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Mittelformat Objektivwechsel Spiegel immer spannen?

dannart37

Themenersteller
Ich habe eben versehentlich das Objektiv an meiner Bronica GS-1 angeschraubt als der Spiegel nicht oben war. Irgendwo habe ich gelesen oder gehört, dass man das nicht soll, weil man sonst etwas beschädigt (Das Objektiv lässt sich ja auch nur bei gespannten Spiegel abschrauben).

Jetzt sorge ich mich etwas, obwohl alles wie vorher funktioniert (löst aus, die verschiedenen Zeiten funktionieren...).

Kann etwas kaputt gehen? Oder geht tatsächlich immer was kaputt und ich merke es nur nicht?

Danke für eine Aufklärung.
 
Wenn es funktioniert, funktioniert es. Ich würde mir da nicht unbedingt das Hirn zermartern. Das ist eher bei mechanischen Kameras wie den 500er Hasselblads ein Problem. Die Verschlüsse bei den neueren Bronicas wie meiner ETRS werden aber elektronisch gesteuert. Bei der GS-1 bin ich mir allerdings nicht sicher. Ich würde es einfach nicht wieder machen.

Gruss aus Peine

wutscherl
 
Wenn alles funktioniert, dann ist alles gut. Hättest du etwas beschädigt, so hättest du es längst gemerkt.

Aber ganz generell ist es immer eine gute Idee, sofort nach der Auslösung den Verschluß zu spannen und den Film zu transportieren. Kameras mit automatischem motorischen Verschlußaufzug – insbesondere alle digitalen – tun's ja auch. "Auslösen – transportieren" sollte in deinem Kopf eine einzige, zusammenhängende Aktion sein. Etwaige Bedenken, die Kamera bzw. ihr Verschluß könnten leiden, wenn sie nach der letzten Aufnahme gespannt wird und danach eine Weile bis zum nächsten Einsatz in gespanntem Zustand herumliegt, sind vollkommen unbegründet. Sämtliche Federn sind auch in "entspanntem" Zustand gespannt ... nur halt geringfügig weniger als in "gespanntem" Zustand. Der Unterschied ist kaum der Rede wert. Wenn eine mechanische Kamera mit gespanntem Verschluß weggelegt wird, so macht ihr das nicht das allergeringste aus. Was einer mechanischen Kamera auf Dauer schadet, sind Monate oder Jahre der Nichtbenutzung. Ob der Verschluß dabei entspannt ode aufgezogen ist, spielt überhaupt gar keine Rolle.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke. Ich hole morgen die Filme, die ich danach fotografiert habe, aus dem Labor. Dann werde ich sehen. Es hat sich aber alles richtig angefühlt.

Wenn es funktioniert, funktioniert es. Ich würde mir da nicht unbedingt das Hirn zermartern. Das ist eher bei mechanischen Kameras wie den 500er Hasselblads ein Problem. Die Verschlüsse bei den neueren Bronicas wie meiner ETRS werden aber elektronisch gesteuert. Bei der GS-1 bin ich mir allerdings nicht sicher. Ich würde es einfach nicht wieder machen.

Gruss aus Peine

wutscherl
 
AW: Re: Objektivwechsel Spiegel immer spannen?

Ah! Danke! Das ist ein wahrscheinlich allen gut bekannter, mir aber neuer Hinweis. Ich habe tatsächlich gedacht, dass dauerhaft angespannt nicht gut ist. So aus dem Bauch heraus...

Wenn alles funktioniert, dann ist alles gut. Hättest du etwas beschädigt, so hättest du es längst gemerkt.

Aber ganz generell ist es immer eine gute Idee, sofort nach der Auslösung den Verschluß zu spannen und den Film zu transportieren. Kameras mit automatischem motorischen Verschlußaufzug – insbesondere alle digitalen – tun's ja auch. "Auslösen – transportieren" sollte in deinem Kopf eine einzige, zusammenhängende Aktion sein. Etwaige Bedenken, die Kamera bzw. ihr Verschluß könnten leiden, wenn sie nach der letzten Aufnahme gespannt wird und danach eine Weile bis zum nächsten Einsatz in gespanntem Zustand herumliegt, sind vollkommen unbegründet. Sämtliche Federn sind auch in "entspanntem" Zustand gespannt ... nur halt geringfügig weniger als in "gespanntem" Zustand. Der Unterschied ist kaum der Rede wert. Wenn eine mechanische Kamera mit gespanntem Verschluß weggelegt wird, so macht ihr das nicht das allergeringste aus. Was einer mechanischen Kamera auf Dauer schadet, sind Monate oder Jahre der Nichtbenutzung. Ob der Verschluß dabei entspannt ode aufgezogen ist, spielt überhaupt gar keine Rolle.
 
AW: Re: Objektivwechsel Spiegel immer spannen?

Ich habe tatsächlich gedacht, dass dauerhaft angespannt nicht gut ist. So aus dem Bauch heraus...
Das ist grundsätzlich auch richtig. Die Objektive der RB67 sollten beispielsweise im ausgelösten Zustand gelagert, aber gespannt an die Kamera angesetzt werden.

Der Filmplanlage ist es bei größeren Formaten auch nicht zuträglich, wenn der Film schon lange vor der Aufnahme transportiert wurde.
 
AW: Re: Objektivwechsel Spiegel immer spannen?

Der Filmplanlage ist es bei größeren Formaten auch nicht zuträglich, wenn der Film schon lange vor der Aufnahme transportiert wurde.

Hm... Andererseits sieht man ja aber bei vielen bzw. den meisten MF-Kameras nichts, wenn nicht transportiert wurde und der Spiegel daher noch oben ist. Bei vielen älteren Kameras und den meisten Ossis, Russen und Chinesen mit rein mechanischer Zeitenbildung kann/darf man auch die Zeit nur verstellen, wenn der Auslöser gespannt ist.

Zentralverschlussobjektive bei Bronica können auch nur bei transportiertem Film bzw. vorgespanntem Spiegel UND gespanntem Objektiv-Verschluss gewechselt werden. Steht so auch ausdrücklich im Handbuch zur GS-1.

Völlig automatische Handlung ist/war daher, dass man sofort nach dem Auslösen wieder spannt. Wäre mir nicht bewußt, dass wir die Zenzanone danach irgendwie entspannt hätten.
 
Es tut den Federn langfristig einfach nicht gut, wenn sie gespannt gelagert werden. Da muss man einfach entscheiden welche Prioritäten man setzt.
 
Es tut den Federn langfristig einfach nicht gut, wenn sie gespannt gelagert werden. Da muss man einfach entscheiden welche Prioritäten man setzt.

Sorry, aber das ist einfach nicht richtig. Metallische "Federn" verändern sich nicht, solange man nur im elastischen Verformungsbereich arbeitet und sie nicht überdehnt aka plastisch verformt. Letzteres ist durch die Auslegung ausgeschlossen. Eher wäre an einen Ermüdungsbruch durch unnötig häufiges Spannen und Entspannen zu denken...

Wir könnten über das Problem Dehnung "kriechender" Verschlusstücher oder textiler Zugbänder diskutieren, aber das ist ja kaum ein Problem bei Zentralverschlüssen.

BTW Wer sagt, dass die Federn gespannt sind? Könnten ja auch komprimiert sein... ;)
 
Hilf mir - wo genau steht das? Ich habe allerdings nur die "Kleinen", d.h. ein paar analoge 645er, da finde ich dazu nämlich nichts in den Handbüchern.
 
Bei der RB67 Pro S: "It is advisable to release the shutter when the lens is not to be used for several days or longer."

Es wird auch beschrieben, wie man ein Objektiv ohne Kamera auslöst und den Verschluss vor dem Ansetzen wieder spannt.
 
Da steht aber nicht, dass man das wegen ansonsten nachlassender Federspannung machen soll. Und es bezieht sich nur auf das Objektiv, nicht auf die Lagerung des Bodys mit oder ohne gespannten Spiegel?
 
Warum sonst sollte man denn das Objektiv entspannt lagern? Der Antrieb des Spiegels ist für eine korrekte Belichtung irrelevant.

Im Übrigen bemerkt man beim Umgang mit alten P'Six und Kiev 60 schon recht deutlich, dass man die Federn schon mal nachspannen muss, wenn man die Verschlusszeiten, insbesondere die Blitzsynchronzeit, richtig und rechts/links gleichmäßig hinbekommen will.
 
Warum sonst sollte man denn das Objektiv entspannt lagern?

Vllt. weil die Verschlusslamellen und das Hemmwerk immer erst mal bewegt werden müssen, wenn gespannt wird? Im gespannten Zustand könnte evtl. etwas verkleben/verharzen, adhäsiv blockieren o.ä... Es ist auch die Rede von released - also ausgelöst. Wer sagt, dass da alles entspannt ist?

Der Antrieb des Spiegels ist für eine korrekte Belichtung irrelevant.

Aber da sind schließlich auch "Federn" für den mechanischen Antrieb drin.

Im Übrigen bemerkt man beim Umgang mit alten P'Six und Kiev 60 schon recht deutlich, dass man die Federn schon mal nachspannen muss, wenn man die Verschlusszeiten, insbesondere die Blitzsynchronzeit, richtig und rechts/links gleichmäßig hinbekommen will.

Das dürfte eher an den textilen Zugbändern und den Fertigungstoleranzen allgemein liegen. Man kann mit Hammer und Sichel produzierte Tuchschlitzverschlüsse ja wohl nur sehr bedingt mit japanischen Zentralverschlüssen vergleichen. BTW musste ich bei meinen 60ern - immerhin aus den 80ern - auch noch nie etwas nachspannen.
 
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