- Versuchen so gut es geht den Reisegruppen (vor allem Japanern!) zu entkommen. Im Lonely Planet findet man dazu recht gute Informationen
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Gruss
Juan
Hallo Juan, es sind leider nicht Japaner sondern die Taiwanesen die so agressiv sind - eine Gruppe hat mich in einem Tempel mal auf's übelste beschimpft und wollte schon fast handgreiflich werden "nur" weil ich in einem Durchgang gestanden bin wovon sie gerne Fotos machen wollten...ohne mich...grml...zu dem wird gedrängelt um ja nicht ihre Gruppe zu verlieren...weil sie mal wieder getrödelt haben beim Fotografieren - meine Mutter wär fast eine dieser steilen Treppen runter gefallen wegen so Leuten....grml...
Deshalb mein Tipp (wenn eine Tour) dann Privat Tour buchen dann muss der Typ dorthin gehen wo ihr wollt und zwar so lange wie ihr wollt (das hat unser Guide auch festgestellt als er uns am Abend noch in ein Restaurant führen wollte - wir aber lieber wieder ins Hotel wollten...)
Hallo,
Falls es noch jemanden interessieren sollte.., ein paar Tipps wie man den Massen entgehen kann.
Nehmt ein Tuk Tuk und bittet den Fahrer die Tour von hinten anzufangen.
Auch bei den Tempeln, immer am Hinter oder Seiteneingang absetzten lassen, mit der bitte euch wieder am Haupteingang aufzusammeln. Die Reisebusse, halten grundsätzlich am Vordereingang.
Einzig am Ta Prohm, sollte man den Vordereingang nutzen, geht durch einen Stück Dschungel und es ist ein einmaliges Gefühl, wenn man dann den Tempel betritt.
Inhaber der 3 oder 5 Tages Pässe, die schöne Bilder haben wollen, macht diese um diese Mittagszeit wenn die Reisegruppen, zu den Restaurants gefahren werden. Die Lichtverhältnisse sind zu jeder Tageszeit eher mies, daher spielt das keine große Rolle.
Besonders schöne Tempel, den Namen aufschreiben, oder den Fahrer bitten sich den Tempel zu merken, am nächsten Tag wieder hinfahren, zur Mittagszeit.
Vor den Affen, ist bereits in diesem Thread gewarnt worden, allerdings sollte man die Gefahr nicht unterschätzen, es sind Raubtiere, immer im Hinterkopf behalten!!
Wer nicht Zentral wohnt in Siem Reap (Gegend um den alten Markt), sollte immer einen Fahrer nehmen um von A-B zu kommen, die Kriminalität ist recht niedrig, aber eine teurere SLR um den Hals hängend.... in einem Land wo das Jahreseinkommen der durchschnittlichen Bevölkerung, nicht ausreichen würde um solch eine zu kaufen..
Den Fahrer der einem zu den Tempeln fährt sollte man mit verpflegen, Mittagessen und Getränke, es muss nicht sein, aber wenn er (wie die meisten) gutes Englisch spricht erfährt man durch diese kleine Aufmerksamkeit, sehr viel mehr zu den Tempeln, als im Reiseführer steht und auch wo es sich lohnt genauer hin zu sehen
Auch ein Trinkgeld (Tag ca. 5 USD), sollte nicht vergessen werden, so dass auch der nächste Fahrgast die gleiche Freundlichkeit und Information erhält..
Absolut unnötig ist es in meinen Augen den beliebten Phnom Bakheng, Sonnenuntergang zu sehen. Es sind min. 1000 andere Touristen da und es ist einfach nur nervig... Der Tempel selber ist sehr schön, aber man kann in dieser Zeit, ca. 2 Stunden, auch viele andere Sachen sehen und genießen, meist auch alleine.
Wenn noch jemand Fragen haben sollte.. ich kenne und bereise das Land seit einigen Jahren
Nehmt ein Tuk Tuk und bittet den Fahrer die Tour von hinten anzufangen.
Auch bei den Tempeln, immer am Hinter oder Seiteneingang absetzten lassen, mit der bitte euch wieder am Haupteingang aufzusammeln. Die Reisebusse, halten grundsätzlich am Vordereingang.
Waren grad im Oktober dort, im Anschluß an unsre Laosreise. Genauso haben wir es gemacht, Tuktuk-Fahrer organisieren die Hotels, kosten je nach Tempeln die man sehen will 10-20 US$. Tuktuk fanden wir irgendwie angenehmer als im Auto dort, man ist gerade wenn man zu den entfernteren Tempeln durch Dörfer fährt nicht so abgeschirmt und hat dann auch paar Schnappschüsse während der Fahrt, z.B. den Transport 2 toter Schweine auf dem Moped...
Und unser Fahrer hat uns von alleine an den ruhigeren Eingängen der Tempel rausgelassen und am anderen Ende abgeholt...
1 Tag ist definitiv zu wenig, 2 volle Tage haben uns dann aber auch gereicht. Im Lonely Planet stehen gute Tips, wie man am besten rumfährt (highlights wie Angkor Wat und Angkor Thom am Ende, vorher die große Runde...), gibts zur Not auch in Siem Reap im Buchladen (euer Fahrer kennt auf jeden Fall einen...) als schlechte, billige Raubkopie, Original haben wir es vor Ort nicht gesehen....
Affe haben wir keine gesehen...
Angkor Wat zum Sonnenaufgang war auch recht interessant, alle Touris sammeln sich an einer Ecke der Pools, aber jeder hat ein gutes Blickfeld. In einer Ecke sammelt sich dann auch die Gruppe, die für ihre Fotoausrüstung ein eigenes Tuktuk braucht (ich war bei der Hitze froh, nur meine OM-D tragen zu müssen...).
Nach Sonnenaufgang ist Angkor Wat recht leer, einige fahren scheinbar erstmal frühstücken danach. Die 3. und höchste Ebene innen im Tempel macht allerdings erst um 8 auf, und dort muß man Schultern bedeckt haben (meine Freundin hatte extra ihr Tuch mit, das sie in jedem Tempel oder Moschee über die Schultern wirft, das hat dort aber nicht gereicht! Mußte ihr also mein Shirt leien und wir abwechselnd rein. Genauso Pech hatten andere Mädels mit Knöchellangen Wickeltuch-Röcken -> zählt nicht als richtiger Rock. Lustige Umkleideaktionen also mitten im Tempel, und die Hälfte der Leute sitzt halbnackt um den Eingang zur oberen Ebene...). Sind auf jeden Fall strenger dort als im Palast in Bangkok, in dem man Klamotten bekommt und Tücher ok sind, oder irgendwelchen türkischen Moscheen...
Tempel die wir besonders interessant fanden:
- Angkor Wat
- Angkor Thom -> Bayon
- Ta Prom
- Banteay Srey
- Banteay Samre
- Preah Khan
Und dazwischen natürlich nochmal so viele kleinere...
Und als Tip, wenn jemand in Südlaos ist: Wat Phu Champasak ist auch Angkor-Style. Weniger erhalten, dafür auf einem Berg mit Mekong-Blick... (muß meine Fotos noch sortieren, das reiche ich nach!)
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Ich fliege im Mai nach Kambodscha und natürlich steht diese Sonnenuntergangs-Beaobachtung in der Herde auch am Programm, ist jedoch eine private Tour. Was könnte man dort alternativ in diesen 2 Stunden machen?
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Canon EOS 5D Mark iii, 7D ii, 14mm
Canon 16-35 L USM; Canon 24-70mm L USM; 100mm L IS, Canon 100-400mm ii L IS USM; Canon 300mm f2.8 L IS USM; F-Stop Satori;
Gitzo GT3342
Tip: Fahrer und Guesthouse vorher im Internet raussuchen. Touren und Preise vorher ausmachen. 3 Tage für die Besichtigungen einplanen. Man kann die vorgeschlagenen Touren dann in Ruhe vorher zu Hause nachlesen und ggf Änderungswünsche diskutieren. Die Fahrer wissen sehr genau, wie lange sie von A-B brauchen und wie lange der durchschnittliche Touri für eine Besichtigung dort verweilt.
Tuktuk: 10USD/Tag
Auto mit AC: 20-40/Tag. Das hängt nicht von der Zeit ab, sondern von der Strecke, weil da mehr Benzin gebraucht wird und das kostet Geld. Die Zeit offenbar nicht.
Hat man den gleichen Fahrer für mehrere Tage, kann man auch handeln, sofern man das mit dem Gewissen vereinbaren kann.
MfG und viel Spaß dort. Es gibt viel zu sehen und auch abzulichten.
Ich fliege im Mai nach Kambodscha und natürlich steht diese Sonnenuntergangs-Beaobachtung in der Herde auch am Programm, ist jedoch eine private Tour. Was könnte man dort alternativ in diesen 2 Stunden machen?
Ich hab mir die Sonnenuntergangsorgie gespart und hab mir dafür den Sonnenaufgang angeschaut.
Mein Fahrer hat gemeint, man muß mindestens >1h vorher dort sein, damit man rauf darf (mehr als xxx Leute 300? dürfen nicht hoch). Dann hockt man wohl 1h dort oben rum und wenn's blöd kommt steht immer einer vor der Linse rum.
Ich hab mir dafür einen der anderen Tempel etwas länger angeschaut und bin danach gemütlich essen gegangen.
Kambodscha hat noch viel mehr zu bieten als die alten Tempel von Angkor. War im Januar dort, erst ein paar Tage in der Hauptstadt Phnom Penh (Motive vornehmlich Menschenmassen, Märkte und der Verkehr), dann Siem Reap (tausende von Tempelfotos ), dann Sihanoukville (Strand) und dann wieder Phnom Penh.
Sehr zu empfehlen ist ein Abstecher nach Koh Rong Samloem, einer kleinen Insel vor der Küste Kambodschas. Viel ruhiger und entspannter als die größere Schwesterinsel Koh Rong. Hier laden drei herrliche Strände mit türkisblauen Wasser zum faulenzen ein (praktischerweise heißt einer der Strände sogar Lazy-Beach!)und lassen das Aussteigerherz höher schlagen. Sonnenauf- und untergänge wie gemalt!
Sehens- und Ablichtenswert ist meiner Meinung nach auch das Naturschauspiel, wenn Millionen Fledermäuse aus einer Höhle Abends zusammen ins Freie fliegen. Zu sehen gibt es das jeden Abend gegen 18 Uhr in der Nähe der Stadt Battambang.
Ein düsteres Kapitel der Khmer Rouge stellen die im ganzen Land verstreut liegenden Killing Fields dar. Ein respektvoller Umgang mit den Motiven ist aber hier eine Grundvoraussetzung!
Weiter fallen mir die schwimmenden Dörfer auf dem Tonle Sap ein, es gibt viele Wasserfälle und Elefanten im Gebiet Mondulkiri und für Abenteurer auch im Norden den Tempel Preah Vihear an der Grenze zu Thailand.
Es ist auf jeden Fall ein sehr sehenswertes Land mit tollen, freundlichen Menschen! Vergesst nur nicht, genügend Speicherkarten einzupacken...