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Als Fotograf hat man es schwer.

Gorockydo

Themenersteller
Hallo liebe Leute. Ich wollte Euch mal von meinen letzten beiden Hochzeitsjobs berichten. Weil mir sowas immer übel aufstößt.

Bei der vorletzten Hochzeit war ich von Bekannten nur für 3 Stunden gebucht. Es war eine Ambiente Hochzeit. Der Standesbeamte war ein Bekannter vom Paar. Dieser bestand drauf, dass nur die ersten 5 Minuten von mir als gebuchten Fotograf fotografiert werden dürfe sowie der Ringtausch.

Bei der nächsten Hochzeit, ebenfalls nur 3 Stunden gebucht drehte die Pfarrerin im Rad. Sie wies mir einen festen Platz zu. Es dürfe wegen DSGVO nicht mehr in die Gästereihe fotografiert werden, da es ein öffentlicher Gottesdienst sei und auch andere Gemeindemitglieder kommen würden. Bei bestimmten Zeremoniepunkten sei das fotografieren auch zu unterlassen und natürlich nicht im Altarraum rumturnen. Das Brautpaar samt Trauzeugen saß sicherheitshalber auch seitlich vom Altar so dass ich nur Seitensicht hatte.

Es wird doch immer bekloppter oder. Man will ja viele schöne unterschiedliche Bilder fürs Paar fotografieren. Die waren auch ganz baff.
 
Interessant - danke für deine Erfahrungen. Nun, die Zeiten ändern sich - so wie früher wird es wohl nicht mehr gehen, es sei den man fotografiert mit dem Smartphone...:)
 
Ich dachte immer, ein professioneller Hochzeitsfotograf würde so etwas mit Standesbeamten/Pfarrern oder sonstigen Funktionsträgern abklären bzw. dem Brautpaar nahelegen, dieses bitte VOR der Zeremonie abzuklären.
 
Es wird doch immer bekloppter oder. Man will ja viele schöne unterschiedliche Bilder fürs Paar fotografieren. Die waren auch ganz baff.

Es ist ganz einfach. Du hast eine Zeremonie mit einem Fotografieevent, oder gar Shooting (was für ein bescheuertes Wort), verwechselt. Von ihrem Selbstverständnis ausgehend sind sowohl Standesbeamter wie auch Pfarrer keine Dekoration die sich in die Wünsche des Bildkünstlers einzufügen haben.
Beide zelebrieren ein Ritual das du mit dem Rumgefuchtel massiv entwertest.
 
Ich frag mich grad, was wohl in Standesbeamten* - und Pfarrerforen* so über Fotografen geschrieben wird.

Grad gestern hatte ich da wieder einen der .... :lol:

Aber ich schliesse mich einem Vorposter an , das, was geht, klärt man vor dem Job.

*Falls es sowas gibt
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hatte diesen Sommer mal wieder eine gute Hand voll Hochzeiten und kann nur sagen:

Aus meiner Perspektive hat sich in den letzten fünf Jahren genau NICHTS geändert. Im Standesamt sind die Mitarbeiter sowieso absolut relaxed - was das Brautpaar will, ist auch für den Standesbeamten OK habe ich das Gefühl.

Bei kirchlichen Hochzeiten sind Pfarrer/innen (egal welcher Konfession) manchmal schon etwas "vorbelastet" hat man das Gefühl, insbesondere mit zunehmendem Alter. Ein Hochzeitsfotograf kennt ja die grundlegenden Abläufe von Gottesdiensten und sollte dementsprechend auch wissen, wann man herumhampeln darf und wann es zu Recht unangebracht ist (im Gebet, Gabenbereitung,...).
Wer sich als Hochzeitsfotograf zuvor einmal zumindest telefonisch mit dem Pfarrer abspricht, zeigt allein damit einen gewissen Respekt und hat daraufhin auch deutlich mehr Sympathiepunkte :ugly:.

Probleme wie der TO sie beschrieben hat - mein Beileid - hatte ich damit bislang noch nie.

PS: Ich muss aber auch zugeben, schon Aufträge 'ala "ich will so viele Bilder wie möglich, mindestens 1000" abgelehnt habe, auch wenn sie lukrativ gewesen wären. Das ist dann nämlich die Sparte der HochzeitsSHOWfotografen, zu welchen ich mich nicht zähle. Aber klar, hauptberufliche Fotografen haben hier (leider) oft nicht die Wahl, wenn sie damit ihre Brötchen verdienen müssen.
 
Bei der nächsten Hochzeit, ebenfalls nur 3 Stunden gebucht drehte die Pfarrerin im Rad. Sie wies mir einen festen Platz zu. Es dürfe wegen DSGVO nicht mehr in die Gästereihe fotografiert werden, da es ein öffentlicher Gottesdienst sei und auch andere Gemeindemitglieder kommen würden. Bei bestimmten Zeremoniepunkten sei das fotografieren auch zu unterlassen und natürlich nicht im Altarraum rumturnen. Das Brautpaar samt Trauzeugen saß sicherheitshalber auch seitlich vom Altar so dass ich nur Seitensicht hatte.

ich hatte bei der letzten Hochzeit leider ähnliche Erfahrungen. Nicht DSGVO aber die üblichen Bedenken man würde wie ein Clown durch die Kirche rennen und alles stören ... -sind wohl teils Erfahrungswerte die andere prägen und dann auf die Kollegen die das "schon mal gemacht haben" übertragen werden.

Ich dachte immer, ein professioneller Hochzeitsfotograf würde so etwas mit Standesbeamten/Pfarrern oder sonstigen Funktionsträgern abklären bzw. dem Brautpaar nahelegen, dieses bitte VOR der Zeremonie abzuklären.

dann die Aussage mal nochmal überdenken. :rolleyes: Als Fotograf klappert man nicht im Vorfeld mit 20 Terminen bei allen Lokationen die Bedenkenträger ab, sondern stellt sich freundlich vor und versucht die Themen abzuklären. -was eben nicht immer funktioniert.
 
Zuletzt bearbeitet:
das mit dem denken bitte nochmal versuchen. :rolleyes: Als Fotograf klappert man nicht im Vorfeld mit 20 Terminen bei allen Lokationen die Bedenkenträger ab.

Ein Pfarrer oder Standesbeamter ist kein "Bedenkenträger", sondern schlicht und einfach der Hausherr, an dessen Regeln man sich zu halten hat. Wenn einem allerdings einige Minuten Telefonat oder die Weitergabe dieser Aufgabe an das Brautpaar schon zu viel Aufwand für die Sicherstellung eines reibungslosen Ablaufs sind, dann hat man es auch nicht anders verdient als im Eingangsbeitrag beschrieben. In anderen Berufen gehört eine Abstimmung mit anderen Gewerken/Zuständigkeiten usw. ja schließlich auch dazu.
 
Also klar vorher sprechen ist immer gut, aber es gibt alles.
Wir arbeiten oftbzu zweit und nie Probleme bis mein Bruder heiratete.
Der Standesbeamte machte von Anfang an die Ansage das nur fotografiert werden dürfte wenn er es sagt. Als ich dann obwohl sich alle hinsetzten ein zwei Fotos in die Reihen schoss, würde ich gleich persönlich angegangen.
Als ich dann die Kamera während seiner Tiraden auf den Tisch legte um das passende Objektiv zum Ringtausch zu tauschen wieder angemault.
Dann sagte er jetzt können alle Fotografen nach vorne kommenden Fotos machen, 10 Leute stehen vorne ich dachte ich spinne.
Nach der Ansprache steht er immer im Bild egal wo du versuchst ans Brautpaar zu kommen.
Gerade da wo es drauf ankommt, Familie gehts drunter und drüber.
 
Ein Pfarrer oder Standesbeamter ist kein "Bedenkenträger", sondern schlicht und einfach der Hausherr, an dessen Regeln man sich zu halten hat. Wenn einem allerdings einige Minuten Telefonat oder die Weitergabe dieser Aufgabe an das Brautpaar schon zu viel Aufwand für die Sicherstellung eines reibungslosen Ablaufs sind, dann hat man es auch nicht anders verdient als im Eingangsbeitrag beschrieben. In anderen Berufen gehört eine Abstimmung mit anderen Gewerken/Zuständigkeiten usw. ja schließlich auch dazu.

da liest man Deine Erfahrung heraus :lol: (y)
 
+1 und
Im Grunde müssen sich die Brautleute damit vor Trauung auseinandersetzen, als Fotograf kann man sich nicht über die gegebenen Rahmenbedingungen des Hausrechts ausübenden Beamten oder Pfarrers hinwegsetzen.
Entweder ist man mit den kommenden Bildern (und deren mögliche Einschränkungen) einverstanden oder wechselt den Rahmen/Ort.
 
Also beim Standesamt ist es ja eigentlich so, dass der Standesbeamte spontan zugelost wird, sprich der der dann Dienst hat. So ist es zumindest bei uns. Ich als Fotograf halte es seit 4 Jahren so, dass ich dezent fotografiere was mir nach der Trauung auch von den Gästen lobend gesagt wird. Sprich ich stehe dezent in einer Ecke meist irgendwo noch vor dem Altarraum. Hatte aber auch schon das Glück dass der Pfarrer mir sogar nen Stuhl hinstellte im Altarraum. Ich bewege mich während gesungen wird dezent durch die Kirche. Sonst nicht. Ich selbst bin hauptberuflich Fotojournalist und kenne da auch den ein oder anderen Hampelmann. Mit der Pfarrerin hatte ich telefoniert aber vor 4 Monaten wars wohl zu lang her. Hatte auch schon Fälle wo mich sogar Pfarrerinen weiter empfohlen haben. Generell mache ich keine Daumenkinoproduktionen. Deswwgen finde ich es ja so schade wenn ich nur das Hochzeitspaar welches seitlich zu mir sitzt vor ner weißen Wand fotografieren darf. Da hat man keine Variation, weder von Perspektive noch von den Blicken.
 
+1 und
Im Grunde müssen sich die Brautleute damit vor Trauung auseinandersetzen, als Fotograf kann man sich nicht über die gegebenen Rahmenbedingungen des Hausrechts ausübenden Beamten oder Pfarrers hinwegsetzen.
Entweder ist man mit den kommenden Bildern (und deren mögliche Einschränkungen) einverstanden oder wechselt den Rahmen/Ort.

Ja das neinten auch schon viele. An sich sehe ich es so dass man als Brautpaar das Recht haben sollte seinen schönsten Tag gut dokumentiert zu wissen. Und wenn die Pfarrerin sagt is nicht ne andere Lokalität suchen. Mir tuts leid um die Kunden, dass sich plötzlich jemand so quer stellt.
 
… dass man als Brautpaar das Recht haben sollte seinen schönsten Tag gut dokumentiert zu wissen. Und wenn die Pfarrerin sagt is nicht ne andere Lokalität suchen. Mir tuts leid um die Kunden, dass sich plötzlich jemand so quer stellt.

Das Brautpaar hat beschloßen sich einem überkommenen, mir unverständlichen, Ritual zu unterwerfen und die Gnade der Segnung durch einen Geistlichen zu empfangen. Wer Show will sucht sich ein "Lokation" und schaut beim Kostümverleih vorbei.
Die rituellen Handlungen zu stören heißt die gesamte Zeremonie zu entwerten. Gut, kirchliche Trauungen betrachte ich als reine Schauveranstaltung.
Es soll aber auch Leute geben denen der Ritus wichtig und heilig ist.
 
Es ist interessant, dass sich hier viel über andere "Hampelmänner" beschwerd wird, die dann einen schlechten Ruf der Fotografen hinterlassen.
Da ich selbst vor einer Woche das erste mal eine Hochzeit fotografiert habe, habe ich hier viele "Hilfe, meine erste Hochzeit!!!"-Threads gelesen. Vom Prinzip sind die Antworten in solchen Threads alle sehr ähnlich, ich nenne mal so Stichworte wie: Verantwortung gute Fotos zu liefern, Druck jeden Moment festzuhalten, richtige Ausrüstung, Motiv-Wünsche des Paares....
Was ist fast nie gelesen habe sind Hinweise wie: Verhaltet euch unauffällig!

Vielleicht sollte man das auch in solchen Threads mehr betonen, denn ich denke auch, dass ein Fotograf nicht die erste Geige bei solche einer Veranstaltung spielt.

Eventuell kam mir da entgegen, dass ich oft Konzerte fotografiere und zwar auch nach dem Motto: Möglichst nicht die Band und das Publikum stören und mit dem klar kommen, was geboten wird.
 
Das Brautpaar hat beschloßen sich einem überkommenen, mir unverständlichen, Ritual zu unterwerfen und die Gnade der Segnung durch einen Geistlichen zu empfangen. Wer Show will sucht sich ein "Lokation" und schaut beim Kostümverleih vorbei.
Die rituellen Handlungen zu stören heißt die gesamte Zeremonie zu entwerten. Gut, kirchliche Trauungen betrachte ich als reine Schauveranstaltung.
Es soll aber auch Leute geben denen der Ritus wichtig und heilig ist.

Bei deiner Meinung über kirchliche Hochzeiten solltest du dich besser hier raus halten.
Solche eine Diffamierung des ganzen habe ich selten gelesen. :grumble:
Und ein dezenter Fotograf stört bei so etwas nicht wenn er gut ist.
 
Es prallen hier doch 2 Welten aufeinander:
Die der geistlichen Institution und die des Fotografen/ Hochzeitpaares. Das war schon immer so und so wird es auch immer sein. So what?!
Und deswegen den dröfzigsten Thread aufmachen? :eek::eek:

Ja, wir (also meine Frau und ich) hätten beider Taufe unseres Kindes auch kotzen können. Der Pastor sagte im Vorgespräch eindeutig, daß da keiner mit ner Kamera rumrennen sollte, da die Taufe in den regulären Gottesdienst integriert ist.
Kaum wird dann, am "Tag der Tage", im Anschluss an den regulären Gottesdienst die Überleitung zur Taufe angegangen, springt die halbe Bande des zweiten Täuflings auf und umzingelt das Taufbecken, die Kinder und den Pastor. :eek::eek:

Mein Bekannter kriegt den Mund nicht mehr zu und meine Frau rotiert am Taufbecken, wie ein Zebra, daß am Trinkloch von 2 dutzend Löwen umzingelt ist... :ugly:

That's life und dumm gelaufen. Geht deswegen die Welt unter? Soll man den Pastor verklagen? Die andere Täuflingsfamilie? Mutti Merkel?
Vllt. sollten sie einige mal in Demut üben... :angel::angel:
 
Bei deiner Meinung über kirchliche Hochzeiten solltest du dich besser hier raus halten.
Solche eine Diffamierung des ganzen habe ich selten gelesen. :grumble:
Und ein dezenter Fotograf stört bei so etwas nicht wenn er gut ist.

Tja, vllt. solltest Du Kontextzusammenhängend lesen lernen.
Ja, der erste Satz spiegelt seine eigene, nicht wirklich hochschätzende Meinung zum Thema Kirche wieder.
Aber danach räumt er ein, daß es durchaus Menschen gibt, die es Wertschätzen und er das auch so akzeptiert.

Und jetzt erzähl Du mir mal, wo da irgendwas Diffamierendes zu lesen ist.
Bzgl. deines letzten Satzes - wenn der Geistliche "Nein!" sagt, dann kann es durchaus sein, daß die bloße Anwesenheit des Fotografens schon als "störend" empfunden wird. Und was machst du dann?
 
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