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EF/EF-S AF-Genauigkeit bei EOS 77D und 90D - Oder doch DSLM?!

DarthChris

Themenersteller
Hallo zusammen,

ich würde gerne eine recht technische Frage zum Autofokus stellen.
Auf das Hochladen von Fotos verzichte ich dabei mal, da es mir nicht auf eine Fehleranalyse ankommt, sondern ich mir eher allgemeingültige Informationen erhoffe.

Damals mit meiner EOS 450D und einem von der Bildqualität eher mittelmäßigen Sigma 18-200 DC OS habe ich in meiner Erinnerung so gut wie nie Probleme mit dem Autofokus gehabt.

Meine danach gekaufte Kombination aus EOS 77D und Sigma 18-200 Contemporary hat mir hingegen nie so richtig scharfe Fotos gebracht. Klar ist, dass aufgrund der höheren Sensorauflösung eine kurze Belichtungszeit deutlich wichtiger wird (sowohl Bildstabi, als auch Eigenbewegung der Motive). Auch die reine Objektivschärfe ist bei verdoppelter Pixelzahl (24 zu früher 12 MP) wichtiger zu werten. Aber auch an den Autofokus steigt mit der Sensorauflösung die Anforderung.

Und in dem Zusammenhang habe ich festgestellt, dass die Unschärfe ganz häufig daran lag, dass der Fokus nicht wirklich sitzt und oft sogar meilenweit daneben liegt. Nicht nur Motive mit eher schwierigen Bedingungen sind da oft genug daneben gegangen, z.B. ein Leuchtturm in 3 km Entfernung auf der anderen Seite einer Nordseebucht bei bestem Sonnenschein (=unruhige Luft über dem Meer) vor hellem Himmel. Auch einfachere Motive wie eine Möwe in 15m Entfernung im Wattenmeer (weißer Vogel vor dunklem Hintergrund = hoher Kontrast). Generell kam es mir so vor, als ob der Autofokus schlechter wurde, je weiter das Objekt entfernt war (Scharfstellung im Unendlichen).

Das Sigma habe ich inzwischen gegen die Kombination aus 18-55 F4-5,6 und 55-250 STM getauscht. Mit diesen beiden Objektiven sitzt der Autofokus auch bei schwierigeren Motiven deutlich besser, erzeugt aber immer noch eine Menge Ausschuss.

Wenn ich über Liveview (Dualpixel-AF) fokussiere, sind die Ergebnisse insgesamt etwas besser. Die DSLR ist dann vor allem bei 250mm freihändig aber nicht mehr wirklich stabil zu halten (die Stütze am Auge fehlt mir halt).

Ich bin daher am überlegen, ob ich langfristig mein System wechseln soll, um mit dem Autofokus weniger Probleme zu haben.

Daher mein zugegeben etwas komplexes Fragen-Gewirr:
Ist der Phasen-AF der 90D im Sucherbetrieb genauer als der der 77D?
Wäre hier vielleicht sogar der Einzel-Spot-AF der 90D genau das, was ich brauche? (wenn ich das richtig in Erinnerung habe, hatte die 450D genau so einen.)
Oder wäre wohl eine DSLM mit Sucher für mich die beste Wahl, da ich damit auch bei längeren Brennweiten die Kamera an die Stirn anlegen kann und trotzdem den Dualpixel-AF nutzen kann?
Als DSLMs kämen (durch Vorliebe für lange Brennweiten) für mich vor allem die Canon M6 II oder die Nikon Z 50 in Frage.

Noch als Anmerkung:
Im örtlichen Mediamarkt kommt regelmäßig mal ein Canon-Mitarbeiter vorbei, um Produktberatung zu machen. Der meinte damals bei meiner Kaufentscheidung, dass die 80D trotz älterer Bauart und gleichen Eckdaten das im Vergleich zur 77D deutlich hochwertigere AF-System verbaut hätte und genauer arbeiten würde. Er wollte oder konnte aber keine Details nennen. Würdet ihr dem zustimmen? Aus diversen Gründen habe ich mich damals für die 77D entschieden. Ich hatte aber später mal leihweise eine 80D an meinem Sigma 18-200C und damit tatsächlich Fotos mit besser sitzendem AF hinbekommen (ebenso wie bei der 77D habe ich dabei den zentralen Einzelfeld-AF genutzt). Allerdings waren das auch keine Laborbedingungen und zudem ein recht kurzer Test.

Für eure Meinungen und Ratschläge danke ich euch sehr! (y)

Liebe Grüße,
Christof
 
Die 90d 80d hat die Möglichkeit der AF Korrektur für jedes Objektiv, das dürfte die 77d, die ja im Herzen eine dreistellige ist, nicht haben.
Von dem her hast du da einen Vorteil. Wenn man merkt, daß der Korrekturwert sehr hoch ist, dann sollte man die Objektive trotzdem zum justieren geben.
 
Die 90d 80d hat die Möglichkeit der AF Korrektur für jedes Objektiv, das dürfte die 77d, die ja im Herzen eine dreistellige ist, nicht haben.
Von dem her hast du da einen Vorteil. Wenn man merkt, daß der Korrekturwert sehr hoch ist, dann sollte man die Objektive trotzdem zum justieren geben.

Dass man bei der 77D keine individuelle AF-Korrektur/-Justage für die Objektive durchführen kann, ist korrekt.

Als ich kurz die ausgeliehene 80D getestet habe, hatte ich aber keine Justage durchgeführt. Sie schien mir out of the Box treffsicherer zu sein, was den zentralen Einzelfeld-AF durch den Sucher betrifft.

Seltsamerweise passt der AF ja mit der 77D auf kurze Distanzen (z.B. 2 Gesichter formatfüllend mit 18mm) auf die Hautpore genau. Und zwar auch mit dem inzwischen verkauften Sigma 18-200C. Würde sich so ein justierbarer Fehlfokus wirklich erst auf größere Distanzen bemerkbar machen?

Oder kann es damit zusammenhängen, dass das Einzelfeld noch nicht klein genug auflöst, um damit ein Objekt vor seinem Hintergrund scharf zu stellen? Ein Beispiel ist ein Tulpenstreifen vor einer Hauswand. Ich fokussierte auf die Blumenkelche, aber die Ziegelwand dahinter wurde scharf.
Würde in so einem Fall der Spot-AF der 90D helfen? Ich möchte mir nicht für diesen Test extra eine Kamera kaufen und dann ggf. zurückgeben. :ugly:

Am anfangs erwähnten Beispiel des Leuchtturms vor freiem Himmel würde des Argument allerdings auch wieder nicht passen, da in dem Fall hinter dem Motiv nur noch das Unendliche ohne Bildinhalt kommt.
 
Meine Erfahrung: die Kombination mit Objektiv spielt eine große Rolle.

Die AF Module von 80D und 77D scheinen sich nur in den Einstellungen per Firmware zu unterscheiden. Mit beiden Kameras und dem 18-135 nanoUSM habe ich sehr wenige unscharfe Bilder (Schnappschüsse, Kinder, Portraits, Landschaften, selbst Hockeyspiele). Die Kombination 77D mit dem Objektiv ist überraschend gut. Mit 70-200/2.8L sind auch fast alle Bilder scharf (Sport...) mit der 77D.

Mit dem EF 50/1.4 sehe ich bei Kameras auch keinen Unterschied, richtig Scharfe Bilder sowohl im Phasen AF und DPAF ab 1/125s besser 1/250. Im Auto/P Modus geht da gar nichts. Für Portraits ist DPAF viel besser, weil Gesichtserkennung, spricht für DSLM in Zukunft, weil ich den Sucher schon lieber habe. Ich finde auch die STM Objekte im Liveview viel treffsicherer.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hatte die 77D drei Jahre lang als Hauptkamera und es sind sehr viele tolle Fotos entstanden. Aber wie bei dir vor allem im Nahbereich und mit Festbrennweiten. Portraits werden grandios. Je weiter entfernt das Motiv, umso problematischer wurde es bei mir auch. Nach unendlich vielem Ausprobieren mit vielen Kameras und Objektiven bin ich zu Sonys A6400 gewechselt. Jetzt ist immer alles scharf, der AF sitzt immer perfekt.
 
Nicht immer ist neuer auch besser habe ich leider feststellen müssen, mit 40D und 50D habe ich viel weniger Ausschuss, auch Weitwinkel und unendlich geht prima, einzig lichtstarke Linsen mit schwachem Kontrast bei diffusem Licht bringt Ausschuss, da es am technischen Limit ist. Grosse Sprünge gab es da anscheinend nicht mehr, wenn dann DSLM weil prinzipbedingt genauer oder 7D II weil da wirklich ein ordentliches AF Modul drinsteckt. Ob die 90D da jetzt die Offenbarung ist wage ich zu bezweifeln, denn da wurde im Sinne das AF Moduls nix neues hineinentwickelt und bei dem hochauflösenden Sensor wird es ja auch nicht besser.
 
Vielen Dank an euch alle für die bisherigen Antworten! (y)

[...] Ich finde auch die STM Objekte im Liveview viel treffsicherer.

Meine drei Objektive (10-18 und 18-55 und 55-250) sind "leider" alle STM.

Ich hatte aber mal das 70-300 USM II zum Austesten in der Hand. Aber das brauchte ich nicht zu kaufen, da das 55-250 STM von meinen Objektiven mit Abstand das genaueste im AF ist. Das 70-300 war von der Phasen-AF-Genauigkeit an meiner 77D vergleichbar gut wie das 55-250. :ugly:


Nicht immer ist neuer auch besser habe ich leider feststellen müssen, mit 40D und 50D habe ich viel weniger Ausschuss, auch Weitwinkel und unendlich geht prima, einzig lichtstarke Linsen mit schwachem Kontrast bei diffusem Licht bringt Ausschuss, da es am technischen Limit ist. Grosse Sprünge gab es da anscheinend nicht mehr, wenn dann DSLM weil prinzipbedingt genauer oder 7D II weil da wirklich ein ordentliches AF Modul drinsteckt. Ob die 90D da jetzt die Offenbarung ist wage ich zu bezweifeln, denn da wurde im Sinne das AF Moduls nix neues hineinentwickelt und bei dem hochauflösenden Sensor wird es ja auch nicht besser.

Da haben wir wohl gleiche Erfahrungen gemacht, da meine 450D ja auch deutlich weniger Ausschuss hatte. Richtig testen kann man das natürlich nicht, da die generell ein deutlich weicheres Bild als die 77D hatte, und das nicht nur wegen der geringeren Auflösung. Die scharfe 77D stellt natürlich deutlich höhere Anforderungen an den AF.

Ich hatte auch mal überlegt, ob die Lichtstärke vielleicht noch ein Problem sein könnte. Ich fotografiere nämlich so gut wie immer auf F8 abgeblendet und mit Polfilter (Hoya HD Nano). Tests mit F4-5,6 und dann ohne Polfilter waren aber auch nicht wirklich genauer... :confused:

Der AF der 90D soll angeblich eine Kombination aus 80D (Grundgerüst aus 45 Feldern) und 7DII (Messsensor und Einzelspot-AF) sein.
Wenn man im Netz Testberichte dazu findet, beziehen die sich aber meist auf Objekt-Tracking und nicht auf die Genauigkeit bei stillen Szenen wie in der Landschaftsfotografie...


Ich hatte die 77D drei Jahre lang als Hauptkamera und es sind sehr viele tolle Fotos entstanden. Aber wie bei dir vor allem im Nahbereich und mit Festbrennweiten. Portraits werden grandios. Je weiter entfernt das Motiv, umso problematischer wurde es bei mir auch. Nach unendlich vielem Ausprobieren mit vielen Kameras und Objektiven bin ich zu Sonys A6400 gewechselt. Jetzt ist immer alles scharf, der AF sitzt immer perfekt.

Aus unter anderem diesem Grund habe ich mir die A6400 auch schon angeschaut. Da ich großen Wert auf einen Telebereich mit mindestens 200mm lege, ist mir bei Sony bloß noch kein passendes Objektiv unter gekommen... Das 55-210 OSS scheint mir laut diversen Testberichten von der Bildqualität her nicht gut genug zu sein und das 70-350 G ist einfach mit über 800 Euro viel zu teuer. Hast du da ggf. noch eine bezahlbare Tele-Empfehlung für mich bei der Sony?

Du sagst, du hattest schon mehrere Kameras getestet. War bei denen der Fokus bei weit entfernten Motiven denn immer schlecht? Müssten nicht eigentlich alle DSLMs grundsätzlich vergleichbar gute Ergebnisse in der AF-Genauigkeit erzielen? (Ich rede hier explizit von der Genauigkeit auf einem ausgewählten Fokuspunkt, die Geschwindigkeit oder Motiverkennung ist mir egal.)
Als Alternative zu Canons DSLRs finde ich die Nikon Z 50 nämlich ebenso wie die Sony A6400 sehr attraktiv.
 
Bei den Objektiven ist Sony gerade beim Preis-Leistungs-Verhältnis deutlich schlechter aufgestellt als Canon. Ich komme häufig mit dem exzellenten Sony 18-135mm aus, das ich mir im Kit mit der A6400 für 1000 Euro gekauft habe. Da ich ab und an mehr Tele benötige, habe ich das Sony 55-210 ausprobiert und fand es schrecklich. Da mir das 70-350 viel zu teuer ist, habe ich mir für 200 Euro gebraucht einen Metabones IV-Adapter gekauft und mein vorhandenes 55-250 IS STM verwendet. Es ist in der Kombi nicht ganz so schnell wie ein natives Sony, aber völlig ausreichend und der Augen-AF funktioniert auch. Das 10-18 STM hänge ich bei Bedarf auch dran. Ein Muss ist zudem das Sigma 56mm/1.4, das es für E-Mount, aber auch EOS-M gibt. Lichtstärke und Schärfe sind einfach phänomenal.

Über die Jahre habe ich folgende Canon-Kameras intensiv getestet oder besessen: 100D, 77D, 750D, M5, M50 und zum Teil mehrere Exemplare, die ich mal ausgeliehen hatte. Ich habe bis heute keine Erklärung, warum weiter entfernte Motive nicht so knackscharf dargestellt werden, wie das bei der Sony ohne weiteres Zutun klappt. Mir wurde immer gesagt, das könne nicht sein.Es war aber so. Ich habe im Übrigen keine Unterschiede zwischen Liveview und dem Sucher-AF gehabt.

Das hat mich schon ganz schön genervt, zumal ich wegen der Bedienung und den Objektiven sehr gerne bei Canon geblieben wäre. Im Nachhinein ist es mir auch egal, die Sony funktioniert einfach optimal ohne weiteres Kopfzerbrechen, insofern ist das Problem für mich gelöst.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe schon einige DSLR durch. Von der alten 7D über die MKII auch die 5DII, die 80D, sowie welche von Sony (naja, SLT...) und Nikon. KEINE konnte mir so zuverlässig scharfe Bilder im Sucherbetrieb liefern, wie eine Spiegellose oder eben die Canon DSLR mit dem Dual Pixel AF im Live-View. Liest man hier im Forum eine Weile, kommt man zu dem Schluss, dass man diese Aussage durchaus verallgemeinern kann (auch wenn es natürlich nicht auf JEDEN einzelnen Nutzer zutrifft).

Ich habe aktuell eine M5 und eine 80D. Die 80D vor allem, weil sie größer ist und ich sehr schwere, große Objektive nutze, die ohne Stativ an der M5 keinen Spaß machen (z.B. Sigma 50-100mm).

Ich kann die M5 oder vergleichbare Canon DSLM voll empfehlen, um sie mit EF Objektiven und Adapter zu nutzen. Das funktioniert ohne die geringsten Probleme. Schon der AF der M5 ist eine neue Erfahrung, wenn man von Mittelklasse DSLR kommt. Die neue M6II ist da noch eine ganz andere Nummer. Die älteren bekommt man mittlerweile für unglaubliche Preise. Einfach mal ausprobieren (am besten gebraucht) und bei Nichtgefalllen einfach wieder abgeben. Kannst ja quasi nix dabei verlieren. (y)
 
Nicht immer ist neuer auch besser habe ich leider feststellen müssen, mit 40D und 50D habe ich viel weniger Ausschuss ...

Ich reihe mich mal ein bei den Psychopathen die meinen moderne AF Systeme haben in manchen Situationen mehr Trouble haben als manch älteres Gerät.

Hab ebenso den Eindruck dass meine 80D in manchen Situationen mehr Ausschuß macht als die 700D ( was vom TO beschrieben wird kommt sehr vertraut vor ). Und sogar die olle 1200D ist mit nem f2.8 aus den äußeren AF Punkten deutlich treffsicherer als die 700D, obwohl die mit den Kreuzsensoren eigentlich im Vorteil sein sollte.

Indoor ( bei Kunstlicht ) kann ich das deutlich nachvollziehen, im TELEBEREICH !! ( oder eben nicht :rolleyes:), ´n 70-200 2,8 baut man beim Sport nicht mal eben um um was zu testen:ugly:, die mit den 9 Punkten im Sucher müssen nur die 17-5xmm bedienen

Womöglich zahle ich mitunter den "Preis" für das lichtstärkere empfindlichere AF Modul ? Gut möglich, oder ?

Genau so kann es nur an meiner übersteigerten Erwartungshaltung liegen , wenn ich mir das APSC-Flaggschiff kaufe, das muss ja wohl einen drauf legen :eek:, in jeder Hinsicht.

Zur Klarstellung, das aktuelle AF Modul halte ich für besser, mit nem f6.3 Objektiv stellt meine 80D mühelos scharf, als wäre es nix, die älteren Systeme haben da erhebliche Probleme, und auch bei "Restlicht" arbeitet sie spürbar besser.
Nur ist das irgendwie wie bei nem besseren Rennreifen. Wenn ich die bessere Peformance nutzen kann bin ich klar im Vorteil, aber wenn ich nicht ins "Arbeitsfenster" komme "flieg" ich noch scheller ab als bisher
 
Irgendwie springt mich das / dein Thema immer wieder an...

Entscheidend ist, wo die Kamera durch guckt...
Anfangs unüberlegt aus dem Bauch heraus die 500D
und dann das EF 70-200F4L dazu gekauft.
Danach das 18-55 Kit eigentlich nicht mehr angeschaut.

Wechsel zur 70D:
Die Bilder sind nicht bedeutend (aber) besser,
der Ausschuß ist deutlich weniger geworden.
Von den Fokusproblemen der 70D habe ich
als zum Glück nicht Betroffener nur gehört.

80D?
Ja, Focus- System besser als das der 70D.
Aber die Steigerung zur 80D war für mich
nicht für einen Wechsel nicht ausreichend,
nicht groß genug.

90D?
Canon hat für meinen Bedarf alles richtig gemacht.
Nochmals eine deutliche Steigerung im AF- Bereich.
Bin mit der 90D zurzeit wirklich zu frieden.

Sport in dunklen Hallen... da muß man sich ran tasten.
Das 85mm F1.8 USM wurde so zu meinem Immerdrauf.
Ich kann nichts schlechtes über den AF der 90D sagen.
Schnell, genau genug... noch fehlerfreier... einfach gut.

Wie Du nun die 77D hier einsortieren kannst
für deinen Bedarf / deine Prioritäten... keine Ahnung.

Ich kenne die später heraus gekommene 77D nicht, würde
sie aber (Vermutung) verkappte 3- stellige unter der 70D
vom AF- her einschätzen. Ob Dir die AF- Weiterentwicklung
ausreicht, kannst nur Du entscheiden. Als "90D- Fan"
würde ich natürlich ja sagen... aber das hilft Dir nicht.

Natürlich benutze ich in erster Linie den Sucher.
Auslösen im Live- View mache ich eher selten...
man könnte es als "ab und zu testweise" nennen.

Du kannst mit der 90D auch "wie mit einer spiegelosen,"
d.h. ohne Sucher auslösen. Testweise gemacht... geht auch.

Draußen bei weit entfernten Objekten sind mir bisher keine
großartigen Fehlfokussierungen aufgefallen... bisher noch
nicht so ausführlich getestet. Werde ich mal bei Gelegenheit
so aus reiner Neugierde glatt mal machen.

Bin gespannt, ob Dir der Roman irgendwie / -wann mal hilft.
 
Hallo Christof,

Du schilderst Dein Problem, WILLST aber keine Analyse ... wo ist da der Sinn ??

Klar ist, dass aufgrund der höheren Sensorauflösung eine kurze Belichtungszeit deutlich wichtiger wird
:confused:was hat die richtige Belichtung mit dem Pixelpitch zu tun ?
Auch die reine Objektivschärfe ist bei verdoppelter Pixelzahl (24 zu früher 12 MP) wichtiger zu werten.
:confused:in der Preisklasse/Ausgabegröße wo das relevant wird bewegen wir uns aktuell bestimmt nicht:D
Aber auch an den Autofokus steigt mit der Sensorauflösung die Anforderung.
:confused:was hat das richtige Scharfstellen der Fokus-Distanz mit dem Pixelpitch zu tun ?
Motive mit eher schwierigen Bedingungen sind da oft genug daneben gegangen, z.B. ein Leuchtturm in 3 km Entfernung ... vor hellem Himmel.
für dem AF meiner 80D ein "Supergau".Das erwarte ich regelrecht:eek:
aber, mit der Erkenntnis werde ich bestimmt keinen Verkäufer bereichern der mich mit dem nächsten Apparat von meinem Foto-Notstand erlöst.
Ich doofer arroganter Amateur würde für das Motiv mit dem (sicherlich verwendeten 55-250 IS-STM) , das am langen Ende eh auf f5.6 muss einfach woanders auf "Unendlich" fokussieren, AF aus, Recomposing, Klick, -- Bild gemacht.
mit meinem RANDWISSEN in Sachen Fotografie wäre das meine Lösung

Auch einfachere Motive wie eine Möwe in 15m Entfernung im Wattenmeer (weißer Vogel vor dunklem Hintergrund = hoher Kontrast).
genau das "Gleiche" nur andersrum. ein 45 Punkt Kreutz , Mitte Doppelkreutz AF System soll auf einen je nach Lichteinfall mehr oder weniger nur strahlend hellen Fleck im Wattenmeer fokussieren ? .... bei "einfachen" Motiven SEHE ich selbst im Sucher was mein AF System vor dem Auslösen "treibt" und greife ggf ein , oder ?
Das Sigma habe ich inzwischen gegen die Kombination aus 18-55 F4-5,6 und 55-250 STM getauscht. Mit diesen beiden Objektiven sitzt der Autofokus auch bei schwierigeren Motiven deutlich besser,
würde ein "3rth Party" f6.3 Suppenzoom ( nicht falsch verstehen, ich bin ein Fan von Sigma Objektiven !!:D) inzwischen nativen f5.6 Scherben mit weniger "von-bis" Brennweite das Wasser reichen können würden wir alle hier die Welt nicht mehr verstehen
bei 250mm freihändig
... im Life View ... ( ich hoffe bevor sowas eintritt gerettet zu werden )
Oder wäre wohl eine DSLM mit Sucher für mich die beste Wahl,
Nun , auf die Gefahr hin dass gnadenlos gemaßregelt werde, so Du zu denen gehörst die die Knipse schlicht in die Richtung halten, auslösen,fertig, dann defenitiv ja:eek::eek:
... längeren Brennweiten ...DSLM (APSC)
"auf Canon" sind die aktellen "M"-Schrumpfknipsen mechanisch wohl eher an einem besseren Objektivdeckel dran:mad:
Im örtlichen Mediamarkt ....
redest Du mit VERKÄUFEREN ! was sonst ?

dem CANON Typen gebe ich übrigens Recht, ist Egal ob in der 77D/80D die gleiche Hardware im Spiegelkasten verbaut ist, es ist und bleibt totes Material ohne die Software auf der Maschine+Verbindung mit der restlichen Hardware.
Und damit hat die 80D das bessere AF System, Punkt und Ende
 
Seltsamerweise passt der AF ja mit der 77D auf kurze Distanzen (z.B. 2 Gesichter formatfüllend auf die Hautpore genau.
fett markiert;)
Oder kann es damit zusammenhängen, dass das Einzelfeld noch nicht klein genug auflöst, um damit ein Objekt vor seinem Hintergrund scharf zu stellen? Ein Beispiel ist ein Tulpenstreifen vor einer Hauswand. Ich fokussierte auf die Blumenkelche, aber die Ziegelwand dahinter wurde scharf.
Na aber sowas von ! Und auch der AF einer 90D wird sich "brennend" für die Kontraste der Ziegelwand interessieren:eek:
Am anfangs erwähnten Beispiel des Leuchtturms vor freiem Himmel würde des Argument allerdings auch wieder nicht passen, da in dem Fall hinter dem Motiv nur noch das Unendliche ohne Bildinhalt kommt.
wie erwähnt, Leuchtturm in 3 KM vor hellem Hintergrund, ich warte regelrecht auf das Problem:D

Abseits davon : die 10-250er STM "Plastikbomber" sollten an jeder CANON DSLR wie von selbst laufen:cool: Wenn das Problem nicht den Finger am Auslöser hat würde ich das Problem im Apparat selbst suchen , nicht in der Technologie (DSLR)

LG Heiko
 
Das sind jetzt aber viele Reaktionen und Zitatkommentare, ich versuche mal ein paar zu beantworten:

Ich meinte, dass mit einer deutlich höheren Sensorauflösung auch die Anforderungen an die genaue Fokussierung steigen. Ein Fehlfokus fällt auf 24 MP einfacher auf als auf 12 MP. Gleiches habe ich beispielhaft mit den Thematiken "Verwacklung" und "Objektivschärfe" angeführt.

Weiterhin trifft es auf mich zu, dass ich überwiegend bei meinen Fotos "schnelle Ergebnisse" brauche, also im Gehen die Kamera rausholen, kurz stehenbleiben und durch den Sucher knipsen, dann im Gehen wieder einpacken. Denn in der Regel gehe ich mit der Familie oder Freunden im Urlaub spazieren und die bleiben nicht oder nicht lange für meine Landschaftsfotos stehen. Wenn ich mal wirklich mit Stativ unterwegs bin (kommt selten vor), fokussiere ich natürlich immer über Liveview und meistens noch manuell.

Das Problem an Canons DSLMs ist für mich auch vor allem die Ergonomie. Weder M5, noch M6(II) sind mir vom Handgriff ausreichend. Sobald ein Tele rankommt, müsste es mindestens der Handgriff der A6400, besser noch der Z50 sein.

Stichwort Blumenkelch vor Ziegelwand: An so einem Beispiel hätte ich gehofft, dass das extrem kleine AF-Feld der 90D im "Spot"-Modus helfen könnte. Oder reicht das dann auch nicht?
 
Zuletzt bearbeitet:
Also , das beschriebene 18 - 200 Sigma C Objektiv, nun ja - hatte ich auch. Ergebnis kaum eines meiner Bilder wurde scharf.
Dann auf STM Objektive umgestellt und siehe da, knackscharf.
Bin sonst sogar Sigmafan, habe das 150 - 600 C und bin sehr zufrieden.

Zur M Serie kann ich Dir abraten. Hatte mit der M50 ungekannte Fokusprobleme, z.B. kleintiere im Garten.
Ohne kleinen Fokuspunkt konnte ich nicht wirklich scharfstellen, also wieder hergegeben. Lupe ist mir zu umständlich und brachte kaum Beserung.

...die 77 ist bekanntlich eine 3 stellige mit Display oben. Hat auch kein Pentaprisma, sondern Spiegel verbaut.
Eher die 80 er oder eine 70D kaufen, dann hat man die hier besagte Fokuskorrektur:)

VG Jochen
 
Weiterhin trifft es auf mich zu, dass ich überwiegend bei meinen Fotos "schnelle Ergebnisse" brauche, also im Gehen die Kamera rausholen, kurz stehenbleiben und durch den Sucher knipsen, dann im Gehen wieder einpacken. Denn in der Regel gehe ich mit der Familie oder Freunden im Urlaub spazieren und die bleiben nicht oder nicht lange für meine Landschaftsfotos stehen. Wenn ich mal wirklich mit Stativ unterwegs bin (kommt selten vor), fokussiere ich natürlich immer über Liveview und meistens noch manuell.

Und mit dieser Art und Weise des "...knipsens…" willst du gute Fotos machen? Ein Betrachten der Situation, ein Gefühl für den Schnitt und mehrere Aufnahmepositionen braucht man für Landschaftsfotos. Für deine "Aufnahmeart" reicht dann schon fast ein gutes Handy. Gute Fotos brauchen Zeit - ist ja auch malen mit Licht. Ein Bild malst du auch nicht im "Gehen".
 
Zuletzt bearbeitet:
Es ist frustrierend aber wahr: Mancher "aus-dem-Bauch-Schütze"
macht (für seinen Bedarf) "bessere" Bilder auf diese Art und Weise,
als wenn er lange drüber nachdenkt. Und wenn er damit zu frieden
ist... vollkommen OK.

Gerade fällt mir dazu der Schnellmaler... Oscar... bei... ...z.B. ...
war das Dalli Dalli? ...wieder ein... Das Ergebnis muß halt nur gefallen.
 
Zuletzt bearbeitet:
@ ET! : Wie haben sich deine Fokusprobleme an Kleintieren denn genau dargestellt? Fokus auf die Wiese dahinter oder wie?

Ansonsten zur Fokustechnik: Für meine Bedürfnisse ist die beschriebene Art des Fotografierens im Urlaub (stehenbleiben, Maß nehmen und abdrücken) genau richtig. Und dafür brauche ich halt eine funktionierende Technik.

Darum nochmal zurück zum Thema: Könnte man mein Problem durch den kleinen Spot-AF der 90d lösen? Irgendwie hat darauf noch keiner geantwortet... :confused:
 
Es ist frustrierend aber wahr: Mancher "aus-dem-Bauch-Schütze"
macht (für seinen Bedarf) "bessere" Bilder auf diese Art und Weise,
als wenn er lange drüber nachdenkt. Und wenn er damit zu frieden
ist... vollkommen OK.

Gerade fällt mir dazu der Schnellmaler... Oscar... bei... ...z.B. ...
war das Dalli Dalli? ...wieder ein... Das Ergebnis halt nur gefallen.

Meine Ex Frau :ugly:

Ich weiss nicht wie Sie es macht - hat immer noch eine 50D und produziert seit 10 Jahren ohne tieferen Plan der Materie einfach geniale Fotos....(y)

Gruss
 
Ich meinte, dass mit einer deutlich höheren Sensorauflösung auch die Anforderungen an die genaue Fokussierung steigen. Ein Fehlfokus fällt auf 24 MP einfacher auf als auf 12 MP.
Nun, in der GLEICHEN Ausgabegröße erwarte ich ein identisches Ergebnis, was soll da anders aussehen ?
Gewöhnlich verfälschen wir den "Vergleich" ja selbst, indem wir unseren Anspruch ja stets immer weiter "hochdrehen", gepaart mit der Standard Unart beinahe jedes Hobbyfotografen, andauernd in der 100% Ansicht rumzu.....:ugly:
Obendrauf kommt natürlich noch dass der Sensor mit der doppelten Pixelzahl gewöhnlich dank des technischen Fortschritts auch noch ne besser ISO-Performance+Dynamik hat um das gleiche Ungemach noch besser aufzulösen

Das Problem an Canons DSLMs ist für mich auch vor allem die Ergonomie. Weder M5, noch M6(II) sind mir vom Handgriff ausreichend.
Aber sowas von ! Für mich kommt da noch ein echt gräßliches Bediengefühl dazu u.s.w., aber darum geht es hier nicht

Stichwort Blumenkelch vor Ziegelwand: An so einem Beispiel hätte ich gehofft, dass das extrem kleine AF-Feld der 90D im "Spot"-Modus helfen könnte. Oder reicht das dann auch nicht?
Nun, es könnte darauf hinaus laufen dass Du der "Tester" wirst :D
und uns im Anschluß neues Wissen bescherst
 
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