• Herzlich willkommen im "neuen" DSLR-Forum!

    Wir hoffen, dass Euch das neue Design und die neuen Features gefallen und Ihr Euch schnell zurechtfindet.
    Wir werden wohl alle etwas Zeit brauchen, um uns in die neue Umgebung einzuleben. Auch für uns ist das alles neu.

    Euer DSLR-Forum-Team

  • In eigener Sache!

    Liebe Mitglieder, liebe Besucher und Gäste
    ich weiß, es ist ein leidiges Thema, aber ich muss es ansprechen: Werbung, Werbeblocker und Finanzierung des Forums.
    Bitte hier weiterlesen ...

  • DSLR-Forum Fotowettbewerb neu erfunden!
    Nach wochenlanger intensiver Arbeit an der Erneuerung des Formates unseres internen Fotowettbewerbes ist es Frosty als Moderator
    und au lait als Programmierer gelungen, unseren Wettbewerb auf ein völlig neues Level zu heben!
    Lest hier alle Infos zum DSLR-Forum Fotowettbewerb 2.0
    Einen voll funktionsfähigen Demowettbewerb kannst du dir hier ansehen.
  • Neuer Partner: AkkuShop.de
    Akkus, Ladegeräte und mehr (nicht nur) für Digitalkameras und Drohnen
  • Neuer Gutscheincode unseres Partners Schutzfolien24:
    DSLR-Forum2024
    Dauerhaft 10% Rabatt auf alle Displayschutzfolien der Eigenmarken "Upscreen", "Brotec", "Savvies".
    Der Code ist für alle Geräteklassen gültig.
  • Stimmt ab über die Sieger des DSLR-Forum Fotowettbewerbs März 2024.
    Thema: "Arbeitsmittel"

    Nur noch bis zum 31.03.2024 23:59!
    Jeder darf abstimmen!
    Zur Abstimmung und Bewertung hier lang
  • Frohe Ostern!

    Wir wünschen allen DSLR-Forum Nutzern, ihren Familien und Freunden sowie unseren Sponsoren und Partnern und deren Familien und Freunden ein frohes Osterfest.

    Euer DSLR-Forum Team!
WERBUNG

Fast unentschieden. Und doch bei Pentax geblieben. Ein subjektiver Erfahrungsbericht.

NeverAgain

Themenersteller
Ich hatte ja die Aufgabe mit in den Urlaub genommen, mich zwischen dem Nikon-Vollformat (Nikon D600 mit 24-120) und der Pentax APS-C (Objektive zwischen 16 und 300 mm)
zu entscheiden (siehe Thread "wo sind meine Kameramodelle geblieben").


Vielleicht interessiert sich jemand für den Ausgang.

Vorgabe: Nikon D600 mit 24-120 3.5-5.6 und 35mm 2.0 , Pentax K-3, 16-85 sowie 21mm lim. und Sigma 70-300 OS

Ort: 1 Woche Urlaub an der Kieler Förde, reine Urlaubsbilder. Landschaft, Schiffe, mal nah, mal fern.

Ziel: Entscheidung für ein System

Also, im anderen Thread habe ich ja schon ein wenig geschrieben.

Die geänderte Bedienung möchte ich der Nikon nicht als Nachteil anrechnen, nur weil ich mit Pentax und dem Bedienkonzept dort seit Jahren vertraut bin.

Was auf der Bedienungsseite jedoch einen echten Vorteil für Pentax darstellt, ist der automatisch angelegte tägliche Ordner. Das geht bei der Nikon D600 nicht und wenn ich am
Abend die Bilder des Tages auf die Festplatte kopiert habe, muss ich den Ordner manuell eine Nummer hochzählen, damit ich beim nächsten Kopieren nicht die bereits kopierten Bilder
mit erwische. Das hat Pentax für mich deutlich besser gelöst.

Das Menü und die Info-Seite, das Bedienkonzept und die Anordnung und Funktion der Knöpfe ergibt einen kleinen Punktvorteil für Pentax.

Der Bildeindruck ist bei den Nikon-Bildern einfach erst mal toll. Ohne direkten Vergleich gegen andere Bilder wirken die Aufnahmen aus der Nikon erst mal bombastisch.
Differenzierter wird das , wenn ich dann ein gleiches oder ähnliches Motiv aus der K-3 dagegenstelle. Die wirken nämlich nicht weniger bombastisch gut. Man muss es sich nur
eingestehen.

Einer der Gründe für den Wunsch nach dem FollVormat war ja die explizite Idee, mehr freigestellte Bilder machen zu wollen.
Aber: bei meinen bevorzugten Motiven, deren Entfernungslage und deren Bildaufbau funktioniert das nicht. Und wenn es funktioniert, also bei Motiven im Nahbereich mit recht
großem Abstand zum Hintergrund, da funktioniert es mit der Pentax auch. Ok, vielleicht nicht ganz so gut, wie mit der Nikon, aber es geht.
Richtig viel besser ginge es mit der Nikon noch, wenn ich in Objektive investieren würde, die tatsächlich Blende 2.8 oder offener anbieten. Dazu bin ich aber aus Preis- und
Größenaspekten nicht bereit. Ok, meine Pentax-Objektive haben ab 85 mm Brennweite eine Blende von 5.6. Da muss ich beim Freistellen halt sehen, was geht oder nicht.

Das ist ein Punkt für Nikon.

Stichwort Farben:
Nikon hat ein total anderes Farbgefühl. Ich meine damit, dass ich das Gefühl habe, dass die Bilder der Nikon eine völlig andere Farbgestaltung haben. Ich bin kein Spezialist auf dem
Gebiet, das hat bestimmt einen Fachbegriff. Ich für mich finde die Abstimmung der Farben bei beiden Kameras gut. Aber als jemand, der bei Pentax früher das Farbschema "leuchtend" bevorzugte,
komme ich mit den Farben der Pentax gut klar. Da kann ich im DxO auch mal am Regler ziehen, ohne dass es mir gleich zu bunt wird.
Kurzum: Bei den Farben ist für mich ein unentschieden angemessen.

Stichwort AF:
Kurz gesagt: Der AF-S mit dem Scharfstellen auf ruhende Motive ist bei beiden Kameras gleich. Da gibt es bei beiden nichts zu maulen.
Da ist es auch egal, ob mit dem mittleren Spot oder mit der 11- oder 9-Felder-Automatik, der AF-S ist kein Entscheidungskriterium für eine der beiden Kameras.

Der AF-C .. ja, das ist eine unfaire Vergleichssituation, weil ich den AF-C mit dem Nikon 24-120 gegen den AF-C an der Sigma 70-300 OS vergleichen muss. Das habe ich an fliegenden
Objekten (Möven, Kormorane) sowie an schwimmenden Motiven (Haubentaucher, Enten) probiert. Das ist natürlich ein klarer Punkt für die Nikon, aber das liegt bei der Pentax
definitiv am Objektiv... das ist mir schon bewusst. Ich bin bei 300 mm mit Blende 6.3 unterwegs, kann das lange Ding kaum ruhig halten und fahre zur Not einmal komplett durch
den ganzen Bereich. Wenn der AF-C mal gepackt hat, ist es gut. Wenn er sein Motiv erst suchen muss, kann Frust aufkommen.
Wenn ich den AF-C zwischen Nikon 24-120 und dem Pentax 16-85 vergleiche (das ist mit Möwen schwer, weil die zu weit weg sind), dann gibt es keinen eindeutigen Sieger, der wirklich deutlich
vorne liegt.

Da ich aber - so war der Test von vorn herein aufgebaut - für die Nikon kein Tele kaufen werde (siehe die Größe der 80-200 oder 70-300 für die Nikon), ist mir ein langsames
Tele immer noch einen Hauch lieber als kein Tele, auch wenn der AF bei Nikon besser packt. Dafür bekommt die Nikon einen halben Punkt.


Insofern: unentschieden beim reinen AF, Ein Punkt für Pentax dafür, dass ich das Tele schon habe und leider nur ein halber Punkt für Nikon.


Stichwort Rauschen:
bei der Nikon habe ich das erste mal bewusst Bilder im Dom mit ISO 3200 gemacht. Das war schon eine Offenbarung.
Wow, dachte ich im DxO.
Die Pentax rauscht da ein klein wenig mehr, aber zumeist komme ich auch mit ISO 1600 hin. Und da ist die Pentax im DxO kein bisschen schlechter.
Und mit Prime ist das bei beiden Kameras eigentlich kein Problem.


Größe und Gewicht:
Das gibt sich nicht viel. Unentschieden.

Ladegerät, Akku, Kartenslots etc.:
kein Sieger, völlig unentschieden.

Anfass-Gefühl:
ob es nun daran liegt, dass ich die Kameras von Pentax nun schon über 10 Jahre verwende oder ob es daran liegt, dass sie etwas kleiner ist:
Ich mag das Anfassgefühl von Pentax sehr. Und seit dem Urlaub weiß ich , dass ich es mag, den kleinen Finger unten unter den Body zu legen. Das geht bei der Nikon nicht.
Ist sehr subjektiv, aber das ist der ganze Test.


Pentax:
- Bedienung im Menü
- Tele vorhanden
- Festhalten und Anfass-Gefühl

Nikon:
- Freistellung
- halber Punkt für AF-C

Jetzt könnt Ihr mir vorwerfen, dass ich das alles so hinbiege, dass Pentax gewinnt. Ja, das habe ich wohl getan. Nach zahlreichen Urlauben, tollen Bildern mit schönem
Erinnerungswert habe ich emotional keinen Grund, die Pentax irgendwie schlecht zu schreiben.
Ich verspreche aber, dass ich ohne Vorbehalte an die Nikon gegangen bin, immerhin hab ich ja schon seit über einem Jahr mit dem Vollformat geliebäugelt. Ich wollte eine FX,
und die 1400 Euro für eine K-1 hätte ich für so einen Versuch definitiv nicht ausgegeben. Ich werde das auch heute nicht tun.
Die Nikon D600 ist altersmäßig die gleiche Klasse wie die K-3 und ist preismäßig das Höchste der Gefühle gewesen.

Und das führt jetzt zu meinem persönlichen Ergebnis: Die K-3 darf bleiben, die Nikon wird wieder gehen.

Ich werde auch nicht nach einem Nachfolger der K-3 schauen, weil mir die möglichen Verbesserungen (Schwenkdisplay, WLAN, Bluetooth, GPS etc.) nicht wichtig sind.
Mein PC zu hause ist mit den 24 MP mehr aus beschäftigt. Mein DxO hat alle notwendigen Profile. Das 21mm Lim. ist die kleine zarte Alternative für den Tag ohne Fototasche.
Das 16-85 meine Allzweckwaffe und das 70-300 mein Tele, das gerade gut genug ist, für die wenigen Einsätze. Alles in allem:
Mir wird gerade im Moment erst klar, wie zufrieden ich als bekennender Urlaubsfotograf und Hobby-Knipser mit meiner Ausrüstung bin.
Und was damit heute geht, was bei der IST*Dl2 mit dem 18-200 von Sigma nicht ging.

Insofern: entspannt bleiben, subjektive Eindrücke gelten lassen und einfach mal dem Kleinhirn folgen. Natürlich ist die Nikon D600 eine geile Kamera, aber es reicht weder für einen
Wechsel noch für das friedvolle Nebeneinander.
Auch wenn ich weiß, dass ich für viel Geld auch noch viel Verbesserung bekommen könnte.

Gruß
Never
 
Danke, Never, für deinen nachvollziehbaren Erfahrungsbericht. Ich hatte, ehrlich gesagt, ein solches Fazit erwartet.
 
Danke, für den Erfahrungsbericht. Mir gefällt das Du da auch deine persönlichen Vorlieben neutral dazu schreibst und negative Erfahrungen nicht, wie es öfters hier zu lesen ist, auf die Technik oder Marke abschiebst. (y)

Der Bericht spiegelt eigentlich auch fast genau meine Erfahrung wieder, die ich ab und an mache, wenn ich mal über den Tellerrand schaue und mit anderen Marken oder Formaten rumspiele.
Zumal ich ähnliche Motive bevorzuge und auch mit DXO arbeite.

Das einzige was mich ein bisschen stört ist der Vergleich zwischen KB und AFC.
Da erkenne ich oft durchaus größere Unterschiede. Was ja aber auch normal ist.

Aber im Gesamtergebnis haben mich andere Marken oder auch Formate noch nicht wirklich überzeugen können, für die Verbesserungen die es da gibt, den Aufwand einer Umstellung zu betreiben.
Für mich als Hobby Fotographen reicht mir die K3 I in Verbindung mit der K20 und meiner recht umfangreichen Objektivsammlung aus.
 
Hallo,

danke für Eure Rückmeldungen.
Ja, ich hätte auch größere Unterschiede zwischen Kleinbild und APS-C erwartet, genau deshalb wollte ich ja unbedingt eine haben.

Insofern war ich ein wenig ernüchtert, dass ich die Moment mit dem "KB-Look" eben nicht so gut hinbekomme, dass die Unterschiede für mich eben doch nicht so prägnant sind.

Wie gesagt, ich schiebe das darauf, dass ich eben keine diesen Look unterstreichenden Objektive mit Blende 1.8, 2.0 oder mindestens 2.8 im Bereich >= 50 mm kaufen möchte. Dort wären die Unterschiede sicherlich viel deutlicher zu sehen. Aber als Freund von 35 mm und weniger ist Freistellung halt nicht so die Paradedisziplin. Und zwischen 200 und 300 mm kann es APS-C eben auch.
 
Insofern war ich ein wenig ernüchtert, dass ich die Moment mit dem "KB-Look" eben nicht so gut hinbekomme, dass die Unterschiede für mich eben doch nicht so prägnant sind.

Wundert mich jetzt eigentlich überhaupt nicht. Du hast eine 24MP Kamera mit einer 24MP Kamera gleichen Baujahres verglichen. Nur weil der eine Sensor doppelt so groß ist wie der andere, hast Du trotzdem nicht mehr Auflösung. Der Vorteil kommt denn eben erst bei über 1600ISO, wenn Dir das nicht wichtig ist, verpufft halt dieser Vorteil. Wenn Du einen Auflösungsvorteil oder einen Vorteil für eventuelle Vergrößerungen haben möchtest, bräuchtest Du halt eine 36MP Kamera wie die K-1 oder D810. Dann würdest Du einen Unterschied auch schon bei niedriger ISO sehen. Von dem her wundert mich Deine Entscheidung in keinster Weise.
Und ganz ehrlich, es gibt ja auch deutlich schlimmere Dinge, als mit einer K-3 zu fotografieren. :)
Ich war auch 5 Jahre sehr zufrieden damit. Am Ende hat mich nur der bessere AF-C der D500 von Ihr abgebracht. Die K-3 war leider mit Hundesport etwas überfordert. Nicht dass es mit Ihr nicht geht, aber ich wollte einfach weniger Ausschuss. Und das habe ich mit der D500 erreicht. Vermissen tue ich TAv, die Usereinstellung über das Drehrad, das Pentax Menü und meine Ltd Objektive.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das mit dem TAv verstehe ich nur ansatzweise.

TAv heisst doch, ich lege mit dem einen Rädchen die Blende, mit dem anderen Rädchen die Belichtungszeit fest. Die ISO wird dann automatisch ermittelt und angezeigt.

Bei der Nikon habe ich auf dem hinteren Rad im AV die Blende, vorn das ISO. Die Zeit wird mir dann angezeigt. Ich stelle jetzt beim Drehen des vorderen Rads fest, dass sich sowohl ISO wie auch die Belichtungszeit ändern.

Ich bemerke jetzt nicht wirklich einen Unterschied, ob ich mit dem Rad die ISO oder die Zeit verstelle, weil der jeweils andere Parameter doch auch wechselt. Wenn ich jetzt mit dem Rad von ISO 400 auf ISO 800 gehe (bei gleicher Blende), halbiert sich meine Belichtungszeit.
Anders herum: wenn ich die Belichtungszeit verdopple, halbiert sich die ISO.

Unterschiede kann ich mir nur vorstellen, wenn ich im Grenzbereich bin (also unter ISO 100 oder kürzer als 1/4000). Beide Grenzbereiche erreiche ich selten.
Insofern verhält sich AV mit 2 Drehrädern doch genauso wie TAv?

Oder wo ist mein Denkfehler?
Nachtrag: Beim schreiben ist es mir eingefallen. Wenn ich bein TAv starr auf Blende 8, und 1/60 einstelle - egal welche ISO - dann kann das die Nikon nicht. Da stelle ich starr Blende 8 und ISO 400 ein, und ich habe die Zeit flexibel, obwohl ich diese flexible Zeit nicht will.

Ja, ich verstehe, dass einige das vermissen. Ich nutze es bei der K-3 ja auch ab und an.
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja, der "KB-Look" besteht aber auch maßgeblich aus der Darstellung der Mikrokontraste. Dadurch, dass bei längeren Brennweiten für den gleichen Bildwinkel entsprechend Bildpunkte durch die Divergenz besser differenzierbar projiziert werden und man zwischen den Pixeln weniger Grenzsschichtartefakte hat, wirken Fotos dann auch plastischer, was meiner Meinung nach zwischen KB und APS-C schon auffällig ist, aber noch bedeutsamer bei MF ins Gewicht fällt. Nichts desto trotz setzt das auch entsprechend gute Optiken voraus und das Nikon 24-120 ist auch nur eine Kompromisslösung, wenn auch eine ziemlich gute.
 
Nachtrag: Beim schreiben ist es mir eingefallen. Wenn ich bein TAv starr auf Blende 8, und 1/60 einstelle - egal welche ISO - dann kann das die Nikon nicht. Da stelle ich starr Blende 8 und ISO 400 ein, und ich habe die Zeit flexibel, obwohl ich diese flexible Zeit nicht will.

Ja, ich verstehe, dass einige das vermissen. Ich nutze es bei der K-3 ja auch ab und an.


(y)
 
KB bedeutet nicht automatisch besser, das hast du jetzt gelernt. Es kommt auf die Anwendungen und die Ansprüche (und ja, letztendlich auch auf die Kasse) an.

AF-C oder Seriengeschwindigkeit sind mir zum Beispiel wumpe, ich benutze das nie - vielleicht, weil ich in fast 30 Jahren mit einer vollmanuellen Kamera gelernt habe, den richtigen Moment auch bei bewegten Motiven zu erwischen und vorher schon in etwa für die Distanz vorfokussiert zu haben. Da ist mir übrigens Quickshift eine große Hilfe.

Und auch Freistellung benötige ich nicht. Gerne mache ich zwar Fotos, wo das Motiv durch die Schärfe betont ist, aber extreme Unschärfe gefällt mir nicht. Portraits, wo nur ein Auge scharf ist, finde ich persönlich uninteressant, mich interessiert das gesamte Gesicht, gerne mit allen Details. Tiere vor einer grünen Wand sind weniger spannend, als Tiere vor Pflanzen, die man noch annähernd erkennen kann und die den Lebensraum widerspiegeln. Ich habe schon zu Analogzeiten überwiegend mit Blenden zwischen 4.0 und 8.0 gearbeitet, jetzt sind es meist Blendeneinstellungen zwischen 2.8 und 5.6 - bestimmt 80-90% aller Fotos entstehen bei mir in dem Bereich. KB ist daher kein Thema für mich, es gibt Vorteile, aber die muss man auch nutzen wollen und können (z.B. mit teuren lichtstarken Objektiven). Wenn ich allerdings sehr günstig (so im deutlich dreistelligen Bereich) an eine K-1 kommen könnte, würde ich trotzdem zuschlagen, man braucht ja auch mal was zum Spielen :angel: Und meine Optiken sind sogar schon jetzt fast alle KB-tauglich, da bräuchte ich nichts zukaufen.

Jedenfalls finde ich deine Entscheidung nach den geschilderten Auswahlkriterien (deine Anwendungen und Ansprüche - auch was die Finanzierbarkeit des Equipments angeht) nachvollziehbar und richtig.
 
Interessanter Bericht denn ich habe auch schon mit dem Gedanken gespielt. Ich fände es noch super wenn man mal 2 solche Vergleichsbilder hätte. Mir würde sogar hier einfach dieses 1200x800 DSLR-Forum Format ohne irgendwelche Crops reichen weil es mir auch um die Farbanmutung geht. Also vielleicht ist DIr ja mal möglich, das wäre toll, wenn nicht auch nicht so schlimm...
 
Interessanter Bericht denn ich habe auch schon mit dem Gedanken gespielt. Ich fände es noch super wenn man mal 2 solche Vergleichsbilder hätte. Mir würde sogar hier einfach dieses 1200x800 DSLR-Forum Format ohne irgendwelche Crops reichen weil es mir auch um die Farbanmutung geht. Also vielleicht ist DIr ja mal möglich, das wäre toll, wenn nicht auch nicht so schlimm...

Ich habe sie tageweise abwechselnd eingesetzt, genau gleich sind also keine. Aber das macht nichts. ich werd mal 2, 3 einstellen, dauert aber.
 
Bei mir ist es irgendwie ein knappes unentschieden - richtig, sowas gibts eigentlich nicht.

Am Anfang war bei mir Pentax analog, zu diesen Zeiten war Pentax noch eine Macht. Deshalb hatte ich beim Umstieg auf digital sofort auf das Pentax Pferd gesetzt und fand nach dem Einstieg via *istDL in der K10 eine Kamera die zu mir passt. Nach einigen Jahren habe ich mir dann die K3 gekauft.
In den Jahren haben sich viele Objektive angesammelt, meist aus dem Premium Segment.

Bis dahin war alles gut, ich dachte das es dann zu gegebener Zeit einen Nachfolger der K3 geben wird. Stattdessen brachte Pentax im Bereich APS-C nichts mehr was zu mir passt, auch die KB Kamera K1 passt so gar nicht zu mir...

CaNikon Kameras kenne ich von diversen Arbeitskollegen, so richtig vom Hocker gerissen hat mich das allerdings nicht. Die vermeintlichen Vorteile der Big Player sind gar nich so gravierend wie einem diverse Forenten erklären möchten (Danke JensPeter & Co.)

Also habe ich angefangen zweigleisig zu fahren, denn es widerstrebt mir mein Pentax Zeug für einen Bruchteil des Wertes zu verramschen.
Deshalb habe ich mich im mFT Lager umgesehen, mir eine Olympus E-m1 Mark II mit 12-40 Pro ausgeliehen(Test & Wow) und den Wow Effekt erlebt.
Um diese Kamera zu konfigurieren muss man begabt sein :eek:
Vor der Bedienung abgesehen ist das Erlebnis ein ganz anderes als bei Pentax.
Olympus war nach dem Test für mich raus, bin dann bei Panasonic gelandet.
Perfekt wäre eine PanaLympus, doch die gibt es leider nicht.

Früher habe ich mir viel Gedanken wegen dem Sensorformat gemacht, hin und hergerechnet mit Cropfaktor und Äquivalenzen bei der Blende usw.
Nachdem ich mir das abgewöhnt habe sehe ich die Sache aus einem anderen Blickwinkel.
Wenn ich bei Bekannten/Verwandten Fotos zeige ist es egal mit welcher Kamera das Bild gemacht wurde. Nicht selten sind Bilder die ich mit dem iPhone gemacht habe für den Betrachter viel interessanter als das aufwändig produzierte Bild aus der DSLR/DSLM

Deshalb bleibt Pentax noch bei mir, allerdings als Auslaufmodell. Glücklicherweise ist Pentax relativ robust und langelebig konstruiert, 24MP reichen mir noch für ein paar weitere Jahre.
Auf dem zweiten Gleis baue ich mir nach und nach das mFT System auf, angefangen mit der Panasonic G9 + Panleica 12-60, weitere Objektive werden in nächster Zeit folgen.

Die Finanzierung erfolgte relativ kostenneutral, da ich mich von den drei FA Limited getrennt habe (ohne Wertverlust verkauft)

Für mich persönlich eine Win-Win Situation. Mit Pentax decke ich momentan von 8-300mm einen großen Brennweitenbereich mit dem vorhandenen Objektivpark ab und baue parallel dazu ein anderes System auf.

Mittelfristig wird mein Pentax System immer öfter nur noch in der Vitrine stehen, doch wer von uns hat nicht, diversen Kram den man unbedingt haben musste seit Jahren, in einem Schrank/Schublade liegen
 
Dann fang ich mal an.

Das beigefügte Bild habe ich mit Blende 4 gemacht. Das war 2 Blenden abgeblendet (das 35 mm ist ein 2.0-Objektiv). Trotzdem war ich der Meinung, dass die Unterschiede zwischen Schärfe und Unschärfebereichen größere wären, da ich ja nun recht große Entfernungsunterschiede im Bild habe. Gerade im Vordergrund...

Scheinbar habe ich aber mit den Strandkörben so in etwa die Fokusdistanz getroffen, die an der Hyperfokalen Distanz liegt und mir damit die Unschärfe verbaut?

Ich bin mir sicher, dass der Fehler da eher bei mir zu suchen ist, aber das Ziel war halt, die Strandkörbe scharf, das drumherum unscharf zu haben. Das ist jetzt nicht so viel deutlicher auf dem Bild, als ich es mit dem 21mm von Pentax auch schaffen würde.
 

Anhänge

auf dem zweiten Bild ist das mit der Unschärfe aber eigentlich gut geworden wie ich finde, bei APS-C bräuchte man dafür schon eine sehr große Blende von vielleicht mindestens 2.0 eher noch größer
 
Ich find deinen Ansatz sehr gut, da du viele Aspekte berücksichtigst, welche für die praktische Relevanz haben, wie z.B. vorhandene Objkeitve, ungünstige Preisebereiche, Bedienung der Kameras, usw.
Das ist für mich im Endeffekt die bessere Herangehensweise im Vergelich zu den Labortests, die zwar in der Theorie das bessere Modell bestimmen, aber halt dann nicht mit dem individuellen Benutzer rechnen.
 
WERBUNG
Zurück
Oben Unten