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Mit Makro Objektiv Porträtfotos machen?a

norrington

Themenersteller
Hallo zusammen,

ich habe eine NIKON Z50 und benötige noch ein Objektiv für Porträtfotos.

Kann man das folgende Objektiv verwenden:

NIKON DX 85mm 1:3.5 Micro Nikkor AF-S G ED VR II


https://www.nikon.de/de_DE/product/...length/af-s-dx-micro-nikkor-85mm-f-3-5g-ed-vr

Dachte mir nur, dass es praktisch wäre, dann könnte ich auch Makro aufnahmen machen, oder sind damit nur schlechte Porträtfotos möglich?
Ich mache keine professionellen Fotos, sondern nur für privat, sollte aber trotzdem gute Fotos werden.

Danke im Voraus.
 
Zuletzt bearbeitet:
Oder doch lieber ein echtes Porträtobjektiv nehmen?


So was gibt es technisch gesehen nicht. Man kann Porträts mit jedem Objektiv machen wenn die Parameter Brennweite und Blende der zugrundeliegenden Bildidee entsprechen. D.h. wenn du planst Porträts mit rd. 90mm Brennweite und Blende 3,5 zu machen, dann passt das 85/3,5 VR. Mir persönlich haben die meisten Makro-Objektive allerdings einen zu ausgeprägten Mikrokontrast, was mir bei Porträts, so wie ich sie mache, nicht gefällt. Das Nikon 85/3,5 gehört da aber weniger dazu.
 
So was gibt es technisch gesehen nicht. Man kann Porträts mit jedem Objektiv machen wenn die Parameter Brennweite und Blende der zugrundeliegenden Bildidee entsprechen. D.h. wenn du planst Porträts mit rd. 90mm Brennweite und Blende 3,5 zu machen, dann passt das 85/3,5 VR. Mir persönlich haben die meisten Makro-Objektive allerdings einen zu ausgeprägten Mikrokontrast, was mir bei Porträts, so wie ich sie mache, nicht gefällt. Das Nikon 85/3,5 gehört da aber weniger dazu.

ok danke also kann man ruhig das objektiv nehmen und man bekommt damit ansprechende porträtfotos, richtig?

vielen dank.
 
Nein! Habe das DX 85mm selbst. Es ist ein klasse Macro Objektiv und kommt bei f8-f11 richtig gut. Nutze es zur Reproduktion von Dias.

Aber: offenblendig bei f3.5 ist es kontrastarm und es hat ein häßliches Bokeh.Ich habe kein gutes Portrait damit hinbekommen. Laß es. Da ist ein preiswerteres altes 55-200 4.0-5.6 zig mal besser!

Ansonsten nimm Dir ein richtiges 85/1.8 das ist natürlich am besten. 85mm sind an DX aber eher was für draußen. Universeller ist ein schnödes 50/1.8
 
Welche Art von Portrait willst du den machen?
(alles für APS-C gedacht)
- Kopfausschnitt <-- 85mm zu kurz
- Nur Kopf <-- 85mm Ideal
- Kopf und Schulter <-- 85mm mit etwas mehr Abstand ok
- Kopf und Brust <-- 85mm zu lang
- Ganzkörper <-- nur draußen Sinnvoll, dann aber mit Megaphon um sich zu verständigen
 
Nein! Habe das DX 85mm selbst. Es ist ein klasse Macro Objektiv und kommt bei f8-f11 richtig gut. Nutze es zur Reproduktion von Dias.

Aber: offenblendig bei f3.5 ist es kontrastarm und es hat ein häßliches Bokeh.Ich habe kein gutes Portrait damit hinbekommen. Laß es. Da ist ein preiswerteres altes 55-200 4.0-5.6 zig mal besser!

Ansonsten nimm Dir ein richtiges 85/1.8 das ist natürlich am besten. 85mm sind an DX aber eher was für draußen. Universeller ist ein schnödes 50/1.8

ok, danke.

Also wäre das folgende eher am besten:

- Nikon NIKKOR Z 50 mm 1:1,8 S Objektiv?

Aber ich habe bereits ein NIKKOR Z DX 16–50 mm 1:3,5–6,3 VR, das ist aber nicht so gut geeignet für Porträtfotos weil es keine festbrennweite hat, oder?
 
Aber ich habe bereits ein NIKKOR Z DX 16–50 mm 1:3,5–6,3 VR, das ist aber nicht so gut geeignet für Porträtfotos weil es keine festbrennweite hat, oder?


Ob Zoom oder Festbrennweite ist egal. Es ist eher ein Frage der Lichtstärke weil bei Porträts öfter mal eine eher geringere Schärfentiefe gewünscht ist. Und das ist bei FB öfter gegeben.

Aber vielleicht beantwortest du einfach die Frage von race13 bevor hier endlos im Dunklen gestochert wird.
 
Aber ich habe bereits ein NIKKOR Z DX 16–50 mm 1:3,5–6,3 VR, das ist aber nicht so gut geeignet für Porträtfotos weil es keine festbrennweite hat, oder?

Die Technik macht maximal 20% enes Portraits aus, viel wesentlicher ist der Umgang mit dem Modell, die Location und - wichtigste Zutat - das Licht.
Du kannst also estmal mit dem, was Du hast anfangen, und dabei eine klarere Vorstellung entwickeln, in welche Richtung es gehen soll (siehe die Frage von Race13).

Eie schon weiter oben von anderen geschrieben, ist eine Fetbrennweite kein muss, und Du kannst mit Deinem Zoom testen, ob Du mit 50 mm klarkommst, bevor Du Geld in die Hand nimmst. Also einfach Freund oder Freunddin schlappen und loslegen.
 
ok, danke.

Also wäre das folgende eher am besten:

- Nikon NIKKOR Z 50 mm 1:1,8 S Objektiv?

Aber ich habe bereits ein NIKKOR Z DX 16–50 mm 1:3,5–6,3 VR, das ist aber nicht so gut geeignet für Porträtfotos weil es keine festbrennweite hat, oder?
Man kann auch mit Zoom-Objektiven Portraits machen. Ganz hervorragende sogar.
Letztendlich ist vieles Geschmackssache bzw. muss man einfach ausprobieren, welchen Stil man selbst am meisten mag.

Als "Qualitätskriterien" für ein "gutes" Portraitobjektiv werden idR folgende Kriterien herangezogen:
a) schönes Bokeh <-- hängt vom konkreten Objektiv ab
b) gute Freistellung <-- hängt an der Lichtstärke

Da Festbrennweiten idR eine höhere Lichtstärke und meist auch ein besseres Bokeh als Zoom-Objektive haben, werden sie als "besser für Portraits geeignet" angesehen.

Welche Brennweite für dich am ehesten passt, kannst du ja unter Verwendung deines Zoom-Objektivs herausfinden. Wenn dir die 50mm "lang" genug sind, spricht nichts gegen ein 50/1,8.
Vielleicht genügt sogar das 16-50 für deine Ansprüche - kenne das Objektiv nicht und weiß nicht, was es kann.

Es gibt hier in der Galerie einige Portrait-Threads, die kannst du ja mal durchstöbern und dir Anregungen holen. Interessant z.B. auch der 35mm-FX-Thread, der zeigt, dass man auch mit eher "kurzen" Brennweiten ansprechende Portraits machen kann - auch wenn man dem Modell recht nah auf die Pelle rücken muss.
Diesen Nachteil merke ich selbst gerade - hab mir ein Sigma Art 35/1,4 (für FX) für Baby-Fotos geholt, da man drinnen meist nicht soo ewig Platz hat. Sind auch ein paar richtig gute Fotos bei rumgekommen, aber ich merke schon, dass es den Kleinen stört, wenn man ihm mit dem großen schwarzen Kasten ;) zu nahe kommt.
 
[...]Oder doch lieber ein echtes Porträtobjektiv nehmen?
So was gibt es technisch gesehen nicht. [...]

???

Es gibt also auch keine Sportwagen, weil man ja mit jedem Auto Rennen und mit jedem Sportwagen auch zum Bäcker fahren kann ????

Das klassische Portraitobjektiv an Vollformat ist ein 85mm bis 135mm, wobei sich die üblichen Offenblenden zwischen f1.4 und f2 bewegen.



Welche Art von Portrait willst du den machen?
(alles für APS-C gedacht)
- Kopfausschnitt <-- 85mm zu kurz
- Nur Kopf <-- 85mm Ideal
- Kopf und Schulter <-- 85mm mit etwas mehr Abstand ok
- Kopf und Brust <-- 85mm zu lang
- Ganzkörper <-- nur draußen Sinnvoll, dann aber mit Megaphon um sich zu verständigen

Zu diesem Thema hat Ken Rockwell mal einen guten Artikel gemacht, mal sehen ob ich ihn auf die Schnelle finde.

Jupp, da isser: https://www.kenrockwell.com/tech/portrait-lenses.htm

Btw ich empfehle Rockwell ansonsten überhaupt nicht, der schreibt sehr viel Unsinn.



ok, danke.
[...] nicht so gut geeignet für Porträtfotos weil es keine festbrennweite hat, oder?

Also derart extrem würde nicht mal ich das ausdrücken, und ich benutze ja nur noch Festbrennweiten und sammele die besten Portraitfestbrennweiten.

Die optisch besten Objektive sind alle Festbrennweiten.

Die besten Portraitobjektive sind alle Festbrennweiten.

Aber es gibt ein paar vorzügliche Zooms für Portrait, z.B. das AF 80-200mm f2.8 oder das AF-S 200-500mm f5.6 E VR.

Und ganz allgemein reden wir hier vom Besten vom Besten.

Oder eben von der "Freistellung", also davon, das der Hintergrund möglichst unscharf sein sollte, damit er nicht vom Gegenstand des Fotos, dem Portraitierten, ablenkt.


Ob Zoom oder Festbrennweite ist egal. [...]

Und das ist zu extrem in die andere Richtung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das klassische Portraitobjektiv an Vollformat ist ein 85mm bis 135mm, wobei sich die üblichen Offenblenden zwischen f1.4 und f2 bewegen.

Mit Einschränkung, ist das eine historische Perspektive. In halbwegs professionellen Studios wird praktisch nur noch mit 70-200/2,8er Objektiven bevorzugt am langen Ende gearbeitet. Egal ob Mode- oder allgemein Porträtfotografie. Outdoor inzwischen gerne auch mal mit einem 200/2 oder 300/2,8.
Alternativ gehören die eher kurzen Brennweiten wie 35mm zu den gerne verwendeten Optionen.
 
Hallo!
- Nikon NIKKOR Z 50 mm 1:1,8 S Objektiv?

Aber ich habe bereits ein NIKKOR Z DX 16–50 mm 1:3,5–6,3 VR [...]
Ich habe mal das Wort "aber" aufgeschnappt. Ich nehme an, du hast den Satz so geschrieben, weil du die 50 mm Brennweite dann doppelt hast, wodurch du die Sinnhaftigkeit des Kaufs eines 50/1.8 infrage stellst, richtig? Ich würde das aber anders sehen. Es gibt viel verschiedene Gründe, sich ein bestimmtes Objektiv zu kaufen. Da ich beide genannten Objektive nicht kenne, kann ich mich nur auf die einfachen, technischen Daten berufen und da steckt schon ein großer Unterschied drin: Die Lichstärke. Mit f/1.8 ist die Festbrennweite deutlich lichtstärker als das Zoom, welches bei 50 mm Brennweite nur noch maximal f/6.3 ermöglicht. Das sind 3,5 Blendenstufen Unterschied...also ziemlich viel. Ohne Erfahrung ist es aber schwer einzuschätzen, welchen Effekt das auf die Fotos haben kann. Dieser Simulator ist eine gewisse Hilfe dabei.

Man könnte auch einen Kompromiss eingehen und das lichtschwache 16-50 mm durch ein lichtstärkeres, vergleichbares Zoom ersetzen wie. z.B. ein 17-50mm f/2.8 von Sigma. Dieses Objektiv (mit Adapter) ist aber sehr viel größer und schwerer. Dies kann also einer der vielen, oben schon angedeuteten Gründe für bzw. gegen ein Objektiv sein.

Auf jeden Fall könntest du jetzt schon herausfinden, ob 50 mm für deine Portrait-Ideen die passende Brennweite ist, indem du diese an deinem 16-50 mm verwendest. Dann musst du dir nur noch vorstellen, dass der Hintergrund unschärfer sein könnte. ;) Die 85 mm Brennweite kannst du nur simulieren, indem du bei den Portraits - nachdem du z.B. mit 50 mm den gewünschten Ausschnitt gewählt hast - mit der Kamera knapp doppelt so weit weg gehst, und das Foto später etwas beschneidest. Die Abbildung der portraitierten Person(en) ändert sich dabei nämlich und deinen Arbeitsabstand zu ihnen kennst du dann auch schon. Wenn du dann (oder jetzt schon) weißt, wie deine Portraits aussehen sollen, kannst die Frage und die Infos aus Beitrag #9 bestimmt beantworten und selbst verarbeiten. Welche Brennweite die richtige für dich ist, kannst du also nur selbst herausfinden.
 
vielen Dank für die zahlreichen und sehr hilfreichen Antworten!

Welche Art von Portrait willst du den machen?
(alles für APS-C gedacht)
- Kopfausschnitt <-- 85mm zu kurz
- Nur Kopf <-- 85mm Ideal
- Kopf und Schulter <-- 85mm mit etwas mehr Abstand ok
- Kopf und Brust <-- 85mm zu lang
- Ganzkörper <-- nur draußen Sinnvoll, dann aber mit Megaphon um sich zu verständigen

danke, also hauptsächlich nur:

- Kopf
- Kopf und Schuler
- und Kopf und Brust.
- Zusätzlich teilweise auch Porträts mit zwei Personen (Partner)
- und Porträts mit zwei Personen + 1 Kind/Säugling.

Macht da ein Nikon NIKKOR Z 50 mm 1:1,8 S Objektiv mehr Sinn oder doch das NIKON DX 85mm 1:3.5 Micro Nikkor AF-S G ED VR II?
 
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