Gast_226386
Guest
Ich habe da ganz andere Ansichten: Mittlerweile fixiere ich mich auch nicht mehr komplett auf Fotografie im Urlaub und bin der Meinung, dass ein "gesunder Kompromiss" zwischen Fotografie und den Urlaub intensiver erleben eine gute Lösung ist. Wo genau diese Grenze verläuft ist natürlich individuell.
Meine Erfahrungen sind jedenfalls, dass ich (obwohl ich sie zunächst immer mit dabei hatte) meine Festbrennweiten im Urlaub kaum benutze. Durch die Unflexibilität werde ich zu einem Objektivwechsel gezwungen, obwohl ein Zoomobjektiv in den meisten Situationen nur selten einschränken (da genug Licht vorhanden, keine extreme Freistellung notwendig) bedeutet. Wenn ich meinen Urlaub mehr genießen möchte greife ich lieber zu Universallösungen, so dass mir der Objektivwechsel möglichst erspart bleibt.
Oder eben zwei kleine (gebrauchte) mFT-Kameras mit aufgesetzten Objektiven. Momentan laufe ich ab- und zu mit zwei GM1 herum. Auf der einen ist permanent das 9-18, auf dem anderen z.B. ein Standardzoom. Sehe ich etwas Interessantes, muss ich nur eine der beiden Kameras aus der (recht kleinen) Tasche ziehen. Kein Objektivwechsel, kaum mehr Gewicht/Volumen durch den 2x kleinen Body. Bildqualität identisch zu den Top-Modellen. Sicherlich Ergonomisch ein Kompromiss, aber die Anforderungen bei einer Städtetour an die Kamera sind ja nun Minimal; der schnelle C-AF - egal, einfrieren von Bewegungen - egal... Am Ende kommt in diesen "Standard-Situationen" das selbe wie bei einer E-M1, GX8 oder GH4 raus.
Das würde ich so auch nicht unterscheiben. Mit dieser Einstellung würde ich persönlich komplett auf eine Kamera verzichten. Konsequent wäre dann Momentaufnahmen mit einem Handy zu machen. Aber die Ausrüstung mitnehmen und erst mal davon ausgehen, dass die Bilder sowieso nicht so schön wie im Bildband werden finde ich "absurd". Selbstgemachte Fotos haben für viele Leute einen besonderen Wert - deswegen ist es (für mich) etwas völlig anderes, wenn ich ein Motiv fotografiert habe, dass vielleicht schon mal jemand anderes fotografiert hat. Und ich denke auch - wenn einem Fotografieren wichtig ist - kommt dabei "Postkartenqualität" heraus - warum auch nicht?. Nur eben zusätzlich mit persönlichem Wert. Bildbände finde ich eher langweilig, außer man hat sie selbst gemacht. Meine Meinung. Aber das kann jeder sehen wie er möchte. Kreativität entfalten funktioniert bei mir jedenfalls nicht durch Kaufen, sondern durch "Selber-machen".
Ein Kompromiss aus Flexibilität, Qualität und Komfort wäre auch in einer anderen Kameraklasse zu finden. Warum die sperrige FT oder mFT-Ausrüstung mitnehmen, wenn man sowieso keine besonderen Brennweiten (Ultraweitwinkel, Fischauge, Supertele, ...) verwendet? Qualitativ werden die Standard-Brennweiten ohne Qualitätsverlust gegenüber mFT und hoher Lichtstärke auch von anderen Kameras (teilweise für die Hosentasche) abgedeckt. Aber dazu darf man hier aber aufgrund bescheuerter Forums-Restriktionen nichts schreiben - wäre ja auch nur sinnvoll.
P.S. Die GF3 hat noch den aller ersten mFT-Sensor. Der ist schon sehr in der Dynamik eingeschränkt. Ich fand die Kamera super, aber der Qualitätssprung zu z.B. einer GM1, PEN mit 16MP Sensor, RX100, usw. ist doch deutlich sichtbar.
Meine Erfahrungen sind jedenfalls, dass ich (obwohl ich sie zunächst immer mit dabei hatte) meine Festbrennweiten im Urlaub kaum benutze. Durch die Unflexibilität werde ich zu einem Objektivwechsel gezwungen, obwohl ein Zoomobjektiv in den meisten Situationen nur selten einschränken (da genug Licht vorhanden, keine extreme Freistellung notwendig) bedeutet. Wenn ich meinen Urlaub mehr genießen möchte greife ich lieber zu Universallösungen, so dass mir der Objektivwechsel möglichst erspart bleibt.
Oder eben zwei kleine (gebrauchte) mFT-Kameras mit aufgesetzten Objektiven. Momentan laufe ich ab- und zu mit zwei GM1 herum. Auf der einen ist permanent das 9-18, auf dem anderen z.B. ein Standardzoom. Sehe ich etwas Interessantes, muss ich nur eine der beiden Kameras aus der (recht kleinen) Tasche ziehen. Kein Objektivwechsel, kaum mehr Gewicht/Volumen durch den 2x kleinen Body. Bildqualität identisch zu den Top-Modellen. Sicherlich Ergonomisch ein Kompromiss, aber die Anforderungen bei einer Städtetour an die Kamera sind ja nun Minimal; der schnelle C-AF - egal, einfrieren von Bewegungen - egal... Am Ende kommt in diesen "Standard-Situationen" das selbe wie bei einer E-M1, GX8 oder GH4 raus.
Einen anderen Tipp hats irgendwo mal gegeben, bei dem ich den Link nicht mehr kenne: Fahr hin und fotografiere, was DU erlebst. Die ganzen Postkartenkalenderbildbandmotive kannst Du sowieso nicht machen, weil Tageszeit/Licht/Wetter/Gegebenheiten (Leute/Autos/Vögel/wasauchimmer) das Bild "versauen". Kauf lieber hinterher den Bildband, der Dir am besten gefällt - die Fotografen haben teilweise tagelang auf das Motiv gewartet - oder haben das eine Motiv x-mal fotografiert, bis das richtige Bild dabei war.
Das würde ich so auch nicht unterscheiben. Mit dieser Einstellung würde ich persönlich komplett auf eine Kamera verzichten. Konsequent wäre dann Momentaufnahmen mit einem Handy zu machen. Aber die Ausrüstung mitnehmen und erst mal davon ausgehen, dass die Bilder sowieso nicht so schön wie im Bildband werden finde ich "absurd". Selbstgemachte Fotos haben für viele Leute einen besonderen Wert - deswegen ist es (für mich) etwas völlig anderes, wenn ich ein Motiv fotografiert habe, dass vielleicht schon mal jemand anderes fotografiert hat. Und ich denke auch - wenn einem Fotografieren wichtig ist - kommt dabei "Postkartenqualität" heraus - warum auch nicht?. Nur eben zusätzlich mit persönlichem Wert. Bildbände finde ich eher langweilig, außer man hat sie selbst gemacht. Meine Meinung. Aber das kann jeder sehen wie er möchte. Kreativität entfalten funktioniert bei mir jedenfalls nicht durch Kaufen, sondern durch "Selber-machen".
Ein Kompromiss aus Flexibilität, Qualität und Komfort wäre auch in einer anderen Kameraklasse zu finden. Warum die sperrige FT oder mFT-Ausrüstung mitnehmen, wenn man sowieso keine besonderen Brennweiten (Ultraweitwinkel, Fischauge, Supertele, ...) verwendet? Qualitativ werden die Standard-Brennweiten ohne Qualitätsverlust gegenüber mFT und hoher Lichtstärke auch von anderen Kameras (teilweise für die Hosentasche) abgedeckt. Aber dazu darf man hier aber aufgrund bescheuerter Forums-Restriktionen nichts schreiben - wäre ja auch nur sinnvoll.
P.S. Die GF3 hat noch den aller ersten mFT-Sensor. Der ist schon sehr in der Dynamik eingeschränkt. Ich fand die Kamera super, aber der Qualitätssprung zu z.B. einer GM1, PEN mit 16MP Sensor, RX100, usw. ist doch deutlich sichtbar.
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