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Megapixel beim Digitalisieren durch Abfotografieren

Stuessi

Themenersteller
Digitalisieren meiner Filme und Fotos mache ich durch Abfotografieren mit einer A7xx (24 ...42 MPixel). Selten kommt bei Farbnegativen mein Nikon Coolscan V (21 MPixel) zum Einsatz
"Normale" Filme haben eine Auflösung von maximal 160 … 170 Lp/mm.
Für unterschiedliche Filmformate habe ich die höchstens benötigte Pixelzahl Pmax berechnet mit der Nährungsformel
Pmax = Bildfläche x 0,12 MPixel/mm²

Man braucht dann für

- Doppel8 Bild: 1,8 Megapixel
- Super8 Bild: 2,6 Megapixel
- Minox Film: 10 Megapixel
- Pocketfilm 110: 27 Megapixel
- KleinbildFilm: 100 Megapixel
- Mittelformat: 350 .. 600 Megapixel
- Großformat: mehrere Gigapixel

Je nach Filmmaterial, Aufnahmebedingung (Verwacklung, falsche Fokussierung, schlechtes Objektiv, Kontrast ...) und Entwicklung reichen allerdings bei Kleinbildfilmen etwa 3 bis 20 Megapixel, also etwa 3 ... 20% der angegebenen "Maximalwerte".
Dies trifft auf die anderen Formate sicher ebenfalls zu.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Stuessi

Betrachtet man beim Kleinbildformat die Auflösung dann kann dein "normaler" Film (mit ca. 160LP/mm) auf die Bildhöhe (24mm), 3840 LP/mm (24x160) auflösen.
Welches Objektiv verwendest du dazu?

Kurt
 
Hallo Kurt,

natürlich sind 160 Lp/mm extrem viel.
AGFA schreibt zum s/w Umkehrfilm IsopanF 175 L/mm (gemeint sind Lp/mm!)
"gemessen mit höchstauflösendem Objektiv"
Zum Velvia 100 finde ich die Angabe 160 Lp/mm bei Kontrast 1000:1.

In der Praxis treten solche Kontraste selten auf. Das Auflösungsvermögen der Filme ist dann deutlich geringer.
Mich interessiert in diesem Zusammenhang, wie ich beim Digitalisieren das Maximum herausholen kann!

Gruß
Stuessi
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Stuessi,

mich würde interessieren, wie du denn auf diese theoretischen Auflösungswerte von z.B. 100 Megapixel für Kleinbild kommst? Wie misst du das, wenn ein normaler Film eben vllt. 160-170 LP/mm hat, was ja um die 20 Megapixel sind?

Und was ist der praktische Wert dieser Größen, wenn man nachher ne Annäherung von 3 bis 20% machen muss (was ja selbst schon ne Riesenspanne ist)?

Technisch gesehen, würde mich auch interessieren, wie du Mittel- oder Großformat-Filme abfotografierst, bei welchen man ja sagt, dass ein Flachbettscanner die bessere Variante ist.

Viele Grüße,
Andreas
 
Hallo Andreas,

170 Linienpaare/mm bedeutet 340 Linien/mm, also mind. 340 Pixel / mm.
Sauberes Trennen von 340 Linien / mm würde in der Praxis allerdings 500 bis 700 Pixel pro mm bedeuten … !
Aber auch mit 340 L/mm kommen 100 Megapixel zusammen:
Pmax = 24mm x 340 P/mm x 36mm x 340 P/mm = 100 Megapixel.

Vor einigen Tagen habe ich ein 4x5" großes Negativ abfotografiert. Erst mit 9 Einzelaufnahmen (mit Abbildungsmaßstab 1:1,4), die dann zum Panorama zusammengefügt wurden, habe ich fast das Scanergebnis eines Imacon Fletight 848 erreicht -und der hat bei diesem Format 2000 dpi entsprechend 40 Linienpaare/mm.

Gruß
Stuessi
 
:eek: Dass mir dieser Fehler immer noch passiert... ja, du hast recht, Linienpaare^^

Ich finde es sehr interessant, selbst Filme zu digitalisieren. Bisher war es mir aber zu aufwendig. Ich werde wohl statt Mittelformat analog zu fotografieren, erstmal weiter digitale Panos erstellen, um auf eine ähnliche Auflösung zu kommen. Was natürlich nicht den Look replizieren kann...
 
(...)

Technisch gesehen, würde mich auch interessieren, wie du Mittel- oder Großformat-Filme abfotografierst, bei welchen man ja sagt, dass ein Flachbettscanner die bessere Variante ist.

Viele Grüße,
Andreas

Flachbettscanner statt Digitalkamera macht deswegen Sinn, weil ein Mittelformat-Bild oder Negativ deutlich mehr Details hat als mit dem Sensor einer Vollformat-Kamera aufgenommen werden können. Mehr als 24MP bis 50MP schafft die eben nicht. Während man am Flachbettscanner mit einem 4000 ppi Scan ein sauberes 85MP Bild raus kriegt aus einem 6x6 Negativ oder Dia.
Wenn man am Ende aber das Bild nicht archivieren, sondern nur weiter verarbeiten will und dann z.B. nicht mehr als 20MP braucht (weil z.B. nur kleine Ausgabe und dafür auch wenig Bearbeitung erfolgen soll), dann kann man das natürlich auch genau so gut einfach abfotografieren.

Es hängt aber auch stark vom gescannten Filmmaterial ab, ein 6x6 Bild mit einem um +2 gepushten und hart entwickelten ISO 3200 SW- Film kann man eigentlich genau so gut auch für eine große Ausgabe abfotografieren, bei dem würde auch ein professioneller Trommelscanner mit 7000ppi nicht mehr bringen, da ist einfach nicht mehr Information im Film gespeichert. Bei einem Velvia 50 schafft der normale Flachbettscanner vermutlich nicht alle vorhandenen Details überall auf dem Film wirklich sauber.
 
Hallo Kurt,

die Auflösung habe ich bei Blende f/5,6 mit

1. Sigma Makro 50mm/2,8 und Dynax 7 mit ADOX CMS-20 Film und
2. Minolta MD50mm/1,4 + 2x Converter S an der A6000 erreicht.
Bild 3 zeigt das Ergebnis mit MD50mm/1,4 ohne Telekonverter aus gleicher Entfernung.

Gruß
Stuessi

edit:
Bild 4:
Ich habe noch einmal ein anderes s/w Negativ mit dem Mikroskop ausgemessen.

Korrektur:
Der Film war in der Dynax 7. Dynax 7D ist der digitale Nachfolger.
 

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Zuletzt bearbeitet:
...
die Auflösung habe ich bei Blende f/5,6 mit

1. Sigma Makro 50mm/2,8 und Dynax 7D mit ADOX CMS-20 Film und
2. Minolta MD50mm/1,4 + 2x Converter S an der A6000 erreicht.
Bild 3 zeigt das Ergebnis mit MD50mm/1,4 ohne Telekonverter aus gleicher Entfernung.
Bild 4:
Ich habe noch einmal ein anderes s/w Negativ mit dem Mikroskop ausgemessen.

Bist du sicher dass Bild 2 und 2 nicht vertauscht wurden?
Der Einsatz von Telekonvertern war bei mir noch nie gravierend besser als der entsprechende Ausschnitt ohne Telekonverter. Der Unterschied war oft eher gering.
 
Bist du sicher dass Bild 2 und 2 nicht vertauscht wurden?.

Zur Kontrolle habe ich mit der A7MII und MD50/1,4 die Aufnahmen aus 6m Entfernung wiederholt und die Einstellungen auf der Testvorlage notiert.

1. Bild ohne Telekonverter bei f/5,6 (Ausschnitt von Bild 4)
2. und 3. Bild mit Minolta 2x Telekonverter 300S bei f/5,6 und f/4
(jeweils 100% Ausschnitte)
Meine Zuordnung war richtig.
 

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Zuletzt bearbeitet:
Zur Kontrolle habe ich mit der A7MII und MD50/1,4 die Aufnahmen aus 6m Entfernung wiederholt und die Einstellungen auf der Testvorlage notiert.

1. Bild ohne Telekonverter bei f/5,6
2. und 3. Bild mit Minolta 2x Telekonverter 300S bei f/5,6 und f/4
(jeweils 100% Ausschnitte)
Meine Zuordnung war richtig.

Danke. Dann wird die Auflösung in Bild 1 hier anscheinend durch die Sensor selbst beschränkt. Der geringe Unterschied hier zwischen Bild 2 und Bild 3 scheint wohl durch die Beugung zu kommen.
 
Welcher Flachbettscanner schafft das?


Optisch arbeiten die neueren Flachbett-Scanner wie der der canon 9000F teilweise 9600x9600 ppi bei Film (nicht interpoliert, interpoliert kriegt man auch mal 19200x19200 raus...), ein Epson V850 liegt optisch bei 6400x6400 ppi, also alles laut Hersteller. Aber was man real raus bekommt ist natürlich deutlich niedriger (bei einem einfachen Scan oft unter 2000ppi!). Scannen mit eingestellten 4800 ppi sollte erst mal reichen. Mit der passenden Software und Mehrfach-Scans fürs super resolution imaging (Mit Photoshop und mehreren manuellen Scans geht das aber auch..muss man die ganzen gescannten Bilder eben selbst als Ebenen verwursten) kriegt man dann aber eben diese rund 4000 ppi mit 48bit aus einem Dia raus geholt. Wenn man einen Rechner mit ordentlich viel Speicher und seeeehr viel Zeit zum Scannen hat, das dauert dann schon mal mehrere Stunden bei einem 6x6 Film. Pro Bild. Und Durchgang.

[Und ja: richtige Diascanner schaffen das in unter 10min und mit einem einzelnen Durchgang, ohne dass man mit Bildern hantieren muss, die mehrere GB RAM belegen...]
 
Hier wird eine interessante Abfotografiermethode vorgestellt.
Einen solchen xy-Schlitten suche ich noch.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mit einer Linhof Color, A7RII und ApoRodagon-D 1x kann ich 6x6" Negative im Abbildungsmaßstab 1:1 abfotografieren. Die Color ist an der Stativsäule eines Durst Vergrößerers montiert und kann so feinfühlig in der Höhe verschoben werden. Kontrolle des Bildes erfolgt über einen HDMI Monitor. Das Objektiv bleibt fest, nur die Kamera wird in x-y-Richtung bewegt. 9 Bilder überlappen einander so gut, dass mit ptGui automatische eine sehr gute Ausrichtung erfolgt.
Die Auflösung ist besser als mit einem Nikon Scanner.
Das ApoRodagon blende ich auf 5,6 .. 8 ab.
 

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Hallo,

alle Daten zum Auflösungsvermögen von Filmen, die ich gefunden habe, sind in der Liste eingetragen.
Ergänzungen und Korrekturen nehme ich gern entgegen!

Gruß
Stuessi

Ergänzungen:

Sensia 100 RMS 10, 55 Lp/mm bis 135 Lp/mm
 

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  • Exif-Daten
    Auflösungsvermögen-pdf.pdf
    241,3 KB · Aufrufe: 54
Zuletzt bearbeitet:
Tolle Liste, Danke!

Man sollte eventuell noch dazu anmerken, dass vor allem bei SW-Filmen auch die Entwicklung noch mal einen Einfluss hat auf die maximal mögliche Auflösung, diese Werten gelten nur für die Verwendung der jeweiligen "Standard-Entwickler" wie im Datenblatt vorgesehen. Mit anderen (z.B. härteren) Entwicklern kriegt man schnell auch mal deutlich weniger Auflösung.

Und um die 60lp/mm (1,6:1) bis 200 lp/mm (1000:1), die z.B. ein Fuji Neopan Acros 100 liefern kann, wirklich zu erreichen, da muss nicht nur die Belichtung und Aufnahme wirklich perfekt sein, auch das Entwickeln, Stoppen und Fixieren und Auswaschen muss man "mit Fingerspitzen" machen. Vor allem beim Fixieren muss man da sehr vorsichtig sein, denn die Körner des Films sind hier so fein und haben so wenig Silber, dass manchmal schon die Zeit nach Packung im Fixierbad viel zu lang ist - und man hat neben den unbelichteten auch ein paar feine, belichtete Körner vom Film mit entfernt.

Die 200 lp/mm sind also in der Praxis so nur mit wirklich optimalen und perfekten Bedingungen und exakt gehaltenen Temperaturen zu erreichen mit diesen Feinkornfilmen.
 
Also ich finde es ja wirklich Klasse, was ihr da so zum digitalisieren Eurer Analogen Fotos betreibt, Hut ab! :)(y)

Andererseits frage ich mich, wozu ?
Wenn ich ein analoges Bild von mir ins Internet stellen will, ja klar dann muss ich es digitalisieren.
Allerdings brauche ich dazu absolut keine horrenden Megapixel.

Will ich es größt möglichst Vergrössern, gehe ich in die Dunkelkammer.
Nun ok, meine größten Bilder die ich vom Mittelformat aus Vergrössere zu Hause, sind 90x60cm. Reicht für mich für alle Anwendungen die ich so habe.

Ist größeres nötig, nehme ich meine Großformat Kamera 8x10 und lasse eine Ausbelichtungen machen.
Leider ist mir mir zur Zeit noch nicht möglich dies zu Hause zu machen...

Nun meine Frage an Euch, was macht ihr mit diesen wirklich Mega großen Dateien eigentlich?
Fürs Netz unbrauchbar finde ich, für einen Druck (meiner Meinung nach) auch.
Warum sollte ich meine 8x10 Negative scannen/drucken lassen wo doch echte Vergrösserungen auf Barytpapier um vieles wertvoller ist, also meiner Meinung nach.

Würde mich sehr freuen, wenn ihr mich da eventuell aufklären könntet! :)
 
Digitale Daten kann man besser archivieren.
Man kann die digitalisierten Daten nachberabeiten am Rechner.

Und vor allem sind größere Formate mittlerweile deutlich günstiger, wenn man die digital ausbelichten lässt, da kostet dann die Belichtung einer Datei in 60x40cm statt z.B. 60€ bis 75€ (oder mehr, je nach Aufwand im Labor und Wünschen...) nur noch 15€ bis 20€...
 
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