Batterieklappe Yongnuo YN-568EX mit HSS

Hab diesen Blitz seit März und bin völlig zufrieden.
Bis auf den Batteriedeckel -> die Nasen, welche diesen halten sollen und somit auch den Gegendruck der 4 AA-Akkus, sind sehr klein.
Zwei davon sind ohne jegliche Gewalt abgebrochen.

Gekauft über den großen Fluss bei einem dort eingetragenen Online-Händler. Nach Kontaktaufnahme zur Garantieforderung gibt mir dieser eine Adresse in England an, an welche ich den Blitz senden soll.
Ehrlich gesagt habe ich da etwas Bammel, den Blitz je wieder zu sehen.

Nun überlege ich mir mit ein paar Hartplastikschnipsel und etwas 2k-Kleber die Nasen zu reparieren und damit auch konstruktiv gleich zu verbessern.
Denn selbst wenn ich tatsächlich einen reparierten Blitz zurück bekomme, ist es nur eine Frage der Zeit bis die Nasen wieder abreisen.

Andere Erfahrungen / Empfehlungen?

unnötiges Vollzitat entfernt, scorpio


erst mal nix Garantie.

den blitz an händler schicken und nicht irgend eine adresse in england, dann auf Gewährleistung berufen.
und das alles ganz schnell den in den ersten 6 monaten also bis ende september liegt die Beweislast beim verkäufer.

also Blitz zusammen mit Rechnung an den Online Händler von Amazon senden.

PS: habe auch den blitz und sehe da nicht wirklich was da abrechen soll?

Jo, siehe auch:
http://www.wdr.de/tv/quarks/sendungsbeitraege/2012/1106/011_obsoleszenz.jsp

Servus!
Bei mir ist der gleiche Mist passiert... Exakt 2 Nasen abgebrochen...
Hab auch von nem britischen Händler bestellt, jedoch wurde es durch Amazon versandt, ergo kann ich es hoffentlich auch an Amazon zurücksenden...

"Leider" fahre ich kommende Woche in den Urlaub - natürlich auch um zu fotografieren...
Jetzt muss ich mir was überlegen, wie ich das Teil so lange dazu bringe geschlossen zu bleiben... Kabelbinder/Gummibänder/Isoband muss dann wohl erstmal 3 Wochen helfen...

Ich werde eine Bastellösung finden, da ich mir sicher bin dass es sonst wieder passiert. Werde berichten wenn ich dazu Zeit gefunden habe

Mir sind gestern auch genau ( die ) 2 Haltenasen abgebrochen, die dem Federdruck wohl nicht gewachsen sind. Die kleinen Stege sind viel zu dünn und fein ausgelegt und müssen zwangsläufig früher oder später ausbrechen, da sie ja durch Reibung mit der Zeit noch mehr an Material verlieren.
Ich habe den Blitz nun seit 1 Woche in Nutzung und bin mit der Technik und sonstigen Verarbeitung eher zufrieden. Sehr schade, dass Yongnuo genau die Plastikteile unterdimensioniert hat, die auch stetig einem gewissen Druck + Bewegung ausgesetzt sind.
Ich habe noch 2 YN-560 III bestellt und hoffe, dass die nicht die gleiche Problematik aufweisen...was ich befürchte, da das Gehäuse wohl gleich ist.

Zum Glück habe ich den YN-568 II bei einem asiatischem Händler mit einem Lager und Service-Adresse in Deutschland gekauft,- vorausschauend
Blitz habe ich heute reklamiert. Problem ist nur, dass das Austauschgerät wohl auch das gleiche Problem haben wird und früher oder später dort auch bricht.

Yongnuo müßte entweder neue Klappen mit starken " Nasen " konstruieren und als Austauschteil versenden oder überarbeitete Komplettblitze.

Anbei einige Fotos die das Problem zeigen und auch so an Yongnuo gehen.

Ich habe 2 Stück von den Dingern. Bisher ist noch nichts passiert.
Ich verwende "normale" Akkus. Sind die "Eneloops" vielleicht etwa länger und bauen mehr Federdruck auf?

Nein,- die Akkus unterliegen nat. alle der "DIN-Norm", sonst würde die ja auf keinem Fall passen und zugelassen werden.

Das " Problem " tritt früher oder später denke ich bei jedem Blitz der Baureihe auf je nach Nutzungsintensität.

Wenn ich mir die Konstruktion der Haltestege genauer ansehe, stelle ich fest, dass die einfach zu dünn sind und nicht genug Kontaktfläche zum Deckel haben. Zudem kann es sein, dass der Kunststoff nicht wertig genug ausgewählt wurde und zu brüchig ist.
Dort wo zuerst dieser Steg ausgebrochen ist, ist auch der größte Druck drauf beim Schließen des Deckels, weil gerade auch dort der "Pluspol" hochragt. Der kleine, dünne Steg muß erstmal das Gewicht niederhalten.. Kaum war der ausgebrochen, hat es ja auch schon den zweiten Steg dahinter erwischt.

Der Thread-Eröffner und weitere Nutzen beschreiben ja genau das gleiche Problem... und passiert innerhalb der letzten Wochen. Ich vermute das gerade eine Ladung aus ASIA eingetroffen ist aus der gleichen Produktion mit diesem " Materialfehler ".
Morgen bekomme ich noch 2 X die YN-560 III. Mein Gefühl sagt mir nichts Gutes, da die Teile die gleiche Konstruktion haben.

Die bisherige Reaktion von meinem Händler nach Rücksprache mit YONGNUO :

Ich soll die Akkus richtig einlegen

...die habe ich nat. richtig einlegt, sonst wäre der Blitz nicht "angesprungen"...zudem darf sowas auch nicht abbrechen beim Schließen des Deckels, da die Akkus ja nicht länger werden .... Zudem wäre dann vorne der Akku mit dem Minuspol...also die flache Seite oben am Deckel mit eher weniger Druck...

...mein 568EX II hat die gleichen Probleme. Genau die beschriebenen Nasen sind ausgebrochen....mal sehen, wie sich der Händler verhält.

Ich werde doch wieder auf eine andere Marke zugreifen und das nächste wird ein Nissin....

Grüße
Detlef

Repariert bekomm ich es nicht. Das ist doch alles zu filigran. Da ich den Blitz nicht nach England zur Garantiereparatur einschicken will, habe ich erst mal Yongnuo direkt angeschrieben. Die würden mir eine Batterieklappe kostenlos senden. Die Versandkosten müssen sie mir noch mitteilen.
Evtl. könnte Yongnuo gleich ein paar Deckel in das Päckchen legen für unsere Community, dann werd ich es mit Versandkosten nur innerhalb Deutschland an euch versenden. Könnte verhindern, dass noch mehr von Yongnuo enttäuscht sind, ansonsten bin ich bisher echt zufrieden.
Hat jemand Interesse?

Sind die Bruchstellen spröde oder eher glänzend?

Na ja,- ich würde mich nicht darauf einlassen, dass Du die Versandkosten trägst.

Es sollte mittlerweile bei YONGNUO bekannt sein, dass die dort etwas am Kunststoff gespart haben infolge der vielen Rückmeldungen über diese Schwachstelle,- wie ich über meinen Händler erfahren habe.

Es sind ja nicht nur Geräte von " DSLR-Usern " betroffen und die reklamiert werden. Insofern sollte YOUNGNUO " dankbar" sein, wenn sie nur die Klappen verschicken müssen und der Anwender selber austauscht.

Ich habe über meinen " Deutschen-CHINA-Händler" ohne Probleme gleich ein neues Gerät bekommen

Die Blitzgeräte an sich sind ja wirklich prima. Ich habe mir noch 2 Stck. YN-560 III bestellt für das entfesselte Blitzen. Bei den Geräten ist die Klappe etwas anders konstruiert,- aber die Stege sind gleich dünn ... Insofern bibber ich schon etwas, wie lange das hält.
YONGNUO wäre gut beraten, schnell eine Lösung zu finden, bevor sie sich den Namen damit ruinieren .. Es wäre schade wegen so einer Sache.

Einen NISSIN di 866 Mark II habe ich auch = super !

Auita schrieb:

Sind die Bruchstellen spröde oder eher glänzend?

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Schau dir doch meine Fotos an, die ich von den Bruchstellen gemacht habe... Schau meinen vorherigen Beitrag dazu mit den Fotos ...

Ich find aber diese Akku-Konstruktion bei ALLEN Blitzen dieser Bauform total Hirnrissig. Ich habe auch bei meinem 430exII jedes mal Angst den Deckel zu schließen. Das lässt sich doch sicher irgendwie anders (mit weniger Druck) lösen.

Tom-Shot schrieb:

Schau dir doch meine Fotos an, die ich von den Bruchstellen gemacht habe... Schau meinen vorherigen Beitrag dazu mit den Fotos ...

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Hab ich doch natürlich gemacht, aber da lässt es sich schwer erkennen!

Moin,

ich glaube nicht, dass das beim yn560III passiert. Die Batterien im 568EX sind ganz anders angeordnet. 3 in einer Reihe und eine einzelne. Die Kontakte im Deckel sind daher auch anders als im 560III. Die Nippel sind an der Seite abgebrochen, an der 3 Akkus in einer Reihe liegen. Der zug wird ungleich verteilt. Ich habe beim 560III kein schlechtes Gefühl, da dort 2x2 Akkus liegen, und die Last somit gleichmäßiger verteilt wird.

Auita schrieb:

Hab ich doch natürlich gemacht, aber da lässt es sich schwer erkennen!

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Ich habe den defekten Blitz zwar nicht mehr, aber lt. den Fotos und der Erinnerung, sind die Bruchstellen eher "matt". Insofern denke ich eher an " zu dünn ", statt zu spöde.

Hagelkorn schrieb:

Moin,

ich glaube nicht, dass das beim yn560III passiert. Die Batterien im 568EX sind ganz anders angeordnet. 3 in einer Reihe und eine einzelne. Die Kontakte im Deckel sind daher auch anders als im 560III. Die Nippel sind an der Seite abgebrochen, an der 3 Akkus in einer Reihe liegen. Der zug wird ungleich verteilt. Ich habe beim 560III kein schlechtes Gefühl, da dort 2x2 Akkus liegen, und die Last somit gleichmäßiger verteilt wird.

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Das stimmt wohl,- die Anordnung der Akkus ist etwas " besser ". Es wird nicht zu viel Druck ausgeübt auf eine gewisse Stelle am Deckel.

Insgesamt muss ich aber auch sagen, dass man die Gesamtkonstruktion überdenken sollte bei den Deckeln,- zumindest was den Verschluss angeht.

Es ist immer schade, wenn ein Gerät technisch gut ist und so Plastikteile " minderwertig " oder nicht durchdacht.....

Tom-Shot schrieb:

Ich habe den defekten Blitz zwar nicht mehr, aber lt. den Fotos und der Erinnerung, sind die Bruchstellen eher "matt". Insofern denke ich eher an " zu dünn ", statt zu spöde.

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Das von Dir beschriebene "matt" ist genau das "spröde", was ich meine.
Eine matte Bruchfläche deutet auf einen Sprödbruch oder auch Gewaltbruch hin, der wiederum die These der Unterdimensionierung unterstützt.

Wäre die Bruchfläche stark glänzend gewesen, könnte man mutmaßen, dass evtl. ein für den Kunststoff unverträgliches Medium das Versagen herbeigeführt hat. Dazu reichen manchmal z.B. schon kleinste Mengen Schmierstoffe, die evtl. als minimale Reste aus der Produktion an den mitverbauten Metallteilen, die sich auch im Deckel befinden, haften könnten.

Das war der Hintergrund für die Frage, aber das sieht in diesem Fall für mich nicht danach aus! Ich denke auch, dass das Problem eher in der ungleichmäßigen Verteilung der Spannung durch die Anordnung der Batterien zu suchen ist!

Auita schrieb:

Das von Dir beschriebene "matt" ist genau das "spröde", was ich meine.
Eine matte Bruchfläche deutet auf einen Sprödbruch oder auch Gewaltbruch hin, der wiederum die These der Unterdimensionierung unterstützt.

Wäre die Bruchfläche stark glänzend gewesen, könnte man mutmaßen, dass evtl. ein für den Kunststoff unverträgliches Medium das Versagen herbeigeführt hat. Dazu reichen manchmal z.B. schon kleinste Mengen Schmierstoffe, die evtl. als minimale Reste aus der Produktion an den mitverbauten Metallteilen, die sich auch im Deckel befinden, haften könnten.

Das war der Hintergrund für die Frage, aber das sieht in diesem Fall für mich nicht danach aus! Ich denke auch, dass das Problem eher in der ungleichmäßigen Verteilung der Spannung durch die Anordnung der Batterien zu suchen ist!

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Ja, so sehe ich das auch. Die dünnen Stege sind einfach zu schwach, den Druck abzufangen. Als ich mir die Konstruktion genauer angesehen hatte nach dem Bruch, hatte ich sofort die Frage im Kopf " Wie kann man nur so dünne Stege dafür vorsehen, die sich schon beim kleinen Anstoß mit dem Finger verbiegen ".
Das ist dann wohl der Unterschied " Made in Germany ". Hier wären die Stege aus der Logik und Weitsicht schon doppelt so breit,- bzw. die Konstruktion anders aufgebaut.
I-wie doch schon beruhigend, dass es diese Unterschiede noch gibt - wirtschaftlich für Deutschland gedacht