaltige Brocken.
Ein 1.4x TK ist zwar leichter (fürs 100-400) aber der AF leidet stark und Bildqualität nimmt merklich ab.
Stehen die Bilder im Fokus deiner Reise oder sollen sie nur die Erinnerung unterstützen?
 
Vom Gewicht her gesehen, wäre das Sigma 100-400c ein Gedanke wenn 400mm ausreichen bzw. das Sigma 150-600c wenn 600mm gefragt sind. Das 60-600s ist noch einmal deutlich schwerer. Das Canon 100-400L II IS ist zwar das beste der 400er Zooms, wiegt aber auch 2kg und kostet mehr als die Konkurrenz.
 

Danke für deine Einschätzung. Ich denke auch dass es sich speziell für die Wanderungen nicht anbietet ein 100-40.mm zu holen. Die Magellan Pinguine sind wie ich bisher gelesen habe auch nicht so scheu, dass sie weit weg sind.

Für Vögel und Wildlife werde ich mir wohl an h dem trip den Brennweitenbereich näher ansehen und evtl mal testen. Momentan könnte mehr das GAS zuschlagen :p

Mit dem C5i bin ich bisher gut gefahren, hast du schlechte Erfahrungen damit gemacht?

Gruß,
Djaentz
 
Ganz ehrlich: Wenn nicht Wildtierfotografie (d.h. Tarnung etc) wirklich im Vordergrund steht, bleib bei deinem Kram, kauf garnichts neu und genieße die Zeit mit leichte(rem) Gepäck. Ich verweise trotzdem noch aufs recht leichte 400L F5.6, das allerdings keinen Stabi hat und eine Festbrennweite ist, sonst aber eine Liga mit dem 100-400 L IS II ist.
 
Gas ist immer gefährlich - ich kenn das zu gut.
Gestern waren hier Canon try outs, eigentlich wollt ich die EOS R überspringen,....
Auch die 4h mit dem Tilt-Shift wird mein Konto noch bereuen.

Prinzipiell, schau dass du näher ran kommst, es gibt fast immer einen Weg.

Bin kein großer Fan von den Rollei und finde das Sirui, Feisol und Benro die besseren Stativlösungen anbieten. Aber wer weiß ob das C5i gerade eine spezielle Nische für dich abdeckt.
 
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