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Hilfe mein PC lahmt

Raumklang?

Themenersteller
Hallo Community

ich bin vor knapp einem Jahr in das Thema Fotografie eingestiegen und möchte meine Fotos ab und zu etwas nachbearbeiten.

Da ich Fotografie nur als Hobby betreibe habe ich mich nach einem passenden Bildbearbeitungsprogramm umgesehen und bin relativ schnell bei Darktable gelandet.
Dieses Programm bietet für meine Nutzung mehr als ich wahrscheinlich jemals nutzen werde.

Jetzt fängt allerdings mein Problem an :grumble:
angefangen bei einem 10 Jahre alten Rechner mit Dualcore Prozessor und einer Grafikkarte die kein open cl unterstützt, vom Ram fang ich erst gar nicht an zu reden:D 4GB :grumble::D
Ergebnis: eine Rennschnecke ist ungefähr 15x schneller als mein momentaner PC :ugly::ugly::grumble:
mein Monitor ebenso alt läßt sich auch nicht so kalibrieren, wie es sich für ordentliche Bildbearbeitung gehört. Zum surfen und etwas Textverarbeitung war dies seither ausreichend, doch jetzt soll was vernünftiges her.

Ich habe mir im Netz schon die Finger wund gesucht bezüglich passendem Prozessor für Darktable, bin aber nicht fündig geworden ob dieses Programm multicore nutzen kann oder nur single core nutzt?

Auf jeden Fall soll es ein Coffee Lake Prozessor werden mit passendem Mainboard von Asus mit Z370 Chipsatz und min. 16GB Ram, als Grafikkarte denke ich über eine Asus Radeon RX 560 nach, da diese genügend Stream Prozessoren bietet.
Für das BS WIN 10 auf SSD und extra eine SSD für Darktable bearbeitung. Meine fertig entwickelten Bilder werde ich dann auf einer HDD ablegen.

Jetzt meine Frage an die Experten und hoffentlich auch Darktable Nutzer
Was für Prozessoren bezüglich Taktfrequenz und Grafikkarten verwendet ihr um flüssig in Darktable arbeiten zu können?
Ist mein System wie oben angedacht überproportioniert, d.h an mancher Stelle wäre weniger nicht schlechter, dafür aber günstiger, womit ich wiederum weiteres Geld für einen passenden Monitor zur verfügung hätte.
Diesen bräuchte ich nämlich auch noch. Eventuell Tipps?
Ich nutze sRGB und möchte einen kalibrierbaren 24-27" Monitor.

Fragen bezüglich d. Preises für den PC sind jetzt mal zweitrangig, ich möchte ein qualitativ gutes für dieZukunft ausbaubares System.
Für den Monitor habe ich mal an ~800€ gedacht, mit eventueller Kalibrier Hardware :)

schönes Wochenende wünscht
Wolfgang
 
Ich habe mir im Netz schon die Finger wund gesucht bezüglich passendem Prozessor für Darktable, bin aber nicht fündig geworden ob dieses Programm multicore nutzen kann oder nur single core nutzt?

Im Zweifel, nimm den Prozessor mit der höchsten Single-Thread Leistung,
der in deinem Budget liegt ... selbst wenn ein anderer Prozessor (geringfügig)
mehr Multi-Thread Leistung bietet.

Wenn Programme wie PS LR darktable etc. mehrere Kerne nutzen, dann ist
das in der Regel nur dann, wenn viele Bilder konvertiert werden sollen. Die
Bearbeitung eines einzelnen Bildes findet nur auf einem Kern statt. Für deine
"User Experience" (was ein Wort) ist hier eine möglichst hohe Single-Thread
Leistung der wichtigste Faktor (was die CPU anbelangt).
 
Ich habe mir im Netz schon die Finger wund gesucht bezüglich passendem Prozessor für Darktable, bin aber nicht fündig geworden ob dieses Programm multicore nutzen kann oder nur single core nutzt?
Auch mit Deiner alten CPU kannst Du im Taskmanager sehen ("immer im Vordergund" anhaken), ob bei einer Aktion nur ein CPU-Kern genutzt wird oder mehrere. Schwierig wird es nur zu ermitteln, ob 4 oder 6 Kerne die "bessere" Wahl sind und ob Hyperthreading etwas bringt.

Ich habe da so meine ganz eigene Meinung und habe vor fast 7 Jahren lieber etwas mehr Geld in die CPU gesteckt wie zum damaligen Zeitpunkt für mich nötig gewsen wäre. Bis zum Kauf einer D850 genügt mir der PC aber immer noch. Mit der schwächeren CPU hätte ich mind. diese schon ausgetauscht.

Genauso würde ich auch heute wieder handeln. Lieber eine i7-8700K oder ein Ryzen 2700X wie die "kleinere" CPU, die ich dann vermutlich aber schon 2-3 Jahre früher wieder austauschen möchte.

Natürlich sind 170 € Unterschied (i3 zu i7) oder knapp 100 € (i5 zu i7) auch Geld. Das würde ich bei Geldknappheit aber lieber dort einsparen, wo ich später einfacher aufrüsten kann.

Eine Grafikkarte für 160 Euro? Nutzt Darktable diese intensiv? Falls ncht, tut es auch eine passiv gekühlte für 50-70 Euro und man hat schon die Hälfte vom Aufpreis der schnelleren CPU wieder drin.

16 GB Ram? Das mag sinnvoll sein oder bei Deinen Bildern u.U. auch nötig (z.B. für Stacking oder Panoramen). Ich komme auch noch locker mit 8 GB aus, wobei mein PC mittlerweile für andere Aufgaben 32 GB hat. Auch da könnte man nochmal sparen und später bei Bedarf leichter aufrüsten wie beim CPU-Tausch.

Und was soll Dir die Ablage der zu bearbeitenden Bilder auf einer SSD bringen? Ich mache das zwar so (weshalb mein PC schon seit Jahren keine HDD mehr enthält), aber aus Performancesicht bringt das überwiegend etwas für die Batch-Verarbeitung. Bei einer aufwändigen Katalogisierung und der späteren, intensiven Arbeit mit dem katalog sieht es u.U. anders aus. Sowas schint mir Darktable aber nicht zu bieten, obwohl man trotzdem seine Bilder "implortieren" muss anstatt sie einfach öffnen zu können.

Jetzt meine Frage an die Experten und hoffentlich auch Darktable Nutzer Was für Prozessoren bezüglich Taktfrequenz und Grafikkarten verwendet ihr um flüssig in Darktable arbeiten zu können?
Was bedeutet schon "flüssig"? Einerseits scheint es abhängig zu sein von der Auflösung des Monitors, andererseits von der Größe der Bilder. Meine 12 MPix D700 Bilder werden schneller bearbeitet wie Bilder der D850.

Und spätestens wenn man mit Objetkivkorrektur oder dem Entrauschen anfängt, wird es grundsätzlich langsam. Da würde es bei mir auch nichts nutzen, wenn die neue CPU 2,5 mal so schnell ist wie meine aktuelle. Wenn ich auf alles nach der Live-Vorschau beim Verschieben des Reglers derzeit mind. 2 Sekunden warten muss, wären das immer noch 0,7 Sekuinden und dabei für mich weitab von flüssig.

Ist mein System wie oben angedacht überproportioniert, d.h an mancher Stelle wäre weniger nicht schlechter, dafür aber günstiger, womit ich wiederum weiteres Geld für einen passenden Monitor zur verfügung hätte.
Wenn es ein entweder/oder ist, würde ich quasi überall sparen. Immer nur bezogen auf die von Dir genannte Nutzung des PCs:
- maximal ein i5
- nur eine SSD für das System und die Programme
- eine günstigere Grafikkarte
- 8 GB Ram

Zu Monitoren kann ich nichts sagen. Mein nächster (wenn es ihn dann hoffebntlich noch gibt) wird vermutlich 1100 Euro kosten und kein Fotomonitor mit HW-Kalibrierung sein.

Wenn Programme wie PS LR darktable etc. mehrere Kerne nutzen, dann ist das in der Regel nur dann, wenn viele Bilder konvertiert werden sollen. Die Bearbeitung eines einzelnen Bildes findet nur auf einem Kern statt.
Wenn LR immer noch so rückständig ist (vermutlioch eher wäre), dann würde es aber Zeit für eine Neuimplementierung. Verschiebe ich in Darktable (Windows, 2.4.3) den angezeigten Ausschnitt des Bildes, ist mein i7-2600K kurzfristig bis zu 70% ausgelastet.

Es mag Filter geben, die sich nicht vollständig parallelisieren lassen. Aber auch dort sind Filter nur extrem selten vom gesamten Bildinhalt abhängig.
 
Erst mal die schlechte Nachricht: Gute Kalibrierbare Monitore sind nicht günstig, die fangen in 27" bei um die 1000€ an. Und dazu noch ein geeignetes Colorimeter und man ist schon bei etwa 1200€. (Es gibt auch günstige "Hardware-Kalibrierbare"- aber da würde ich eher einen nicht kalibrierbaren aber dafür guten kaufen und den dann nur profilieren...der Benq SW2700PT hat z.B. so ein kleines Problem mit der Gleichförmigkeit und dem Blickwinkel, weswegen ich ihn damals nicht gekauft habe.)


Zum Thema RAM:
Wenn man seine Bilder "einfach nur schnell mal entwickelt" kommt man derzeit eigentlich auch mit 8GB RAM gerade noch hin: Windows 10 braucht je nach dem was man alles installiert hat rund 2GB bis 4GB RAM oder so. Ein Bild mit 24MP belegt selbst im 16-bit Modus ja nur rund 145MB RAM, ein Bild aus einer D850 mit dann 45,7MP braucht rund 275MB, so dass man für z.B. LR mit etwas Bearbeitung rund 3GB bis 5GB rechnen kann. Es sollte also grade reichen. Kann aber auch mal knapp werden. Sich 16GB in den Rechner zu bauen damit man nebenher auch noch mal einen Browser öffnen kann oder Word usw. ist also nicht ganz verkehrt. Und spätestens wenn man dann mal PS & Co. mit mehreren Ebenen usw. nutzt, dann sollte man mindestens 16GB im Rechner haben.

Wegen der CPU:
Hier kann man es sich auch überlegen nicht das Spitzenmodell zu nehmen sondern eine CPU aus dem Mittelfeld. Und hier ist dann auch ein AMD etwas günstiger als ein Intel. Also ein i5 Statt ein i7 bzw. ein Ryzen 5 statt Ryzen 7. Klar dauert es dann ein ganz klein bisschen länger bis z.B. ein Bild gerendert ist - aber das ist jetzt nicht wirklich so viel mehr in der Praxis. Die deutlich höhere Leistung macht sich eigentlich erst dann wirklich stark bemerkbar, wenn man lange Zeit Texturen rendert oder Filme kodiert usw, hier kann man schon mal einige Minuten bis Stunden Zeit sparen.
(Das ist wie mit dem "zügig fahren" - ist man nur 10km unterwegs, dann macht es keinen großen Unterschied ob man jetzt 90 km/h fährt oder knapp über 100km/h, das macht nicht mal eine Minute Unterschied aus am Ziel. Auf einer Strecke von 650km kommt man aber immerhin 45 min früher an wenn man fast 7h immer am Speed-Limit fährt)

Dafür kostet ein Ryzen 5 1600 eben nur noch rund 145€. Während man für einen i7 8700K eben mal 360€ auf den Tisch legen muss.

Und ähnlich ist es bei der GPU:
Auch hier macht sich der Unterschied in der OpenCL Leistung erst dann wirklich bemerkbar, wenn man längere Zeit intensiv rechnet. Von daher reicht die erwähnte Radeon 560X oder eine GTX 1050Ti (die ist ähnlich schnell hier..) durchaus für die meisten User. Wer allerdings intensiv mit dem Rechner arbeitet oder gar Spiele machen möchte, der kann sich auch mal Gedanken über eine GTX 1070 oder eine Radeon Vega 56 machen. Allerdings sind diese Karten gleich wieder eine ganze Ecke teurer.

Und auch bei der SSD gibt es Unterschiede:
Eigentlich reicht schon eine normale SATA SSD mit z.B. 256GB oder 512GB um darauf das Betriebssystem + die Programme zu installieren und noch einen kleinen Cache einzurichten. Als Datengrab eigene Dateien für Bilder usw. reicht eine schnelle HDD völlig aus, auch für die Bearbeitung. Moderne HDD schaffen locker kontinuierliche 150+ MB/s beim lesen/schreiben, das reicht für diese Zwecke. Und 3TB bis 4TB als HDD sind eben wesentlich günstiger als 2TB SSD.

Auch beim Mainboard gibt es noch Unterschiede, wer z.B. nicht übertakten will und nicht mehrere GPU verwenden will usw., der kann auch ein einfacheres Board für etwa 70€ einbauen weil man das, was das 200€-Board mehr kann, nicht nutzen wird.

Insgesamt macht so jedenfalls die Summe vieler kleiner, derartiger Einsparungen an den Komponenten einen günstigen Preis aus. Gerade in der oberen Leistungsklasse steigen die Preise eben auch mal exponentiell an. Man muss nur aufpassen, dass man nicht zu viel an den Komponenten spart und einen aktuellen Chipsatz auf dem Board hat. Sonst ist der PC zu schnell wieder veraltet und die CPU lässt sich nicht mehr einfach aufrüsten.
 
Zum Thema RAM:
Wenn man seine Bilder "einfach nur schnell mal entwickelt" kommt man derzeit eigentlich auch mit 8GB RAM gerade noch hin: Windows 10 braucht je nach dem was man alles installiert hat rund 2GB bis 4GB RAM oder so.
Auf 4 GB kommt noch nicht einmal mein Arbeitslaptop, der über ein GB Ram für Chrome verschwendet und noch so einigen anderen Zwangmüll am laufen hat bevor ich mich anmelden kann. Mein PC oder privater Laptop ist auch mit Mailer und Firefox bei 3 GB, wobei derzeit FF alleine 700 MB belegt.

Aber klar, wenn das Geld vorhanden ist, würde ich auch 16 oder gar 32 GB in den PC stecken. Bei (gestern) 250 € oder (heute) ca. 310 € für 32 GB ist das durchaus finanzierbar (jedenfalls bei einer Intel-CPU, die nicht so sehr von schnellem Ram profitiert wie AMD).

Ein Bild mit 24MP belegt selbst im 16-bit Modus ja nur rund 145MB RAM, ein Bild aus einer D850 mit dann 45,7MP braucht rund 275MB, so dass man für z.B. LR.....
Da es hier ja um Darktable geht sind hier mal ein paar reale Zahlen:
Darktable benötigt bei mir ca. 550 MB mit zwei D850 Bildern in der Library (bzw. nach dem Neustart sogar nur 220 MB) und mit einem zur Bearbeitung geöffneten Bild 1,1 GB. Wechselt man in der Dunkelkammer zum zweiten Bild, sind es kurzfristig knapp 1,7 GB Ram, die dann aber sofort wieder auf 1,1 GB abfallen. danach ist es jedenfalls beim kurzen Test egal, wie viel ich an (globalen) Parametern herum spiele.

Die deutlich höhere Leistung macht sich eigentlich erst dann wirklich stark bemerkbar, wenn man lange Zeit Texturen rendert oder Filme kodiert usw, hier kann man schon mal einige Minuten bis Stunden Zeit sparen.
Je nach genutzter Bilddatenbank macht es sich z.B. auch beim import bemerkbar. Wie oft Raumklang? z.B. Batchexporte macht, weiss er nur selber. Ich mache sowas recht häufig mit 50-100 Bildern.

Man muss nur aufpassen, dass man nicht zu viel an den Komponenten spart und einen aktuellen Chipsatz auf dem Board hat. Sonst ist der PC zu schnell wieder veraltet und die CPU lässt sich nicht mehr einfach aufrüsten.
Wenn man darauf aus ist, sollte man wohl zu AMD gereifen und hoffen, dass sie ihre bisherige Strategie weiter verfolgen. Obwohl ich das recht sinnlos finde. Wenn die CPU schon nach 1-2 Jahren wieder zu langsam ist, hat man bereits beim Kauf am falschen Ende gespart. Bisher war bei beiden Herstellern (wenn man nicht gerade die kleinest verfügbare CPU für den Sockel/Chipsatz kauft) die mögliche Steigerung nur durch CPU-Wechsel in den seltensten Fällen das Geld wert.
 
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