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Sammelthema Street-Fotografie

AW: Sammelthread: Street-Fotografie


20130615_3885 von helmuthess auf Flickr
 
AW: Sammelthread: Street-Fotografie

in berlin
 

Anhänge

AW: Sammelthread: Street-Fotografie

Ich empfinde es grundsätzlich als positiv, dass hier auch mal Fotos diskutiert werden und habe auch erwartet, dass es Meinungsäußerungen zu meinem Foto gibt.

@Marcster212: Ich hatte nicht die Absicht ein besonders geschmackvolles Foto zu machen. Leider sind ja alle meine Street-Fotos hier dem Crash zum Opfer gefallen. Daher konntest Du nicht wissen, dass es bei mir immer um die Darstellung der Realität in ihrer ganzen Bandbreite geht, das kann auch mal abseits der heilen Welt der Fußgängerzone sein.

@Turnschuhzoom: Deine Reaktion überrascht mich, richtet sie sich doch gegen mich als Überbringer einer Botschaft, anstatt die Umstände in denen manche Menschen leben (müssen) und deren Ursachen zu thematisieren. Fotografen in Kriesengebieten werden geschätzt, weil sie der restlichen Welt das Elend des Krieges oder von Katastrophen zeigen. Ich halte dieser Gesellschaft einen Spiegel vor, das scheint schwerer zu ertragen zu sein, als ferne Gräuel von deutlich größerem Ausmaß.

Zur Beruhigung der Gemüter: Ich kam mit dem Fahrrad an der Szene vorbei und habe den Mann zunächst angesprochen und Hilfe angeboten. Zahllose Passanten und Tankstellenkunden liefen oder fuhren vorbei und glotzten ohne etwas zu tun. Er bewegte sich, schien aber stark betrunken zu sein. Wenig später kam die Polizei und kümmerte sich um ihn.

So wie ich das Foto gemacht habe, wollte ich ganz im Gegensatz zu den Äußerungen hier so viel wie möglich Respekt bewahren, z.B. indem ich Abstand halte und sein Gesicht nicht zeige.
Das erlaubt mir, ihn in den Kontext zu setzen. Ich versuche damit den Gegensatz zwischen den Karossen an der Tankstelle als Wohlstandsymbolen, der konsumgeprägten Tankstellenumgebung einerseits und seiner miserablen Situation hervorzuheben.
 
AW: Sammelthread: Street-Fotografie

ich kann deinen standpunkt durchaus nachvollziehen. deine ausführungen lassen mich auch deine beweggründe die szene festzuhalten irgendwo besser verstehen.
aber es besteht ein schmaler grat zwischen elend und elend und der dokumentation davon. ebenso bei menschen die nicht wissen, dass sie fotografiert werden. und da hörts halt in dieser situation für meine begriffe auf.
würde der mann halbwegs bei bewußtsein dort neben seiner prothese sitzen würde ich dies für ein gutes foto befinden und dir in deinen argumenten vollends zustimmen. aber hier hat der mann nicht die geringste chance, sich in irgendeiner form zu wehren.
in der hamburger innestadt sitzt immer eine frau auf ihren knien mit bittenden händen vor sich gestreckt...jeden tag...
ich bat sie irgendwann ein foto ihrer hände zu machen zu dürfen...dieses foto habe ich mir einen zehner kosten lassen.
du hast diesem mann deine hilfe angeboten...das beruhigt mich. trotzdem halte ich es für geschmacklos das fotografisch festzuhalten. und geschmacklos ist hier nicht das gegenteil von geschmackvoll...
 
AW: Sammelthread: Street-Fotografie

I...Zur Beruhigung der Gemüter: Ich kam mit dem Fahrrad an der Szene vorbei und habe den Mann zunächst angesprochen und Hilfe angeboten. Zahllose Passanten und Tankstellenkunden liefen oder fuhren vorbei und glotzten ohne etwas zu tun. Er bewegte sich, schien aber stark betrunken zu sein. Wenig später kam die Polizei und kümmerte sich um ihn.

So wie ich das Foto gemacht habe, wollte ich ganz im Gegensatz zu den Äußerungen hier so viel wie möglich Respekt bewahren, z.B. indem ich Abstand halte und sein Gesicht nicht zeige.
Das erlaubt mir, ihn in den Kontext zu setzen. Ich versuche damit den Gegensatz zwischen den Karossen an der Tankstelle als Wohlstandsymbolen, der konsumgeprägten Tankstellenumgebung einerseits und seiner miserablen Situation hervorzuheben.

Deine Beweggründe sind verständlich aber nicht zu teilen.

Das Ansprechen reicht nicht! Warum hast Du nicht die Feuerwehr gerufen? Warst ihm nicht behilflich sich hin zu setzen? Ihn zu berühren hemmt dich, ihn zu fotgrafieren nicht:confused:

Und dann, wenn Du dieses Bild schon veröffentlichst, solltest Du die Kennzeichen unleserlich machen, oder besser noch, erst garnicht fotografieren.
 
AW: Sammelthread: Street-Fotografie

Selbst wenn deine Motive (dieses Foto zu schießen) edel sein mögen, bedenke bitte, dass der Mensch sich selbst immer zu wichtig nimmt. Hinterfrage einfach für dich selbst inwieweit du der edle Ritter bist, welcher der Gesellschaft den Spiegel vorhält und damit wirklich etwas verändert und zum nachdenken anregt oder doch derjenige der bei Hochwasser sein Iphone zückt anstatt zu helfen. Darüber zu urteilen steht mir nicht zu, vermutlich liegt die Wahrheit wie immer irgendwo dazwischen, zumindest deine Worte und das halte ich dir sehr zu gute klangen überlegt und intelligent. Natürlich ist es lobenswert, dass du Hilfe angeboten hast, wie ich in der Realität reagiert hätte steht in den Sternen, aber was soll der Mann schon sagen. Klar benötigt er Hilfe auch wenn er die aufgrund seines (verwirrten) Zustandes ablehnen mag. Ich empfinde es nur stark als Hohn wenn er auf Boden liegt und offensichtlich VÖLLIG bloßgestellt ist und du ersteinmal die Cam zückst. Er kennt auch nicht den grund deines Fotos und ich denke, falls er es bemerkt hat kommt es natürlich so rüber als wenn du das nur aus dummer Sensationsgeilheit machen würdest. Danach das Bild ohne sein Erlaubnis hochzustellen finde ich auch falsch. Du siehst da die Trümmer seines lebens. Ich denke er fühlt sich in dem Moment richtig nackt, so bloßgestellt wie wenn xMenschen mit dem Finger auf dich zeigen und du dein gescheitertes Leben vor dir siehst. Für mich heiligt der Zweck nie alle Mittel. Alles nur Vermutungen, ich freue mich auf mehr Bilder von dir und Diskussionen mit dir! (y)

@Turnschuhzoom: Deine Reaktion überrascht mich, richtet sie sich doch gegen mich als Überbringer einer Botschaft, anstatt die Umstände in denen manche Menschen leben (müssen) und deren Ursachen zu thematisieren. Fotografen in Kriesengebieten werden geschätzt, weil sie der restlichen Welt das Elend des Krieges oder von Katastrophen zeigen. Ich halte dieser Gesellschaft einen Spiegel vor, das scheint schwerer zu ertragen zu sein, als ferne Gräuel von deutlich größerem Ausmaß.
 
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