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Problem beim Aufsteckblitz

mjpythons

Themenersteller
Hallo, ich habe mir 2 Blitze gekauft und einen davon am Wochenende auf meine 90D gesteckt. Linse hatte ich das Sigma 17-50mm f2.8 ex dc os hsm mit Gegenlichtblende drauf. Blitz war ein Neewer®TT560. Den Blitz hatte ich gerade auf die Personen gerichtet aber der untere Teil bleibt schwarz. Was habe ich was falsch gemacht ?
 

Anhänge

Ich habe bisher noch nie mit Blitzen gearbeitet, das ist für mich Neuland.
Wie muss ich da vor gehen oder worauf muss ich achten ?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Die 90D hat eine Blitzsynchronzeit von 1/250 sec. Kürzere Zeiten gehen nur, wenn der Blitz HSS beherrscht.
 
Wenn der Blitz mit der Kamera Kompatibel ist und ein Automatikmodus benutzt wurde schaltet die Kamera normlaerweise automatisch auf die passende Synchronzeit, damit entfällt das Problem, dass du eine zu kurze Zeit einstellst.
Das funktioniert sogar in M.

Der Newer scheint ein rein Manueller Blitz zu ssein, da must du selbst auf die Syncronzeit der Kamera achten.
 
Ohne TTL musst du sogar die Leistung bei jedem Foto selbst einstellen. Und zwar am Blitz (oder du kompensierst es über ISO und Blende). Das wird auf Dauer eher nervig werden. Geht die Person zwischen zwei Bildern einen Schritt näher an dich ran, oder du an sie ist sie zu hell, umgekehrt zu dunkel. Da bist du nur am Schrauben an den Einstellungen.

Komisch ist, dass die Kamera nichtmal erkennt, dass überhaupt ein Blitz angeschlossen ist (steht zumindest so in den Exifs). Und wieso dann aber trotzdem überhaupt ein Blitz ausgelöst wurde.
An deiner Stelle würde ich mich mal nach nem günstigen TTL-Blitz umsehen. gebrauchter 430ex II z.B. Oder Version 1 von dem, wenn Steuerung über das Kameramenü nicht wichtig ist.
Für ca. 100€ gibt es auch schon sehr gute neue Aufsteckblitze von Fremdherstellern.
Ein manueller Blitz ist toll, wenn man ihn in Studioumgebung auf einem separaten Stativ verwendet, dann hat man meist auch mehrere Blitze. Unterwegs, spontan und auf die Kamera gesteckt macht es aber recht wenig Freude.

Grüße
Florian
 
Hallo Marco,
mit dem manuellen Modus hast Du schon mal maximale Flexibilität. Wenn die beiden Blitze rein manuell sind, und nur von der Kamera ausgelöst werden, kann man trotzdem damit arbeiten.
Für "bessere" Aufsteckblitze ist es möglich, HSS zu nutzen (d. h., auch bei kurzen Belichtungszeiten ein gleichmäßig ausgeleuchtetes Bild zu bekommen), doch reduziert sich hierdurch erheblich die mögliche Aufhellung. Der Nutzen ist so gering, dass ich diese Richtung nicht weiter verfolgen würde.
Was ist passiert? Deine Kamera braucht eine gewisse Mindestzeit (die liegt irgendwo zwischen 1/90 und 1/250s), um ein komplettes Bild aufzunehmen. Wenn Du eine kürzere Belichtungszeit wählst, dann wird während dieser längeren Zeit nur ein waagerechter Streifen belichtet (Schlitzverschluß).
Du kannst nicht länger als die "Abbrennzeit" Deiner Blitze sinnvoll belichten, und auf diese kannst Du nur wenig Einfluß nehmen.
Mit längerer Belichtungszeit (um 1/100s) hättest Du ein gleichmäßig belichtetes Bild. So wäre meine Strategie. Der Vorteil der fünffach verlängerten Belichtungszeit liegt darin, dass Du den ISO-Wert um den gleichen Faktor herunternehmen kannst, wenn das vorhandene Umgebungslicht nicht heller erscheinen soll.
Wenn Du eine kürzere Belichtungszeit aus anderen Gründen brauchst, dann benötigst Du einen Blitz, der seine Blitzleistung über einen längeren Zeitraum stabil halten kann, und der um einiges heller ist. Im gleichen Atemzug stellt sich dann meist die Frage, woher das Licht kommen soll, und Du bist beim "entfesselten" Blitzen. Das wird also in mehrerer Hinsicht aufwändiger und teurer.
Die nächste Preisklasse, die das schafft, ist z. B.ein Godox V1 (~80 Ws), oder ein Godox AD200 (200Ws, benötigt aber einen Auslöser). Ein "professioneller" Aufsteckblitz von "Sonikanon" kostet deutlich mehr als einer der beiden o. g., und ist um einiges dunkler.
 
Der Blitz hat nur den Mittenkontakt, da erfolgt keine Kommunikation, daher steht nichts in den Exifs.

Rolfsons Antwort ist etwas verstrubelt was lange und kurze Zeiten angeht.
Die Abbrennzeit des Blitzes ist deutlich kürzer als die Synchronzeit der Kamera.
Die Synchronzeit ist die kürzeste Zeit, bei der Schlitz Verschluss der Kamera vollständig geöffnet ist.
Wird die Belichtungszeit kürzer als die Synchronzeit, dann läuft nur noch ein Schlitz von oben nach unten, der Blitz zündet am anfang, daher ist das bild oben richtig belichtet, und unten dunkel.

Bei Blitzen mit Hss feuert der Blitz eine Serie ab, und verlängert so quasi seine Leuchtzeit. Damit wird dann das gesamte Bild belichtet.
 
Mal was praktisches dazu - ne recht gute Video-Reihe zum thema blitzen:

Youtube - Neunzen72 - "Wie ich blitze".

Ansehen, durcharbeiten, freuen. :cool:;)
 
Klar kannst du länger belichten, als die Abbrennzeit des Blitz. Und auch sinnvoll. Der Verschluss der Kamera darf währenddessen aber nicht schlitzförmig ablaufen, sondern komplett offen sein, wenn der Blitz auslöst. Genau das ist der Hintergrund der "Blitzsynchronzeit".
Kürzer belichten als die Abbrennzeit des Blitz ist dann quasi HSS.
Und ein AD200 ist ja nun schon was völlig anderes, da kommt noch ne ganze Menge dazwischen zb. Der 685er Godox, oder meine anderen Empfehlungen oben.

Grüße
Florian
 
Vielen Dank für eure Hilfe, hat mir sehr geholfen. Nach viel testen hab ich den Dreh nun raus.

1/400 geht noch alles darüber wird nichts mehr.
 
Vielen Dank für eure Hilfe, hat mir sehr geholfen. Nach viel testen hab ich den Dreh nun raus.

1/400 geht noch alles darüber wird nichts mehr.

Da hast du Glück, die offizielle und betriebssichere Grenze ist 1/250 löaut 90D Handbuch.
In kritischen Situationen würde ich mich lieber auf die 1/250 als auf die experimentel ermittelte 1/400 verlassen.
 
Bleibt als kürzester Zeit bei der X-Synchronzeit, die Canon vorgibt (nicht kürzer als 1/250s).

Die Blitzabbrennzeit hat mit der X-Synchronzeit und mit HSS nichts zu tun - die kann auch nur 1/10.000s lang sein. HSS bedeutet, dass mehrere Blitze in den Schlitz des Verschlusses geblitzt wird - synchron und mit hoher Geschwindigkeit - nicht mehr und nicht weniger.
 
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