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F Kurze Erklärung AF-D u. AF-S

BerndH

Themenersteller
Hallo zusammen,

Da ich mich nach einem anderen Tele umschaue, hätte ich eine Bitte.

Kann mir hier jemand den Unterschied zwischen AF-D und AF-S erklären.

Ich habe zwei Objektive im Auge, eben ein D und ein S...ausser das sie sich in der Brennweite unterscheiden und natürlich auch preislich....wäre schön wenn ich heraus bekommen würde was sie Vor und oder Nachteile haben.

Fotografiert soll werden...alles was sich bewegt...Vögel...Motorsport...usw. und das an einer D800

Hab schon gegoogelt, wurde aber nicht schlau drauss... :D

Besten Dank

Gruss Bernd
 
Hallo,
die Buchstaben D, S, P bezeichnen die Art des Autofokusantriebs.


D = Stangenantrieb, Motor in der Kamera
S = Motor im Objektiv
P = neueste Version Ultraschmotor im Objektiv.


Für die 800er brauchst du wahrscheinlich S oder P.



Gruß Axel
 
Nicht ganz richtig:

"AF-D" gibt's eigentlich gar nicht, ist keine offizielle Nikon-Bezeichnung. Es gibt "AF" und "D", z. B. "AF 50/1,8 D". "AF" steht dabei für den Stangenantrieb des Autofokus und das - nicht bei allen AF-Nikkoren vorhandene - "D" für die Übermittlung der Entfernungseinstellung (= "Distance") an die Kamera, kann bei Blitzaufnahmen nützlich sein.
 
Für die 800er brauchst du wahrscheinlich S oder P.

Und warum nicht D Objektive? Die funktionieren an der D800 genauso gut.

Nikons AF und D Objektive sind älter und meistens robuster gebaut. Deren AF-Motor ist etwas lauter, aber nicht störend wahrnehmbar.
Nikon AF-S und AF-P Objektive sind jünger und leiser, die ganz neuen bilden besser (in der 100% Ansicht) ab.

Ich würde jederzeit den AF D Objektiven wegen ihrer kompakteren (und oft robusteren) Bauart den Vorzug geben.
Solche Schätze wie ein 135mm DC, 105mm DC, 85mm F1.4 D (aka Cream Machine), 28mm 1.4 D und 16mm AF D Fisheye finden sich sonst nirgends.
 
Zuletzt bearbeitet:
@BerndH:
An der D800 kannst Du alle Autofokus-Nikkore verwenden. Das sind AF, AF-S, AF-I sowie (wenn Du an der D800 eine aktuelle Firmware drauf hast) auch AF-P.
Solltest Du in absehbarer Zeit auf eine spiegellose Z-Nikon umsteigen wollen, solltest Du möglichst AF-S, AF-I oder AF-P nehmen, weil die einfachen AF-Objektive (egal ob mit oder ohne D) an den Spiellosen mit FTZ-Adapter keinen Autofokus haben.

die Buchstaben D, S, P bezeichnen die Art des Autofokusantriebs.
Für S und P stimmt das, aber für D nicht. Leider ist dieser Irrtum erschreckend weit verbreitet.

"AF-D" gibt's eigentlich gar nicht, ist keine offizielle Nikon-Bezeichnung.
So ist es.

Zufällig habe ich zu dem Thema einen längeren Blog-Eintrag geschrieben, den ich hier mal zitieren kann:
Nikon AF-D gibt es nicht.
Vor nicht so langer Zeit bin ich durch Zufall darüber gestolpert, dass Nikon gar keine AF-D-Objektive im Programm hat. Und auch noch nie hatte. Bis dahin hatte ich (und damit war ich nicht allein) das Kürzel AF-D häufig und ganz selbstverständlich in Forenbeiträgen benutzt: „Hast Du die AF-S-Version oder die AF-D-Version?“ Nach etwas Recherche weiß ich heute, dass die Frage Unsinn ist.

Der Irrtum reicht wohl zurück in die 1990er-Jahre, als Nikon seine AF-Objektive um das D-Feature (Weitermeldung der Entfernungsinformation) bereicherte. Es gab also plötzlich neue Versionen mit dem ominösen D im Namen. Irgendjemand aus der Redaktion einer Fotozeitschrift kam dann wohl auf die Idee, die neuen Objektive als „AF-D“ zu bezeichnen - und dieses Kürzel hält sich seither hartnäckig im Sprachgebrauch von Nikon-Fotografen.

Tatsächlich steht der Buchstabe D in der offiziellen Nikon-Objektivbezeichnung nicht mit einem Bindestrich hinter „AF“, sondern erst hinter der Lichtstärke. Damals, bei Einführung des D-Features, konnte das allen ziemlich egal sein. Aber inzwischen hat Nikon etliche weitere Buchstaben dazuerfunden, und jetzt passt die Kombination „AF-D“ überhaupt nicht mehr in die Gesamtlogik.
Es gibt offiziell bei Nikon AF, AF-I, AF-S und AF-P. Die Buchstaben stehen dabei jeweils für eine andere Art von Fokusmotor im Objektiv. Fehlt der Buchstabe hinter dem AF, nutzt das Objektiv den AF-Motor im Kameragehäuse.
Hinter der Lichtstärke-Zahl steht entweder gar kein Buchstabe oder D oder G oder E. Diese Buchstaben zeigen jeweils Stufen der Objektiv-Evolution: An den frühen AF-Objektiven fehlte noch dieser Buchstabe, D brachte dann die besagte Übermittlung der Entfernungsinformation, an Objektiven mit G wurde zusätzlich der mechanische Blendenring weggelassen, an Objektiven mit E wurde zusätzlich die mechanische Übertragung der Blende durch eine Elektronische ersetzt.

Ja, das klingt jetzt alles sehr nach Klugschei*erei. Ist es aber nicht. Oder zumindest nicht nur.
Das Problem ist, dass die Bezeichnungen sich überschneiden. So gibt es Nikon-Objektive, die AF-S als Antriebsart und zusätzlich das D-Feature haben (z. B. das „AF-S Nikkor 80-200mm 1:2.8 D“). Also ist es nicht sinnvoll, so zu tun, als gebe es AF-D in Konkurrenz zu AF-S.
Nicht alle Bezeichnungen überschneiden sich, aber einige: AF-Objektive gibt es ohne Buchstabe nach der Lichtstärke-Zahl oder mit D. AF-I-Objektive gibt es nur mit D. AF-S-Objektive gibt es mit D, G oder E. AF-P-Objektive gibt es mit G oder E.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nikons AF und D Objektive sind älter und meistens robuster gebaut.
Ich habe da eher gegenteilige Erfahrungen gemacht. Die erste Generation von AF-Objektiven war einfach nur gruselig mit hakeliger manueller Fokussierung über den schmalen gezahnten Entfernungsring. Die optischen Konstruktionen waren natürlich noch auf Film ausgelegt. An letzterem hat sich auch bei den D noch nichts geändert. Bei vielen D wurde übrigens der AF-Antrieb präziser ausgelegt. Dazu müsste sich in den unendlichen Weiten des Web noch eine Stellungnahme von Nikon, abgedruckt in einer Fotozeitschrift, finden lassen.

Ich würde heute kein Objektiv mit mechanischem Antrieb mehr kaufen. Die Zahl der Kameras ohne Motor, an denen diese Objektive keinen AF haben, nimmt zu.
 
Die erste Generation von AF-Objektiven war einfach nur gruselig mit hakeliger manueller Fokussierung über den schmalen gezahnten Entfernungsring.
Der mechanische Antrieb hat noch einen weiteren Nachteil: Er hat einiges Spiel, und im MF-Modus blockiert nichts die Mechanik, so dass der eingestellte Fokus sich leicht verschiebt. Das macht wirklich feine Einstellungen (z. B. im Nahbereich mit AF-Micro-Nikkoren) ein wenig zum Glücksspiel. Jede kleinste Berührung oder Erschütterung des Objektivs kann schon zur Verschiebung führen. (Und an den heutigen Megapixel-Monstern fallen kleinste Verschiebungen ja viel eher auf als früher auf analogem Film.) Wenn man eine Kamera am Repro-Stativ "nach unten hängend" montiert und eine größere Anzahl Vorlagen abfotografiert, ist der Effekt besonders schlimm: Da verstellt sich mit jeder Auslösung allein durch den Spiegelschlag der Fokus ein wenig; nach z. B. 20 Bildern kann er dann schon deutlich abweichen.
Mit AF-S-Objektiven und AF-P-Objektiven, wo die Motoren selbsthemmend wirken, gibt es das Problem gar nicht oder in viel geringerem Ausmaß.

Bei vielen D wurde übrigens der AF-Antrieb präziser ausgelegt.
Ich weiß allerdings auch von Fällen, wo mit der D-Version der Fokus deutlich schneller wurde, indem eine größere Übersetzung eingebaut wurde. Das würde eher darauf hindeuten, dass die Präzision weiter gelitten hat.

Ich würde heute kein Objektiv mit mechanischem Antrieb mehr kaufen. Die Zahl der Kameras ohne Motor, an denen diese Objektive keinen AF haben, nimmt zu.
Das stimmt, aber die alten AF-Objektive können echte Schnäppchen sein. Man muss halt abwägen, ob die Kompatibilität zu künftigen Kameras und die Präzision in kritischen Fällen (Macro/Offenblende) im Vordergrund steht, oder ob man mit diesen Nachteilen leben kann und dafür interessante Objektive zum vergleichsweise kleinen Preis einkauft.
 
Die erste Generation von AF-Objektiven war einfach nur gruselig mit hakeliger manueller Fokussierung über den schmalen gezahnten Entfernungsring.
Stimmt. Ich hatte mal eins und hab's ganz schnell wieder abgegeben, haptisch einfach nur ein Graus.

Bei vielen D wurde übrigens der AF-Antrieb präziser ausgelegt.
Ein gutes Beispiel dafür ist das AF 70-210/4-5,6 (D). Da wurde auch die Übersetzung eklatant verändert; die D-Version fokussiert deutlich schneller.

Ich würde heute kein Objektiv mit mechanischem Antrieb mehr kaufen. Die Zahl der Kameras ohne Motor, an denen diese Objektive keinen AF haben, nimmt zu.
Das sehe ich anders; ich kaufe Objektive die für das vorhandene und nicht für ein potenzielles Equipment Sinn machen. Für "klein und leicht" hab ich mir kürzlich mehrere dieser FB (24/28/35) für die D750 zugelegt. Die AF-S-Versionen 24/28/35 sind größer und deutlich teurer; für die gelegentliche Schnappschussfotografie (wo keine Pixel gepeept werden) reichen mir die älteren AF-Versionen völlig aus. Ein Stückchen weit ist es auch Nostalgie: D750 mit 50/1,8 dran und AF 24/2,8 D in der Tasche erinnert an frühere Streifzüge mit F3 und ebensolchen AiS-Nikkoren... ;)

P.S.: Da hatte jemand exakt dieselbe Zitier-Idee... ;) ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hey,

Okay...bisschen gscheiter bin ich nun. :)

Ich kann also auch die "D" an der 800er verwenden.

Die "S" fokusieren schneller und besser

Die "D" sind stabiler gebaut...wobei das jetzt nicht unbedingt ein KO Kriterium bei mir ist.

Was es tun muss ist...

Gut und einigermaßen zügig...aber auch treffsicher fokusieren, auch oder gerade im AI Servo. Der Stabi sollte auch vernünftig arbeiten...

Gruss Bernd
 
@Heraisto

das wäre einmal entweder das 80-400mm oder das 200-500mm, beide von Nikon. :D

Gruss Bernd
 
Gut und einigermaßen zügig...aber auch treffsicher fokusieren, auch oder gerade im AI Servo. Der Stabi sollte auch vernünftig arbeiten...
Gibt es ein AF Objektiv ohne S aber mit Stabi?
Vielleicht das alte AF 80-400 D, das würde ich aber nicht nehmen, weil es optisch nicht taugt.
Ich würde heute kein AF Objektiv ohne S mehr kaufen, schon alleine weil die sehr alt sind und oft "ausgeleihert", sprich viel zu viel Spiel in der Mechanik.
 
Welches Nikon Objektiv trägt denn bitte AF-S und D gleichzeitig in der Bezeichnung?
Das sind Objektive aus den Anfängen von AF-S. Die haben bereits AF-S als Antriebsart, aber trotzdem noch einen Blendenring. Auf die Schnelle finde ich diese drei:
AF-S Nikkor 80-200mm 1:2,8D
AF-S Nikkor 28-70mm 1:2,8D
AF-S Nikkor 17-35mm 1:2,8D
Etwas seltener sind die AF-I-Objektive, die meines Wissens alle das D-Feature haben. Das sind lichtstarke Tele-Objektive, die ein paar Jahre vor den ersten AF-S auf den Markt kamen, zum Beispiel:
AF-I Nikkor 300mm 1:2,8D
 
Das wäre einmal entweder das 80-400mm oder das 200-500mm, beide von Nikon.

Das ist eine recht einfache Wahl weil schon allein beim VR in Sachen Performance Welten liegen zwischen der Generation des 200-500 und älteren Konstruktionen.
Beim 200-500 hält man problemlos 1/20 Sekunde, mit etwas Geschick locker 1/15 Sekunde und mit noch etwas mehr Übung sogar auch mal 1/13 Sekunde bei 500mm.


Was davon abgesehen noch dafür spricht:

- moderne Konstruktion und daher in puncto Verschleiß und Kompatibilität einfach die noch längere "Lebenserwartung" im Vergleich

- Das Teil ist mega scharf und zwar gerade auch am langen Ende und bei Offenblende!
 
@Heraisto

das wäre einmal entweder das 80-400mm oder das 200-500mm, beide von Nikon. :D

Gruss Bernd

Wenn du jeweils die neuen AF-S Versionen mit VR nimmst, kannst du rein nach der Brennweite entscheiden. Beides sind super Objektive.
Das 80-400er ist universeller einsetzbar.

Bei solch extremen Brennweiten würde ich kein Objektiv ohne VR kaufen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das gilt aber nur für die aktuellen Versionen.

Das alte AF 80-400 war optisch (nach heutigen Maßstäben) nicht wirklich gut, der AF war langsam und der VR lange nicht so wirkungsvoll wie die heutigen. Ich erinnere mich, dass der VR auch noch keine Stativerkennung hatte und dass er Schwenks nicht immer erkannte (obwohl er das eigentlich können sollte).
 
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